masturbieren an sich macht nicht süchtig. nicht aus der häufigkeit der selbstbefriedigung heraus entsteht eine abhängigkeit.
es gibt aber durchaus so etwas wie zwanghafte masturbation. die ursache dafür liegt aber nicht in einem überhöhten lustbedürfnis sondern vielmehr in ganz anderen - sexualitätsfremden - bereichen.
beruflicher oder partnerschafts-stress, depressive phasen, selbstzweifel, das innere-unruhe-syndrom und viele mehr.
durch die sexuelle befriedigung versucht man ein positives empfinden herzustellen, zu dem die botenstoffe (die bei endogen depressiven beispielsweise unfähig sind, an die synapsen anzudocken) nicht in der lage sind.
wer über den ganzen tag hinweg wiederholt und regelmäßig masturbiert und dabei mehr und mehr das risiko vor dem "erwischtwerden" aus dem fokus verliert, hat ein problem und sollte sich um eine therapie bemühen. nicht wegen der multi-masturbation (!) sondern wegen der ursachen, die dieses bedürfnis auslösen.
ergänzend sei an dieser stelle erwähnt, dass auch nymphomaninnen keinesfalls "naturgeile" frauen sind, sondern individuen, die defizite in ihrer selbstwahrnehmung haben und diese mit übermäßigem sex-konsum zu kompensieren versuchen. echte nymphomaninnen sind übrigens selten in der lage, befriedigt aus einem akt zu gehen - was sie zu immer häufigerem verkehr und somit in einen teufelskreis zwingt.
wer sich viel selbst befriedigt, ansonsten ein ausgeglichenes leben führt, befindet sich also absolut im grünen bereich.
ich tue das - obwohl ich regelmäßig "richtigen" sex habe - auch oft....und ich lieeebe es