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Anziehung des gleichen Männertypus durchbrechen?

ich hab mal gehört
frau solle die Partner als Lebenspartner wählen, diessie sexuell nicht anziehen. Würde glücklicher machen. (Die Männer aber vielleicht unglücklicher?)

Selbst kann ich leider aus eigener Erfahrung nur berichten, was nicht funktioniert hat. Den Rat oben zu beherzigen habe ich mich noch nicht überwunden.
****nah Frau
1.749 Beiträge
Themenersteller 
Sehr gerne
Galinthias
@ Saranah
Magst Du von mir noch mehr Schilderungen der Situationen, in denen auch ich früher dachte "ich will doch nicht seine Mama spielen!", und inzwischen Sichtweise & Verhalten geändert habe?

...möchte ich darüber mehr erfahren und hier im Thread!

Einfach, weil ich denke, dass viele Mitlesende von deinen Erfahrungen und Ansichten ebenfalls profitieren.

Und das Feedback (Mails von Mitlesenden) zeigt mir, dass da doch - gerade zu diesem Partnerschaftlichen Thema, wo sich ja auch gleichzeitig viele Sub- und Nebenthemen herauskristallisieren - viel Bedarf an Lösungsmöglichkeiten ist!

...und das nicht nur bei uns Frauen (s. Post von drum1608)

Es ist für mich auch vollkommen in Ordnung und sogar gewünscht, dass auch Raum ist für eben diese sich erweiternden "Neben-Themen" wie zum Beispiel die heutige, aktuelle Rolle des Mannes...
****nah Frau
1.749 Beiträge
Themenersteller 
http://www.joyclub.de/my/3492563.nysnuss.html
rau solle die Partner als Lebenspartner wählen, diessie sexuell nicht anziehen. Würde glücklicher machen. (Die Männer aber vielleicht unglücklicher?)

Ha! Ich musste schmunzeln...denn weiter gedacht zu diesem Ansatz habe ich mir schon des Öfteren, dass es ja gleich am `allerbesten` wäre als Frau mit mehreren Männern in engerer Beziehung zu stehen.

Ich bitte nachfolgende Aufzählung mit Humor zu sehen:

• einen für den berauschenden, leidenschaftlichen, tabulosen und hirnabgeschalteten Sex
• einen für das Kulturelle (Theater, Kino, Veranstaltungen)
• einen für die Romantik (Candle-Light-Dinner, Blumen, Picknick im Grünen, hach *liebguck* )
• einen für das Grobe (bin handwerklich nicht soo fit)
• einen für tolle Gespräche (philosophisch angehaucht)
• einen Kumpel und Kamerad
und so weiter und so fort....

Irgendwie suchen wir das ja auch immer möglichst in einer Person, denn Polyamorie ist ja nun auch nicht jedermans/frau`s Sache...

Dies war jetzt von mir auch nur ein kurzer Exkurs in so manches Mal getätigte Überlegungen, inspiriert durch den Beitrag von NysNuss. *g*
Einwurf
Nur mal so eingeworfen:
Ich kann jede Meinung akzeptieren und finde sie sogar interessant....
Aber.....
Ich steh nicht so auf sinnlose Diskussionen, bei denen es nur ums Rechthaben geht, hatte ich in meiner Ehe oft genug....
Und wenn es zur Folge hat, dass sich jemand mit guten Beiträgen aus dem Forum zurückzieht, finde ich das sehr schade....
Mir vergeht da ehrlich gesagt die Lust, weiterzulesen....

Und nun *zumthema*
@Saranah
Diese Aufteilung auf mehrere Männer find ich gut.....für so was hat man Freunde *top*
*****608 Mann
3.311 Beiträge
und weiter
Ich wollte mal der perfekte Mann für meine Freundin sein... das war so vor 30 Jahren.. ich war es nach ihrer Aussage auch, bis auf eine Sache... ich war zu Perfekt. *zwinker*

Im laufe der Jahre habe ich dann für mich beschlossen, ich bleibe so wie ich bin, Perfekt für die eine, unmöglich für die andere.

Ich bin mit meinen Leben ganz zufrieden, ich kann nicht klagen

Vor ein paar Wochen meinte ich zu Freunden, ich bin in meiner Mitte angekommen. *freu2*

(kleiner Nachtrag: wenn ich suchen würde, würde ich sicher was finden was mich unzufrieden machen würde.. aber dafür ist mir meine Zeit zu schade, für mich ist ein Glas halb voll.....
*******ackt Mann
260 Beiträge
Es sind nur Worte ...,
pc sind sie obendrein, aber zwischen den Zeilen wird klar verständlich, dass es in diesem Thread munter um die Deutungshoheit geht, bevor von verschiedener Seite Stil und Themenbezug angemahnt werden.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht sinnvoll streiten, und so könnte es als kurze Wellenstörung zwischen unterschiedlichen Temperamenten stehen bleiben, wenn durch egozentrisches Dominanzgehabe nicht so viel Inspiration für den Austausch verfliegen würde. 'Zurück zum Thema'? Wir sind mittendrin.

Für diesen Thread sollte es mit der Voraussetzung von Achtsamkeit, korrespondierenden Interessen in Verbindung mit etwas Kommunikationsrepertoire im Bereich der Liebes- und Lebensbeziehungen eigentlich gar keinen Anlass geben müssen.* Es gibt solchen Anlass allerdings seit Generationen millionenfach und oft gravierend. Für die Betroffenen ist das Gefühl, schwerwiegenden Problemen musterhaft ausgesetzt zu sein, sobald sie ihrem Wunsch nach dauerhafter Herzensnähe folgen, mit Zweifeln an sich selbst und ihrer Verständnisfähigkeit so stark besetzt, dass die Umgangsweisen u.a. von ernüchterter Frustration, Mystifikation, Konzentrationsmangel (Schnellschlüsse) und regressiven Rationalisierungsversuchen überlagernd geprägt sind; vgl. u.a. Galinthias:
Doch die Wertschätzung der Werte Effizienz & Verantwortung hält mich auch nicht davon ab, die Beziehung im Auge zu behalten.
Ich führe das umfangreich aus um darauf hinzuweisen, dass eine Korrespondenz unterschiedlich ausgeprägter Persönlichkeitsstörungen in den thematisierten Partnerschaften nahe liegt. Es geht hier nicht um triviale Beziehungsratschläge.
Das Thema ist nicht nebenher und mit wenigen Rezepten abzuhandeln. Einige Diskussionsbeteiligte haben ein Verdrängungsinteresse; ohne tiefgehende Auseinandersetzung mit der jeweils eigenen Präsenz in den Beziehungen ist es allenfalls ein Betrachten der Hälfte - und Ressourcenorientiertheit im Umgangston kennzeichnet die Souveränität von Beiträgen.
Ich habe vor zehn Tagen bereits darauf hingewiesen, dass dieses Medium mit dem Thema eher überfrachtet ist, wenn nicht zusätzliche Desinformation riskiert werden soll. Ich vermute, dass das Thread nicht bloß Unterhaltungswert haben soll.
---
*besonders, wenn in Partnerschaften wirtschaftliche Unabhängigkeit bewahrt wird
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Rollenverteilung und -erwartung in einer Beziehung
Man kann zum Thema Beziehung, Kommunikation, Rollenverteilung, Zuständigkeiten, Heilung oder Akzeptanz oder was-auch-immer in der Tat ganze Bücher schreiben oder lesen, das überfrachtet einen Thread wie diesen tatsächlich. Deswegen bin ich bei so was immer geneigt, mich primär an der Ausgangsfrage zu orientieren, und die lautet hier:

Wie kann man die Anziehung zu einem bestimmten Typus von als Partner für attraktiv empfundenen Männern durchbrechen, wenn man für sich der Ansicht ist, dass gerade dieser Typus ungesund für einen ist?

Weder wird hier gefragt, ob man das Recht hat, das zu wollen, noch, ob es richtig ist, das zu wollen, sondern es wird nach dem Wie gefragt. Wenn man grundsätzlich davon ausgeht, dass autonome Erwachsene das Recht haben, selbst zu entscheiden, wie und mit welchen Zielsetzungen sie leben und sich entwickeln wollen, würde ich für mich bei meinen Antworten immer bei dieser Fragestellung bleiben wollen.

Galinthias hat die Frage nach der Rollenverteilung innerhalb der Beziehung angesprochen und gesagt, dass es auch wichtig ist, sich darüber klarzuwerden, welche ausgesprochenen und unausgesprochenen Rollenerwartungen an einen selbst und auch an den anderen in der Beziehung gestellt werden, wenn man den Wunsch hat, bisherige Muster zu ändern. Dazu kann ich nicht viel beitragen, weil das eines der Themen ist, die sich irgendwie in meinem Leben ohne große Reflektion von allein recht gut geordnet haben, nachdem ich mich mit anderen Bereichen primär befasst habe, aber ich finde das Thema spannend. Vielleicht können andere dazu noch etwas mehr schreiben?
*******ias Frau
4.428 Beiträge
Hochheitsrecht der TE
Die TE hat in ihrem Eingangspost sowohl nach dem Durchbrechen des Männertypus gefragt als auch ihren Männertyp beschrieben und gewünscht:
Es wäre für mich auch hilfreich zu wissen, ob es anderen Frauen und Männern auch schon so ergangen ist.

Erzählt und berichtet von euren Erfahrungen und von etwaigen Verhaltensänderungen, die sich letztlich durch entsprechende Erkenntnisse für euch persönlich abgeleitet haben.

Darauf nahm ich in meinem Post vom 29.01. Bezug.
Aus anderer Richtung kommend.
Bislang ohne Schablone nun aber eine Schablone bastelnd.

Habe ich damit an irgendeiner Stelle das Ansinnen der TE, ihren Männertypus zu durchbrechen, in Frage gestellt?
• Nein. Ich habe lediglich von meinen Erfahrungen gesprochen.

Passt das wirklich noch in diesen Thread?
• Was den von der TE beschriebenen Männertypus anbelangt: Ja.
• Was das Durchbrechen von Schablonen anbelangt: Nein.

Also wartete ich die Reaktion der TE ab.
Ein Danke und eine kurze positive CM für meinen Beitrag.
Also war mein erster Beitrag im gesteckten Rahmen.

Eine weitere Vertiefung würde jedoch weiter vom Eingangspost wegführen.
Ist das gewünscht?
Ich war mir nicht sicher. Also zögerte ich ein paar Tage. Und tendierte dazu, die TE privat zu kontaktieren und nachzufragen.
Doch sie kam mir zuvor.

Am 05.08. schrieb die TE:
Liebe Galinthias
Werde die Tage gerne noch etwas zu meinen Erfahrungen & Verhaltensänderungen durch Mr. Orange schreiben.
Ich würde mich freuen, da mehr zu erfahren.... *ja*

Dadurch ist für mich die Frage geklärt.

Threads können sich im Laufe der Zeit in verschiedene inhaltliche Richtungen entwickeln. Welche davon erwünscht sind oder nicht, entscheidet doch immer der/ die TE. Denn es ist sein/ ihr Thread.

Wem die vom TE gewünschte Richtungsänderung bzw. Ausweitung der Thematik nicht passt, muss ja nicht weiterlesen oder weiterschreiben und könnte einfach einen eigenen Thread aufmachen. Dort kann man dann selbst über die inhaltlichen Richtungen und die Abgrenzung des Themas bestimmen.
*******ias Frau
4.428 Beiträge
@ liebernackt
liebernackt
Für die Betroffenen ist das Gefühl, schwerwiegenden Problemen musterhaft ausgesetzt zu sein, sobald sie ihrem Wunsch nach dauerhafter Herzensnähe folgen, mit Zweifeln an sich selbst und ihrer Verständnisfähigkeit so stark besetzt, dass die Umgangsweisen u.a. von ernüchterter Frustration, Mystifikation, Konzentrationsmangel (Schnellschlüsse) und regressiven Rationalisierungsversuchen überlagernd geprägt sind; vgl. u.a. Galinthias:
Doch die Wertschätzung der Werte Effizienz & Verantwortung hält mich auch nicht davon ab, die Beziehung im Auge zu behalten.
Ich führe das umfangreich aus um darauf hinzuweisen, dass eine Korrespondenz unterschiedlich ausgeprägter Persönlichkeitsstörungen in den thematisierten Partnerschaften nahe liegt.

Wow. Wow. Wow.
Welch weitreichende Psychologisierung!
Davon distanziere ich mich ausdrücklich!
Das sagt womöglich viel über DEINE Person aus. Jedoch NICHT über meine Wenigkeit.
Nun... Es mag für Dich ein nettes Hobby sein.
In meinen Augen beginnst Du damit eine persönliche Schlammschlacht!

Zur Kenntnisnahme für alle Mitleser:
Bis dato besteht keinerlei persönlicher Kontakt zwischen liebernackt und meiner Person.

Nun gut, dann werde auch ich Mal persönlich, liebernackt!
bzgl. egozentrisches Dominanzgehabe:
• Hast Du ein grundsätzliches Problem damit, Dich den Wünschen der TE unterzuordnen, was die weitere inhaltliche Richtung IHRES threads anbelangt?
• Oder stört es Dich einfach, dass meine Beiträge zur inhaltlichen Erweiterung des Threads beigetragen haben? Ist es Neid?
****tb Frau
51.549 Beiträge
JOY-Angels 
Ihr Lieben,

unser Forum dient nicht dazu, die Persönlichkeit anderer User zu analysieren, ihnen aufgrund von Forenbeiträgen mögliche Defizite oder Störungen zuzuschreiben und genauso wenig dazu, so empfundene Schlammschlachten zu thematisieren oder verbal zu initiieren *nono*

Um Missverständnisse zu klären, stellen wir die Funktion der Clubmail bereit. Für offizielle Beschwerden nutzt bitte den Button "Moderator benachrichtigen". Dieser Thread ist der falsche Platz, um negativ empfundene Zwischentöne zu diskutieren oder abzuwehren. Und die inhaltliche Moderation des Themas liegt bei mir *zwinker*

Im Forum unseres JOYclubs ist eine offene & konstruktive Auseinandersetzung mit der im Eingangsposting vorgegebenen Fragestellung willkommen. Dies gilt explizit für alle nachfolgenden Beiträge. Bitte beachtet dabei unsere Spielregeln: http://www.joyclub.de/hilfe/forum.html#was_muss_ich_beim_verfassen_von_beitraegen_beachten

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*****608 Mann
3.311 Beiträge
fragen über fragen
Jeder Mensch der deine Nähe sucht, wird doch von etwas angezogen was in deiner Ausstrahlung enthalten ist sei es deine Art zu Reden, wie du gehst, deine Gedanken usw.

Nun stelle ich mir die Frage: Warum können sich einige Menschen vor Zuneigung kaum retten und andere ringen darum? Auf der einen Seite ziehen wir bestimmte Typen magisch an, andere nicht. Warum ist das so???
Warum laufen unsere Beziehungen immer wieder ähnlich ab, ganz gleich ob wir versuchen es zu ändern?? Fragen über Fragen .
Im Grunde ist es doch das was wir Anziehen, also unsere Anziehungskraft und dabei spielt es keine Rolle ob wir hübsch, hässlich, gebildet, alt und Sprachgewandt sind.
Diese Anziehungskraft ist wie ein Magnet, auf der einen Seite zieht er bestimmte Menschen an auf der anderen stößt er sie ab.
*******exe Frau
2.648 Beiträge
Dann erklär mir doch bitte mal, warum die Eigenschaften, die erst anziehen, später so furchtbar sind, dass man sich wieder trennt?
*****608 Mann
3.311 Beiträge
versuch einer erklärung
Seh dir den Menschen an, mit dem du eine Beziehung hattest oder hast, Der alleinige Grund warum ich euch gefunden habt war nicht das Gefühl von Zuneigung der gar Liebe, Der Mensch hatte etwas, nachdem du dich sehntest oder er hatte etwas vertrautes, eine Mischung auf beiden vermute ich mal. Dann hatte er noch Eigenschaften, die so anders waren wie die von dir, das sie immer wieder zu Konflikten führten.
*******exe Frau
2.648 Beiträge
Nun, eigentlich hat er sich eher für mich entschieden und war viel früher verliebt .... ich war eher ein Nachzügler.
Und er hat sich getrennt....
*****608 Mann
3.311 Beiträge
persönlich
nun wird das aber ganz schön persönlich sanfte hexe...
das ist nix für ein öffentliches Forum meine ich mal
*****608 Mann
3.311 Beiträge
ver...
aber unabhängig davon wer sich getrennt hat... was war es.. was euch angezogen hat?
im übrigen dieses Wort verliebt.... da gibts dann noch verfahren, verlaufen.. verlassen etc
*******ackt Mann
260 Beiträge
Ich habe bisher bewusst am Rande von ot geschrieben
weil ich es für hilfreich halte, qualifizierte Beziehungen zu entwickeln, diesen Beziehungen achtsame, couragierte Beziehungsbegeisterte nahe kommen zu lassen, solchen Lebensbeziehungen die vorrangige Rolle im Leben möglich zu machen, damit anderes gelingt, und - die eigenen (verborgenen) Intentionen kennen zu lernen und zu entwickeln.
Danke, Dark_Amber!
Die Qualität meines Repertoires für Zugewandtheit* bestimmt darüber, ob ich mich meinen problematischen Liebsten ausgeliefert sehe, oder wahrnehmungs- und handlungsfähig bleibe. Ebenso lösen sich Komplikationen auf, die ich Anderen ggf. mitbringe.
(Ich theoretisiere nicht 'ins Blaue hinein'. Meine Beziehungsgeschichte ist u.a. von emotions-resonanz-gestörten Partnerinnen (Borderline) geprägt, und wie vernichtend sich das Fehlen eines klugen Umfeldes auswirken kann, habe ich satt erlebt ...das muss als Hinweis genügen. Im nahen Austausch mit der Generation meiner Tochter erlebe ich ständig, dass für mich selbstverständliche Inhalte (aus der Zeit, in der das 'Private' noch 'politisch' war) verschütt zu gehen drohen. Dabei geht es oft um Nuancen, 'Kleinigkeiten', die entscheidende Veränderung möglich machen.)

*Jede/r möge für sich nachspüren, wie groß der Anteil von Negativ-Botschaften im eigenen Werdegang gegenüber aufrichtigen Bestärkungen und liebevoller Zuwendung (gewesen) ist, die Grundlage des Repertoires für Beziehungsgestaltung bilden (ähnliches gilt für miterlebte Beziehungen).
Das im Thread erwähnte, klassische Beispiel, sich in die 'Mutter'rolle appelliert zu fühlen, spricht Bände: Nur weil, umgekehrt beschrieben, meine Liebste oder meine beste Freundin sich über mich mit ihrer Vatererfahrung auseinandersetzt, brauche ich mich nicht festgelegt zu fühlen, respektive mit meinem Verhalten irgendwelche Klischees zu bedienen. 'Wär' ja tragisch :-).

Wenn die gut durchdachte Rollenverteilung das Beziehungsleben charakterisiert, ist sie nur ein temporäres Behelf für Diejenigen, die sich tendenziell zufrieden geben wollen. Knapp ausgedrückt dient sie der Rationalisierung, ausgehend von einem Verstand, der das Herz vor Enttäuschung schützen möchte (Überlebensstrategie). Hier geht es allerdings darum, was das Herz wünscht, wo (und warum) es sich ggf. täuscht, und wie es zur Erfüllung kommt, damit (nach irgendwelcher Konfliktbewältigung) schöpferische Gemeinschaft entsteht - und die braucht Regel- und Rollendiskussion allenfalls am Rande.

Meine Nachbarin versucht ihre Bedürfnisse ähnlich auf mehrere Männer aufzuteilen, wie Saranah es glossiert hat ...sie ist nicht die Erste, bei der ich das erlebe. Selbstverständlich sind wir in der Gemeinschaft solidarisch. Für eine Funktionalisierung stehe ich jedoch nicht zur Verfügung. Hinter der Egozentrizität, die eine solche Strategie befördert, verkapselt sie eine entsetzliche Einsamkeit, mit entsprechenden (gesundheitlichen) Einbrüchen. (Die Koalitionen der Männer, die sie lieben und achten, lassen auf Entwicklung hoffen.) Ihre berufliche soziale Hingabefähigkeit ist beeindruckend, in ihren Herzensbeziehungen pflegt sie das, was Eckart Tolle den 'Schmerzkörper' nennt.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Dann erklär mir doch bitte mal, warum die Eigenschaften, die erst anziehen, später so furchtbar sind, dass man sich wieder trennt?

Weil die Eigenschaften, wegen denen man sich trennt, andere sind ?

So war es jedenfalls bei mir - entweder hat er sich anders dargestellt oder ich habe ihn so gesehen, wie ich ihn sehen wollte. Und irgendwann war diese Illusion nicht mehr aufrecht zu erhalten .
*******exe Frau
2.648 Beiträge
@ Katharina

Da scheinst du meine Einlassung nicht ganz verstanden zu haben.

Person A hat die Eigenschaft 1 ..... Person B findet das am Anfang super
Person A hat die Eigenschaft 1 ..... Person B findet das plötzlich doof ....

An der Eigenschaft hat sich nix geändert ... aber an der Meinung von Person B


aber egal - Thema ist durch ....

*wink*
****tb Frau
51.549 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kann die Erklärung nachvollziehen, spiegelt sie doch auch die Wahrnehmung unserer Threaderstellerin Saranah wider:

****nah:
b) am Anfang "Strahlemänner" waren, "alles im Griff" hatten, "gerne tonangebend/ dominant" schienen, dies selbst von sich behaupteten und dabei sehr selbstsicher wirkten.

Ja, und dann.... im Lauf der Zeit (Wochen, Monate, Jahre) stellte sich das genaue Gegenteil heraus:
oft schlecht gelaunt, eher soziale Einzelgänger und Pessimisten, depressiv, jammernd, alles auf andere schiebend, "Mutti ist sowieso die Beste" (...und stellt keine Ansprüche an ihn), Dauer-Chaos im eigenen Leben, (selbstinszenierte) Probleme, immer wieder Baustellen und haufenweise unaufgearbeitete Altlasten, welche erst peu à peu sichtbar wurden, hilflos, aber keinerlei Rat annehmend, und letztendlich schwach, unsicher, planlos.

Die Frage
********************************************************ürt/passend eingeordnet?

finde ich persönlich in diesem Kontext besonders interessant. Um hier den Bogen zur konkreten Frage der TE zu spannen, wie sie dieses Muster durchbrechen kann:
  • was braucht es denn, um von Beginn an eine möglichst wirklichkeitsgetreue Einschätzung zu treffen?
  • Unter welchen Faktoren/Bedingungen ist dies (bisher) möglich (gewesen)?
  • was fehlt, um diese Erfahrung auf die partnerschaftliche Ebene zu übertragen?

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
es ist wirklich nicht so einfach
helfend können Freunde sein
die auf diese Wiederholung aufmerksam machen
nur sind die nicht bei allen Situationen dabei
sich selbst so gut zu beobachten und zu hinterfragen
ist im Rausch der "rosaBrille" und der Schmetterlingsfreiflughalle im Bauch
auch nicht ganz so einfach
sollte sich aber dringend für Kraft und Energie genommen werden
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Und es ist verdammt schwer, den Balken im eigenen Auge zu sehen - ging jedenfalls mir so. Es hat ziemlich gedauert, bis ich kapierte, wo ich BEI MIR ansetzen musste, wo ICH mich verändern musste. Es war ein sehr geduldiger Freund, der mir dabei half.

Die Tatsache, dass sich die TE diese Frage stellt, ist auch ein wichtiger Schritt, denn um ein Problem zu lösen oder über eine Lösung nachzudenken, muss man es erst einmal erkennen.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Strahlemänner und Die Masken der Niedertracht
Diese Strahlemänner ... Es gibt da sogar einige wenige Exemplare, die per se so sind. Am Anfang investieren sie einfach viel Liebe, Strahlen, Energie, aber tief in sich sehnen sie sich so nach Liebe, dass sie das auf Dauer einfach nicht aufrecht erhalten können und irgendwie auch nicht wollen. Bei solchen Menschen ist Energievampirismus vorprogrammiert, und die sind am Anfang IMMER all das, was man sich wünscht - bzw. bieten sich als Projektionsfläche an. Da geht es dann allerdings schon in den Bereich der narzisstischen Persönlichkeitsstörung, und so etwas darf und kann man nicht via Internet diagnostizieren. In den meisten Fällen dysfunktionaler Beziehungen ist es selbstverständlich nicht so etwas Krasses. Allerdings bietet sich die narzisstische Persönlichkeitsstörung durchaus als etwas zum Recherchieren an, wenn man das Gefühl hat, dass man in der Richtung noch weiterforschen will, ebenfalls ist hier das Buch "Die Masken der Niedertracht" möglicherweise hilfreich - für mich war es damals ein Augenöffner für eine unglaublich zerstörerische Beziehung.
Die Anziehungskraft eines Männertypus durchbrechen kann man, indem man sich andere, die auf den ersten Blick nicht so anziehend wirken, genauer anschaut, und ihnen eine Chance gibt.

Z.B. gibt es Männer, die beim Kennenlernen sehr schüchtern und gehemmt sind, was aber mit etwas Vertrautheit schnell verfliegt, so dass die anziehenden Seiten zum Vorschein kommen. Die sind dann oft viel eigenständiger und haben ihr Leben und ihre Emotionen besser im Griff, als jene dominanten Strahlemänner.
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