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Woran erkennt man die wahre Liebe?
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Woran erkennt man die wahre Liebe?

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*******icht Mann
3.666 Beiträge
Bindung ist Abhängigkeit.

Die emotionale Bindung führt dazu, dass die eigenen Gefühle von demjenigen abhängig sind, an dem man sich bindet. Wie kann Liebe in einer emotionalen Abhängigkeit existieren. Für mich kaum vorstellbar. Angst hingegen kann sehr wohl existieren und sie ist auch allzeit vorhanden. Denn die eigenen Gefühle sind immerhin in der Hand eines anderen Menschen. In guten wie auch in schlechten Zeiten.

Liebe ist für mich die Abwesenheit von Angst. Die Abwesenheit von Angst bedeutet für mich Freiheit. Innere Freiheit bedeutet Liebe.

Die wahre Liebe erkennt man daran, das sich zwei Menschen angstfrei aufeinander einlassen können und dieses auch tun. In Liebe, Freiheit und Verbundenheit. In gegenseitiger emotionaler Unabhängigkeit. Jedoch bei weitem nicht emotionslos.
*******icht:
Für mich kaum vorstellbar.

genau das trifft es. Und übrigens, ihr redet nicht von DER Liebe, sondern von EURER Art zu lieben.

Warum? Weil folgende Aussage:
*******icht:
Liebe ist für mich die Abwesenheit von Angst.
in meiner Lebenswirklichkeit und in meiner Umgebung einfach nur Blödsinn ist. Wie gesagt, in meiner Lebenswirklichkeit und der mir nahestehenden. Denn da gibt es Angst und Liebe gleichsam. Ich habe Angst meine Frau zu verlieren, weil mir unsere Beziehung und auch unsere Bindung etwas bedeutet. Und dennoch liebe ich sie. Das schließt einander nicht aus, steht sich als Polarität aber dennoch manchmal gegenüber - das ist die Paradoxie des Lebens.

Für Leidenschaft gibt es übrigens noch ein Wort: Passion. Beide Worte meinen im Grunde nach die Fähigkeit für eine Sache oder Person leiden/etwas ertragen zu können. Ich kann meine Frau leiden, weil ich ihr auch ein unbedachtes Wort verzeihe. Ich kann es ertragen- ich möchte es ertragen- weil ich sie liebe und wir alle Menschen sind- mit unseren Fehlern. Sich leiden können/ertragen können/Passion --- klingt schnell grausam, aber nur wenn man die Worte in eine finstere Bedeutung taucht. Was man auch mit dem Wort "Frustrationstoleranz" machen könnte - mit gleichem Ergebnis......
Wie gesagt: Meine Lebenswirklichkeit. Und weil es mit der Wirklichkeit vollkommen übereinstimmt ist es Wahrheit.

PS.: Wirklichkeit, nicht Realität. Die Realität kennt keiner von uns, weil wir nur einen Ausschnitt wahrnehmen können.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich habe Angst meine Frau zu verlieren, weil mir unsere Beziehung und auch unsere Bindung etwas bedeutet. Und dennoch liebe ich sie.

Die Beziehung bedeutet mir nichts und Bindung findet nicht statt. Die Frau die ich liebe bedeutet mir als Mensch sehr viel. Ich habe keine Angst sie zu verlieren. Weil der vermeintliche Verlust nicht an meine Emotionen gebunden ist. Auch nicht an mein Leben und nicht an meine Existenz. Wenn mich die Geliebte für einen anderen Mann verlässt, dann lasse ich sie in Liebe gehen. Sie ist ein freier Mensch und darf sich zu jeder Zeit so entscheiden, wie sie will und es ihr gut tut. Ich bin auch ein freier Mensch. Frei von Angst, dass die Geliebte eines Tages für sich etwas anderes beschließt als den Kontakt zu mir halten zu wollen.

Wir sind miteinander verbunden und nicht aneinander gebunden.

Lebenswirklichkeiten sind subjektiver Natur und kaum untereinander vergleichbar.
****on Mann
16.231 Beiträge
Leiden schaffen
Leidenschaft hatte für mich bisher nicht die Bedeutung von "für etwas leiden". Eher: Jemanden gut leiden können. Bis hin zur Besessenheit.

Nun musste ich wieder das Netzlexikon aufsuchen:

"Im ursprünglichen Sinn schwingt der Beilaut von etwas Zerstörerischem oder Leiden Schaffendem mit. Im heutigen Alltagssprachgebrauch hat der Begriff diese Konnotation eher selten; 'Leidenschaft' wird oft wertfrei oder positiv konnotiert."

Leidenschaft schafft Leiden. Auch bei anderen, aber auch durch Selbstzerstörung. Nicht so schön.

Für mich ist Leidenschaft Begeisterung und Begehren. Liebe im bedingungslosen Sinne eher nicht.

Was Liebe angeht, so empfinde ich wie sonne_licht. Wenn der Mensch, den ich liebe, seinen Lebensweg lieber nicht mit mir oder lieber mit jemand anderem gehen möchte, ist das okay für mich. Vermutlich bin ich dann schon etwas eifersüchtig und betrübt, doch das nehme ich gerne hin. Liebe benötigt keine Beziehung oder Leidenschaft.

Warum Liebe Angst ausschließen soll, habe ich noch nicht verstanden. Egal, was in mir für Emotionen toben mögen, Liebe kann dazu parallel existieren.
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*******icht Mann
3.666 Beiträge
Warum Liebe Angst ausschließen soll, habe ich noch nicht verstanden.

Weil für mich Liebe die Abwesenheit von Angst bedeutet. Man könnte auch sagen, Angst ist die Abwesenheit von Liebe.

Nicht selten wird Eifersucht als Zeichen vorhandener Liebe gedeutet. Für mich bedeutet Eifersucht das Vorhandensein von Angst. Angst vor Verlust, Angst vor Vergleich, Angst vor Veränderung, Angst vor dem Ende. Verlust ist nicht gleich das Ende. Verlust kann auch auf die Ausschließlichkeit, die Exklusivität, das Teilen und auf den persönlichen Verzicht bezogen sein.

Früher hatte ich Angst. Sehr viel Angst sogar. In meiner damaligen emotionalen und psychischen Abhängigkeit über die Bindung auch kein Wunder. Daher kann ich hier auch die diejenigen verstehen, die über ihre Angst berichten. Meine Angst von damals hatte ich zu dieser Zeit für die Liebe gehalten. Heute sieht mein Verständnis von Liebe ganz anders aus. Das Gegenteil ist für mich heute der Fall. Noch nie im Leben war ich so angstfrei, wie heute in der Liebe zu Menschen die mir viel bedeuten.

Damit kenne ich beide Zustände. Die heutige Liebe empfinde ich für mich als die Wahrere als die Damalige, die ich für mich als Liebe verstanden hatte. Deshalb ist für mich aus heutiger Sicht Liebe die Abwesenheit von Angst. Das ist die Erkenntnis aus meinem persönlich empfundenen und erlebten Lebensweg.
****on Mann
16.231 Beiträge
@*******icht

Ah, verstehe. Eifersucht ist für mich kein Zeichen von Liebe, und auch keine Angst. Wenn ich eifersüchtig bin, dann fühle ich mich ausgeschlossen, es ist eher eine Art Traurigkeit. Aber Eifersucht halte ich locker aus.

Angst und Liebe schließen sich für mich nicht aus. Kann ja auch Angst UM die Gesundheit etc. des geliebten Menschen haben, ohne dass die Liebe dadurch litte. Oder Angst um meine Gesundheit haben, auch gleichzeitig mit Liebe.

Abhängigkeit war in meinen Beziehungen noch kein Thema, insoweit kann ich dazu auch noch nichts beitragen.
****ga Frau
17.984 Beiträge
Weil für mich Liebe die Abwesenheit von Angst bedeutet. Man könnte auch sagen, Angst ist die Abwesenheit von Liebe.

Ja das sehe ich genauso wie Sonne_licht.
Die Abwesenheit von LIEBE ist Angst und wo keine LIEBE ist herrscht und kontrolliert die Angst die Menschen.
Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten, entweder ich handle aus LIEBE heraus oder aus Angst.
****on Mann
16.231 Beiträge
Mir ist diese Dualität Liebe - Angst rätselhaft. Wenn ich gerade niemanden liebe, dann habe ich Angst? So habe ich das nie erlebt. Für mich haben die beiden Emotionen nichts miteinander zu tun. Angst ist für mich einfach eine sinnvolle, positive Warnfunktion des Hirns. Warum sollte Liebe diese gute Einrichtung ausknipsen?

Oder meint ihr was ganz anderes, spezielles, @****ga und @*******icht ?
****ga Frau
17.984 Beiträge
Mir ist diese Dualität Liebe - Angst rätselhaft. Wenn ich gerade niemanden liebe, dann habe ich Angst?

LIEBE ist keine Dualität mehr, meiner Meinung nach. Wenn du in LIEBE bist unterliegst du nicht mehr der Dualität. Und diese LIEBE ist nicht die romantische, verklärte LIEBE, sondern ein Zustand des SEINS.
****ga Frau
17.984 Beiträge
Liebe ist für mich die Abwesenheit von Angst. Die Abwesenheit von Angst bedeutet für mich Freiheit. Innere Freiheit bedeutet Liebe.

Ja diesen Zusammenhang empfinde ich genauso wie sonne_licht. Grenzenlose Freiheit bedeutet für mich bedingungslose LIEBE und grenzenloses Vertrauen bzw. es ist die Grundlage dafür, das eine bedingt das andere, LIEBE kann nur in Freiheit wachsen und gedeihen.
****on Mann
16.231 Beiträge
Vielleicht bin ich da einfach zu irdisch, aber wenn ich liebe, dann fühle ich mich in höchstem Maße verbunden und zugeneigt. Ich wünsche dem geliebten Menschen Gutes. Ohne Erwartungen oder Bedingungen an irgendwas.

Was hat das nun mit der Anwesenheit oder Abwesenheit von Angst vor was auch immer zu tun? Wenn ich liebe, kann ich plötzlich ohne Höhenangst auf einem Seil über Häuserschluchten balancieren?

Und: Was bedeutet es in meiner Lebenswirklichkeit, nicht mehr irgendeiner Dualität zu unterliegen?

Habt ihr konkrete Beispiele?
****ga Frau
17.984 Beiträge
Ah, verstehe. Eifersucht ist für mich kein Zeichen von Liebe, und auch keine Angst. Wenn ich eifersüchtig bin, dann fühle ich mich ausgeschlossen, es ist eher eine Art Traurigkeit. Aber Eifersucht halte ich locker aus.

du hast selbst das beste Beispielt genannt oben, Eifersucht ist Verlustangst und die Angst vor dem Vergleich, also schlechter zu sein als jemand anderes (mMn)
****on Mann
16.231 Beiträge
Nein, bei Eifersucht habe ich keine Angst vor einem Verlust, auch nicht vor einem Vergleich. Sondern ich fühle mich einfach außen vor. Fühle z.B. zuweilen einen eifersüchtigen Stich, wenn Menschen sich in einer mir unverständlichen Sprache unterhalten. Angst ist das null, aber ein milde trauriges Nichtbeteiligtseinkönnen.
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*******icht Mann
3.666 Beiträge
Jemand, der dauerhaft in seiner Beziehung unzufrieden, unglücklich ist oder gar leidet und sich nicht trennt, begründet oft sein Ausharren mit Liebe. Das ist alleine hier im Forum bei diversen Themen unzählige Male schon vorgekommen.

Es besteht die Möglichkeit Liebe mit Angst zu verwechseln. Solange eine Verwechselung stattfindet, ist ein inhaltlicher Austausch über Dualität unmöglich.

Da bin ich bei ananga. Entweder handelt man aus Liebe oder aus Angst. Der Liebe kann die Angst im Wege stehen. Der Angst die Liebe auf keinen Fall.
****on Mann
16.231 Beiträge
Angst = Verlustangst?
@*******icht

Ja. Ausharren mit Liebe zu begründen setzt voraus, dass das beim Partner Bleiben diesem besonders gut tut. Diese vermeintliche Wohltat wird schon mal unplausibel, wenn deutlich wird, dass der Ausharrende dem Partner damit den Weg versperrt, ein autonomes Leben ohne ein in Wahrheit sich wegwünschendes Gegenüber zu führen.

Es besteht die Möglichkeit Liebe mit Angst zu verwechseln.

Meinst du damit speziell Verlustangst? Jemand hat Angst vor dem Verlust des Partners, von dem er sich abhängig fühlt, und erklärt sich das mit Liebe? Meint ihr beide, @****ga und @*******icht, DAS mit der wiederholt erwähnten Angst?

Verlustangst habe ich in Beziehungen bislang nicht gefühlt. Auch wenn das Fremdgehen und Verlassen durch Partnerinnen wiederholt vorgekommen ist. Ich kann eine Partnerin nicht verlieren, weil ich sie ja auch nicht in Besitz habe. Folglich auch keine Angst vor sowas.

Sowohl Partnerin als auch ich können eine Zeit lang den Lebensweg Seite an Seite gehen, und uns dann irgendwann auseinandergabeln. Liebesbeziehungen dürfen temporär sein.
*******exe Frau
2.646 Beiträge
Jetzt wirds aber ganz schön kompliziert hier ...

Muss man eigentlich alles zerreden und wissenschaftlich belegen? Wenn ich erst mit meinem Partner durchdiskutieren muss, was jeder von uns als "wahre Liebe" bezeichnet, ist der erste Ärger mit Sicherheit vorprogrammiert.
Liebe ist ein Gefühl. Wenn ich meinen Partner liebe, ist es für mich die "wahre Liebe", wenn ich für ihn "sterben" würde - mag sich jetzt theatralisch lesen, aber selbst das müßte ich dann wohl näher definieren mit:
1. ....
2. ....
3. ....
4. ....

und jeder Grund würde wieder zerrissen, von allen Seiten durchleuchtet und bewertet werden....

*roll*
*******icht:
Entweder handelt man aus Liebe oder aus Angst.

Klingt nach hell oder dunkel. Und was ist mit der Dämmerung? Wo ist die Grenze zwischen Liebe und Angst? Mein Ich ist kein antiquierter Schaltapparat, und kein Computer, der nur 1 und 0, An oder Aus kennt.
Ich fühle mich hier in der Diskussion ziemlich reduziert. Ich bin nicht nur Liebe und nicht nur Angst. Ich habe Liebe UND Angst. Und ich möchte nicht auf meine Angst reduziert werden, nur weil es in mir Angst gibt. Genausowenig wie ich es wollen würde nur auf meine Liebe reduziert werden und deswegen meine Ängste ignoriert werden.

Irgendwie reicht es mir hier.
Was habt ihr hier für ein ganzheitliches Bild von euch und von dem Menschen? Ihr beraubt euch selbst der Fähigkeit Mut zu beweisen, die es ohne die Überwindung von Angst nicht gibt. Ihr propagiert ein Bild von Liebe (und nennt es wahre Liebe), das noch totalitärer, katholischer oder/und platonischer es jene Erfinder/Verfechter es je gewagt haben. Folge ich eurer Argumentation, müsste ich meiner Frau die Liebe vollkommen absprechen, weil sie Angst hat mich zu verlieren. Seid ihr euch bewusst das ihr die Fähigkeit verloren habt Menschen ganzheitlich, in all ihrer Widersprüchlichkeit und all ihren Nuancen wahrzunehmen? Ihr alle habt Angst, weil sie Teil eines jeden Menschens ist. Phatologisch könnte man aus einigen Posts hier Bindungsangst herauslesen, welche mittels angeblich hehrer Idealvorstellungen von freier Liebe zu einem strahlenden Selbstbild führt. Doch dieses Selbstbild ist nur Makulatur, eine Fassade, wo all die Ängste in den Keller des Unterbewusstseins gesperrt wurde.

Bindung ist nicht nur Bindung, sondern auch identitätsstiftend. Ich bin der Mann meiner Frau. Und für den wohl folgenden Einwand: "Meine Identität kommt nicht aus einer Bindung." habe ich nur ein müdes Lächeln übrig, denn dieser Einwand ist eine Illusion. Wer sich nicht bindet, weiß nicht wer er ist. Bindung bedeutet erstmal nichts anderes als eine Beziehung. Beziehung=enl. Relationship => Wortbestandteil Relation => In Relation setzen -> in Beziehung stehen.

Bindung -> Band, verbinden, verbunden sein

Das hat nicht mit den Ankern, Ketten und Enterhaken zu tun, die aus einer Bindung eine Fessel machen. Gar nichts.

Aus Angst vor Ketten, Stricken, Enterhaken und Sonstigen Bindungen zu vermeiden, und das noch als wahre Liebe zu bezeichnen halte ich, und da stehe ich nicht alleine da, für grundlegend falsch, und auch für gefährlich. Dann ist man nicht besser als derjenige, der Beziehung mit Besitz verwechselt (die gegenüberliegende Radikalität).

Danke.
****on Mann
16.231 Beiträge
Der Unterschied zwischen innerer und äußerer Bindung
****NUM:
Wer sich nicht bindet, weiß nicht wer er ist. Bindung bedeutet erstmal nichts anderes als eine Beziehung. Beziehung=enl. Relationship => Wortbestandteil Relation => In Relation setzen -> in Beziehung stehen.

Es gibt innere und äußere Bindung. Äußere wäre eine Partnerschaft. Auch eine zwischen Geschäftspartnern. Eine gemeinsame Interessenverfolgung mit einem Innenverhältnis zur gegenseitigen Interessenvertretung und Unterstützung. Ich habe mein Leben lang in solchen Partnerschaften gelebt, und es war schön. Doch heute genieße ich unendlich die andere Seite: Nur ich sein. Wenn es stimmt, dass jemand, der sich nicht bindet, nicht weiß, wer er ist, müsste ich nun vergessen haben wer ich bin. Naja.

Ich finde nicht, dass meine Beziehungen meine Identität gestiftet haben. Ich schließe mich auch keinen Gedankenströmungen an, keinen Ideologien, keinen Fußballvereinen, keiner Musikrichtung, keinen Parteien, keinen Nationalitäten. Das alles kann bei mir keine Identität stiften. Ich stehe für meine Exzentrik.

Und dann gibt es noch innere Bindung, die sich von der äußeren fundamental unterscheidet: Äußere ist ein Miteinander, innere ein ipsistischer, ein nur mich selbst betreffender Vorgang. Ich fühle mich jemandem verbunden (bis hin zur Liebe), aber ich muss mit diesem Menschen keinen Umgang pflegen. Innere Bindung stiftet ebenfalls keine Identität für mich.

*******exe:
Wenn ich erst mit meinem Partner durchdiskutieren muss, was jeder von uns als "wahre Liebe" bezeichnet, ist der erste Ärger mit Sicherheit vorprogrammiert.

Lach... das glaube ich *g* . Aber hier darfst (und sollst) du es stressfrei hin- und herwenden *ja* .
die wahre Liebe...
Ach, wenn ich ehrlich bin dachte ich mindestens schon zweimal die „wahre“ Liebe gefunden zu haben, bis ich dann den Scheidungsrichter besuchte…
Heute ,mit dem Wissen und der vielen Erfahrungen bedeutet wahre Liebe für mich, wenn ich mich trotz in einer Beziehung zu sein frei fühlen kann und darf… *zwinker*
Es bedeutet auch sich gegenseitig zu respektieren ,sich zu lassen, nicht zu verändern oder verbiegen zu wollen, im Gespräch sein und bleiben, zu versuchen zu verstehen, zu akzeptieren, sich geborgen fühlen, keinen Druck zu verspüren Erwartungen erfüllen zu müssen…
Wir sind Weggefährten in dem Leben welches uns Geschenkt wurde…
Jede Zeit, jedes Erlebnis, ob gut oder weniger gut zu teilen, für einander da zu sein…
Sich den nötigen Raum lassen und immer wieder gemeinsam gehen…
Sich immer wieder neu begegnen, sich annehmen…
Ich habe gefunden was mich erfüllt *g*
Liebe fragt nicht, Liebe will nicht, Liebe sucht nicht, Liebe soll nicht, Liebe kämpft nicht,
Liebe wird nicht, Liebe ist…………………………………………

♥lichst Bien

P.s. Liebe ist für alle da ♥
****on Mann
16.231 Beiträge
Wahre Liebe nie temporär?
****75:
Liebe fragt nicht, Liebe will nicht, Liebe sucht nicht, Liebe soll nicht, Liebe kämpft nicht, Liebe wird nicht, Liebe ist.

*ja* So erlebe ich es auch.

****75:
Ach, wenn ich ehrlich bin dachte ich mindestens schon zweimal die „wahre“ Liebe gefunden zu haben, bis ich dann den Scheidungsrichter besuchte…

Ich finde, wahre Liebe darf auch enden, und sie bleibt dann dennoch wahr. Heißt wahre Liebe, dass sie bis ans Lebensende erlebt wird, oder darüber hinaus?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich glaube,
darüber hinaus. Und habe dafür sogar Anhaltspunkte.
****eaj Frau
243 Beiträge
Für mich .....
ist "wahre Liebe", wenn jemand mein Herz berührt, egal ob man in einer Beziehung ist oder nicht, aber man sich für diesen Menschen dann interessiert und im Gutes tun will.....
****lf Mann
160 Beiträge
Ich würde mal sagen, da mein Mann und ich ganz oft gerade im gleichen Augenblick, das selbe denken, dass das schon von sehr viel Vertrautheit und Nähe zeugt. Ja, das ist für mich die wahre Liebe. Egal, ob wir nebeneinander sitzen, oder jeder wo anders ist, kam es schon vor, dass wir uns das gleiche erzählen wollten...
Wenn zwei Herzen im gleichen Takt schlagen. Wenn man den Weg gemeinsam und mit der gleichen Geschwindigkeit meistert. Wenn beide neugierig sind.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Woran erkennt man die wahre Liebe?
...daran, dass sie zu schön ist um wahr zu sein *zwinker*
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