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Nein, es liegt tatsächlich daran, dass ich Jesus nicht leiden kann (auch der Vater ist mir suspekt), und ehrlich gesagt die Bibel auch nicht...
Was nicht heißt dass ich sie nicht kenne, ich denke ich kenne sie besser als viele Christen.
Ich kenne mich auch aus in den Apokryphen, war katholisch, evangelisch und zuletzt in einer Freikirche, hatte meine eigenen Bibelkreis und kenne eine Menge netter Christen...
Für mich ist der Himmel leer, hinter dem blau der Atmosphäre ist es schwarz, die einzige Gottheit ist die große Mutter Erde aus der ich das Leben kommen sehe.
Letztlich bin ich wohl Agnostikerin. Ich möchte so wenig Lebensenergie wie möglich in "Glauben" stecken, das hat mit meiner ganz persönlichen Lebenserfahrung zu tun. Was ich wissen kann ist gut und ich bin neugierig...was ich nicht wissen kann lasse ich sein, weil es verschwendete (das gilt natürlich nur für mich ganz persönlich) Energie ist... Ich werde es sehen, oder auch nicht. Damit habe ich meinen eigenen Tod zu meinem letzten Abenteuer erklärt...und bin neugierig ;o) kommt was ist es gut, kommt nix ist es auch recht.
Die frage nach dem Leben nach dem Tod habe ich für mich mit meiner eigenen verrückten Art Wissen zu sammeln geklärt, ja ich habe das Leben nach dem Tod gesehen, ich habe einen toten Fuchs nicht bestattet, sondern seinen Verfall in einem wilden garten dokumentiert... massig Leben entstand in/aus dem Kadaver.
Und ansonsten ist mein Leitsatz"es gibt ein Leben vor dem Tod!" darum mache ich mir Gedanken, weil es naheliegend ist.
Christliche Werte? Es gibt humanistische Werte, das reicht für mich hin.
Ich denke manchmal, die Berechtigung für ihre Existenz beziehen Religionen aus der Angst vor dem Tod, der Angst des Egos vor seiner Nichtexistenz... Das Ego kann sich nicht nicht denken, wer denkt?
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Trotzdem, von allen Vorstellungen, allen Glaubensideen, ist mir die Idee der Auflösung allen Einzelnen ins universelle Nichts, oder All, die liebste.
Aber auch in dieser These hab ich nicht gern viel Energie.
Ich kann mit Christen, aber als Partner wäre mir das nix. Das ist dann zu eng und ich scheue Debatten darüber und ich hasse es missioniert zu werden, da ist aber die Glaubensrichtung egal.