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Fremdgehen - ich kann nicht mit meinem Mann darüber reden

la_lupa
grundsätzliches Einvernehmen.
Persönliches ausschließlich per cm - so sind die Regeln.

Letztendlich meine ich, erscheint es überzogen, eine Untersuchungswelle auf wagen Verdacht hin los zu treten. Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es um einen Positiv-Test nach ungeschütztem Verkehr in einer Vielzahl von Fällen.

Deine Bedenken könnten vielleicht zu der Überlegung führen, Dritte mit Handschlag nur noch nach vorheriger Zustellung eines Negativtestats zu begrüßen. *haumichwech* Eine grauenvolle Vorstellung.*crazy*

LG
Cabal *zwinker*
ich korrigiere:
positiver befund bei einem routine-krebsvorsorge-abstrich
mit ungeschütztem verkehr in einzelfällen
• in der vergangenheit


*knuddel*
Ach ...
frivole. Was bist du pingelich. *ggg* ...

aber dein Eiwand war zutreffend. Werde ich mir merken.

LG
Cabal *wink*
darf ich auch mal pingelig sein:

... dein Eiwand ...

was ist mit frivoles Eiwand - bzw. heisst das nicht Eierschale *ggg*

Erwin
@Caballito
HPV kann man sich schon beidem ersten Geschlechtsverkehr holen.
Deswegen will man die Kinder impfen!
Bei Leuten, die schon 1 Mal im Leben Sex gehabt haben, ist es meistens schon zu spät für eine Impfung!

HPV ist so verbreitet, weil es so gut wie harmlos ist!

HPV ist nicht gleich Gebärmutterkrebs. Dazu müssen auch andere Faktoren vorhanden sein, nicht zuletzt z.B. das Rauchen.

Deswegen sage ich: keine Panikmache, am besten sich informieren!
la_lupa
HPV ist nicht gleich Gebärmutterkrebs.

Keine These von mir. Wer hat die dies denn erzählt?

Um die Beteiligten dieses th. umfassend zu informieren, sind Diagnosen, Behandlungen udgl. gut nach zu lesen in:

AWMF-Leitlinien-Register Nr. 043/033

Wenn wir uns auf diesen med. Standard einigen können, wäre es ja etwas hilfreicher - oder? Wenn nicht, dürfte aber klar sein, woran ich mich orientiere und das ich nicht spekuliere.

Herzlich
Cabal
In Ergänzung
liebe Lupa
noch die AWMF-Leitlinien-
Register Nr. 015/027 hinsichtlich der

Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der HPV-Infektion des weiblichen Genitale

3.6. Indikation zur weiterführenden Diagnostik
Der Partner einer Patientin mit Genitalwarzen sollte klinisch untersucht und bei nachweisbaren sichtbaren Warzen oder HPV-assoziierten Läsionen entsprechend behandelt werden (z.B. Abklärung PAIN). Bei rezidivierenden CIN, VIN, VAIN oder PIN wird auch eine Partneruntersuchung empfohlen

und Erwin, danke für das "n". Man sollte doch nicht Vorschau und Speichern verwechseln. *aua*

LG
Cabal *zwinker*
*********6811 Frau
277 Beiträge
jeder muß sich noch in den spiegel schauen können
Hallo leider muß ich mich der meinung einiger hier anschließen, ich finde es nicht gut wenn man schon rum ,,poppt,, das ohne kondome zu tun ,wie würdest du das finden wenn dein mann das mit dir gemacht hätte(und du krank würdest des wegen) ! was du mit ihm machst, IST EINFACH GEMEIN jeder und ich betone das JEDER sollte so leben wie er das will , aber wenn man einen partner hat dann BITTE lügt ihm doch nicht an ,spiel ihm doch nicht die heile welt vor und hinter seinen rücken wird rum gejammert und alle wissen das was nicht stimmt nur den den es betrifft der weiß nichts,er hat ein recht zu entscheiden ob er das was du machst mit machen will, und wenn nicht muß du eben mit seiner entscheidung klar kommen, wenn du oder ihr sowiso nicht mit einander reden könnt hat diese ,, beziehung ,, keinen sinn mehr sorry, denn ohne reden endert sich ja auch nichts daran was dir fehlt weil er es ja nicht weiß!!!!!!!!!!!!

lg ch
*******a_wi Frau
43 Beiträge
Hexenjagd
Hallo an alle!

Um auch mal meine Meinung dazu abzugeben... ich finde es sehr traurig, wie manche Leute hier reagieren und urteilen.
Sicher ist es keine gute Idee seinen Partner zu betrügen, aber wer bitte darf denn darüber urteilen?

Außerdem weiß man nicht, ob es ungeschützter Geschlechtsverkehr war, denn HPV = Human Papilloma Virus kann auch trotz Kondom übertragen werden, wie schon vorhin erwähnt wurde.
Es ist auch keine tödliche Krankheit, sondern ist bei Männern weitgehend harmlos (ruft evt. Genitalwarzen hervor - ja ekelig, aber nicht tödlich) und erhöht bei Frauen das Risiko für Gebärmutterhalskrebs-Erkrankungen, die bei rechtzeitigem Erkennen eine fast 100% Heilungschance haben.
Soviel dazu.

Ist es nicht so, dass sich mit diesem Beitrag eine verzweifelte Frau an die User hier gewandt hat? Ob sie jetzt Fehler gemacht hat hin oder her... sie bereut es wahrscheinlich am allermeisten, weil auch sie diejenige ist, die mit den Konsequenzen jetzt leben muss.. nicht wir!
Da ist es meiner Meinung nach das mindeste, das man versucht, ihr in dieser Situation zu helfen, entweder durch Tips oder durch Erfahrungsberichte, wenn man etwas ähnliches schon mitgemacht hat.

Wenn ich in dieser Situation wäre (ich habe nicht vor meinen Partner zu betrügen)... ich würde auf jeden Fall das Thema mal ansprechen, dass ich unglücklich in der Beziehung bin. (Wurde ja schon mehrfach geraten)
Ich würde nicht mit der Türe ins Haus fallen, und ihm erzählen ich hätte so und so viele Sexpartner gehabt. Wenn ich ihn noch lieben würde und mir vorstellen könnte das Negativklima in der Partnerschaft wieder in eine positive Stimmung zu verwandeln, dann würde ich auf jeden Fall von einem Seitensprung erzählen, aus dem einfachen Grund, weil ja auch eine Krankheit vorhanden ist. Mein Partner hätte das Recht von dieser Krankheit zu erfahren.

Vielleicht kann er ja sogar verstehen wie es soweit kommen konnte...?
Vielleicht ist es ihm bis jetzt noch nicht aufgefallen, dass ich unglücklich bin?
Es wird ihm bestimmt schmerzen, davon zu erfahren, aber vielleicht ist gerade dieses "Reine-Luft-Machen" nötig um der Beziehung frischen Wind zu geben?

Wenn ich allerdings das Gefühl hätte, den "falschen" Partner an meiner Seite zu haben und in der Beziehung keine Zukunft mehr sehen würde, dann würde ich vielleicht gar nicht ansprechen, dass ich ihn betrogen habe, sondern einfach in einem ruhigen und klärenden Gespräch die Punkte aufzählen, die falsch gelaufen sind und die mich unglücklich machen und die Beziehung dann beenden.
Über die wechselnden Partner zu sprechen würde ihn dann meiner Meinung nach nur noch mehr verletzen und nicht zur Besserung der Situation beitragen.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man Seitensprünge nicht unbedingt beichten sollte, nur um sein Gewissen zu erleichtern, weil es dem anderen nur weh tut.
Affären jedoch gehören auf jeden Fall angesprochen, denn sobald Gefühle im Spiel sind, ist die Beziehung ernsthaft in Gefahr.

Ich möchte nochmal betonen, dass das hier nur meine Meinung ist und ich mich auch irren kann.
Aber jemanden, der nach Hilfe fragt so abzuurteilen oder gar zu beschimpfen... das finde ich nicht richtig!

Lg, ciliegia
******_zh Frau
207 Beiträge
Ganz Genau!
Genau das hat mich so sehr aufgeregt!

Ciliegia *top*
pingel_ich!
hier mein heutiger zweiter ei(n)wand: *crazy*

ein teil der hp-viren ist harmlos -
ein teil ist karzinogen
(d.h. kann krebs auslösen)
bei mann! und frau!

(das [high risk] hpv - das entartet dann gebärmutterhalskrebs
auslösen kann,
ist nur das bekannteste)

hexe2
Wie denke ich als Mann darüber?
Erst mal muß ich dir sagen,daß ich als Mann große Schwierigkeiten damit hätte mit dieser Situation umzugehen. Nun habe ich mal versucht,mich in die Lage von deinem Mann reinzudenken. Es würde mir unsagbares Leid bedeuten. ABER ich könnte mir nicht vorstellen,daß ich deswegen diese Beziehung beenden würde. Keiner von uns ist ohne Fehler und keiner kann sagen,daß es nicht auch mir passieren könnte, Die Frage ist nur,ob du mit ihm darüber reden kannst oder nicht. Wenn du denkst,daß er damit nicht umgehen kann,dann laß es lieber sein und versuch die Sache zu vertuschen. Damit will ich nicht sagen,daß du so weitermachen sollst. Er muß jedenfalls die Möglichkeit bekommen,sich auf Ansteckung untersuchen zu lassen.

Alles Gute und ich drücke dir die Daumen
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
@cilegia
Du hast trotz deiner Jugend genau das besser umschrieben, was ich weiter vorn zu bedenken gab.

Ergänzen möchte ich die letzten Beiträge und deinen nur noch um den Zeitpunkt des Bekennens. Im Idealfall sollte sich ein Paar sehr schnell darüber klar werden, was in der Beziehung auf welche Art möglich sein könnte. spätestens vor einer langfristigen Bindung muss geklärt werden, welche Wünsche und welche Defizite da sind und welche Kompromisse sich daraus ergeben. Idealerweise!

Die Regel aber ist, dass man auf rosaroten Wolken schwebend, verdrängt, was Sache ist. Und dann fehlt der Mut, Schwäche bzw. Stärke zu zeigen und in einer Aussprache Defizite zu benennen und Wünsche zu äußern, wobei man davon ausgeht, dass der Partner/die Partnerin ohnehin kein Verständnis dafür haben wird.

Ich arbeite mit Hypnose und weil Ehepartner fast immer bemüht sind, sich nicht in alle Karten schauen zu lassen, ein letztes Geheimnis zu wahren, erfahre ich als Außenstehender in der Regel mehr als der Ehemann und ist es unmöglich, meine eigene Frau zu therapieren. Das wurde sogar von Erickson, dem für mich besten Hypnosetherapeuten betont. Diese Methode ist allerdings auch geeignet, heimliche Wünsche ohne reales Fremdgehen erlebbar zu machen.
****iko Mann
11.369 Beiträge
Ciliegia *top*
...das beste ist mit deinem mann zu sprechen, und ihm aber auch zu versuchen deine beweggründe und dein handeln verständlich zu machen, was bestimmt sehr schwer wird...
...für euch beide...
...aber mit der wahrheit wirst du dann besser leben können, wenns sie auch noch so traurig ist...
...das solltest du euch beiden schuldig sein...
....ich wünsche dir und deinem mann dazu alles liebe und viel glück...
....wenn eure liebe fest ist und war, dann schafft ihr das...
@Caballito und frivole
Was ich in euren Beiträge vermisse, sind Sachkenntnisse und Sensibilität gegenüber einer Frau, die sicherlich eine schwirige Beziehung mit ihrem Ehemann hat und die von ihrer Ärztin eine zuerst beunruhigende Nachricht erhalten hat.

Ich empfehle euch den Link http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/043-033.htm, der das Thema ziemlich ausführlich behandelt.

Darin steht u.A.:
Der Anteil von HPV-Antikörper-positiven Personen wird auf 60% der Bevölkerung geschätzt. Der Antikörpernachweis ist hinweisend auf eine frühere oder aktuelle Infektion mit HPV. Das Risiko, im Leben eine HPV-Infektion durchzumachen, wird daher auf ca.80% geschätzt.

Also bitte, wenn ihr tatsächlich eine "ethische Verpflichtung" darin sieht, eure "ehemalige-derzeitige-zukünftige Partner" über eine bei euch (anhand der Statistik) nicht auszuschliessende HPV-Infektion mit einem High-risk-HPV-Typ (krebserregend, aber ohne sichtbaren Warzen) zu informieren, ab zum Arzt! Und dann ein eventuell positives Ergebnis (HPV vorhanden) am Besten in der lokalen Tagszeitung veröffentlichen!

Und um in Zukunft eine Infektion zu vermeiden: Kein Sex (auch mit Kondom nicht!), kein Petting, kein Küssen, kein gemeinsames Baden, keine Benutzung von potentiell kontaminierten Gegenständen, z.B. Handtüchern in Hotels oder in der Sauna. Alle Sitzoberfläche schön mit Sagrotan desinfezieren, bevor ihr euch hinsetzt.
la lupa

vielleicht liest du meinen beitrag
seite 1 und seite 3.......

ich mag pingelig sein
aber mangelnde sensibilität sehe ich nicht
*g*


was ich kritisiere ist deine aussage,
dass sie "wohlwissend ansteckend zu sein" dies nicht weitergeben solle/müsse......
weil es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist

mangelnde sachkenntnisse....
nun ja, das sieht jeder anders *gr2*
@frivole
Pingelig? Ich glaube gar nicht, dass du pingelig bist! Wenn du pingelig wärest, hättest du meine Beiträge genauer gelesen und korrekt zitiert!

Was ich geschrieben habe ist:

Bevor man Dritte, mit denen man Sex hat oder hatte, informiert, solte man sich unbedingt von dem behandelden Arzt aufklären und beraten lassen!
Bei HPV-Infektionen werden normalerweise weder den Partner noch Dritten informiert.

Es ist wichtig, besonders in schwierigen familiären Situationen, dass die Patientin/der Patient mit dem Arzt bespricht, inwieweit es notwendig sein kann, den Partner oder Dritte über die HPV-Infektion zu informieren.

Es geht um HPV, mensch, nicht um HIV oder Syphilis!
Siehst du da den Unterschied nicht?
*******_hh Mann
70 Beiträge
ich versteh nich wieso man seinem partner so ne krankheit verheimlichen sollte.

und wenn die familäre situation so schwierig ist, vielleicht wirds mit 42 jahren dann auch mal zeit drüber zu reden und was zu ändern bzw. zu beenden. aber wenn in der beziehung sowieso nicht viel geredet wird, ist ja nicht auszuschließen das der mann auch nur fremdgeht und ein genauso schlechtes gewissen hat wie sie *g*
********n_by Paar
87 Beiträge
@funky23
Sorry, aber in langjährigen Beziehungen ticken die Uhren meistens anders, als man es sich in jungen Jahren ohne Beziehungserfahrung ausmalt. Die Realität holt die meisten Beziehungen ein und es ist eine Sache, eine kurzlebige Freundschaft als Teenie oder Twen wegen kleinen Unstimmigkeiten zu beenden, eine ganz andere Sache eine langjährige Beziehung bzw. Ehe zu beenden und sich neuen Gefilden zuzuwenden.

Viele Menschen bleiben in ihren Beziehungen, weil sie nicht mehr alleine sein können und wollen. Ob nun Liebe und Sex 100%ig passen oder nicht. Einen Neuanfang bekommen nach einem überstürzten Beziehungsende nicht alle hin. Man hat Angst, keinen Partner mehr zu finden und verharrt im Gewohnten. Es werden Schlupflöcher gesucht und man geht Risiken ein. Wer länger als 3 Jahre mit einem Partner Tag und Nacht verbracht hat, der kann da vielleicht mitreden.

Sicherlich ist es perfekt, wenn man mit dem Partner über alles reden und gemeinsam Lösungen finden kann. Die Mehrzahl der langjährigen Beziehungen tickt wie gesagt anders. Die Erfahrung aus unserem weiten Bekanntenkreis sprechen hier leider eine deutliche Sprache.

Deshalb muss jeder für sich selbst wissen, ob er mit seinem Partner offen reden kann oder nicht. Aber bitte, hört endlich auf immer allen gleich den Ratschlag zu geben, die Beziehung zu beenden!
*bitteschoen*
Recht haben und ...
Liebe La_lupa

Wunschvorstellungen und Eigennutz können gefährlich sein, insbesondere dann, wenn eine Deckung mit der Realität nicht erreicht werden kann. Nichtwissenschaftliche Erhebungen helfen einem dabei auch nicht weiter. Wenn du oben ausführst, um nur ein Beispiel von vielen aufzugreifen

HPV ist so verbreitet, weil es so gut wie harmlos ist!

gestatte mir, dass ich mich kurz respektvoll abwende, um … *haumichwech* ...

und dann ernsthaft festzuhalten, dass sich der von dir aufgestellte Ursachenzusammenhang dem objektiven Betrachter völlig verschließt. Harmlosigkeit ist ursächlich für die Verbreitung? Welche Logik. Und Harmlosigkeit sollte man aus persönlichen Motiven nun wirklich nicht verbreiten. Dies ist unseriös.

Ein Ursachenzusammenhang lässt sich nämlich wie folgt feststellen:
Aufgrund der ursächlichen Beziehung von HPV (Humanes Papillomvirus) und Zervixkarzinom …
Auszug aus den kurzgefaßten Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (Reg. Nr. 032/040), um sich hier auch nur auf einen Hinweis zu beschränken.

Deswegen bleibe ich auch bei meiner früheren Auffassung. Alles andere ist für mich persönlich nach gegenwärtigem Erkenntnisstand nicht nur unseriös und ethisch verwerflich, sondern in Ansätzen auch gefährlich.

LG
Cabal *zwinker*
@Caballito
Tja!

Zu der Harmlosigkeit = Verbreitung: HPV verläuft meistens ohne Symptome noch Beschwerden, deswegen wird ungemerkt auch beim geschützten Sex übertragen. Deswegen ist es so verbreitet. Hinzu kommt: Der Virus an sich kann man durch Medikamente nicht "behandeln", aber der Körper selbst schafft es, den Virus erfolgreich zu bekämpfen.

Low-risk-HPV-Typen verursachen kleine Warze im Genitalbereich, am Po, an den Oberschenkel usw.
Diese Warzen werden beim Arzt mit einer ätzenden Flüssigkeit (kann der Patient auch selber zu Hause machen) mit einem Messer oder mit Laser entfernt. Diese Operation dauert ca. 5 Minuten.
High-risk-HPV-Typen stellt man oft bei Gebährmutterhalskrebsfällen fest. Daher gilt als bewiesen, dass High-risk-HPV-Typen zusammen mit anderen Faktoren zu einer erhöhten Krebsrisiko führen können.
D.h.: wo eine Gebährmutterhalskrebsdiagnose gemacht wurde, gab es auch High-risk-HPV, aber es kommt selten vor, dass Frauen, die eine High-risk-HPV-Infektion haben, auch dann Krebs haben! Klaro? Oder habe ich mich undeutlich ausgedrückt?

Und Harmlosigkeit sollte man aus persönlichen Motiven nun wirklich nicht verbreiten.
Warum denn nicht? Wenn es doch harmlos ist! *ggg*
Scherze beiseite: Kennst du Leute, die aus "persönliche Motive" harmlose (oder von mir aus auch nicht harmlose) Krankheiten verbreiten? Welchen Interesse haben sie dabei?

Ein Ursachenzusammenhang lässt sich nämlich wie folgt feststellen: Zitat: Aufgrund der ursächlichen Beziehung von HPV (Humanes Papillomvirus) und Zervixkarzinom …

Merkst du nicht, dass sich kein Ursachenzusammenhang durch einen Zitat feststellen lässt? *ggg* Probleme mit der Logik?

Aber, dass es einen Ursachenzusammenhang zwischen High-risk-HPV und Zervixkarzinom gibt, dass wissen wir schon längst alle, spätestens seit den ersten Zeilen dieses Threads, nur, welcher ist dieser Zusammenhang? Genau was ich oben geschrieben habe. Kein Grund zur Panik.

Aus: http://www.sciencegarden.de

Gunther Bastert, Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft erklärt: “Die Durchseuchung ist sehr hoch, etwa zwei Drittel aller Frauen hatten mal Kontakt mit den Hochrisiko-Typen”. Aber: Nicht jede von ihnen bekommt Krebs, denn sonst hätten ja zwei Drittel aller Frauen auch ein Zervixkarzinom. Bei einem Großteil verschwindet das Virus nach einiger Zeit wieder. Bei denjenigen, bei denen das Virus jedoch über das 30. Lebensjahr hinaus im Körper verbleibt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie an Gebärmutterhalskrebs erkranken.

Die Diagnose HPV sollte also keine Panik auslösen, sondern nur die Aufmerksamkeit schärfen: Hiermit ist nicht zu spaßen. Es ist wichtig, über Jahre hinweg zu Kontrolluntersuchungen zu gehen.

Männer mit HPV-Diagnose haben keinen Krebs zu befürchten. Sie haben Warzen am Genital, die aber manchmal sehr schlecht zu erkennen sind. Sie können ihre Partnerin anstecken, daher sollten sie die Warzen behandeln lassen. Kondome schützen.

Die Standarduntersuchung für Gebärmutterhalskrebs bei Frauen ist der Pap-Abstrich, der nichts mit den Papillomviren zu tun hat, sondern nach dem Erfinder Papanicolaou benannt ist. Beim Pap-Test untersucht der Arzt die Zellen der Patientin unter dem Mikroskop. Ein zusätzlicher Virustest kann gemacht werden.




Auf jeden Fall, kein Grund zur Panik: Im Frühstadium (Carcinoma in situ) ist der Krebs zu 100 Prozent heilbar. (http://www.onmeda.de)
la lupa

ich beziehe meine interpretation deiner aussage auf diesen satz
von dir:

Bei HPV-Infektionen werden normalerweise weder den Partner noch Dritten informiert.

und deine diskussion mit caballito darüber,
ob und wann bussal über ihre infektion informieren soll-
die bei mir den eindruck hinterläßt, den ich dir obig geschildert habe


ansonsten habe ich mich bereits dazu geäußert,
dass bussal sich an ihren arzt wenden soll (siehe seite 1)
und sie kann es sicher nicht oft genug lesen,
dass sie keine panik haben muss *ja*

bei weiteren nachhaken über meine pingeligkeit
bitte ich um cm -
da dies nicht zu bussals thematik gehört
und ihr auch nicht weiterhilft

und ich meine aussage
der ethischen verpflichtung
sexualpartner über infektionen zu informieren
nicht ändere

*danke*
la_lupa, bitte verzeih aber man bekommt schon langsam das Gefühl, als würde es Dir einfach partou darum gehen, diese arme, arme Frau - die ja immerhin bewusst ein Gesundheitsrisiko für sich und all ihre Sexualpartner eingegangen ist und die auch nachdem sie einmal "Schwach" wurde und es ohne Gummi trieb bewusst allen weiteren Sexualpartner verschwiegen hat, dass bei ihr nun KEINE Sicherheit mehr bestünde, dass man sich bei ihr nicht anstecken könnte - zu bemitleiden und ihr zu bestätigen, dass alles was sie getan hat ja nicht so schlimm sei und sie sich deshalb kein schlechtes Gewissen machen bräuchte.

Und: Eine Krankheit wird auch nicht übertragen weil sie harmlos ist, sondern weil der Mensch nachlässig ist.

Und dafür muss man auch niemanden bemitleiden oder ihm/ihr bestätigen, dass ja alles nicht so schlimm ist und er/sie kein schlechtes Gewissen haben braucht.
Noch ein paar Fakte zur Beruhigung
Aus: http://www.digene.de/presse/Pressemeldungen
Allerdings entsteht längst nicht aus jeder infizierten Zelle eine Krebsvorläuferzelle und längst nicht aus jeder Krebsvorläuferzelle eine Krebszelle. Insgesamt ist dieses Risiko sogar relativ gering: Auch von den Frauen mit einer dauerhaften HPV-Infektion entwickeln nur etwa fünf Prozent höhergradige Krebsvorstufen und nur etwa ein Prozent Krebs.8
Selbst eine dauerhaft bestehende HPV-Infektion bedeutet also nicht, dass Krebs vorliegt, sondern nur, dass ein erhöhtes Risiko besteht.Allerdings entsteht längst nicht aus jeder infizierten Zelle eine Krebsvorläuferzelle und längst nicht aus jeder Krebsvorläuferzelle eine Krebszelle. Insgesamt ist dieses Risiko sogar relativ gering: Auch von den Frauen mit einer dauerhaften HPV-Infektion entwickeln nur etwa fünf Prozent höhergradige Krebsvorstufen und nur etwa ein Prozent Krebs.8
Selbst eine dauerhaft bestehende HPV-Infektion bedeutet also nicht, dass Krebs vorliegt, sondern nur, dass ein erhöhtes Risiko besteht.

@*****rus
la_lupa, bitte verzeih aber man bekommt schon langsam das Gefühl, als würde es Dir einfach partou darum gehen, diese arme, arme Frau ... zu bemitleiden und ihr zu bestätigen, dass alles was sie getan hat ja nicht so schlimm sei und sie sich deshalb kein schlechtes Gewissen machen bräuchte.

Genau das mache ich!
Wer noch nie fremd gegangen ist, wer noch nie mit jemandem ohne Kondom geschlafen hat, wer noch nie den Partner angelogen hat, soll von mir aus den erste Stein werfen.
Und natürlich auch alle die, die sich gerne zu Richter von Menschen erheben, die gerade in großen seelischen Schwierigkeiten stecken.

Bitte nicht vergessen: es geht hier um HPV, nicht HIV!
Die nächste Ehebrecherin wird wahrscheinlich wegen Fußpilz besteinigt!
*lol*
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