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Polyamoristen - der neue trend? |Teil 2|

nenene @WiB ;-)))
Ich habe das "bestraft" extra in Gänsefüßchen gesetzt ...
haste eben nicht - guck nach ... *aetsch* *gg*

Erwin
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*********enzo

Ich denke liebe @********lack du vergisst, dass es kein Recht auf eine Beziehung gibt, genausowenig wie es ein richtig oder falsches Lieben gibt.

Es gibt keine Garantie auf den Erfolg einer Beziehung, aber wenn man sich irgendwann mal für eine Monogame entschieden hat, weicht man von der Basis ab, also sollen auch beide Meinung die gleiche Wertigkeit haben. Bei einem Neubeginn kann man das von vorneherein anders festsetzen.

Jedoch sollten diese Entscheidungen nicht als schlecht, weil schmerzhaft, angesehen werden, sie sind es nicht.

Eine Entwicklung ist sicher nicht schlecht, aber die schmerzhafte Auswirkung ist es schon.

Wichtige Entscheidungen sind immer mit einem Verzicht verbunden und niemals einfach schwarz/weis.

Wenn sich der Verzicht aber in der Form darstellt, das ein Kompromis nicht machbar ist, dann schon.
Man würde ja Liebe gegen Liebe "aufrechnen" und dann ist die Mono nicht dieselbe wie die Poly, aber wer will dann entscheiden welche lebenswerter ist, wenn der Mono es nicht so sehen kann.
Es handelt sich ja nicht um etwas Einfaches, sondern um etwas das das Bisherige total auf den Kopf stellt.

und wenn ein Partner diese nicht tragen kann, w.z.B. die Polyamory, so wird es dann Zeit die Partnerschaft zu hinterfragen. Eine Zusammenbleiben und eine Partnerschaft auf Sparflamme um Entscheidungen auszuweichen, halte ich persönlich nicht für erstrebenswert.

Das sehe ich auch so und ich gebe dann auch keinem Part die Schuld.
Auf Dauer würden Beide darunter dann wirklich leiden.
Dann ist es wirklich sinnvoller sich freundschaftlich zu trennen und Beiden die Möglichkeiten zu geben, das Leben so zu leben, wie man es möchte!
Aber das sollte bei jeder Trennung so sein, denn Sinn soll sein, daß der Andere glücklich ist, wenn auch nicht mehr mit einem selbst.
Lieben heißt auch da loslassen zu können.

WiB
2 kleine Gedanken/Einwände @WiB
...aber wenn man sich irgendwann mal für eine Monogame entschieden hat,
ist das in der Praxis wirklich immer eine bewusste Entscheidung ? Erst wenn ich mich mit (verschiedenen) Beziehungsformen auseinandergesetzt habe, kann ich mich bewußt entscheiden.

Ich sehe das völig pragmatisch betrachtet ähnlich wie mit dem Glauben - man wird in den Glauben (der Eltern bzw. des Umfeldes) hineingeboren, erst wenn man sich selber (intensiv) damit beschäftigt, wird man bewußt entscheidungsfähig.

Es handelt sich ja nicht um etwas Einfaches, sondern um etwas das das Bisherige total auf den Kopf stellt.
das bestreite ich. Es verlagert das, was seriell sowieso "alle" können in die Gleichzeitigkeit - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Erwin
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*******Iva

Gedanklich schon, aber ok, dieses Versäumnis gebe ich dann zu.
Aber Du hast sicher die Gabe, sie Dir nachträglich einzufügen.

WiB
@womaninblack
Es gibt keine Garantie auf den Erfolg einer Beziehung, aber wenn man sich irgendwann mal für eine Monogame entschieden hat, weicht man von der Basis ab, also sollen auch beide Meinung die gleiche Wertigkeit haben. Bei einem Neubeginn kann man das von vorneherein anders festsetzen.
Eine Entwicklung ist sicher nicht schlecht, aber die schmerzhafte Auswirkung ist es schon.

So einfach ist die Welt nicht und zum glück auch nicht so unveränderlich.
Niemand, absolut niemand kann Entscheidungen treffen, die den Rest seines Lebens nicht überdacht, hinterfragt oder geändert werden können.

Die Frage ob Monogam oder Polyamorös stellt sich wohl für die wenigsten, wenn sie eine neue Beziehung eingehen. Es werden selten drei oder mehr Menschen zusammenkommen und sich für eine gemeinsame Partnerschaft entscheiden. Die Vielzahl der Mehrfachlieben wird sich zwangsläufig aus monogamen Partnerschaften entwickeln.

Die meisten Menschen wissen noch nicht einmal das es polyamoröse Beziehungen gibt, wie sollten sie also zu Beginn einer Partnerschaft sich für eine solche Beziehungsform entscheiden?
Man kann also nichts von vorne herrein festlegen und man kann sich im Nachhinein nicht auf "alte Vereinbarungen" berufen.


Ich verstehe nicht was du meinst wenn du Entscheidungen als gut, jedoch ihrer eventuell schmerzhaften Auswirkungen als schlecht bezeichnest. Das eine gibt es nicht ohne das andere, du kannst keine Entscheidung treffen wenn du nicht mit den Folgen leben kannst.
Eine Vermeidung von Folgen führt doch eine Entscheidung adabsordum, wenn Entscheidungen keine Folgen haben dann waren es keine Entscheidungen.
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*******Iva

ist das in der Praxis wirklich immer eine bewusste Entscheidung ? Erst wenn ich mich mit (verschiedenen) Beziehungsformen auseinandergesetzt habe, kann ich mich bewußt entscheiden.

Also davon gehe ich aus.
Anderum wird ein Schuh draus, wenn ich das Gefühl habe, ich kann mich nicht auf einen Menschen einlassen, dann würde ich nie heiraten!
(oder eine monogame Beziehung führen).

Anders gesagt, wenn ich z.b. mit einer Frau geschlafen habe und feststelle, das das nicht mein Wunsch für die Zukunft ist, dann würde ich mich auch nicht mit einer Frau zusammentun.
(btw. bei mir ist es so, mir würde was wichtiges fehlen).

Ich sehe das völig pragmatisch betrachtet ähnlich wie mit dem Glauben - man wird in den Glauben (der Eltern bzw. des Umfeldes) hineingeboren, erst wenn man sich selber (intensiv) damit beschäftigt, wird man bewußt entscheidungsfähig.

Da mußt Du schon Glaube und Kirche trennen!
Bei mir war es sogar andersrum, da alle unterschiedliche Glaubensrichtungen hatten, habe ich für mich entschieden( und das sehr früh), das ich zwar Glaube auf meine Art, aber mit dem Bodenpersonal keiner Kirche klar komme, davon konnte mich auch bis jetzt niemand abbringen.

WiB, Freigeistlich erzogen
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*********enzo

So einfach ist die Welt nicht und zum glück auch nicht so unveränderlich.
Niemand, absolut niemand kann Entscheidungen treffen, die den Rest seines Lebens nicht überdacht, hinterfragt oder geändert werden können.

Stimmt, das habe ich auch nicht behauptet.
Aber es gibt nunmal Entscheidungen die man gemeinsam trifft und dann kann eine gegenseitige/oder andere Entwicklung vollzogen werden, aber durchaus schmerzhaft sein.
Nicht jede erlebt man aber als falsch oder änderungswürdig!

Die Frage ob Monogam oder Polyamorös stellt sich wohl für die wenigsten, wenn sie eine neue Beziehung eingehen.

Ok, dann gehöre ich zu den Wenigen.
Ich habe das gelebt, da wurde nicht mal darüber geschrieben.
( ich stelle gerade fest, daß ich doch alt bin *zwinker*)

Man kann also nichts von vorne herrein festlegen und man kann sich im Nachhinein nicht auf "alte Vereinbarungen" berufen.

Kann man schon!
Man muß auch zu dem Stehen, was man einmal beschlossen hat.
Sonst wäre das ganze Leben ein "Mäntelchen im Wind".
Aber man sollte eine faire Umgangsweise pflegen, wenn sich etwas an der alten Vereinbarung ändert.

Ich verstehe nicht was du meinst wenn du Entscheidungen als gut, jedoch ihrer eventuell schmerzhaften Auswirkungen als schlecht bezeichnest. Das eine gibt es nicht ohne das andere, du kannst keine Entscheidung treffen wenn du nicht mit den Folgen leben kannst.
Eine Vermeidung von Folgen führt doch eine Entscheidung adabsordum, wenn Entscheidungen keine Folgen haben dann waren es keine Entscheidungen.

Moment,

Eine Entwicklung ist sicher nicht schlecht, aber die schmerzhafte Auswirkung ist es schon.

Aber es kann schmerzhaft sein, doch wird man die Folgen immer tragen müssen.

WiB
@WiB
vielleicht verstehen wir unter "bewußt entscheiden" in diesem Fall nicht ganz das selbe - kann das sein ?

Ich entscheide mich zwar auch "bewußt", ob ich ein Snickers oder ein Mars esse, wobei ich mir aber bewußt bin, dass ich das gar nicht als bewußte Entscheidung werte. *zwinker*

Gerade dein "Heiraten-Beispiel" deutet etwas darauf hin: das überhaupt geheiratet wird hat doch - so sehe ich das zumindest heute - viel mehr mit meinem Geburtsort und meiner Geburtszeit, als mit meiner bewußten Entscheidung zu tun.

Natürlich habe ich mich bewußt entschieden zu heiraten, aber es geht um die denkbare und lebbare Vielfalt der Möglichkeiten sowie ihre Randbedingungen, die die wenigsten in "jungen Jahren" schon (er)kennen.

Das mit dem Einlassen klingt gut, aber dann müßte ich mich eben doch auch auf Unvorhersehbares einlassen, wenn ich die Person liebe.

Erwin
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*******Iva

Natürlich habe ich mich bewußt entschieden zu heiraten, aber es geht um die denkbare und lebbare Vielfalt der Möglichkeiten sowie ihre Randbedingungen, die die wenigsten in "jungen Jahren" schon (er)kennen.


Wenn man das vor der Ehe gelebt hat, kann man das und dann trifft man die auch sehr bewußt. Alles andere wäre Selbstbetrug!

WiB

/edit

Wenn ich Jemanden liebe, dann heißt das auch, das man ihn "loslassen muß". Zwingen kann man niemanden zu etwas, wozu es selbst nicht steht!
******wag Mann
772 Beiträge
Entscheidungen
Also, ich halte es für wichtig, Entscheidungen bewußt zu treffen, egal welche. Wenn man die Gründe für seine Entscheidungen kennt, kann man mit den Konsequenzen dieser leben. Ziemlich gut sogar.

Von daher finde ich den Text von Brian Lorenzo ziemlich gut, und die Antwort von Woman in Black ziemlich merkwürdig.

An Entscheidungen festzuhalten, ist eine Sache. konsequenz in den Handlungen eines Menschen ist notwenidig um Vorhersehbarkeit zu erschaffen. Vorhersehbarkeit ist eine der grundlagen für Vertrauen.
Entscheidungen als unumwürflich zu sehen ist dogmatisch. Das ist doch etwas, was die von WIB zitierten irdischen Vertreter göttlicher Gnade für sich beanspruchen. Wenn sich Umstände, äußere wie innere, ändern, dann müssen sich Menschen ändern, und damit auch Beziehungen.

Niemand kann von sich behaupten, dass er sich nicht ändert, also wird auch niemand behaupten können, dass der eigene Partner sich nicht ändert. Damit ist die Beziehung zueinander immer relativ, eine Absolute Beziehung kann es nur geben, wenn ein vollkommen statischer Zustand erreicht ist. Deswegen muss man an einer Beziehung ja auch ständig arbeiten.

Wenn an irgendeinem Punkt der Beziehung der Wunsch nach polyamorie auftritt, dann kann man nicht darauf pochen, das der Partner sich "zurückverwandelt", sondern man muss Entscheidungen treffen, für sich, und über die Beziehung. Die Entscheidungen kann man bewußt treffen.
Sich Vornehmen sich nicht zu ändern und keine "emotionale" Entwicklung durchzuleben ist doch unsinn. Wie sollte man sich je vornhmen, sich nicht zu verlieben?

relativistischen Gruß
Scallawag
********lack Frau
19.352 Beiträge
@******wag

Ich bitte Dich meine Beiträge einmal genauer zu lesen.

Denn ich habe nichts anderes gesagt.
Aber ich sage, das eine Gemeinsame getroffene Entscheidung für eine Monogamie eine Basis ist, die zugrunde gelegt wird.
Ich habe nicht gesagt, das sich Menschen nicht entwickeln und das nun auch des Öfteren gegensätzlich!
Und das man dann eben eine neue Entscheidung treffen muß, die durchaus schmerzhaft sein kann, aber dann auch die Konsequenzen tragen muß, wenn es keine gemeinsame Lösung gibt.

Würde man aber eine Entscheidung mit dem Wissen, sie nicht einhalten zu können treffen, dann melde ich Bedenken an.

Sich Vornehmen sich nicht zu ändern und keine "emotionale" Entwicklung durchzuleben ist doch unsinn. Wie sollte man sich je vornhmen, sich nicht zu verlieben?

Genauso vermessen wäre es, den Anderen aufzufordern einen Dritten, ihm fremden Menschen zu lieben, nur weil man sich selbst verliebt hat.

WiB
@ WiB
... glaub mir bitte als ich vor fast 18 Jahren geheiratet hab, hab ich, genauso an die, von vielen so festgehaltenen, Regeln der Monogamie geglaubt. Habe für die Beziehung und Ehe mit meinem Mann sogar, zwei mal, eine bestehende Beziehung beendet. Aber doch nur darum, weil ich nur das entweder oder kannte. So erzogen wurde.
Nachwievor bin ich Christin und einen Spruch liebe ich besonders, nämlich: Gotteswege sind unergründlich.
Und ich glaube, daß nichts auf der Welt ohne Grund geschieht. Auch nicht, daß ich mich trotz, meines vor Jahren gefassten Entschlusses mich in eine feste Patnerschaft zu binden, auf einmal so etwas in meinem / unserem Leben geschieht. Nämlich daß ein zweiter Mann," Platz "in meinem Herzen hat, ohne, daß die Gefühle für meinen Ehemann "weichen" müssten.
Solche Dinge sind nicht planbar. Für niemanden von uns. Wir haben uns etwas versprochen, ja, wir stehen immer noch dazu. Aber daß ist doch nicht das Ende oder? Wir sind doch nicht an dem Zeitpunkt stehen geblieben, als wir uns dieses Versprechen gaben. Wir haben uns auch entwickelt. Jeder auf seine Weise. Weibchens Eingabe fand ich im Bezug auf die Eigenverantwortung des Glücklich sein, super. Dazu habe ich im meinem "Outingschreiben" an beide Männer es so formuliert.
Ich bin mir der Verantwortung voll bewusst.
Ich liebe euch beide, und trage hierfür die Konsequenz. Ob sich nun einer, beide oder keiner abwendet.

LG YOYO
****ne Frau
8.370 Beiträge
Ähm, WiB, ich habe beim nachlesen der eltzten wei Seiten das Gefühl das du einem kleinen Irrtum aufliegst.
Wer sagt denn das der "alte" Partner den "neuen" Partner lieben soll?
Ich liebe meinen Mann und dann habe ich mich in einen weiteren Mann verliebt.
Das hat mit den Männern untereinander doch nix zu tun.
Sie verstehen sich ganz klasse. Aber das sie sich lieben bezweifle ich mal ganz stark und verlange ich auch nicht.

Das was YoYo gerade geschrieben hat habe ich übrigens auch durch: ich habe meine Liebe beiden Männern eingestanden und ihnen die Entscheidung gelassen was jetzt weiter passiert.


Kelene
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*******Iva

Mein Zitat
Es handelt sich ja nicht um etwas Einfaches, sondern um etwas das das Bisherige total auf den Kopf stellt.


Deine Entgegnung darauf
das bestreite ich. Es verlagert das, was seriell sowieso "alle" können in die Gleichzeitigkeit - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Aber der wesentliche Unterschied ist, daß man bei "serieller" Monogamie, die zukünftigere Partner nicht kennt, nicht mal weiß, daß sie existieren.

Erwin, stell Dir doch einfach nur einmal vor, Deine Partner würde von Dir erwarten, daß Du mich liebst .

Die These "man kann jeden Menschen lieben, man muß nur wollen",
kann ich einfach nicht vertreten.
Im Gegenteil, ich setzte sogar voraus, daß mich nicht mal jeder mag!
Und nicht mal das finde ich verwerflich, sondern verständlich.

Allerdings habe ich auch schon mit Menschen auf engstem Raum gelebt und feststellen müssen, daß ich sie nicht lieben konnte, obwohl ich sie schätzte.


WiB
sorry @WiB
aber was du mir mit deinen letzten Beispielen sagen willst, verstehe ich nicht.

Ich bezog mich auf das selber lieben (können) mehrerer.

Und es ging mir nirgends darum, dass jemand bestimmter geliebt werden "muss".

Aber der wesentliche Unterschied ist, daß man bei "serieller" Monogamie, die zukünftigere Partner nicht kennt, nicht mal weiß, daß sie existieren.
Aber ev. die vergangenen, was ja auch bei manchen Paaren für etliche Probleme sorgt *zwinker*

Und genau darum geht es doch: ich muss ja nicht unbedingt den weiteren Partner auch lieben, sondern auf die Liebe meines Partners vertrauen ohne mich von Verlassensängsten, Neid, Missgunst, Minderwertigkeitsgefühlen etc.pp. "kaputt" machen zu lassen.

Erwin
polyamorie ist laut definition die liebe aller untereinander

ich denke, darauf bezieht sich womaninblack
sorry @WiB
aber was du mir mit deinen letzten Beispielen sagen willst, verstehe ich nicht.

Ich bezog mich auf das selber lieben (können) mehrerer.

Und es ging mir nirgends darum, dass jemand bestimmter geliebt werden "muss".

Aber der wesentliche Unterschied ist, daß man bei "serieller" Monogamie, die zukünftigere Partner nicht kennt, nicht mal weiß, daß sie existieren.
Aber ev. die vergangenen, was ja auch bei manchen Paaren für etliche Probleme sorgt *zwinker*

Und genau darum geht es doch: ich muss ja nicht unbedingt den weiteren Partner auch lieben, sondern auf die Liebe meines Partners vertrauen ohne mich von Verlassensängsten, Neid, Missgunst, Minderwertigkeitsgefühlen etc.pp. "kaputt" machen zu lassen.

Auch diese Gefühle sind nichts polyamor-spezifisches, was eher spezifisch ist, ist der andere eigene Umgang damit, der im günstigstn Fall dazu führt, dass sie sich überhaupt nicht mehr einstellen.

Erwin
.... setzte noch nicht mal voraus, daß ich von
den Menschen geliebt werde, die ich liebe.
Dann kann man daß doch von seinem Patner noch viel wenniger erwarten oder ?
Mein Mann würde, daß was er zum Zweitmann hat nie mit Liebe unterschreiben, aber auch nicht nur mit "Freundschaft".
Das weiß ich, weil er es mir gesagt hat. Und daß es dafür keine SCHUBLADE gibt, war mein PROBLEM und nicht seins.
Genauso wie das Hinterfragen, was mit mir los ist, mein Problem ist.
Und ich ihn durch meine Probleme "verunsichert" habe, so daß er ein Problem damit bekam ist ebenso mein Problem. Aber ich glaube , daß das jetzt zu verwirrend wird. (off topic)
*love4* *genau* YOYO
*******n_by Frau
216 Beiträge
polyamorie ist laut definition die liebe aller untereinander

Das genau besagt die Definition eben nicht!

Es geht um Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner - und nicht um "jeder muss jeden lieben". Letzteres ist ein Wunschtraum, ein Ideal einiger polyamor Liebenden - aber kein Muss.
********lack Frau
19.352 Beiträge
@******_99

Polyamory setzt sich zum Ziel, den Polyamory - Lebenstil zu fördern und zu unterstützen. Dieses Ziel wird durch offenen Meinungsaustausch, Diskussion und Entwicklung produktiver Visionen verwirklicht.

Natürlich wissen wir, daß Polyamory nicht ein Lebensstil ist, der für jedefrau und jedermann geeignet ist. Grundsätzlich sprechen wir uns dafür aus, daß alle Menschen in der Beziehungsform leben sollen und dürfen, die sie selbst für sich persönlich geeignet erachten. Über viele Jahrhunderte hinweg war die ausschließliche monogame Zweierbeziehung, gesetzlich abgesichert durch die Ehe, das allgemein verbindliche und vor allem von den Kirchen als das alleinig zulässige Beziehungsmodell. Meistens wurde das Ideal der lebenslangen Monogamie ergänzt durch den faktisch geduldeten Ehebruch des Mannes (vorwiegend durch die Prostitution, die wie ein Schatten die Geschichte der ehelichen Monogamie begleitet.

Wir gehen von KEINEM allgemein verbindlichen Beziehungsmodell aus, wir erklären also auch nicht Polyamory für das “alleinig richtige” Modell, es ist aber das Modell, das wir entschieden fördern und entwickeln möchten.

Grob unterscheiden wir folgende Beziehungsmodelle:

* Monogamie (also erotische/sexuelle/Liebes- Beziehungen zu nur einem Partner) mit den Varianten lebenslang, langandauernd und temporär.
* Promiskuität (kurzfristige, sexuelle Beziehungen zu nicht vertrauten Sexpartnern)
* Polyamory (erotische/sexuelle/Liebes- Beziehungen zu mehreren Partnern, die auf Dauerhaftigkeit angelegt sind)

Quelle Polamory Online Magazin

WiB
********lack Frau
19.352 Beiträge
@*********nche

Stimmt auffallend!

WiB
****ne Frau
8.370 Beiträge
WiB, ja, Liebesbeziehungen zu mereren Partnern.
Mit vollem Wissen der Partner untereinander.
Was nicht vorraussetzt das sich die PArtner alle lieben müßen.
Wie Weibchen schon sagt: wäre schön.
Ist aber doch keine Vorraussetzung.

Kelene
********lack Frau
19.352 Beiträge
@******_99

Aha, er hat das Wissen und was wird dann?
Was wird von ihm erwartet?
Was macht er selbst?

WiB
@womaninblack
Ich habe eigentlich noch nie nach Definition geliebt.
Ich würde sogar so weit gehen, dass wenn dann ich die Definition meiner Beziehung festlege und nicht eine Definition im Internet mir erklärt was und wenn ich wie lieben sollte.

Wenn du jedoch die Seite von Polyamory richtig anschaust, so wirst du auf eine Grafik stoßen die klar und deutlich eine Person als Zentrum und zwei Personen als Flügel, als die häufigste polyamoröse Konstelation erklärt.

LG
Brian

PS:

Es gibt keinen Bauplan und auch keine vorgeschriebene Umgangsweise für eine solche Situation!
****ne Frau
8.370 Beiträge
WiB, ich habe erstmal selbst für mich rausfinden müßen was das ist, was ich da fühle. Allein schon um für mich rauszufinden welchen Weg ich gehen werde.
Dann habe ich als erstes mit meinem Mann darüber gesprochen, habe ihm erklärt das ich ihn liebe, den Anderen aber eben auch.
Seine Reaktion darauf war für mich tatsäächlich erleichternd, weil er meinte das eine neue Liebe in meinem Leben doch nicht das Ende unserer Beziehung sein muß.
Er behauptet von sich selsbt Polyveranlagt zu sein Nur hat sich eben noch niemand gefunden in den er sich verliebt hat.
Weil man sowas nicht erzwingen kann.
Das offene Gespräch untereinander hat das Vertrauen miteinander enorm gestärkt.
Würde ich heimlich mit meiner Liebe umgehen, dann wäre es eine Affaire, was ich aber nicht möchte, da ich ja sonst meinen Mann anlügen würde.
Es hätte ja auch sein können das er da total dagegen gewesen wäre und dann hätte man sehen müßen wie der Weg weitergeht.

Kelene


P.s.: Ich erwarte übrigens nichts von meinem Mann außer das er ehrlich zu mir ist.
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