Der Verdacht liegt nahe...
... das dies einmal mehr ein Thread ist, welcher sich im Kreise dreht vor lauter Nichtwahrhaben wollen, Nichthinhören- und Sehen wollen vor lauter eigenem Frust und verkorkstem Lebensabschnitt.
Katharina hat eigentlich bereits alles (mehrfach und geduldig :)) ausgeführt.
Danke dafür!
Leider wird auf diese stichhaltige Argumentation teilweise wenig bis gar nicht eingegangen, weil es nur gilt ein Hassgefühl zu nähren.
So wird das jedenfalls nichts mit dem Wunsch nach ehrlicher Auseinandersetzung.
Sich heutzutage noch darüber auseinandersetzen zu müssen das Frauen aufgrund ihres Geschlechts nicht diskriminiert werden dürfen, empfinde ich als mehr als müßig...
Gedankengut in Form von "die verweichlichten Männer", "vermännlichten Frauen" und allem voran die" böse, böse Frau Schwarzer sind doch mehr als ewig gestrig.
Ablenkungsmanöver meist gescheiterter Existenzen, die es nie gelernt haben sich selbst zu reflektieren und permanent anderen die Schuld an ihrer Misere geben, bzw. klägliche Versuche Frauen Komplexe und Schuldgefühle einzureden.
Unweiblichkeit?
Unmännlichkeit?
Was soll das denn bitteschön eigentlich sein?
Hosentragen von Frauen, oder Männer die zur Kosmetikerin gehen?
Muss Frau Angst haben das ihr ein Bart wächst wenn sie in ihrem Job durchsetzungsfähig ist und Männer delegiert, oder Mann das er Titten bekommt wenn er sich täglich ausgiebig um seine Frisur kümmert?
Warum werden permanent solch eigentlich albernen Argumente sonst ins Feld geführt, statt sich zu freuen das wir heutzutage frei genug sind uns zu entscheiden welche Seiten wir in uns wann und wie stark ausleben können und dürfen (s. Conchita Wurst), ohne Schiss vor Sanktionen von irgendwelchen verklemmten Moralaposteln fürchten zu müssen?
Es ist immer noch Fakt das es für Frauen in diesem, unserem schönen Lande noch lange nicht gleichberechtigt läuft. Beispiele sind eben die quasi zwangsweise eingeführte Frauenquote, für, und ich betone FÜHRENDE UNTERNEHMEN , da es keinesfalls für jeden x-beliebigen Betrieb gilt, wie es so gerne dargestellt wird.
Und das nur weil die Seilschaftsherren in den Führungsetagen sich bislang weigerten entsprechend auch Frauen mit gleicher Qualifikation einzustellen.
Von fehlenden Kitaplätzen, der Armut alleinerziehender Mütter und ihrer Kinder, Minirenten wegen "Hausfrauendaseins" und weniger Lohn für gleiche Leistung bis hin zur Sexismus -Debatte ganz zu schweigen.
Ungerechtigkeiten gilt es auf beiden Seiten aufzuzeigen und dagegen zu kämpfen.
Im Übrigen kenne ich genügend Männer die kein Problem mit emanzipierten Frauen haben, im Gegenteil, die sich eine Partnerin auf Augenhöhe wünschen und unterstützen, ebenso wie ich Frauen kenne, die auf ihre "Emanzen-Geschlechtsgenossinnen" schimpfen, selbst aber gut bezahlte Stellen und Selbstständigkeiten ausüben, die ohne die ehemalige Emanzipationsbewegungen gar nicht möglich gewesen wären. Früchte ernten, die andere gesät haben usw...
Momentan sehe ich keine Diskriminierung des Mannes in unserer Gesellschaft, die mit der einer Frau vergleichbar wäre, nur Verunsicherung, "gemachte Feindbilder" und ein Klammern an uralten Rollenklischees.
Übrigens: Den sogenannten "Arsch in der Hose" hatten z.B. meine beiden Großmütter. Die eine mit drei Kindern auf der Flucht, ohne Mann und mit zwei bis drei Jobs gleichzeitig, die andere hat ihr Blut und ihren Schweiß als Trümmerfrau gegeben um eine Stadt wiederaufzubauen.
Geklagt haben beide nicht, übrigens wollten sie auch nie wieder heiraten...
Worum geht es?
Um das Tragen und Abdrücken einer Knarre im Extremfall?
Können Frauen auch, ohne Frage!
Oder wäre es hier so manchem Mann lieber gewesen das Frauchen hätte sich mit Kleidchen und gepflegten Nägeln in die Ecke gesetzt und dem persönlichen Ende ins Auge gesehen, weil sie sich sonst "unweiblich" gemacht hätte?
Wer heutzutage immer noch nicht begreifen will das sein Rollendenken überholt und von anderen Motiven genährt wird, ist selbst schuld.