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Klar sollte es auch Wettbewerb und Konkurrenz geben, aber eben nicht an oberster Stelle und immer so präsent und auch nicht so sehr auf alles bezogen.
Grade was die Optik angeht. An der kann ich selber nicht viel ändern, außer dem was ich machen könnte - z.b. abnehmen -, oder ich habs so dicke und lass mich operieren. Aber, gefall ich dann auch jedem? Wohl kaum...
Jeder ist so wie er ist. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen und das ist gut so. Nur ich allein könnte daran was ändern, sodenn ich es denn wollte.
Siehe meine Kollegin. Die Schuld für ihre Arbeitsweise schiebe ich jetzt einfach mal dem Fakt zu, dass sie den Job im Gegensatz zu mir nicht gelernt hat, zig Jahre, bevor sie zu uns kam, was total anderes gemacht hat und sie auch kein Mensch ist, der sich so wahnsinnig viel mit Computern und Co. beschäftigt.
Aber, entweder ich eigne mir einige Sachen an, um es auch für mich einfacher zu machen - und ich rede hier nicht von sonst irgendeiner großartigen Technik oder Programmen, sondern von einer normalen Nutzung von sowas wie Excel und einem anderen, einfacheren und auch für andere überschaubarerem Ablagesystem -, oder, so seh ich es jedenfalls, halt einfach die Klappe, mach so weiter wie bisher, zerreiß mir aber nicht über andere, die es eben besser machen, das Maul, wenn der Chef mal ankommt und durch den direkten Vergleich öfters durchklingen lässt, dass es da besser funktioniert.
Ich hab den Job gelernt, bin mit der Technik fast groß geworden, interessiere mich auch privat dafür und arbeite heute nach dem gleichen System, wie ichs vor über 10 Jahren angefangen habe.
Und das ist eben nicht mal sonst wie kompliziert < für richtige "Technik-Freaks" wär das auch "Steinzeit". Ich könnte es auch noch "komplizierter" machen, mach es aber nicht, weil ich immer im Hinterkopf haben muss, dass sich auch andere schnell zurechtfinden müssen, wenn ich mal nicht da bin.
Und diese Anderen, sind eben auch keine absoluten "Nerds", wodurch es eben so einfach, aber im Vergleich zu meiner Kollegin, schneller und übersichtlicher, ist. (Beispiel: während sie fast einen Tag damit beschäftigt ist eine Rechnung rauszusuchen, die sie vor 2 Wochen geschrieben hat, find ich meine, egal wie alt die Rechnung sind, binnen weniger Sekunden) < das liegt einfach am System, was jeder so für sich hat
Nur, mir steht es in meiner Stellung schlichtweg nicht zu, darüber zu urteilen oder Änderungen anzuregen. Das obliegt dem Chef. Ich kann lediglich Hilfe anbieten und wäre auch anstandslos bereit diese zu geben, wenn man mich darum bittet. Nur, ich drängel mich gewiss nicht auf. Wenn, dann muss das von einem selber kommen. Aber wenn man sich dafür zu "fein" ist und nichts ändern will, weil man da keine Lust mehr zu hat mit Ende 50 (und das allein ist der Grund, weswegen sie nichts neues in der Hinsicht dazulernen will) ja dann eben nicht. Dann muss ich aber auch den Mund halten, andere nicht schlecht machen und/oder durch irgendwelche Aktionen versuchen rauszuekeln und muss damit leben, dass der Chef eben weiterhin den direkten Vergleich hat und das hin und wieder auch so durchklingen lässt.
Sowas wie beschrieben sind schlichtweg eigens gemachte Probleme, die nicht sein müssten und die Rumlästerei bringt einem absolut gar nichts. Selbst wenn ich hier nicht sitzen würde und ich durch eine/n andere/n ausgetauscht würde, die/der vermutlich aus dem Bereich kommt und/oder in etwas gleichalt ist wie ich, wäre die/derjenige höchstwahrscheinlich immer noch besser in ihrer/seiner Arbeitsweise.
Ich sag dazu auch nichts. Wenn mein Chef mir mal davon bisschen was erzählt, erlaube ich mir keinen Kommentar darüber, eben weil nur er derjenige ist, der sich darüber ein Urteil bilden und wenn nötig, entsprechende Konsequenzen ziehen kann.
An dieser Situation ist sie alleine Schuld, wenn sie keine Notwendigkeit mehr darin sieht, nur ein klein wenig anders als bisher zu machen. Rumlästerei, Intrigen und Co. helfen da kein Stück.
Seh ich bei einer Bekannten ja auch. Die ist Friseurin. Keine Ahnung ob das ne "Berufskrankheit" ist, jedenfalls weiß die immer alles und ist nur am Lästern und über andere Leute herziehen.
Was kaut die mir jedesmal ein Ohr ab, wenn ich bei ihr im Salon bin.
"Haste schon gehört.....?", "Guck dir mal die und die an...."
Einmal schrieb sie mir eine SMS in der sie mir mitteilte, meine eine Nachbarin, die seinerzeit noch neben mir wohnte, wäre grade an ihrem Laden vorbeigegangen und sähe in ihrer kurzen Hose aus wie eine Planschkuh...
Ganz ehrlich? Was juckt mich das? Das interessiert mich doch gar nicht. Warum auch? Um über solche Banalitäten nachzudenken ist mir meine Zeit echt zu schade.
Ich hab ihr auch einmal als ich bei ihr saß unmissverständlich gesagt, dass sie jetzt bitte mal die Klappe halten und ihre Arbeit, für die ich sie bezahle, machen soll.
Bei soviel Gequatsche hab ich mich manches mal gefragt, wie die Frau atmet. Und ich will nach einem Friseurbesuch nicht mit Kopfschmerzen nach Hause gehen, weil man stundelang zugelabert wurde, mit Dingen, die mir sowas von egal sind.
Aber bei ihr ist es, gerade was die Optik anderer Frauen in unserem Alter angeht, vermutlich auch eher geringes Selbstbewusstsein. Ums auf deutsch zu sagen, selber aussehen wie ein Hefekuchen, aber über andere, die deutlich schlanker sind als sie, herziehen, weil die in irgendeiner Hose vielleicht nicht so optimal aussehen.
Sie hat zwar immer ne große Klappe, ist sich ihres dollen Übergewichtes auch bewusst, fühlt sich ihren Aussagen auch so wohl, aber bei sowas merkt man dann eben, dass es doch nicht so ist, wie sie es versucht immer auszustrahlen.
Auch über ihre Kolleginnen ist sie nur am Lästern und lässt an keiner ein gutes Haar, tut aber immer einen auf scheiß freundlich....
Befreundet werden wir nie sein und ich bin mittlerweile auch nur noch hin und wieder mal Kundin bei ihr. Da ist es genauso wie bei NosyToo...Mit meiner direkten und ehrlichen Art, kommt die einfach nicht klar und kanns um alles in der Welt nicht verstehen, wie mir die Optik, das Können oder das Leben anderer so egal sein können und ich eben keinen Bock aufs ablästern habe.
So war ich aber schon immer, was vermutlich auch der Grund ist, weswegen ich keine halbe Fussballmannschaft als Freunde hatte, sondern Großteils immer alleine war. Ich galt als "Eigenbrödler" der eben nicht mit der Masse schwamm, sein eigenes Ding durchzog, nie so oberflächlich war und das bis heute auch so bei behielt. Das fing damals schon mit banalen Dingen wie Musikgeschmack an, mit dem etliche nichts anfangen konnten und es, zumindest was Gleichaltrige betrifft, heute noch so ist.
Und ganz ehrlich? Wer sich an sowas so hochzieht und einen deswegen links liegen lässt, eben weil man nicht mit allen anderen mitläuft...bin ich keineswegs traurig drüber..im Gegenteil