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Hat die Emanzipation stattgefunden, oder nicht?

*******fast Frau
327 Beiträge
******_69:
Ich wuchs auf in einem Land welches es heute nicht mehr gibt.

Falls Du damit auf die DDR anspielst:

******_69:
Sie konnten sich problemlos scheiden lassen falls die Ehe schief ging.

Nope. Sowohl bei meiner Oma als auch Jahre später bei meiner Mom wurden die Scheidungsanträge mehrfach abgelehnt. Weil triftige Gründe fehlten.

Vielleicht gab es eine Gleichstellung zwischen Mann und Frau, aber auch nur, weil das Bestimmungsrecht mal ganz woanders aufgehoben und ganz bestimmt nicht einhergehend mit persönlicher Freiheit war.
****y_1 Frau
1.605 Beiträge
Es braucht gar keine Emanzipation bei den Hirschen *g*.
*g* Bei mir in der Umgebeung führen zwei Lesben einen kleinen Handwerksbetrieb. Da arbeiten nur Männer. (Baden-Württemberg) Die sind echt toll die beiden....
Mein Gott, Nur weil in irgendwelchen Positionen oder Berufen keine/wenig Frauen sitzen kann man doch nicht gleich davon Reden, das sie nicht dürfen. Ein Unternehmer stellt das ein, was für in am leistungsfähigsten aussieht. Vielleicht wollen die meißten Frauen einfach was anderes machen?! In meiner Firma haben wir keine Frauen, beworben hat sich aber auch noch nie eine.
Eine geplante Geschlechterverteilung innerhalb der Wirtschaft per Gesetz zu erzwingen ist nicht nur ungerecht, sondern auch dumm und alber. Willkür, mehr nicht.
****ac Mann
69 Beiträge
@*******und _Markus (so müsste es politisch korrekt heißen *zwinker*) Sie war Mitläuferin. So etwas gibt es überall und ist menschlich. Leider! Ohne die Anpassung hätte sie vermutlich nicht studieren können. Aufs Studium verzichten, weil man sich nicht verbiegen möchte? Dazu gehört sehr viel Mut ....
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
tja, kann mit sachlichen Argumenten nicht punkten, das geht man unter die Gürtellinie und versucht es auf diesem Weg, jojoac?

Ich liebe diese Gesellschaft und wie sie darauf aus ist, Menschen, die ihnen nicht passen zu diskreditieren...
******_69 Mann
66 Beiträge
****ac:
Mir sind Leute, die sich ändern können, lieber als solche, die verbissen an ihren alten Vorstellungen festhalten.

da geb ich dir 100% Recht.
und ich will auch nicht die DDR wieder aufleben lassen, nur darauf hinweisen das die Frauen damals wesendlich besser gleichgestellt waren, und das es bereits vor 40 Jahren schon, z.B. Kitas gab, was man heute als die Erungenschaft präsentiert. Man erfindet quasi gerade das Rad wieder neu....
****y_1 Frau
1.605 Beiträge
@*********0891 - das ist das "glass ceiling" - die Frauen dürften schon, aber die Männerseilschaften sind noch zu mächtig. Viele Frauen WOLLEN auch gar nicht in Positionen, in denen sie 70-90 Stunden pro Woche arbeiten müssten, da sie bereits außerhalb der Erwerbstätigkeit gut genug ausgelastet sind.

@****ac - den Ausdruck "Mitläuferin" finde ich heftig. War es nicht so wenn keine Anpassung, dann keine beruflichen Chancen etc?

@******_69 - der Grund für die umfassende Kinderbetreuung war doch u.a., dass man die Arbeitskraft der Frauen BRAUCHTE!
@*******fast DANKE!

Meiner Oma hat man ihre Gaststätte geschlossen, weil die tochter abgehauen ist. Mein Onkel hat die Flucht versemmelt und ist seit einer gewissen Zeil im Knast, gebrochen und Trinker.
Ich für meinen Teil hätte einen kostenlosen KITA Platz haben können, wenn einer von meinen Eltern in der LPG gearbeitet hätte.
Die Kommunisten haben die Bürger verwaltet und eingesetzt. Um dem Staate zu dienen. die DDR war ein Willkürsystem. Das hat nichts mit Gleichberechtigung oder Freiheit zu tun, und in dem Thema hier echt nichts verloren.
****ac Mann
69 Beiträge
@ M_u_B Gürtellinie ist relativ. Früher wurden die Hosen unter den Achseln getragen. Heute unterhalb der Hüfte. So ändern sich die Zeiten....*top*
****ac Mann
69 Beiträge
Gott sei Dank bin ich in der alten Bundesrepublik aufgewachsen. Die DDR kannte ich nur aus dem Fernsehen und aus einem Besuch bei Bekannten. Sicherlich waren viel mehr Frauen als bei "uns" werktätig. Aber wurden deshalb auch in den Familien die Rollen anders gelebt? Ich weiß es nicht...hatte aber auch nicht den Eindruck. Was mich wirklich bei unserem DDR-Besuch anno 1978 erschreckt hat, war der Militarismus. Wir waren im Oktober dort und sahen zum Jahrestag der Staatsgründung Aufmärsche der Betriebskampfgruppen (übrigens ohne Frauen). Das hätte es im Westen wahrscheinlich nicht gegeben.
Ah, also die Gesellschaftsmoral. Hmmm, ganz ehrlich..... sehe ich hier in Deutschland nicht. Ab und zu im Fernsehen, ja. Aber im richtigen Leben ist mir das noch nicht aufgefallen. Im Gegenteil, in Beziehungen haben fast immer die Frauen die Hose an. Beim Hausbau.... frag mal einen Handwerker.
Männer, die Frauen gering schätzen, weil sie Frauen sind, sind Arschlöcher und möchten doch bitte nicht als Repräsentanten für die Männerwelt oder für eine Gesellschaft zu rate gezogen werden!

Tut mir furchtbar leid, das klingt doch alles sehr affektiert und irgendwie haltlos. Du hast sicher dein Herz am rechten Fleck aber es hat sich doch schon einiges getan seit den letzten 40 Jahren. Gesellschaftlich und rechtlich. Ersteres dauert schonmal eins, zwei Generationen..... aber die Gleichberechtigung in den Köpfen ist doch nicht mehr aufzuhalten. Das läuft.... Wieso siehst du das nicht? Wo wohnst du denn?
Gesetzlich ist es eine Sauerei die Geschlechter ungleich zu behandeln! Jetzt sind wir aber momentan wieder ehr dabei zu bevorteilen als gleich zu stellen.....

(Also, ich sehe das ehr emotionslos, Frauen sollen machen was sie wollen. Aber immer soll der Staat was erzwingen.... das ändert doch keine Menschen. Es ist weder in die eine, noch in die andere Richtung sehr rechtstaatlich Berechtigungen zuzuteilen. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich! Das ist das absolute Maximum an Gerechtigkeit, zu dem ein Gesetzgeber fähig ist.)
Äh...
...ich meinte Kitty_1.
****ac Mann
69 Beiträge
Sehr richtig! "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich" ist "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" des Grundgesetzes. Nur 2000 Jahre später. Außerdem habe ich die Unterschiede zwischen den Geschlechtern immer sehr genossen. Die Mädels waren in der Schule immer viel Fleißiger. Da konnte man prima die Hausaufgaben im Bus abschreiben *zwinker*

Ich gebe dir grundsätzlich recht. Vielleicht entwickelt sich unsere freie Gesellschaft (frei im Vergleich zu allem anderen) vor lauter Ansprüchen zu einer Gesinnungsdiktatur. Es ist nur noch erlaubt so oder so zu denken, sonst ist man zur Not sowieso ein Nazi....
****y_1 Frau
1.605 Beiträge
*lach* okay .... Nein, es ist nicht haltlos. Es ist nur das, was ich jeden Tag sehe. Und wir haben eben unterschiedliche "Standpunkte".
****ac Mann
69 Beiträge
Demokratie lebt vom Widerspruch. So soll es sein *top*
*******afra Mann
86 Beiträge
So isses
*********0891:
Im Gegenteil, in Beziehungen haben fast immer die Frauen die Hose an. Beim Hausbau.... frag mal einen Handwerker.

Das hab ich mich nicht getraut das zu schreiben, ist aber auch meine Beobachtung.
Blicke ich gegenwärtig durch meine riesige Verwandtschaft oder in dieser weit zurück, war und ist die oberste Heeresleitung bis auf wenige Ausnahmen stets weiblich. Schau ich mir die Beziehungen im Freundes- oder Bekanntenkreis an, ist es nicht anders.

Zickt das Mädel oder passt ihr etwas nicht, dauert es nicht lange, bis ihr Dackel zu ihrer Besänftigung demütig springt.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******fast

Vor ein paar tausend Jahren haben gewisse Männer genau das getan. Sich Rechte herausgepickt und auf Pflichten geschissen.

Das ist schlichtweg falsch. Männer waren geradezu voll geschissen mit Pflichten – um Deine Formulierung ruhig mal aufzugreifen. Empfehle mal ein wenig Geschichte zu studieren.

Was dabei heraus kam? Unterdrückte und stinksauere Frauen.

Frage: Wenn das bis vor ein paar Jahrzehnten alles so saudoof und gemein war, was Frauen so „erdulden“ mussten, warum haben sich das dann die Frauen so viele Jahrtausende gefallen lassen?

Waren die jetzt alle doof oder bequem oder konnten sie dem gar etwas abgewinnen oder haben sie – ganz ganz schlimm – womöglich sogar mitgemacht und Frauen, die das nicht so prall fanden, womöglich gar frauenintern wieder auf „Kurs“ gebracht? – Schlage vor, darüber doch mal nachzudenken.

Stattdessen habe ich den Eindruck, dass wir in eine Zukunft steuern, die Männern irgendwann jedes Recht aufs Mannsein aberkennt.

Klares Nein, es wird glücklicherweise immer Männer geben, die das nicht mitmachen werden. Und das ist auch gut so.
Ich sage auch nur es erscheint mir haltlos. Ich weiß ja nicht wie die Zustände in deiner Umgebung sind. *g* Ok.

...

Hehe, man zieht den Kreis noch größer und beschimpft jetzt sogar schon mit RECHTER! (Also Konservative...) Liberale sind jetzt auch neuRechte.... da bleibt politisch nicht mehr viel......
****y_1 Frau
1.605 Beiträge
Die Frauen haben es sich nicht gefallen lassen, sie wurden mit Gewalt gezwungen *kopfklatsch* mei mei mei *roll*.

Die Zustände in MEINER PERSÖNLICHEN!!! Umgebung sind sehr gut. Aber ich schaue mich um und sehe noch viel, das im Argen liegt.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Historisch
Historisch gesehen ist Emanzipation der Frau kein Fortschritt. Sie ist lediglich eine Antwort auf einen Umstand innerhalb der Geschichte, in der Frauen nach dem Entstehen formalpolitischer Konstruktionen wie dem Staat oder Nationen innerhalb dieser unterdrückt wurden. Entstanden ist sie vor allem als politische Bewegung in der Neuzeit. Aus diesem Grund heraus ist sie auch nur innerhalb dieser Systeme Relevant (und auch natürlich nötig) Innerhalb der Menschheitsgeschichte jedoch spielt sie eine eher unwichtige Rolle. Diese Geschichte kennt nämlich weibliche Herrscher und selbst Matriarchate.
Fernsehen, Zeitung?
****y_1 Frau
1.605 Beiträge
@*******ler - klaro gab es weibliche Herrscher und Matriarchate. Diese waren aber in der Minderzahl.

@*********0891: Meinst Du mich? Fernsehen, Zeitung, Internet. Alles. Hier in Europa leben wir auf einer Insel der Glückseligkeit. Woanders ist das nicht so.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Nun
Frage: Wenn das bis vor ein paar Jahrzehnten alles so saudoof und gemein war, was Frauen so „erdulden“ mussten, warum haben sich das dann die Frauen so viele Jahrtausende gefallen lassen?

Ich empfehle Dir auch mal ein bisschen Geschichtsstudium. Ach ja, bis in die 1970er Jahre war "Geschichte" hauptsächlich die Geschichte der Herrschenden und der Männer. Wie Frauen (und damit Kinder) lebten, interessierte die Forscher nicht. Dementsprechend gab es auch keine Bücher darüber, wurden Quellen von Frauen ignoriert.

Als in der Zeit der Aufklärung (18. Jahrhundert) die Idee aufkam, dass alle Menschen von Geburt an gleich an Rechten sind, meldeten sich auch Frauen, die das für sich in Anspruch nehmen wollten. Olympe de Gouges z.B. schrieb eine weibliche Version der "Menschen- und Bürgerrechte". Sie wurde in der Zeit des Jabobiner-Terrors hingerichtet.

Im 19. Jahrhundert gab es bei allen Revolutionen auch immer Frauen - aber sie durften nicht auf höhere Schulen gehen, nicht studieren und nicht Mitglieder von Parteien oder politischen Vereinigungen werden. Wahlrecht hatten sie auch nicht. Und damit kaum Möglichkeiten, ihre Forderungen durchzusetzen.

Noch 1949 musste um den Artikel 3 des Grundgesetzes, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind, hart gerungen werden.

Sag also nicht, dass Frauen immer zufrieden waren !
@Kitty_1
Richtig, da sollen sich die Frauen schön wehren! *top*
*********r_by Mann
546 Beiträge
****y_1:
@*******ler - klaro gab es weibliche Herrscher und Matriarchate. Diese waren aber in der Minderzahl.

Und warum waren sie in der Minderzahl? Ich möchte dazu die Antwort nicht liefern, aber lade dazu ein nüchtern und ohne Wertung selbst eine Antwort zu finden.
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