Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Achtung, starke Frauen!
142 Mitglieder
zur Gruppe
BI-Frauen unter sich
2227 Mitglieder
zum Thema
Diktat der Emanzipation?280
Emanzipation ist per se gut, leider hat sie teilweise auch dazu…
zum Thema
Emanzipation und Sexualität !191
Mich interessiert Eure Einstellung zu diesem Thema.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Hat die Emanzipation stattgefunden, oder nicht?

*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Es gibt nun auch Menschen, die das nicht übernehmen, die die Schuld auf andere schieben, die jammern, die ihr Leben nicht in den Griff kriegen... und die sind bei beiden Geschlechtern zu finden.

ohne Frage, nur das ist Zeitgeist und Gesellschaftsspiegel und nicht Emanzipation.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Das ist menschlich,
so Leute gab es auch schon immer.

Aber es wird den Frauen immer mit der "anderen Seite der Medaille" gekommen, wenn sie ihre Rechte einfordern. Als ob sie in der Regel nicht bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und auch die unangenehmen Seiten des Lebens zu schultern. Und als ob es Frauen besser ginge, wenn sie unter der Obhut von Männern stehen und sich um das "raue Leben" nicht kümmern müssen.

Dass gleiche Rechte auch gleiche Verantwortung bedeuten, das wissen wir. Muss das hier noch diskutiert werden ?

Was auch bedeutet, dass eben bei vermeintlichen Ungerechtigkeiten nach Frauenquote und -Staat gerufen wird sondern eine eigene Lösung, die evtl. auch Verzicht beinhaltet, erarbeitet werden sollte.

Sich zusammen zu tun und politische Lösungen anzustreben (denn der Staat sind wir alle), ist doch eine "eigene Lösung". *mrgreen*

Immerhin haben wir diese Möglichkeit . Seit 1919. Seit 1900 dürfen Frauen studieren. Das ist alles noch nicht so lange her, wenn man mal historisch denkt.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Katharina, ist es das wirklich? Iwann werde ich mich zwischen zwei Dingen entscheiden müssen oder etwas bleibt auf der Strecke.

Müssen Männer im Übrigen auch.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, entscheiden muss frau oder man(n) sich auch. Wobei dann jede ihre Entscheidung trifft. Wir dürfen nämlich auch unterschiedliche Lebenswege anstreben.

*mrgreen*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
*zwinker* GsD sonst wäre das auf der Welt ziemlich eintönig.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Mein Beispiel mit der Medaille hat nichts mit den Frauen zu tun sondern mit der in der Zeit des 18. Jahrhunderts aufkommenden Vorstellung, und natürlich Gewissheit, der gesellschaftlich und politischen Mündigkeit. Die war damals allgemein gemeint gewesen, tatsächlich auch als die ersten neuzeitlichen Gehversuche die Frauen besser zustellen, aber eben....vorallem allgemein als Aufbrechen Abschaffen der Ordnung Geistlichkeit Aristokratie Bürgertum und dann naja....denen ganz unten.
Jene Grundidee die ab der mitte des 20 Jahrhunderts einerseits für Umwälzungen mittragend war, andererseits von den 68 auch missbraucht wurde. Missbraucht im Sinne von viel Freiheit aber.....Verantwortung..??
***an Frau
10.907 Beiträge
andererseits von den 68 auch missbraucht wurde.

Ich bin mal Orakel und weiß was jetzt als nächstes kommt. Nur ich werde es nicht als Erste schreiben.

Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen und Frauen haben sich auch in ihre Freiheiten mit der entsprechenden Verantwortung eingefunden und kommen im Großen und Ganzen gut zurecht. Vielleicht hören Männer einfach nur mal auf darauf herumzureiten und sich endlich als ein Partner zeigen den beiden Geschlechtern das Leben lebenswert macht.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Au weia
das ist aber ein harter Schnitt von der Abschaffung des Feudalismus zu den 1968ern, dazwischen lagen auch die Nazis, auf die die 68er auch eine Reaktion waren ... und das bringt uns sehr weit weg vom Thema. Wir sind hier bei den Frauen.

Verantwortung haben die meisten 1968er übernommen, sie wurden erwachsen, kriegten Familien und fanden sich politisch in Parteien wieder - und wurden dann Minister und Kanzler und so was.

Ebenso wie Frauen, die die Verantwortung für ihr Leben übernehmen, auch indem sie sich den Mann/die Männer aussuchen, die sie persönlich attraktiv finden. Von der Verantwortung für die Stelle in der Welt, an der sie stehen, mal ganz zu schweigen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
hmm, Mikesch, Deine Worte rufen in mir aber eher Maximilien de Robespierre und seinen Ruf nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wach, ebenso die Erinnerung an die Marseillaise von Claude Joseph Rouget de Lisle.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Robespierre hatte die Idee von "Tugend durch Terror" und hat das dann auch in die Tat umgesetzt... *umfall* ... das ist auch nicht so mein Ding.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
*gg* nicht jeder ist ein Ghandi....

ich denke, sehr viel ist durch den zweiten WK, der Nachkriegszeit und der Rebellion der Jugend in puncto Emanzipation auf die Bahn gekommen. Dazu die Erfindung de Pille und die Aufklärungsrunde durch den guten Herrn Kolle.

Es war allgemein die Zeit des Um- und Aufbruchs und der Umstrukturierung.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Zugegeben
der Schritt zu den 68 war weit gefasst, allerdings aus Gründen der Vollständigkeit halber. Die Nazis hatten meines Erachtens nicht mal eine so weiten Einfluss auf die 68 gehabt, es waren eher die Ziele der Frankfurter Schule mit den Begründern der Kritischen Theorie.

Ob die politischen Entscheidungen der 68 vernünftig waren wird sich erst noch abzeichnen.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Robespierre
hat die Grundideen missbraucht. Auch einer der Schweinehunde der Geschichte.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Die Nazis waren bestrebt alte Tugenden hochzuhalten ( Frauen als Gebärmschine und die berühmten Ks), nur als die Männer im Krieg waren, wer hielt good old Germany denn am Laufen? Wer half denn Deutschland aufzubauen ( Stichwort hier die Trümmerfrauen ), wer war oft der Kopf der Familie weil der Mann noch in Kriegsgefangenschaft oder gefallen war?

Eben, die Frauen und deshalb krachte es schlußendlich auch.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Es war allgemein die Zeit des Um- und Aufbruchs und der Umstrukturierung.

*ja*
Genau ... so sehe ich die Zeit seit dem Ende der 1960er auch. Und über diesen Aufbruch und diese Umstrukturierung reden wir hier. Abgeschlossen ist der Prozess ja auch nicht.
***an Frau
10.907 Beiträge
mikesch_61

Ob die politischen Entscheidungen der 68 vernünftig waren wird sich erst noch abzeichnen.

Wahrscheinlich verstehe ich Dich wieder falsch, politische Entscheidungen in Verbindung mit Emanzipation?

Das muss doch immer schön gesetzlich geregelt werden, sogesehen auch eine politische Entscheidung weil ja Gesetze von gewählten Volksvertretern umgesetzt werden.

Vernünftig waren diese Gesetze wohl nicht im Sinne des Mannes, sonst würd das wohl hier nicht erwähnt werden. Und wie lange will man noch auf sich abzeichnende Vernunft warten.

Wirft die Frage auf, wessen Vernunft ist denn gefragt?
*******_61 Mann
576 Beiträge
Nein
nicht Emanzipation im Speziellen, allgemein meine ich das. Es würde aber zu weit führen darauf einzugehen, das Thema ist ja Emanzipation.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
*ja**top* ...das Thema ist ja auch "Emanzipation der Frau" und ob Frauen, die große Männer mögen, weniger emanzipiert sind. So als ein Beispiel.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Bei den
Diskussionen um Emanzipation, die sehr oft die Emotionen in Wallung bringen, gleitet die Thematik fast so Sicher wie der Sonnenaufgang, in Gefielde wie...ja wie soll ichs umschreiben ....der Männer die das offenbar immer noch nicht verstehen wollen/können...das Ganze in einem bizarr nebligen Verhältnis zur Steinzeit.. manchmal auch mit Hinweis auf "Jahrtausende lange Unterdrückung der Frau" aus.

Es sei gesagt, dass niemand weiss wie und ob Frauen in der Steinzeit unterdrückt worden seien. Die Beschreibung von der an den Haaren in die Höhle geschleiften Frau, hier im JC vor weniger als 2 Monaten inbrünstig auch gepostet, entspricht einer Fantasievorstellung. Einer Fantasievorstellung wie man sie eigentlich gerne hätte um sie auszuschlachten und ablehnen zu können.
Konkret ist: Man weiss nicht wie es damals war. Man kann lediglich Vergleiche mit heute noch lebenden Urvölkern machen, doch da ist Vorsicht angebracht. Manche Regeln und Verhaltensweisen die nach unseren westlich zivilisierten Vorstellungen einer Unterdrückung entsprechen, mögen dort das Funktionieren und somit das Überleben der Gesellschaften ermöglichen.

Als bleichgesichtiger zivilisierter Mensch mit dem Finger auf sie zeigen und meinen ihr System ändern zu müssen endete ohne Ausnahme in einer Katastrophe.
Drum...die Steinzeit in Emanzipationsfragen ins Spiel zu bringen ist Nonsens.
Ich kann das nur für mich schreiben:
Auf grössere Männer habe ich nie Wert gelegt. Ich finde es am besten, wenn beide gleich groß sind- es lässt sich beim Spazierengehen am besten reden.

Wer bezahlt was ? Als ich 20 und die Männer Anfang 30 waren hatten sie wesentlich mehr Geld und haben bezahlt.

Als ich gutverdienender Single war habe ich durchaus auch eingeladen- einen Vater mehrerer Kinder immer. Einen Freund in der Privatinsolvenz auch. Ebenso öfter meine Studienfreundinnen.

Seit ich selbst ein Kind habe war es am Anfang sehr knapp- er hat zwar die Erziehungszeit genommen, aber die meiste Arbeit hatte trotzdem ich.

Beim nächsten Freund hatten wir beide das gleiche Einkommen, ich aber das Kind, und das war wesentlich teurer als ich. Eintritt etc. hat er bezahlt. Und ich die Haushaltshilfe, das Essen habe ich gekocht, die Einkäufe liefern lassen. Sprich: Er hat gelebt wie ein Ehemann- die meisten Kosten hatte ich.

Jetzt verwirkliche ich mich freiberuflich und nehme viel Unterricht- für Chichi mag ich deswegen kein Geld ausgeben. Sollte ich jemanden kennenlernen der auch freier Künstler ist sparen wir halt gemeinsam.

Ausser Autofahren verlange ich von keinem Mann etwas, was ich nicht zu leisten bereit bin.

Trotzdem verdienen Frauen im Schnitt 30 % weniger- zahlen aber gleichhohe Mieten. Sprich: ihr freiverfügbares Einkommen ist geringer.

Und wenn im finanziellen sehr gerechnet wird zeigt es mir meistens, das mit der Beziehung was nicht stimmt.

Was ich umgekehrt erstaunlich finde: Ich verlange von keinem Mann, einen besseren Ausbildungsstand zu haben als ich.

Umgekehrt finden Hilfsarbeiter es vollkommen normal, mit mir eine Beziehung haben zu wollen- und wenn ich das nicht will bin ich die arrogante Zicke.

Es geht mir um die geistige Augenhöhe- die aber, wie es beliebt, mal so einfach zu keinem Kriterium erklärt wird.
********en46 Frau
649 Beiträge
@TE
Vielleicht hättest Du bereits mehr Bekannte, wo die Dame weitaus mehr verdient als der Mann, wenn Frauen mittlerweile für den gleichen Job auch das gleiche Geld bekämen.

Ich mache den Begriff Emanzipation jedenfalls auch nicht davon abhängig welche Vorlieben ich habe, sondern an den bereits genannten Argumenten.

Ich habe auch jahrelang für meine Familie gesorgt, mein Ex-Mann den Haushalt geschmissen, der mal so gar kein Weichei war!

Aber auch der & die Stärkste braucht mal jemanden zum Anlehnen....auch das hat m.E. nichts mit Emanzipation zu tun, sondern nur mit dem Wunsch, eine/n Gefährten an seiner Seite zu haben, der einem auf Augenhöhe begegnet, es genießen kann, dass er eine starke Frau an seiner Seite hat und der nicht noch nachtritt, wenn sie vielleicht mal Schwäche zeigt, sondern uns an unsere Stärken erinnert.

Ich frage mich vielmehr, inwiefern sich einige Männer "mit emanzipiert" haben im Laufe der Jahre *gruebel*
***an Frau
10.907 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3405109.heckenrosehh.html verdeutlich mit ihrem Beitrag welches "Problem" ich mit diesem Thread in Verbindung mit Emanzipation habe.

Offensichtlich verbinden heute Frauen die eine Mehrbelastung für die Familie und Beruf haben, auch ihre Ansprüche an die Partnerwahl der ihrem sozialen Status entsprechen muss bzw. sollte. Männer betrachten das wohl als übersteigertes Verhalten ihnen gegenüber. Zumindest ist das mein Eindruck, gerade was in anderen Threads über die Anspruchshaltung von Frauen geschrieben wird.

Nur um es richtig zu stellen, ich kritisiere das nicht, ich stelle es nur etwas ernüchternd fest, dass die Emanzipation der Frau ihr zwar eine juristische Freiheit gebracht hat, aber sie mit der Belastung die daraus auch erwachsen ist doch nicht so zurechtkommt wie ich das mit Emanzipation verbinde. Das sehe ich aber eher als ein Arrangement in der Partnerschaft an.

Sogesehen hat sich in der Partnerschaft wenig geändert, die Emanzipation mit ihren Gesetzen aber erst nach einer Trennung eines Paares zum Tragen kommt. Das ist ja nicht das Schlechteste, dass Frauen da auch abgesichert sind wenn sie kein eigenes Einkommen bzw. Rentenansprüche haben. Und womöglich leben heute deshalb viele Paare ohne Trauschein, damit sie gar nicht erst in die "Falle des Bezahlmeisters" *ironie* kommen.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Evian
...ihre Ansprüche an die Partnerwahl der ihrem sozialen Status entsprechen muss bzw. sollte

Wie meinst du das genau?
******_69 Mann
66 Beiträge
da muß ich mich doch glatt zu Wort melden....
ich denke mal die meisten haben nicht verstanden, was der TE mit seinem Eingangspost mitteilen wollte.
Sicher kann hier nur jeder seine eigenen Erfahrungen mitteilen.
Meine Erfahrungen sind deckungsgleich mit denen, des TE. Bedeutet, auch mir tuen sich die selben Fragen auf.
Ja, was ist den nun? Emanzipation bedeutet in meinen Augen, gleiche Rechte - gleiche Pflichten.
Und spätestens bei den Pflichten ist ganz schnell Schluss. Da, verfallen Frauen ach so gerne in ihre alte Rolle. Ist doch viel bequemer. Dieser Rückfall beschränkt sich allerdings nur auf die angenehmen Seiten, frei nach dem Motto: ,, Mein Geld ist mein Geld, und dein Geld ist unser Geld" .
Ich habe nun einige Exemplare Frau kennenlernen dürfen, einige davon hielten sich für emanzipiert, waren es aber nicht.

so und nun könnt ihr über mich herfallen.... *panik*
*Emanzipation heute*
Oder ist Emanzipation doch nur Elektroschocker, Pfefferspray oder Karatekurs?
FOTOVIDEOANDY

... nicht nur das !
Sondern auch Scheidungsrate bei 50%,
Kinder ohne Väter, ( blutige ) Rosenkriege,
finanzielle Desaster, BEVORTEILUNG bei Judikative und Exekutive, Frauenquote ( also ohne Rücksicht auf Qualifikation ) usw , usw ... *wuerg2*

Die jungen Mädels im Osten drohen sogar
schon bei Mißfallen mit Prügel, in der Hoffnung,
das MANN eine Pussy ist, und nicht zurück
schlägt ... *freundchen*

Und JA, das ist hier wirklich so ! *pueh*

Wie *schön*, das mein Beitrag in
meinem Profil verlinkt wird,
jetzt weißt jede, was für ein reaktionärer
Höhlenmensch ich bin, hehe ...

*barbar*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.