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Hat die Emanzipation stattgefunden, oder nicht?

*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Och nee, was hat denn das nun wieder mit Emanzipation zu tun ?

Einige Frauen haben schon immer die Initiative ergriffen, andere sind eher schüchtern, so ist es auch bei Männern und so wird es bleiben und individuell unterschiedlich bleiben.

Wenn mein Partner arbeitslos wird, dann gehört zu den "in guten wie in schlechten Tagen", dass ich zu ihm halte, ihn unterstütze usw. Es mag Frauen geben, die das nicht tun - vielleicht war die Beziehung sowieso schon am Ende. Oder sie sind eben so egoistisch oder was weiß ich, auch das hat mit Emanzipation nix zu tun, sondern mit der individuellen Konstellation.
******_69 Mann
66 Beiträge
Markus_uBirgit
Unsere Meinungen liegen oft sehr nahe beieinander, wie ich erfreut feststelle.... *ja*

aber:
*********irgit:
Eng wird es in dem Fall dann, wenn er aufgibt und sich nicht bemüht wieder auf die Beine zu kommen und sich in seinem ihm widerfahrenen Unbill wälzt. Hinfallen kann jeder, aber man muss halt wieder aufstehen und weitermachen mit seinem Leben.

Wer das nicht kann, der ist bei mir definitiv an der falschen Adresse. Mann wie Frau.

ich muß da nochmal boren....
gemeint war nicht, der bei Männern ,,gefürchtete und zu lebenbedrohlichen Zuständen führende Männerschnupfen"
Ich meine, wenn es wirklich hart auf hart kommt, eine Krankheit unheilbar ist und der Partner zum Rentenfall wird.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
ja und?

sorry, aber ich kann Dir grad nicht folgen..... wenn ich jemanden liebe, dann geh mit ihm auch dieses Stück des Weges mit ihm gemeinsam.

Nur das hat meines Erachtens nichts mit der Emanzipation gemein.
******_69 Mann
66 Beiträge
Och nee, was hat denn das nun wieder mit Emanzipation zu tun ?

sehr viel !

denn gleiche Rechte- gleiche Pflichten!

Emanzipation ist eben mehr als eine Führungsposition zu erschnurren....
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
gut bleibt doppel-moppel drin.
Singel, was Du fragst ist nicht emanzipationsgebunden sondern geht hin zu moralischen und ethischen Grunddingen und wie man persönlich Partnerschaft und partnerschaftliches Verhalten sieht.
******_69 Mann
66 Beiträge
*********irgit:
ja und?

sorry, aber ich kann Dir grad nicht folgen..... wenn ich jemanden liebe, dann geh mit ihm auch dieses Stück des Weges mit ihm gemeinsam.

Nur das hat meines Erachtens nichts mit der Emanzipation gemein.

doch!

es ist Verantwortung, die Frau übernimmt . Nicht nur die Sahne abschöpfen. Höhen und Tiefen meistern, gemeinsam, egal was kommt.
Dann verdient Sie das Geld, und er unterstützt nach Kräften zu Hause und hält ihr so den Rücken frei.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
hmm, für mich normal und immer noch nicht emanzipationsgebunden!
*******ard Frau
11 Beiträge
fotovideoandi
Er muss 2 Köpfe größer sein, da sie ja zu ihm aufschauen will.

Ich will nicht zu ihm aufschauen ich finde das im gesamten einfach Sexy, ganz davon abgesehen habe ich oft Männer getroffen die rumgenörgelt haben wenn ich mit hohen Hacken plötzlich größer war.

fotovideoandi
Er muss einladen, Kosten übernehmen usw.

Wieder: sooft wie ich (und Bekannte/Freunde/Familie) zu hören bekommen habe "ich lass mich doch nich von einer Frau einladen!". Wozu soll ich mein Geld aufdrängen? Dann behalte ichs eben und gebs für mich aus, dann darf Mann sich aber nicht wundern wenn er einladen "muss".

Singel schrieb:
Sprecht ihr Männer an? Seid ihr in der Lage den ersten Schritt zu tun? Nutzt ihr diesbezüglich, die Emanzipation, oder verfallt ihr dann sofort wieder in alte Rollen?

Ansprechen: Nein, manchmal ärgere ich mich diesen oder jenen Mann nicht angesprochen zu haben, aber dafür bin ich schlicht zu feige. In einer laufenden Beziehung den ersten Schritt bei anderen Dingen zu tun (z.B. zusammen ziehen o.ä.) kann ich und mache ich durchaus.
Aber das hat nichts mit emanzipation zu tun.

singel schrieb:
Wie sieht euer Sozialverhalten denn aus, wenn dieser Mann und langjähriger Wegbegleiter, plötzlich infolge Krankheit nicht mehr ,,finanziell intakt " ist? Wird er dann beleibig ausgetauscht?

Mein Freund war zwischendrin arbeitslos und damit auch "finanziell nicht mehr intakt" verlassen habe ich ihn nicht. Ihn macht ja schließlich sehr viel mehr aus als sein Beruf und sein Einkommen. Aber auch das hat wenig mit Emanzipation zu tun.

fotovideoandi
Hat die Emanzipation stattgefunden, oder nicht?

Ja hat sie, denn wie viele andere schon schrieben können wir selbst entscheiden wie wir unser Leben leben, welchen Beruf wir ausüben, welchen Lebens- und/oder Sexualpartner wir haben und ob wir Kinder bekommen möchten.
******_69 Mann
66 Beiträge
*********irgit:
hmm, für mich normal und immer noch nicht emanzipationsgebunden!

hmm, dazu braucht es eine selbstbewußte Frau, die in der Lage ist, die verlorene Position des Mannes auszufüllen. Die es nicht nur muß, sondern will und kann.
Und nicht etwa, eine Frau die dann sagt: Oh Gott der Goldesel ist defekt, ich brauche einen neuen...
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
und noch ein Nachsatz: Nein, die Eigenverantwortung nehme ich auch in dem Fall meinem Partner nicht ab.

Wichtig wäre mir in dem Falle ihm soviel wie möglich an Eigenständigkeit, Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu erhalten. Was auch bedeutet, dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten zum Agieren angehalten wird und nicht nur Förderung sondern auch Forderung auf dem Programm steht.

Und es bedarf nur einer Frau mit Herz und Hirn.
******_69 Mann
66 Beiträge
Na gut , Lady's

dann listet doch mal auf was ihr unter Emanzipation versteht, und was ihr von den Männern diesbezüglich erwartet.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
sorry, aber Kreisverkehr ist für mich nix. Das alles steht hier schon im Thread, es muss nur nachgelesen werden.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Risiko
Also ganz ehrlich, ich hab keine Einzige Frau in meinem ganzen Leben getroffen, die nur annähernd so risikobereit ist wie die meisten Männer, die ich traf. Risikobereite Frauen sind ein Mythos. Selbst die Rennfahrerinnen etc. sind deutlich "vernünftiger" und weniger "draufgängerisch" (klar, die wollen auch nicht drauf gehen) als Männer. Weiter zeigt sich das in der Gewaltkriminalstatistik.

In meinen jungen Jahren sah ich des einen oder anderen mal Rot, nur wegen einer Beleidigung oder geringerem. Ich hätte buchstäblich oft sterben können, viele männliche Freunde SIND real gestorben. Mutproben, Rangordnung etc. gehören zum MannWerden. Wenn nicht im Job, dann intellektuell. Wenn nicht intellektuell, dann bei Frauen. Wenn nicht bei Frauen, dann in irgendeinem anderen Bereich. "Heute ist ein guter Tag zum Sterben" ist ein Satz, den ein Mann meistens gut kennt.

Zur Führungsposition.
Führungskompetenz ist NICHT Fachkompetenz. Eine oft fälschlich angenommene Sicht. Man wird auch bei der Beförderung zu einer echten Führungsposition nicht übergangen, das geschieht niemals. Denn; Eine Führungsposition wird einem nicht gegeben. Man(n) nimmt sie sich. (oder scheitert bei dem Versuch) Sie ist kein Resultat von "Zusammenarbeit". Sie ist das Resultat von Kampf und Krieg gegeneinander (unter dem Deckmantel der Zusammenarbeit). Macht erringt man dadurch, dass man die Interessen derjenigen über einem erkennt, diesen Leuten ein Gewinn ist, somit nach und nach an Einfluss (durch Rat und Tat) gewinnt und wenn man ihnen gleich gestellt ist, diese mit allen Mitteln zur Seite räumt und ihre Köpfe als Sprosse der Leiter benutzt, zur nächsten Stufe. Am besten, ohne das sie es merken, und sich dankbar unterordnen. Das ist Führungskompetenz. Fachwissen über die Produkte, Arbeit, Leistung etc. sind so total unwichtig.

Das ist letztlich so, weil derjenige in der Führungsposition dann gegen die anderen Gruppen (mit jeweils eigenen Führungsspitzen) ankämpfen muss um die Gesamtgruppe voran zu bringen.

Daher; Man wird nicht übergangen und wer so einen Satz sagt oder denkt, ist gänzlich falsch für die Führungsrolle, weil dieser Satz eine Opferhaltung ist.

Ich finde dieses Spiel übrigens ziemlich schlimm, aber so ist es eben.

Wollen Frauen das?

--

Gleichmacherei durch Emanzipation ist für mich, wenn eine Alice Schwartzer einer Veronica Feldbusch im Fernsehen vorwirft der "Sache" zu schaden, weil sie sich als Sexpüppchen präsentiert. (Alle Frauen sollen emanzipiert sein und zwar so, wie Frau Schwartzer es für "richtig" hält) Gleichmacherei ist, wenn man das Kopftuch im Islam als Unterdrückungssymbol der Frau definiert und muslimischen Frauen erklären will, was emanzipiert ist.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
nur das
Zur Führungsposition.
Führungskompetenz ist NICHT Fachkompetenz. Eine oft fälschlich angenommene Sicht. Man wird auch bei der Beförderung zu einer echten Führungsposition nicht übergangen, das geschieht niemals. Denn; Eine Führungsposition wird einem nicht gegeben. Man(n) nimmt sie sich. (oder scheitert bei dem Versuch) Sie ist kein Resultat von "Zusammenarbeit". Sie ist das Resultat von Kampf und Krieg gegeneinander (unter dem Deckmantel der Zusammenarbeit). Macht erringt man dadurch, dass man die Interessen derjenigen über einem erkennt, diesen Leuten ein Gewinn ist, somit nach und nach an Einfluss (durch Rat und Tat) gewinnt und wenn man ihnen gleich gestellt ist, diese mit allen Mitteln zur Seite räumt und ihre Köpfe als Sprosse der Leiter benutzt, zur nächsten Stufe. Am besten, ohne das sie es merken, und sich dankbar unterordnen. Das ist Führungskompetenz. Fachwissen über die Produkte, Arbeit, Leistung etc. sind so total unwichtig.
ist ein Gesellschaftsproblem, was sich inzwischen unschön bemerkbar macht und ist ebenfalls nicht emanzipationsgebunden.

Hier muss sich die Gesellschaft ändern und nicht nur Frau oder nur Mann.
*******ard Frau
11 Beiträge
Na gut , Lady's

dann listet doch mal auf was ihr unter Emanzipation versteht, und was ihr von den Männern diesbezüglich erwartet.

Wie bereits geschrieben: Meine Entscheidungen selbst treffen zu können ohne das mein Vater/Ehemann/Vormund oder sonst irgendwer bestimmt wen ich heirate oder als was und ob ich überhaupt arbeiten gehen darf.
Was ich von Männern diesbezüglich erwarte ist eigentlich recht einfach: zu akzeptieren das es Frauen gibt die das "alte" Rollenbild für sich besser finden und das weiterleben wollen (sprich der Mann ist Hauptverdiener und sie eher für Familie und Haushalt zuständig. Ich schriebe eher, nicht ausschließlich) und das es Frauen gibt die sich ein anderes "Rollenbild" aufbauen und ausleben. Wobei Rollenbild eigentlich das falsche Wort ist, aber was besseres fällt mir gerade nicht ein.
Ich will nicht ständig gejammer hören das wir Frauen uns nur die Rosinen rauspicken und die armen Männer nur leiden. Rosinenpicker gibt es bei jedem Gechlecht und auch manche Männer wollen es sich nur leicht machen, genauso wie es Fraune gibt die soetwas machen, das heißt aber nicht das die Emanzipation nicht stattgefunden hat. Aber das steht auch schon alles hier und ich wiederhole nur die Worte anderer User.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
wobei dies :
Gleichmacherei durch Emanzipation ist für mich, wenn eine Alice Schwartzer einer Veronica Feldbusch im Fernsehen vorwirft der "Sache" zu schaden, weil sie sich als Sexpüppchen präsentiert. (Alle Frauen sollen emanzipiert sein und zwar so, wie Frau Schwartzer es für "richtig" hält) Gleichmacherei ist, wenn man das Kopftuch im Islam als Unterdrückungssymbol der Frau definiert und muslimischen Frauen erklären will, was emanzipiert ist.
nicht Emanzipation sondern Feminismus ist. Zwei Paar Schuhe!
******_69 Mann
66 Beiträge
*********irgit:
sorry, aber Kreisverkehr ist für mich nix. Das alles steht hier schon im Thread, es muss nur nachgelesen werden.

sorry Madame, ich meine nicht dich allein. Es sind zwischenzeitlich einige Damen hinzugestoßen, welche vieleicht ganz andere oder auch neue Erkenntnisse in die Duiskusion einbringen können oder könnten.
*zwinker*
*****a49 Frau
182 Beiträge
Daher; Man wird nicht übergangen und wer so einen Satz sagt oder denkt, ist gänzlich falsch für die Führungsrolle, weil dieser Satz eine Opferhaltung ist.

Ich finde dieses Spiel übrigens ziemlich schlimm, aber so ist es eben.
Genau wie dieser letzte Satz ziemlich klar für eine Opferhaltung spricht. *g*

Wollen Frauen das?
Ich weiß nicht, was "Frauen" wollen. Aber ich bin klar dafür, das kompetente Leute in Führungspositionen kommen. Dazu gehört sicher auch so etwas wie Führungskompetenz, Ellenbogenkompetenz eher nicht.

Die Einteilung in Opfer und Täter ist nicht unproblematisch.
******_69 Mann
66 Beiträge
*******ard:
Ich will nicht ständig gejammer hören das wir Frauen uns nur die Rosinen rauspicken und die armen Männer nur leiden.

Kritik ist kein gejammer, sondern eher eine Feststellung von Misständen die es zu verändern gilt.
Ansonsten Danke für deine Stellungnahme. Chapeau *zwinker*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
singel, wenn es denn konstruktive Kritik wäre, die Frau zu hören bekommt.

Was da kommt, das sieht man in diesem Thread ganz wunderbar und auch in welcher Tonlage.

Und das, mit Verlaub, ist Jammern auf höchsten Niveau gepaart mit Polemik der untersten Kategorie.....
Stattgefunden? Erzwungen...
Ich empfinde das Thema Emanzipation als einen Keil der in die Gesellschaft getrieben wird. Man kann in allen westlichen Ländern sehen wie die Eliten mit Hilfe der Medien und Politik die Bürger davon ablenken, dass das Vermögen umverteilt und die Demokratie vom Kapitalismus unterwandert wird.
Die Ablenkung sieht wie folgt aus, wir werden alle gegeneinander aufgebracht und schauen nicht mehr auf das große Ganze, denn der Feind vor der Nase ist viel greifbarer und simpler.
Frauen gegen Männer, Homos gegen Heteros, Flüchtlinge gegen Deutsche, Fette gegen Dünne und so weiter.
Der einen Seite wird erzählt sie brauche immer noch mehr Rechte, sei immer noch nicht gleichgestellt und der anderen Seite wird das Gefühl gegeben, dass ihr das alles zu akzeptieren aufgezwungen wird. Und wer mag schon Zwang? Führt der nicht immer zu Wiederstand?
Sicher ist die Emanzipationsarbeit die einige Mitglieder unserer Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten geleistet haben, wichtig und nötig gewesen, aber irgendwann ist auch der Punkt erreicht wo man die Entwicklung sich selbst überlassen sollte. Denn vor dem Gesetz sind Männer und Frauen gleich, hier werden keinem die Grundrechte beschnitten. Jetzt liegt es an den Frauen selbst etwas daraus zu machen und das eigene Leben so zu gestallten wie man es für richtig hält.
Oder ist erst Schluss wenn Männer sich nicht mehr trauen, Frauen anzuschauen geschweige den anzusprechen, min. 51% der Führungspositionen von Frauen besetzt sind und Männer die Kinder austragen?
******_69 Mann
66 Beiträge
*********irgit:
Und das, mit Verlaub, ist Jammern auf höchsten Niveau gepaart mit Polemik der untersten Kategorie.....

und ich halte dagegen

Kritik ist die treibende Kraft. Ohne Kritik ist keinerlei Veränderung möglich.
Die, die keine Veränderung wollen werden jeden Keim der Kritik verunglimpfen, ihn ad absordum führen, als schwach oder Gejammer definieren.....(macht unsere Bundesregierung auch sehr gerne)
*3affen*
******_69 Mann
66 Beiträge
**********acial:
Stattgefunden? Erzwungen...
Ich empfinde das Thema Emanzipation als einen Keil der in die Gesellschaft getrieben wird. Man kann in allen westlichen Ländern sehen wie die Eliten mit Hilfe der Medien und Politik die Bürger davon ablenken, dass das Vermögen umverteilt und die Demokratie vom Kapitalismus unterwandert wird.
Die Ablenkung sieht wie folgt aus, wir werden alle gegeneinander aufgebracht und schauen nicht mehr auf das große Ganze, denn der Feind vor der Nase ist viel greifbarer und simpler.
Frauen gegen Männer, Homos gegen Heteros, Flüchtlinge gegen Deutsche, Fette gegen Dünne und so weiter.
Der einen Seite wird erzählt sie brauche immer noch mehr Rechte, sei immer noch nicht gleichgestellt und der anderen Seite wird das Gefühl gegeben, dass ihr das alles zu akzeptieren aufgezwungen wird. Und wer mag schon Zwang? Führt der nicht immer zu Wiederstand?
Sicher ist die Emanzipationsarbeit die einige Mitglieder unserer Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten geleistet haben, wichtig und nötig gewesen, aber irgendwann ist auch der Punkt erreicht wo man die Entwicklung sich selbst überlassen sollte. Denn vor dem Gesetz sind Männer und Frauen gleich, hier werden keinem die Grundrechte beschnitten. Jetzt liegt es an den Frauen selbst etwas daraus zu machen und das eigene Leben so zu gestallten wie man es für richtig hält.
Oder ist erst Schluss wenn Männer sich nicht mehr trauen, Frauen anzuschauen geschweige den anzusprechen, min. 51% der Führungspositionen von Frauen besetzt sind und Männer die Kinder austragen?

wo darf ich unterschreiben....

Zustimmung 100 % *top*
Wie sieht es denn bei den Damen mit ganz banalen zwischenmenschlichen Dingen aus? Sprecht ihr Männer an? Seid ihr in der Lage den ersten Schritt zu tun? Nutzt ihr diesbezüglich, die Emanzipation, oder verfallt ihr dann sofort wieder in alte Rollen?

Ja. Ich hab mal auf einem Festival einen ganz tollen Mann gesehen, zufällig auch sein Auto, woraus ersichtlich wurde, dass er wohl aus Bamberg kam. Leider hat es sich so ergeben, dass ich ihn nicht ansprechen konnte, habe aber dafür anschließend auf allen bamberger Foren eine ordentliche Suche gestartet. Zählt das? *zwinker* Aber das war schon extrem. Sonst bin ich meistens eine Initiatorin. Unabhängig, ob man jetzt ein Mann oder eine Frau ist, ist es doch so: wer was will, muss dafür was tun. Dann kurbel ich auch schon mal was an.

Irgendwo hier stand was von ,, ein finaziell intakter Mann...." (was für eine Wortschöpfung)
Wie sieht euer Sozialverhalten denn aus, wenn dieser Mann und langjähriger Wegbegleiter, plötzlich infolge Krankheit nicht mehr ,,finanziell intakt " ist? Wird er dann beleibig ausgetauscht?

Danke für die "Wortschöpfung" *ggg*
Ich glaube, da musst du auch unterscheiden, warum Frau sowas sagt. Hier nicht etwa, weil ich gierig bin und ausgehalten werden möchte, sondern weil ein Job oder nennen wir's mal die Arbeitswilligkeit eines Mannes mir schon mal sagt, ob er fleißig ist, auch etwas im Leben erreichen möchte und ob wir zwei ehrgeizige Individuen denn zueinander passen? Wie schon erwähnt: ich gucke da drauf nicht, weil ich was bräuchte, sondern weil die Augenhöhe nun mal schöner ist. Ich arbeite seit ich 16 bin. Neben der Schule habe ich das, bereits im Studium Vollzeit, ich bin einfach arbeitswütig. Eine faule Socke würde zu mir doch gar nicht passen.
Sollte mein Partner morgen aufgrund von irgendwas plötzlich arbeitsunfähig sein- also bitte, ist die Frage ernst gemeint? Wer jetzt gehen würde, der hat nicht nur nie geliebt, sondern ist menschlich einfach arm dran.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*********andi

Hat die Emanzipation stattgefunden, oder nicht?

Hat sie - und die Dame hat langsam schon einen Bart.

… sich "die Rosinen rauspicken"

Warum hört die Emanzipation bei Frauen bei der Kohle und Techtelmechtel (ob Beziehung, Sex, egal) auf?


Weil sie es können. – So einfach ist das.

Und ich verstehe Dein Problem nicht wirklich.

Emanzipation ist ein Papiertiger, sie ist ausgesprochen persönlich - eine Kann-Option keine Muss-Option. Was eine Frau sich aus dem heutigen Status Quo herauspickt ist ihre Sache und wer will es einer Frau schon verdenken, dass sie sich die Dinge herausfischt, die ihrem Wohlsein behagen - und das kann durchaus sehr ambivalent sein.

Und dieses ur-menschliche Verhalten wird niemand ändern oder ändern können.

ABER,

es ist allein Deine Sache, wie das Resonanztierchen in Dir damit umgeht, wie Du darauf reagierst.

So wie eine Frau ja oder nein sagen kann, kannst Du das nämlich auch, vorausgesetzt, Du setzt ihrer Emanzipation Deine eigene entgegen, die Du hoffentlich mit klarem Kopf irgendwann durchlaufen hast.

Und wenn Du heute noch zu den Männern gehörst, die sich emotional oder materiell von einer scheinbaren Launenhaftigkeit ausgeweidet oder überfahren fühlen, dann bist Du gelinde gesagt selber schuld. - Sag einfach nein und gut ist. - Um nein sagen zu können muss man allerdings erst einmal im eigenen, männlichen Kopf ausmisten und Grenzen ziehen und sich never emotional erpressen lassen – das hast Du nämlich nicht nötig – und schon gar nicht von einem alten Rollenbild, in das man sich partiell hineinverhaftet fühlt oder in das man sich selbst hineinverhaftet hat.

Die Damen können meinetwegen gern ihr Ding fahren (das wollten sie so, jetzt haben sie es) und wir fahren unseres und am besten kommen immer noch die Männer mit Frauen aus, die wissen, wie man ohne sie auskommt. Genau das beschenkt Dich nämlich mit einer Freiheit im Kopf, die jedes ambivalente Verhalten beim Gegenüber ganz lässig aushebeln kann. - Blöd sind einzig die Männer dran, die primär mit ihrem Schw..z denken.
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