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Frauen sind ....

*****uns:
Wahr ist, dass die Männergeneration meines Vaters noch den Spruch „Da muss ich erst einmal meinen
Finanzminister fragen“ auf den Lippen hatte. – Von einer Frau habe ich diesen Satz noch nie gehört.

will damit sagen, dass die Frauen nicht immer so tun sollen, als ginge es ihnen schlecht, insgeheim hätten sie die Hosen an und das Sagen zuhause.

Das ist eine von vielen lustigen Andekdoten, die für nichts anderes erdacht wurden, als die Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeit zu relativieren. Ein Forumskollege schrieb in einer PN, Männer hätten das Mehr an Rechten ja eigentlich nur auf dem Papier gehabt.

Diese Argumentationslogik erschließt sich wirklich immer nur dem, der gerade von den angeblich gar nicht existierenden Ungerechtigkeiten profitiert.

Heute haben wir wenigstens auf dem Papier die gleichen Rechte - und somit Chancen - für Männer und Frauen.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Wahr ist, dass die Männergeneration meines Vaters noch den Spruch „Da muss ich erst einmal meinen
Finanzminister fragen“ auf den Lippen hatte. – Von einer Frau habe ich diesen Satz noch nie gehört.

Ich schon, denn wenn nur einer verdient (und zu Zeiten meiner Eltern war das in der Regel der Mann), dann kann díe andere keine größeren Ausgaben alleine tätigen und sie musste erst ihren Mann fragen.

Und da stimme ich dann wieder mal Gesche zu - ein netter Spruch, der die wirklichen Machtverhältnisse "versüßen" sollte.

Wenn jetzt noch das Argument kommt, dass die Frau bei der Wahl ja ihren Mann beeinflussen kann, in ihrem Sinne zu wählen ... (auch ein Argument gegen das Frauenwahlrecht) ... dann frage ich mich endgültig, ob wir uns noch im Thema bewegen.

*skeptisch*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Finanzminister
war bei uns die Frau, also meine Mutter. Nur sie bestimmte über die Privatausgaben, schnappte sich die Kasse und ging mit uns einkaufen.

Es ging ja das Sagen, dass mancher Mann Beleuchtung unterm Küchentisch brauche, anders als sein Kumpel, der Haushund.
Ich bleibe dabei, grundsätzlich gibt es keine Unterschiede bei den kleinen Kämpfen innerhalb der Geschlechter. Die Methoden und Strategien mögen unterschiedlich sein. Aber die Gründe und Ursachen sowie die Absichten und Ziele sind die selben.

Warum also, will man allen ernstes den Frauen ihre Eigenarten (so sie denn wirklich typisch sind) nicht zugestehen? Wenn schon, dann bitte grundsätzlich eine andere Art der Konfliktlösungen - für beide Geschlechter - einfordern. Warum sollten nur die Frauen auf ihre Strategien verzichten?

Oder wäre es in Ordnung, wenn sie zukünftig die "typisch männlichen" Methoden wählen?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nicht
umsonst wird gesagt, Frauen seien die besseren Männer. Leider. Denn es stimmt tatsächlich zuweilen, dass Frauen sich bemühen, möglichst männlich aufzutreten, wenn sie Chef sind.
Eigenarten
****he:
Warum also, will man allen ernstes den Frauen ihre Eigenarten (so sie denn wirklich typisch sind) nicht zugestehen?
Sie seien ihnen zugestanden. Es ging in der Eingangsfrage auch eher darum, dass Frauen in dem Bereich viel zu ertragen haben. Wie immer auch Konflikte gelöst werden - für den Außenstehenden, den unbeteiligten Zuschauer, was der Mann im Falle eines "typisch weiblichen" Zickenkrieges ist, wirkt jemand, der auffällig oft in Konflikte verwickelt ist, einfach weniger sympathisch.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Finanzminister war bei uns die Frau, also meine Mutter. Nur sie bestimmte über …

Danke @*****lnd, damit kann ich mir jedwede weitere Tippselei von wegen Anekdote sparen.
@hhtyp
Männer, die ständig in Konflikte geraten, sind auch nicht wirklich die größten Sympathieträger.

In vielen Beiträgen kommt aber sehr wohl rüber, dass Frauen dieses Verhalten doch langsam nicht mehr nötig hätten. Dass sie mal damit aufhören könnten usw.
*****uns:

Finanzminister war bei uns die Frau, also meine Mutter. Nur sie bestimmte über …

Danke @*****lnd, damit kann ich mir jedwede weitere Tippselei von wegen Anekdote sparen.

Ihr relativiert damit, dass Frauen bis vor wenigen Jahren - gemessen an der Geschichte - weniger Rechte als Männer hatten. Bis in dei 1970er brauchte eine Frau die Unterschrift ihres Mannes, wenn sie ein eigenes Konto eröffnen wollte.

Macht aber ja nichts. Wozu ein eigenes Konto, sie war ja der Finanzminister.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Es ist aber schon klar, dass wir das 2015 haben und nicht 1850?
Besonders bei diesem Thema würde mich immer interessieren, ob der Mann oder die Frau eines Paarprofiles gerade schreibt.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Und...
es ist schon klar, dass hier in diesem Thread darum geht, warum die Gemeinschaft der Frauen (so es diese gibt, was ja schon bezweifelt wurde) sich auf unschöne Art gegenseitig behindert, anstatt gemeinsam die Welt zum gewünschten Ergebnis durch aktives Vorleben führt.

DeltaSagittarii
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
****he:
Besonders bei diesem Thema würde mich immer interessieren, ob der Mann oder die Frau eines Paarprofiles gerade schreibt.

Die beiden Dom_sub scheinen sich sehr ähnlich zu sein und der Mann vertritt auch die Meinung der Frau, oder so...

DeltaSagittarii
**********tarii:
Und...
es ist schon klar, dass hier in diesem Thread darum geht, warum die Gemeinschaft der Frauen (so es diese gibt, was ja schon bezweifelt wurde) sich auf unschöne Art gegenseitig behindert, anstatt gemeinsam die Welt zum gewünschten Ergebnis durch aktives Vorleben führt.

Wie soll das aber denn gehen? Erst wird mit der Frage die Menschheit in zwei Geschlechter geteilt, dann werden Unterschiede konstruiert, die nur auf der Seite der Frauen unschön wirken, dann werden den Frauen diese Typischkeiten vorgehalten und schließlich sollen sie sie überwinden, um der ganzen Menschheit als Vorbild zu dienen.

Die ganze Frage basiert auf einem einzigen Klischee.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Öhm Gesche, es schreibt der weibliche Part. Um wieder auf´s Thema zurückzukehren. Mich würde interessieren, ob die Emanzipationswelle auch ohne den Einfluß des zweiten WK´s auf die Rolle der Frau und ohne die Rebellion der Jugend ins Rollen gekommen wäre.
Speziell in Deutschland oder Europa/westliche Welt?

ich denke, die Emanzipation hat ja schon Ende des 19. Jh begonnen...

ich frage mich nur, warum sich die Frauen, die ja im 2.WK sehr viel geleistet haben (mußten) sich in den 50ern zurück in die Heimchenrolle haben drängen lassen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
was sie so nicht akzeptierten und bis die letzten Männer aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrten verging ja sehr viel Zeit.

Was auch gern vergessen wird: Die Frauen, deren Männer im Krieg fielen und die ihre Kinder allein großzogen.

Auch sie haben das Bild der Frau geändert und neu geprägt.
Ich könnte mir vorstellen, dass es die Ideen der Frauenbewegung schon in allen möglichen Epochen gab. Nur war es damals viel schwieriger, sich zu vernetzen und die Öffentlichkeit zu erreichen.

Wahrscheinlich waren es sowohl die Kriege, bzw. das was nach den Kriegen noch übrig war, als auch der technische Fortschritt, die quasi eine Explosion der Ideen und der Verbreitung zur Folge hatten. Die Jugend in den Wirtschaftswunderjahren hat bestimmt auch ihren Anteil daran.

ich frage mich nur, warum sich die Frauen, die ja im 2.WK sehr viel geleistet haben (mußten) sich in den 50ern zurück in die Heimchenrolle haben drängen lassen.

Die Frauen kamen ja während des Krieges quasi ungefragt in ihre neuen Rollen. Viele wären vorher wahrscheinlich gar nicht auf die Idee gekommen, dass sie so eine Arbeit überhaupt könnten. Sie hatten teilweise sehr wichtige Jobs inne. Aber immer wenn einer der Männer aus der Gefangenschaft nach Hause kam, übernahm er einen Posten von einer Frau. Und die Frau ging zurück an den Herd. Da wurde nicht gefragt.

Vielleicht hat genau diese Erfahrung bei den Frauen in der breiten Masse das Gefühl von Ungleichheit und Unfairness so richtig befeuert. Schließlich hatte sie ja bewiesen, dass sie mehr können.
****he:
Männer, die ständig in Konflikte geraten, sind auch nicht wirklich die größten Sympathieträger.
Stimmt, aber die sind hier nicht Thema.

****he:
... dass Frauen dieses Verhalten doch langsam nicht mehr nötig hätten. Dass sie mal damit aufhören könnten ...
Und warum tun sie's nicht?
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Stimmt, die Suffragetten. Sie entwickelten sich aus Gegnerinnen der Contagious Diseases Acts, der Gesetze von 1864 bis 1869 über die Zwangsuntersuchungen von Prostituierten zur Verhütung von Geschlechtskrankheiten. Schafften sie auch: 1886 hatten sie es gekippt .

1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien die Women’s Social and Political Union, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren durch öffentliche Proteste, politische Demonstrationen und Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Ihre Tochter Christabel Pankhurst war eine der führenden Suffragetten im Kampf um das Frauenwahlrecht in Großbritannien. Ein weiterer Tabubruch der Suffragetten war das demonstrative Rauchen in der Öffentlichkeit, das damals als ausschließlich männliches Vorrecht galt und von Frauen ausgeübt als Anmaßung empfunden wurde.


Interessant dazu dies: https://de.wikipedia.org/wiki/Suffragetten was u.a. auch zeigt, dass die Damen durchaus auch gewalttätig werden konnten...

ebenso dies: https://www.sozialismus.info … d-die-suffragetten-bewegung/

warum tun sie es nicht: Ganz simpel. Er erfordert im Ernstfall eine klare Entscheidung.
***yp:
Und warum tun sie's nicht?

Wer sind wir, dass wir an anderen rumkritisieren? Warum sollten sie damit aufhören? Lasst sie doch einfach. Wenn wir Hunger und Kriege auf er Welt dulden, Umweltverschmutzung und was weiß ich nicht alles, dann lasst doch den Frauen ihre Frauensachen.

Oder lasst uns über alle Menschen reden.
Tabubruch der Suffragetten war das demonstrative Rauchen in der Öffentlichkeit, das damals als ausschließlich männliches Vorrecht galt

Ein Ex von mir fand es unschicklich, wenn ich "auf der Straße" rauchte.

Vielleicht sollten wir auch in diesem Thread mehr über die Rolle und Erwartungen der Männer bei diesem Thema sprechen.
****on Mann
16.255 Beiträge
Ein Ex von mir fand es unschicklich, wenn ich "auf der Straße" rauchte.

Oh *rotwerd* das habe ich meiner Exfrau auch gesagt. Weniger aus Überzeugung, sondern um sie vom Rauchen loszueisen, zumal sie ja drinnen nicht rauchen wollte. *rotwerd* Schulligung *snief*
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Zur Geschichte der (deutschen) Frauenbewegung
  • Während der Zeit der Französischen Revolution waren auch Frauen politisch aktiv, bis zu dem Punkt, dass sie als Zuhörer bei den Sitzungen der Nationalversammlung teilnehmen durften. Olympe de Gouges verfasste u.a. die "Rechte der Frau und Bürgerin", analog zur Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Sie wurde 1793 zur Zeit der Terrorherrschaft Robespierres wegen ihrer "monarchistischen Meinung" verhaftet und hingerichtet.
  • Im 19. Jahrhundert ( um 1848) schrieb Louise-Otto Peters für die bürgerlichen Rechte der Frau - sie konnte sie aber nicht durchsetzen, weil Frauen nicht nur kein Wahlrecht hatten, sondern es ihnen in einigen deutschen Ländern sogar verboten war, Mitglieder von Vereinen zu werden.
  • Dass die bürgerlichen Frauen und die Arbeiterfrauen durchaus an unterschiedlichen Themen arbeiteten und unterschiedliche Vorstellungen vertraten, sei nur am Rande erwähnt ... schon damals war die Frauenbewegung nicht einheitlich.
  • Anfang des 20. Jahrhunderts durften Frauen dann endlich studieren.
  • Das Wahlrecht bekamen sie mit der Weimarer Verfassung 1919.
  • Die Zeit des Nationalsozialismus kehrte alles wieder um: klassische Rollen für Männer und Frauen, Versuch der Verdrängung von Frauen aus dem Arbeitsleben (sie sollten "Kinder für den Führer" gebären), Bestrebungen, die Zahl der Studentinnen zu verringern (wurde nur halbherzig verfolgt, denn so viele waren es im Endeffekt dann doch nicht). Mit der Ausrufung des "Totalen Krieges" 1943 durfte dann auch die deutsche Frau in Männerberufen arbeiten, weil die Männer an der Front gebraucht wurden.
  • 1949 gab es im Parlamentarischen Rat, der das Grundgesetz ausarbeitete, auch vier Frauen (6 %). Die Formulierung des Artikels 3 "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" wurde von Elisabeth Selbert eingebracht und zunächst von allen Fraktionen, außer ihrer eigenen (SPD) abgelehnt. Erst der vereinte Protest von Frauenorganisationen im ganzen späteren Bundesgebiet sorgte dafür, dass dieses "Ideal" im Grundgesetz verankert wurde.
  • 1957 wurde dann endlich auch das Ehe- und Familienrecht "modernisiert", um diese Forderung einzulösen. Dennoch blieben Ehefrauen ihren Männern "untertan", konnten z.B. nicht ohne Genehmigung des Mannes berufstätig sein.
  • Ein Eherecht, das gleichberechtigte Formulierungen und Vorstellungen beinhaltet, gab es dann 1976 unter der sozial-liberalen Koalition.


"Die" Frauenbewegung gab es auch in den 1970er Jahren nicht und so manche "Extreme" lassen uns heute nur noch den Kopf schütteln. Dass Frauen das bessere Geschlecht sein sollen, ist in meinen Augen so ein "Extrem" , das ich schon als junge Frau nicht ernst nehmen konnte.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Eigentlich
fehlt noch (oder habe ich das übersehen) der typische Männerspruch:

"Ich liebe Frauenbewegungen, vor allem , wenn sie rhytmisch sind". (Zitat!)

Ich halte es für ungut aber nötig, dass man über Frauenquoten etwas im beruflichen Bereich zu verbessern trachtet. Es wäre sicher besser, wenn von vornherein gleiche Chancen gewährleistet wären, so dass klar ist, dass Frau wirklich dank ihres Könnens erwählt wird.
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