Meine drei "Kids" sind jetzt schon erwachsen...
... und leben nicht mehr zu Hause. Aber auch zu früheren Zeiten war die Sache eigentlich recht einfach. Es ist eine "Erziehungsfrage".
Man braucht keine "Planung"!
Zum ersten gab es bei uns KEINE abgeschlossenen Türen. Man kann Kindern auch beibringen, dass sie, wenn sie das elterliche Schlafzimmer betreten, vorher anklopfen. Man sollte es allerdings andersherum genauso halten. Das nennt man die "Privatspäre eines Mitmenschen achten".
Natürlich, wenn sie noch sehr klein sind, kann das auch mal "ins Auge" gehen
Aber ist das SO schlimm? Ist es nicht natürlich, das Menschen ein Sexualleben haben? Wie sollen denn die Kinder ein unverklemmtes, normales Verhältnis zur Sexualität bekommen, wenn die Eltern es nicht vorleben.
Man kann dem Kind doch ruhig sagen: "Mami und Papi wollen noch ein bischen alleine sein, wir kommen aber gleich zu dir!"
Wer nicht will, dass die heranwachsenden Jugendlichen, plötzlich aus allen Wolken fallen, womöglich mit so Sprüchen wie:"Seid ihr für sowas nicht zu alt?" oder "Is ja eklig! IHR habt SEX?", sollte Kindern nicht nur erklären, wo die kleinen Kinder herkommen.
Eine vernünftige Aufklärung ist ein fortlaufender, natürlich immer altersentsprechender, Prozess, in dem man seinen Kindern die Sexualität, wenn möglich mit allen Fasetten, als einen normalen Bestandteil des Lebens nahebringt.
Dann wird auch vieles, was die Kinder heutzutage so hören, nicht mehr mit Vorurteilen beladen ( wich.en, schwul, lesbisch, fic.en, bl.sen etc. )