Frauen sind ....
schön, sexy, treu, klug, aufrichtig, zärtliche Geliebte, aufopferungsvolle Mütter, selbstbewusste Partnerinnen, erfolgreich im Beruf - einfach wunderbar.So sieht zumindest das Bild aus, wie wir gern von uns haben möchten.
Frauen sind aber auch: missgünstig, egoistisch, oberflächlich, von sich selber eingenommen und auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Sehr einfach zu kränken - da genügt oft EIN "falsches" Wort - aber kaum mal imstande zu realisieren, wenn sie selber jemanden massiv gekränkt haben. Versetzen anderen lächelnd bewusst einen vollen Tritt ins Zentrum, können aber selber endlos über jeden empfangen Schubs jammern.
Und die vielzitierte weibliche Solidarität untereinander - ich habe ja nun ein schon recht langes und auch buntes Leben hinter mir, aber da würde ich sagen: fast komplette Fehlanzeige, das spielt sich eher in der Medienberichterstattung ab.
"Stutenbissigkeit" ist jedenfalls kein Wort aus dem vorigen Jahrhundert ....
Wieso ist das so?
Warum können Frauen untereinander nicht mal einfach locker sein? Sich gegenseitig über Erfolge freuen? Einer anderen auch mal die schönere Nase, den besseren Job, das festere Bindegewebe und auch den schärferen Kerl auf der Piste gönnen? Und sich gegenseitig unterstützen, anstelle sich gegenseitig fertig zu machen, nur um eventuell selber besser dazustehen?
Zumal wir Frauen eher selten mit offenem Visier kämpfen, sondern unsere Aggressionen eher verdeckt ausleben ....
Viele Klischees, ich weiß....
Ich sitze schließlich auch im Glashaus, aber ich leiste mir jetzt mal einfach den Luxus, selber mit Steinen zu schmeißen.
Und ich würde mich über eine gern kontroverse, aber bitte sachliche Diskussion zum Thema freuen.