Versuch
Erst mal klugscheißen
: "Von [Alkohol-] Abhängigkeit hingegen spricht man bei einem Syndrom von körperlichen, psychischen und Verhaltensphänomenen, bei dem der Drogenkonsum andere zuvor bedeutsame Lebensbereiche in den Hintergrund gedrängt hat. [...] Der Konsum wird immer weniger steuerbar, also trotz des Wissens um seine negativen Folgen fortgesetzt."
(Oerter, Montada (Hg.). Entwicklungspsychologie. 5. Aufl. Weinheim: Beltz, 2002.)
Könnte man das vielleicht analog auch als Kriterium für Masturbationssucht hernehmen?
"zuvor bedeutsame Lebensbereiche [etwa Beruf, Freunde...] in den Hintergrund drängen"? "Unmöglichkeit der Kontrolle trotz Wissens um die Folgen [etwa soziale Sanktionierung]" ?
T.