Gibt es Moral in der "Unmoral"? (frei nach Miller)
frivolen-variation:
gibt es unmoralisches in der moral?
Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons aber exakt 25911 Wörter.
Tatsache
Als unmoralisch wird jemand betrachtet, dessen Verhalten in größerem Maße sozialen, religiösen oder humanistischen Normen und Werten widerspricht.
lesefutter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Moral
http://de.wikipedia.org/wiki/Stufentheorie_des_moralischen_Verhaltens
Es geht mir um eine Wertediskussion in einem für viele scheinbar wertfreien Raum:
Einerseits sollte man seine Fantasien, seine inneren Begehrlichkeiten ausleben. Zu viel Verdrängung führt bekanntlich zu einem Gefühlsstau, der schlimmstenfalls in psychischen Irritationen endet.
Andererseits kann ein Umgang mit Begehrlichkeiten nicht völlig wertfrei sein.
könntest du diesen absatz etwas konkretisieren? damit ich verstehe?
für mich gibt es keinen "wertfreien raum" - keine "wertfreiheit"
auch wenn ich versuche, nicht zu bewerten-ab-oder aufzuwerten
http://de.wikipedia.org/wiki/Wertfrei
Wie weit sollte man gehen – mit sich selbst und in der Verantwortung gegenüber anderen?
Jedem stellt sich diese persönliche Wahrheit bekanntlich anders dar.
verantwortung übernehmen für sich und für andere
ist essentiell wichtig
zu deinen beispielen:
manche träume zerplatzen wie seifenblasen
manchmal ist es seelisch gesund,
sich einen "sündenbock" zu suchen.....
manchmal ist es besser, sich mit der frage:
wie konnte es dazu kommen auseinanderzusetzen....
Manche "Träume" werden auch immer welche bleiben, werden jedoch auch den Wert nicht verlieren....
da schließe ich mich wib an
anmerkung und hinterfragende kritik:
grundsätzlich hab ich ein faible für (philosophische) diskussionen
• es sollte aber klare aussagen/ein klares statement geben......
deine aussagen sind ein "diffuser dschungel" von
"eigendefinierten gedanken" und "wegweisern" ...
sich da durchzuarbeiten braucht mehr als die "machete" eines analytischen verstandes und wenn ich mich wie eine "marionette fühle", verdirbt es mir den spaß am dialog
schönen sonntag
wünscht die unmoralische frivole,
der ethik einfach wichtiger ist
hexe2
Die Ethik ist von ihrer Zielsetzung her eine praktische Wissenschaft. Es geht ihr nicht um ein Wissen um seiner selbst willen (theoria), sondern um eine verantwortbare Praxis. Sie soll dem Menschen (in einer immer unüberschaubarer werdenden Welt) Hilfen für seine sittlichen Entscheidungen liefern. aus Wikipedia