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Hat die Emanzipation stattgefunden, oder nicht?

*********andi Mann
71 Beiträge
Themenersteller 
Hat die Emanzipation stattgefunden, oder nicht?
Warum hört die Emanzipation bei Frauen bei der Kohle und Techtelmechtel (ob Beziehung, Sex, egal) auf?

Das äussert sich in vielen Dingen, z.B. auch hier

Er muss 2 Köpfe grösser sein, da sie ja zu ihm aufschauen will.

Aber, wenn ich zu jemanden aufschaue, schaut dieser ja zwangsweise auf mich "herab", na funkt's?

Er muss einladen, Kosten übernehmen usw.

Er muss eher (mit nur wenigen Ausnahmen) eher dominant, bzw. bestimmend sein, die Initiative ergreifen, sie eher passiv.

Hab mal eine Fernsehdoku gesehen über Frauen die über diverse Partnerschaftsagenturen, Paarschip und Co, Männer suchen.

Da war dann z.B. die ach so arme!!!! attraktive, gutsituierte, erfolgreiche Unternehmerin, Mittvierzigerin.
Die jammerte über die bösen Männer die sie über die Agentur vermittelt bekam, die nur ihr Geld wollten.
Waren keine Traumprinzen dabei, z.B. selber erfolgreiche Unternehmer, Juppies, nur einfache Arbeiter oder Arbeitslose.

Umgekehrt ist das seit Jahrhunderten normal, arme oder nicht arme Frau, reicher Mann.
Alles gesellschaftlich akzeptiert, ja eingefahren.

Doch die angebliche Emanzipation änderte daran nix.

Wenn es um Kohle, Beziehung und Sex geht, fällt die Frau freiwillig wieder in das alte konservative Gesellschaftsbild zurück.

Ehen wo er bei den Kindern Zuhause ist und sie arbeitet, sind so selten dass es sie statistisch gar nicht gibt.
Gerne werden solche Männer dann als Weicheier bezeichnet.

Irgendwie will Frau zwar emanzipiert sein, dann aber doch irgendwie wieder nicht.

Oder ist Emanzipation doch nur Elektroschocker, Pfefferspray oder Karatekurs?
****low Frau
8.319 Beiträge
Ich weiß nicht was Du für Frauen kennengelernt hast. Leider ist es oft schon so, wenn Mann (52) z.B. eine Frau bis 28 sucht, dass er sich schon darauf einstellen kann, dass die Frau für ihre Jugend eine "Gegenleistung" erwartet. Nicht immer, aber immer öfters. Außerdem gibt es viele Männer die kein Problem damit haben. Oft haben die ein Problem damit, die es sich wohl eher nicht leisten können.

Unter meinen Freundinnen kenne ich keine, die auch nur Ansatzweise dem entspricht was Du glaubst zu kennen oder zu wissen. Das Wort Emanzipation mag ich persönlich nicht, denn für mich sollten Mann und Frau in der Beziehung gleich dar stehen und als Frau mag ich meine Selbständigkeit.

Ich bin sehr froh, mir meine Sachen selber leisten zu können und ein Mann hat mir auf Augenhöhe zu begegnen. Wieso soll ich bei meinen 170 cm unbedingt einen Mann mit 192 cm suchen? Es kommt wie es kommt. Und im Gegensatz zu Dir, sind mir eher männliche Schmarotzer begegnet und Männer, die nichts zu bieten habe, von einer Frau aber übertrieben viel erwarten.
******gan Frau
31 Beiträge
Also, was Du ansprichst hat für mich nicht soviel mit Emanzipation zu tun. Wenn ich als Frau es genieße mich beim Sex meinem Partner unterzuorden heißt das ja nicht, dass ich mir im täglichen Leben alles sagen lasse und nicht auch die Führung übernehmen könnte. Und natürlich gibt's immer auch Frauen, die ihre Reize zum Geldverdienen oder im Gegenzug für Geschenke etc. hergeben, aber ehrlich, das gibt's doch auch bei Euch Männern (ich sage nur "toyboys" die sich von älteren Frauen aushalten lassen). Das regelt der Markt und solange es einen gibt der zahlt wird's auch so bleiben. Und zu Deinem Beitrag über beruflich erfolgreiche Frauen mit Schwierigkeiten bei der Partnersuche: das spricht nicht gegen Emanzipation der Frauen sondern vielmals gegen das mangelnde Selbsbewußtsein der Männer, die Schwierigkeiten mit einer Partnerin haben, die mehr als er verdient und vielleicht den angeseheneren Job hat.
********_bln Frau
11.887 Beiträge
Erst einmal frage ich mich auch was das alles so wirklich mit der Emanzipation zu tun hat *nachdenk* Ich hätte da ganz andere Themen im Blick.

*********andi:
Wenn es um Kohle, Beziehung und Sex geht, fällt die Frau freiwillig wieder in das alte konservative Gesellschaftsbild zurück.

Weshalb sollten einige Frauen nicht so agieren, wenn es genügend Männer gibt die darauf eingehen? Angebot und Nachfrage! Frauen entscheiden genauso wie Männer wie sie Ihr Leben gestalten möchten. Genau das sehe ich zum Beispiel als Emanzipationsprung. Das Frau nicht mehr den Mann fragen muss was sie darf und was nicht.

Außerdem wird kein Mann gezwungen sich darauf einzulassen *zwinker*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Emanzipation
kommt von einem lateinischen Wort, das "Entlassung aus der väterlichen Gewalt" oder auch "Freilassung eines Sklaven" bedeutet. Im 17./18. Jahrhundert erfolgt eine Bedeutungsverschiebung und es geht bei "Emanzipation" um "Mündigkeit" , um gesellschaftliche und politische Selbstbefreiung. Und oft bezeichnet das Wort eben die Befreiung von Gruppen, die aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion, ihres Geschlechts usw. diskriminiert und von politischen Entscheidungen ausgeschlossen sind.

Insofern hat die "Emanzipation" der Frau stattgefunden: Frauen werden nicht mehr als unmündig gesehen, sie dürfen wählen, haben Zugang zu Bildung und Berufstätigkeit und können über ihr Leben selbst bestimmen.

Und wenn sie dann entscheiden, dass sie lieber als "kleines Mädchen" unter dem Schutz eines "starken Mannes" leben wollen, dann ist das nicht so mein Ding, aber sie dürfen das. Wobei ich mehr Frauen (auch junge) kenne, die frei und selbständig ihr Leben leben wollen, als andere.
***an Frau
10.900 Beiträge
fotovideoandi

Zuallererst wüsste ich gerne was Du selber unter Emanzipation verstehst. Das was Du in Deinem EB geschrieben hast, hat nichts mit Emanzipation zu tun, sondern mit Vorlieben oder Abneigungen bei der Partnersuche.

Die Emanzipation der Frau ist in erster Linie eine Befreiung von männlicher Vormundschaft und Teilhabe am politischen und gesellschaftlichem Leben. Ich bin ja sämtliche Stadien dieser durchgangen und für die heutige Frau und natürlich auch Mann ist die volle Gleichberechtigung eine Selbstverständlichkeit.

Oder doch nicht?

Siehe Eingangsbeitrag?

Ist das nicht eher ein Problem der Männer die sich einfach nicht damit abfinden können, dass Frauen nicht mehr das stille Heimchen am Herd sind?
*********andi Mann
71 Beiträge
Themenersteller 
@****low

"Wieso soll ich bei meinen 170 cm unbedingt einen Mann mit 192 cm suchen?"

Nun weils in vielen Profilen so oder ähnlich steht!

"sind mir eher männliche Schmarotzer begegnet"

Genau das meinte ich, Männer sind dann Schmarotzer, Frauen wohl nicht.

Ich kenne selber ehemalige Verheiratete Paare, wo sie nachdem er arbeitslos wurde, abgehauen ist.

Umgekehrt ist das eher seltener der Fall.



@******gan

"mangelnde Selbsbewußtsein der Männer, die Schwierigkeiten mit einer Partnerin haben, die mehr als er verdient und vielleicht den angeseheneren Job hat."

Ich glaube eher nicht dass solche Männer solche Frauen überhaupt kennenlernen und diese Frauen eine Beziehung mit Männern die weniger verdienen eingehen.

Ausnahmen wird es wohl geben wie überall, aber ich kenne keine Frauen die mehr verdienen und den angeseheneren Job haben als ihre Männer, Lebensgefährten ect.
***an Frau
10.900 Beiträge
fotovideoandi

Wenn ich Deinen obigen Beitrag lese frage ich mich, möchtest Du über Emanzipation sprechen oder soll das hier eine Fortsetzung von

Was turnt Männer bei Frauen an oder ab?

und dem Gegenthread

Was törnt Frau ab?

werden?
****low Frau
8.319 Beiträge
Wenn man mit 52 ALLES glaubt was so in virtuellen Profilen steht, dann glaubt man(n) bestimmt auch noch an den Weihnachtsmann.
******gan Frau
31 Beiträge
Also bezüglich Frau verdient mehr als Mann (und hat den höheren Bildungsabschluss, wie unerhört!), da spreche ich einfach aus Erfahrung. Und welch Wunder, Internet macht solche Bekanntschaften möglich *zwinker*
Und der Verdienstunterschied war tatsächlich kein kleines Thema! "Du wirst Dir einen anderen suchen, nicht so einen Dummen wie mich" hab ich nicht nur einmal hören müssen. Mein Fazit: Dass Männer seltener Teilzeit arbeiten und den Haushalt schmeißen ist vor allem ein Männerproblem, kein Problem der Frauen, die sich nicht emanzipieren wollen.
****low Frau
8.319 Beiträge
@ Feimorgan:

Das kenne ich auch, doch mit unseren Geschichten widersprechen wir ja der Meinung des TE. Laut seiner Meinung sind wir Frauen die, die nach den Sternen greifen und mehr wollen, als wir bereit sind zu geben. Ich war auch mit Jemanden zusammen, dessen Intellektuell weit unter meinem war. Ich kompensierte es mit seinem Wissen welches er berufsbedingt hatte, von dem ich persönlich keine Ahnung hatte.

Dennoch versuchte er immer sich mit mir zu messen. Mühselig war's weil es keinen Grund dafür gab. Kann man sich so vorstellen wie ein Mensch, der zwanghaft in eine Hose Größe 36 versucht zu passen, obwohl er 48 trägt. Also beendeten wir es.
******gan Frau
31 Beiträge
@****low
Dem TE muss man einfach widersprechen! Ich sehe auch, dass es in meinem Umfeld die Konstellation "sie verdient mehr als er" selten gibt, aber wie gesagt, ich habe die Erfahrung, dass nicht die Frauen zuviel verlangen, sondern die Männer damit überfordert sind. Unsere Beziehung ist vermutlich nicht daran allein kaputt gegangen, aber es war auch nach Jahren immer ein Thema.
Ich habe den Eindruck, du vereinfachst alles sehr. Wenn Frauen ihre Männer nach Eintreten von Arbeitslosigkeit verlassen, dann hängt das selten mit dem geringeren Einkommen zusammen. Die Folgen der Arbeitslosigkeit sind gravierend und setzen Menschen enorm unter Druck. Das verändert einen Mensch unter Umständen sehr, was sich wiederum auf die zwischenmenschlichen Beziehungen auswirkt. Wie ein Paar mit einer solchen Krisensituation umgeht, ist ein sehr komplexes Thema.

Außerdem sprechen wir heute von Gender-Mainstreaming:

Gender-Mainstreaming, auch Gender Mainstreaming geschrieben, bedeutet, bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen

***an Frau
10.900 Beiträge
Bezugnehmend auf den Beitrag http://www.joyclub.de/my/3534504.aimba.html und der Überschrift des Eingangsbeitrages des TE glaube ich, dass der TE für sich die negative Entwicklungen als Folge der Emanzipation in der Partnerschaft sieht. Daher sein

oder nicht

Der TE geht ja gar nicht auf die Errungenschaften ein die gesetzlich für eine Gleichbehandlung von Männer und Frauen in der Nachkriegszeit sorgten, sondern beklagt, dass sich Frauen durch die Gesetzesänderungen in ihrem Charakter so verändert hätten, dass die heutigen Männer größte Probleme hätten in Bezug auf die Partnerschaft.
Frauen haben heute die Wahl. Zumindest in vielen Teilen der Erde. Das bedeutet auch Emanzipation, um bei dem Begriff zu bleiben. Und wenn daraus folgt, sie entscheiden selbst über Größe, Einkommen, Aussehen, Charakter,.........etc, dann ist das absolut ok.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kann meinen Vorschreiberinnen nur zustimmen . Es sind individuelle Erfahrungen des TE, die verallgemeinert werden, wie z.B.

Ich kenne selber ehemalige Verheiratete Paare, wo sie nachdem er arbeitslos wurde, abgehauen ist.
Umgekehrt ist das eher seltener der Fall.

Diese Aussage wurde ja schon kommentiert - und ich frage mich: woher willst Du wissen, dass bei den Tausenden von Paaren, die sich trennen, das der Grund ist ? Ich kenne auch Männer, die verantwortungslose A****löcher sind, aber ich kann nicht sagen, ob sie statistisch die Mehr- oder Minderheit sind.

Außerdem sind bei der überwiegenden Zahl von Paaren in meinem Bekanntenkreis beide Partner berufstätig - und das nicht nur bei den jungen Leuten. Wenn da jemand arbeitslos wird, wird die Last gemeinsam getragen.

Oder es stimmt etwas anderes nicht, wie schon gesagt.

Es ist immer gefährlich, von den eigenen Erfahrungen auf die gesamte Menschheit zu schließen. Wir können nur von unseren Erfahrungen sprechen und meine sind anders.
****kis Frau
42 Beiträge
Emanzipation ist, wie schon geschrieben würde, die Freiheit selber zu entscheiden.

Ich habe jetzt ein paar Jahre eine Ehe geführt, die komplett gegenläufig zum klassischen Rollenbild war. Mein Mann (übrigens nur ein paar cm größer als ich) war zu Hause, ich habe Geld verdient, an meiner Karriere gearbeitet.
Bei uns hat es nicht funktioniert, weil mein Mann erwartete, dass ich neben der "Verdienerrolle" auch die Hausfrauenrolle ausfülle. Das funktionierte natürlich nicht. Ich glaube, dass die Problematik einfach normale Beziehungsdynamiken sind. Manche Konzepte passen halt nicht zu der individuellen Beziehung.
Ich hätte kein Problem wieder Alleinverdiener in einer Beziehung zu sein, wenn die Begleitumstände passen.
Allerdings habe ich jetzt eine Beziehung, wo der Partner mehr verdient, 15cm größer ist. Ist auch mal nett. Trotzdem halte ich mich für emanzipiert. Denn ich ( und nicht mein Vater/Bruder/Vormund) habe meinen Partner ausgesucht.
Was hat denn die Körpergröße mit Emanzipation zu tun??
ich glaube meine Vorrednerinnen haben schon fast alles gesagt.
heutzutage hat eine Frau (grade in meinem alter) das recht auf Unabhängigkeit.
alle meiner freundinnen zwischen mitte 20 und mitte 30 können sich ohne probleme selber finanzieren und verdienen durch ihren hohen Bildungsstand genauso viel oder mehr als viele Männer.
die Generation davor musste dafür wesentlich stärker kämpfen und es war gesellschaftlich nicht vorgesehen, dass frau unverheiratet bleibt.

heutzutage haben wir einfach die wahl. *herz2*

Ich hatte übrigens noch nie einen mann, der mich finanzieren musste.

alles andere was du ansprichst, hat für mich eher was mit dem sexuellen part zu tun.

warum stehe ich auf gutgebaute, junge, große männer?
weil ich es sexy finde, weil es mich anmacht.

ich persönlich steh auch mal auf sehr junge männer... da bin ich dann auch gerne die, die die innovative ergreife, einfach weil ich in der Situation die "dominate" bin.
wenn ich mal einen älteren Mann suche, ist das genau umgekehrt, Da soll er der domoinante sei und sollte dan die entsprechenden "Eier" haben.
das hat für mich aber nix mit Emanzipation zu tun!
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ich denke, die Emanzipation der Frau hat stattgefunden. Wir gehen wählen, haben freie Berufswahl, haben eigene Konten, können Verträge schließen und auflösen etc.pp. Vorallem aber können, dürfen und sollen wir unsere Wünsche in die Tat umsetzen und der Spruch: Ein Mädchen hat nicht zu wollen sondern zu möchten und das bitte auch nur gaaanz leise und verschämt" endlich vom Tisch!

Frauen können wollen dürfen und das ist meiner Meinung nach der größte Schritt der Emanzipation!

Allerdings ist das auch der Schritt, der den Männern am Meisten aufstößt: Frauen äußern frei ihre Wünsche, Vorstellungen und sagen auch mal Nein.
******ito Mann
3.803 Beiträge
Nur …
… so nebenbei.

Allerdings ist das auch der Schritt, der den Männern am Meisten aufstößt: …

¿Woher stammen – auch - diese Verallgemeinerungen?
Frauen können wollen dürfen und das ist meiner Meinung nach der größte Schritt der Emanzipation!
... nur haben wir wohl damit einige herrliche Menschen überholt.
Diese unsere Entscheidungsfreiheit fällt wohl Teilen der Gesellschaft schwer, sie anzunehmen und frau damit leben zu lassen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Diese Entscheidungsfähigkeit bedeutet nämlich, dass alle, also Frauen UND Männer, sich von alten Vorstellungen verabschieden und die neue Gesellschaft gemeinsam schaffen müssen. Es gibt eben keine festen Rollen mehr - kein "Frauen müssen dies und Männer müssen das " .

Das gibt eine ungekannte Freiheit - jede/r kann sich sein Leben so formen, wie es passt. Es kann auch im Laufe des Lebens verändert werden, so wie es passt.

Aber das erzeugt auch Unsicherheit - das, worauf man sich verlassen konnte, gibt es nicht mehr. Es sieht so aus, als ob alle Werte und Tugenden aus dem Fenster geworfen wurden - dabei sind sie immer noch da: Solidarität, Loyalität, Verlässlichkeit sind immer noch Vorstellungen, die wir alle hoch halten.

Aber dennoch - auf die Verunsicherung reagieren Menschen eben unterschiedlich. Einige machen die "Emanzipation" dafür verantwortlich und wollen die Uhr wieder in die 1950er Jahre zurück drehen.

Ich will das nicht und hoffe, dass sich diese Strömung auch nicht durchsetzen wird.
****na Frau
590 Beiträge
Emanzipation
.... ist etwas anderes.

Next Thread please.
Emanzipation ist Chancengleichheit und Wahlfreiheit, nicht Gleichschaltung. Das vergisst der Genderirrsinn manchmal...

Ich bin emanzipiert und trotzdem voll und ganz Frau und sehr glücklich damit.
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Ich habe manche Vorliebe, wie im EP beschrieben. Mag Männer, die größer sind und mir auch das Gefühl geben, mich neben ihnen irgendwie "beschützt" zu fühlen.

Im alltäglichen Leben bin ich Mutter, Arbeitnehmerin und Alleinverantwortliche, die alles regelt, was mein Expartner nicht mit mir gemeinsam tragen wollte oder konnte..

Da tuts mir in diesen Momenten einfach nur gut, mal keine Entscheidungen fällen zu müssen und mich tatsächlich auf eine andere starke Schulter stützen zu können . Es regeneriert mich sozusagen.

Denn letztendlich, und da bescheiss ich mich nicht selbst, ist das Leben einer alleinerziehenden, arbeitenden Frau/Mutter nicht ständig vom Gedanken getragen, wie selbstbestimmt und toll jetzt das Leben ist. Es ist zum großen Teil Schwerstarbeit.
Denn im Gegensatz zu früher, als auch nicht alles besser war, ist man heute als Frau für noch mehr verantwortlich als in der "guten, alten" Zeit. Da gab es noch die Arbeitsteilung. Die fällt heute bei immer mehr Alleinerziehenden weg. Sie müssen also auch den Anteil übernehmen, der in einer Partnerschaft geteilt wurde.

Und daher empfinde ich das, was der TE über Frauen schreibt einfach nur als Luxusproblem.
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