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supermaus_63 : Geändert hat sich dadurch für mich nichts. Maximal die Gewissheit es ausgesprochen zu haben. Vielleicht auch ein Stück weit die Erwartung die Meinung meiner Frau zu dem Thema "offene Beziehung" zu erfahren. Den Freibrief habe ich meiner Frau erteilt, ohne mir damit indirekt die gleichen Rechte einräumen zu wollen.
So wie ich diese Zeilen Schreibe, habe ich auch sofort all diejenigen vor Augen, die jetzt sagen, dass sie mir das nicht abkaufen. Was soll ich sagen. Ich habe meiner Frau in 8,5 Jahren auch mit nur 3-4mal oder sagen wir auch gern 10mal Sex im Jahr nie etwas unrechtes getan oder sie gar betrogen. Wie schon in meinem Beitrag geschrieben war ich selbst lange Zeit derjenige, der von sich ausgehend etwas an der verfahrenen Situation ändern wollte. Daher stammt ja auch die Erkenntnis, dass meine Frau Sex nie einen großen Stellenwert zusprach. Letztendlich ging es mir aber in meinem Beitrag darum mitzuteilen, dass ich mich an diesen "Zustand" gewöhnt habe und seit ein paar Tagen meine Frau diejenige ist, die etwas daran ändern möchte. Sie hat von diesem Freibrief nie Gebrauch gemacht. Ich bin auch felsenfest davon überzeugt, dass Sex für sie einfach einen ganz anderen Stellenwert hat, als für mich. Sowas soll es wirklich geben. Außerdem machen sich ja zusätzlich äußere Einflüsse bei jedem anders bemerkbar. Manche nutzen Sex ja auch zur Stressbewältigung oder zum Stressabbau.
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mnn_54 : Bitte nimm die Aussage mit dem spontan nicht zu wortwörtlich. Mir ist als 2facher Familienvater bewusst, dass ich meine Frau nicht spontan auf den Frühstückstisch lege, sondern dies natürlich von einigen äußeren Faktoren und Umständen abhängig ist. Ich wollte eher auf diese Fälle ansprechen, wo man Morgens Lust hat und sich auf Grund von Pflichten jeglicher Art erst für den Abend verabredet.
Also ich weiß ja nicht wie es allen anderen hier geht, aber sorry, sowas geht meiner Meinung nach gar nicht. Auch wenn mir keine andere Wahl bleibt. Ich meine damit auch wirklich nicht das planen eines "Ausflugs" in den SwingerClub am Wochenende oder der Auswahl, wer beim Dreier mitmachen darf/soll. Bitte entschuldige die Schreibweise. Ich mein das nicht böse. Ich möchte das nur mit ein bisschen Übertreibung verständlich machen. Ich meine wirklich "familientaugliche Spontanität". Dass das zusätzlich noch davon abhängig ist, ob der Rahmen für beide passt, ist mir natürlich klar. Ich gebe ja auch zu, dass ich derjenige bin, der sich damit schwer tut Spontanität zu planen. Hört sich lustig an, aber ich sage mal so... Für´s Wochenende die Kinder zu Oma&Opa bringen um sturmfrei zu haben, hat für mich nicht wirklich etwas mit Spontanität zu tun. Das ist ja auch schon wieder eine Form von Planung.
...das kann natürlich keiner hier wissen, aber auch dies haben wir in den letzten 5 Jahren versucht. Ganz ohne Zwang das es zu Sex kommen muss, Wochenenden und Kurztrips übers Jahr unternommen, aber dann kam es auch wirklich nicht dazu... Dann hatten wir ein schönes Wochenende als Paar und nicht als Eltern in dem Moment - waren auch außerhalb der eigenen vier Wände - hatten schöne Stunden zu zweit und dennoch war das kein Garant dafür, dass es zum Sex kam. Natürlich spielen dann Frust und Resignation mit rein. Was ist die angemessene Reaktion, wenn die Erwartungshaltung höher ist, als das was am Ende dabei herauskommt. Darüber sprechen.
Stimmt, mit der "aktiven" Rolle tun wir uns beide schwer. Einer von beiden muss sich dem annehmen und den anderen mitreißen. Aber auch wenn ich mich eher devot einordne und nicht dominat, heißt das ja nicht, dass ich meinen Bedürfnissen keinen Ausdruck verleihen kann. Im Vordergrund steht ja auch nicht, dass meine Frau nicht dominant sein kann. Grundsätzlich Lust auf Sex zu haben (aktiv zu werden), hat ja nichts damit zu tun, in welcher Rolle man sich sieht. Oder wie meinst du das mit dem konsumierend? Konsumierend im Sinne, dass ich den Sex nehme wie er kommt und sich ergibt?
LG
Beischlaefer