MausUndBaer09, du beißt dich hier anscheinend extrem auf der ursprünglichen Begriffsbedeutung "Swingerclub" fest.
Dazu muss man aber eines mal ganz klar sagen: Begriffe ändern im Laufe der Zeit mitunter ihre Bedeutung. Während man früher im Café ganz normalen Kaffee und etwas Gebäck bekam, bekommt man dort mittlerweile auch warme Speisen, kalten Nachtisch und allerlei andere Konsumwaren. Man darf nicht vergessen, das Swingerclubs nicht erst gestern erfunden wurden. Der Begriff "Swinger" wurde geprägt in einer Zeit, in der FKK-Urlaub ja noch sowas von verpönt war, das man Opfer übler Nachrede wurde. Die Zeiten ändern sich. Und ebenso ändert sich ein Club. Wie jedes andere Unternehmen auch.
Jeder Swingerclub ist ein Dienstleistungsunternehmen. Und als Dienstleistungsunternehmen hat man eine Zielgruppe. Du magst dich über "Partygäste" etc. aufregen - aber scheinbar gehören sie eben doch zur gewünschten Kundschaft. Andernfalls würden die zahlreichen Clubbesitzer die dieselben Probleme sehen wie du ihr Angebot doch so anpassen, das man die entsprechend unerwünschte Kundschaft nicht mehr anzieht, korrekt?
Auch, wenn es dir vielleicht nicht bewusst sein sollte, lässt sich aus deinen Beiträgen eben extreme Verbitterung herauslesen.
Du möchtest den Swinger als Gast im Club, und weist explizit darauf hin, das diese ja "sexuell offen" sind.
Tut mir leid, aber meine Frau und ich sind sexuell offen. Nur eben nicht für einen Partnertausch. Die Bereitschaft zum PT ist kein grundlegendes Element sexueller Offenheit. Ansonsten müsste man - wenn du dich Bi-Erfahrungen oder Analsex versagst - davon ausgehen, das du sexuell nicht offen bist. Sobald ein Mensch für sich selbst ein sexuelles Tabu definiert - ist es dann aus mit der "sexuellen Offenheit"? Ich bin eigentlich recht froh das sich in diesem Thread abzeichnet, das in den Swingerclubs scheinbar auch sexuell derart verschlossene Paare sind, ansonsten müsste ich befürchten, das man als "neues" Paar grundsätzlich als "fickbar" gilt, solange man nicht explizit "Nein" sagt.
Für die Clubbesitzer wäre es ein Leichtes, das ungewünschte Klientel zu entsorgen. Wie vereinbarst du es, das sich angeblich viele Clubbesitzer beklagen - aber an der Situation nichts ändern? Sie haben es schließlich selbst in der Hand...
Ich beziehe mich hierbei übrigens nicht auf deine "Büffetfräsen" und "Sektschlürfertanten", sondern schlichtweg auf die Gruppe, die einen Swingerclub besucht, ohne PT betreiben zu wollen - sei es vorläufig, oder grundsätzlich. Es ist auch keine gute Idee, diesen Leuten Egoismus vorzuwerfen, denn wenn du nur potentiell paarungswillige Pärchen im Club haben willst, ist diese Einstellung ebenso egoistisch. Wir dürfen in den Club, wir wollen in den Club, und das war´s. Solange die Betreiber nicht die klare Ansage machen, das nur PT-willige Paare erwünscht sind, hast du keinen Einfluss darauf.
Da bringt es auch nichts, sich über den "Karnickelgedanken" zu beklagen, denn diesen nährst du nunmal extrem. Wer nicht potentiell mit allen anderen im Club bumsen will, hat dort ja nichts zu suchen.
Ich verstehe durchaus, das reine Partygäste, die nur ans Buffet, die Getränkebar wollen und ansonsten nur gaffen, in einem SC grundsätzlich an der falschen Adresse sind. Sehe ich teilweise ebenso. Ich würde mich auch nicht freuen, wenn allabendlich nur Gaffer dort aufkreuzen. Trotzdem bleibt es auch hier Sache des Betreibers, dem ein Ende zu bereiten. Aber scheinbar verdient er damit eben gut. Zumindest so gut, das er nichts daran ändern möchte. Jeder bekommt die Kundschaft, die er sich einlädt.
Du beziehst dich in deinen letzten Beiträgen übrigens immer wieder darauf, das man deine Beiträge zwar liest - aber sie nicht versteht. Garniert mit Schätzen der Sprache, die heute so auch selten im Alltag benutzt werden, entsteht ein Oberlehrerhafter Eindruck. Und ich denke mal aus dem Alter, in dem man im Internet seine geistige Überlegenheit beweisen musste, sind wir hier doch alle raus