Faszinierend
Meine Faszination für sexuell-erotisch beladene Situationen bei medizinischen Behandlungen hatte ich schon früh (aus eigenem Erleben) entwickelt.
Als Erwachsener hörte ich von "Pflaumenbäumen", wo Frauen draufklettern müssen, wenn sie die Pille haben wollen. Bis ich aus Erzählungen mir eine Vorstellung davon bildete, dauerte es wohl nochmal Jahre. Das war dann jedoch schon ein "muss ich unbedingt sehen". Wieder Jahre später sah ich in einer Arztpraxis etwas stehen, was so ein Möbelstück sein mußte. Dieser Anblick und mein Kopfkino drehete durch. Außerdem stellte ich mir vor, selbst einmal dort Platz zu nehmen, das mulmige Gefühl von offen und zugänglich am eigenen Körper zu erleben. Mehr als ein Jahrzehnt später erfuhr ich von der Eröffnung des 2nd face. Dort sollte ein Gynstuhl stehen. Was mich entäuschte, war die Platzierung in einer Niesche mitten am Ende des Hauptganges. Schließlich kämpfte ich mit mir, entschloss mich dann aber doch, mich voll bekleidet draufzusetzen. WOW. Nun gab es in meinen erotischen Fantasien endgültig einen ganz klaren Wunsch. Nochmal Jahre später, das Internet bescherte mir viel Anschauungsmaterial, erfuhr ich, dass im "Schnellen Brüter" bei Koblenz ein Gynseminar von Ina und einem mit ihr befreundeten Arzt angeboten wird. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Mit Ina als Anschuungs- und Demonstrationsmodell! Nahezu alle Fantasien sah ich live vor mir ablaufen. Sogar mit Anfassen, als ich Ina auf dem Gyni ein Plastspekulum einsetzen durfte. Geschickt hatte ich mich nicht angestellt. Aber ein Traum wurde wahr. Später fand ich BDSM-Klubs mit abschließbaren Klinikzimmern, wo ich das mulmige Gefühl auskostete (war ja keine Pflicht, wo es kein Zurück gibt und keine schmerzhaften Untersuchungen mit schlechten Befunden zu befürchten). Einfach nur nackig sich hineinsetzen, Postionen wechseln, sich vorstellen, wie offen man(n) ist - bzw. frau wäre.
In den letzten Jahren hatte ich das unglaubliche Glück, mitzuerleben oder gar selbst mit Hand anzulegen, wenn sich der Unterboden einer andern Person auf dem Gynstuhl frei und offen entgegenstreckt. Das ist Faszination pur.
Selbst bin ich auch schon auf diesem Möbelstück verwöhnt worden. Vor wenigen Monaten erfuhr ich durch das Einfühlungsvermögen einer genialen Lady mit deren geschickten (behandschuhten) Fingern, welcher Genuß sich aufbauen kann.
Fantasien werden wahr, aber rufen wieder neue hervor. Leicht Fixierung und Stimulierung könnten allein durch das anlaufende Kopfkino ungeahnte ERregungsschübe auslösen.