Partner einer hochbegabten
Hallo in die Runde,meine aktuelle Partnerin ist Mitglied bei Mensa und hat einen IQ von 133 - daher gilt sie offiziell als hochbegabt.
Wir haben uns über die Uni, bzw. über eine Stiftung der Studienförderung kennen gelernt.
Es hat mich zunächst sehr gereizt, vor allem, weil es eine neue Erfahrung für mich war.
Intellektuelle Gespräche führen wir sehr oft und ich muss sagen, dass dies anstrengend ist.
Mich selbst würde ich nicht als doof bezeichnen, allerdings komme ich nicht in die Nähe von 133.
Das stört mich auch nicht sonderlich. Für mich ist es ein Merkmal von vielen.
Andersrum merke ich allerdings, wie sie anfängt an der Beziehung zu zweifeln (sind seit ca. 6 Monaten zusammen).
Sie hat auch einige Dinge gesagt, die stark an meinem Selbstwertgefühl nagen.
"Ich fühle mich überlegen"
"Die Gespräche langweilen mich"
"Du gibst mir keine neue Perspektive"
Sie sagt dies und verweist auf ihre Ehrlichkeit und auf die Alternative: Nicht über die Probleme reden und eigene Schlüsse daraus ziehen.
Auch sagt sie, dass sie gewisse Erwartungen hat und ich die nicht erfülle, was sie allerdings als Dilemma bei sich sieht.
Ich muss dazu sagen, dass ich eh zu einem geringen Selbstwertgefühl und der Angst, verlassen zu werden tendiere.
(Schlechte Erfahrungen in Kindheit & Jugend, arbeite aber gerade daran)
Momentan ist dieser Unterschied eher für sie ein Problem als für mich