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ich kann eigentlich auch nur sagen, dass es einfach so ist, wenn auch nicht bei jeder/mVielleicht kommt es auch darauf an, wie es ja schon erwähnt wurde, durch wen man geprägt wurde. Bei mir waren das zu einem nicht unbedeutenden Teil auch meine Großeltern und da auch mehr mein Opa, als meine Oma. Und auch wenn ich in Kindertagen eher ein "Mama-Kind" war, spielte mein Vater keine unbedeutende Rolle als ich Jugendliche war. Im Gegenteil. Ich arbeite seit über 10 Jahren mit ihm zusammen, sehe ihn somit jeden Tag und muss mich dadurch logischerweise auch mit ihm auseinandersetzen, genau wie mit meinen anderen, bis auf eine Person, nur männlichen Kollegen.
Ich habe nur eine Kollegin, die ich aber nicht sehr oft sehe, da verschiedene Firmenstandorte, und mit der ich auch sonst sehr wenig Kontakt habe.
Mit der könnte ich aber auch nicht zusammen in einem Firmenstandort sitzen. Nicht, weil ich kein umgänglicher Mensch und von Neid und Missgunst zerfressen bin. Nein, eher genau andersrum. Sowas käme von ihr, was ich jetzt nur mitbekomme, wenn mein Chef mal bisschen was erzählt.
Und diese Missgunst, Neid ist es nicht mal, bezieht sich auch nur aufs berufliche. Meine Kollegin könnt vom Alter her meine Mutter sein. Also um sowas wie Aussehen, Partner ausspannen oder sowas, geht's absolut nicht. Wirklich nur das rein berufliche.
Wir könnten unterschiedlicher nicht arbeiten. Im Gegensatz zu ihr, werte ich ihre Arbeitsweise aber nicht, weil mich die nichts angeht. Sie macht ihr Ding dort in der Niederlassung, ich mach mein Ding in der anderen Niederlassung und gut ist. Wenn der Chef dann allerdings bei ihr ständig ankommt und ihr gegenüber meine Arbeitsweise, die er, wenn bei mir ist, automatisch mitbekommt und dadurch den direkten Vergleich hat, sonst wie in den Himmel lobt, kann ich nichts dafür.
Ich hab ihm schon tausendmal gesagt, dass er das lassen und sich dahingehend ein wenig zurücknehmen soll, da ich auf irgendeinen Konkurrenzkampf absolut keine Lust habe und mich mit niemandem messen will.
Zumal es allein seine Sache ist, seine Leute anzuweisen und mir das nicht zusteht. Ich steh gern mir Rat und Tat zur Hilfe, wenns erforderlich ist, aber ich maße mir gewiss nicht an, ihr zu sagen, wie sie zu arbeiten hat oder frage sie, warum sie dies und jenes nicht so und so, anstatt so und so macht.
Das war mit ihrer Vorgängerin auch schon so. Warum, keine Ahnung. Ich wurde und werde bei bestimmten Dingen erst gefragt, wenn die Luft brennt. Vorher wird sich mit allen Kräften dagegen gewehrt, mich um Hilfe zu fragen/bitten, obwohl man weiß, ich kanns, ich würde es ohne zu Murren zu machen, ohne das man jemand anderen kommen lassen muss, der dafür noch teuer bezahlt werden will.
Wo ich mich dann nur frage warum, was hab ich getan? Dafür kann sie eben andere Dinge besser, die ich nicht so gut kann. Na und?
So weit scheint aber niemand zu denken.
Ich war hier schon so manches Mal kurz davor das Handtuch zu werfen und mir was anderes zu suchen, weil versucht wurde, mir Dinge unterzujubeln, gravierende Dinge, die ein Kündigungsgrund und mehr gewesen wären, um mich schlecht zu machen und mich rauszuekeln bei Chef.
Ich konnte dem Chef gegenüber zwar immer alles plausibel erklären und diese Dinge wurden auch geklärt, wo er dann ihr gegenüber regelrecht ausrastete, aber ich kann so ein Verhalten einfach nicht leiden und finds furchtbar mit solchen Menschen, die einem die Butter aufm Brot nicht gönnen, zusammenzuarbeiten.
Noch weniger in Frage käme für mich eine Job, in dem ichs fast ausschließlich mit Frauen zu tun hätte. Verwaltung oder sowas. Was ich da so von manchen höre, nee danke. Allein diese ganze Lästerei untereinander, wo ich mich frage, wie alt die leute sind...
Das war bei mir in der Schule aber auch schon so. Ich hatte nie viele Freunde. Eine in der Grundschule, mit der ich heute noch befreundet bin, der ich blind vertrauen kann und umgekehrt und eine auf der weiterführenden Schule, mit der sich die Wege aber leider nach Ende der 10.klasse trennten.
In der Berufsschule danach saß ich 3 Jahre alleine und hatte auch so zu keinem meiner Klassenkameraden, die bis auf 3, nur weiblich waren, nen guten Draht.
Dieses Rumgezicke untereinander und dieses mitlaufen untereinander, ging mir sowas von gegen den Strich.
"Guck mal ich habe neue Schuhe"....Kommst am nächsten Tag in die klasse und 5 weitere, haben genau die gleichen an.
Absolut nicht mein Ding. Noch nie gewesen. Da hab ich lieber nur ein zwei gute Freunde, oder schlimmstenfalls bin ich alleine, als das ich mich so einer Schar anschließe, die dir hintenrum das Messer in den Rücken haut.
Ich bin so froh darüber, dass ich auf Arbeit in meiner Niederlassung alleine mein Ding machen kann, mit meinen männlichen Kollegen und allen anderen, ebenfalls zum Großteil, männlichen Geschäftspartnern, arbeiten kann, ohne das hier regelmäßig Zickenterror ist und einer auf den anderen neidisch sein muss, wofür es sowieso keinen Grund gäbe.
Der eine sieht halt so aus, hat diesen und jenen Partner, kann dies und jenes...der andere sieht eben so aus, hat diesen und jenen Partner und kann dies und jenes. IST halt so. Wär ja auch schlimm, wenn alle gleich wären.