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Warum hochqualifizierte Frauen nicht als Lebenspartner?

Intelligenz - Bildung - Abschluss?
Ein wenig habe ich das Gefühl, dass in manchen Beiträgen dies alles munter vermischt wird. Wer meint, nur weil er/sie einen bestimmten (Hoch-)schulabschluss zu haben, etwas Besseres zu sein, ist für mich arm dran. Da es in meinem Alter sicher nicht mehr auf´s Kinderkriegen ankommt, standen und stehen andere Aspekte im Vordergrund, die ja schon teilweise erwähnt wurden. Ich möchte inspirieren und inspiriert werden. Das geht aber nicht, wenn der Partner zwar die Inhalte aller möglichen Privatfernsehserien, aber nicht das Wort "Säkularisation" kennt, ich fast alles, was mir wichtig ist, erstmal ausführlich erklären muss. Es sind auch andere Ebenen, wo die Verständigung mit manchen Nichtakademikern hapert: Urlaubsgestaltung (All-Inclusive oder Individualreise mit Neugier für´s Reiseland), Essen, Musikgeschmack, Kleidung, Konsumverhalten, etc. DIES sind für mich die Punkte, weshalb ich zumeist mit einem Nichtakademiker nicht klarkomme. Mir geht es überhaupt nicht um den Status, das war mir nie wichtig, aber ein gewisser Gleichklang im Alltag ist unerläßlich. Wie das die promovierten Herren in dieser Hinsicht machen, die einfach die schöne Friseurin/Sekretärin ehelichen, ist mir ein Rätsel.....
Auch wenn d Mann Nichtakademiker ist, muss er ja nicht gleich dumm sein. Vielmehr muss man nicht studieren, um "schlau" zu sein.

Ich als Akademikerin - wie hier so schön gesagt wird - habe einen Lebenspartner gefunden, der mir auch ohne Studium das Wasser reichen kann. Wir ergänzen uns prima.

Mag sein, dass Frauen in d konservativen Welt immer noch als "Heimchen" gesehen werden... in einer offenen Gesellschaft, in d wir heute Leben, sollten d geschlechtsspezifischen Vorurteile doch endlich vergessen werden.

Es ist sowohl für den Mann als auch für d Frau eine gewisse Herausforderung, wenn sich das Bildungsninveau gravierend unterscheidet. Meines Erachtens keine gute Grundlage für eine gleichberechtigte u glückliche Beziehung!
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Vielleicht braucht es manchmal auch einfach das "Ungleichgewicht". Eventuell ist das eher eine Ergänzung, als das Leben auf "Augenhöhe".
Frau oder Mann, ganz egal, auf absoluter und stetiger Augenhöhe sind Kompromisse schwer zu finden. Und es kommt ja auch nix neues hinzu. Man weiß ja schon alles.
Eher also Symbiose, als Bereicherung.

Was ist nicht verstehe, ist die Abneigung, Dinge erklären zu müssen. Offenbar wird das von manchen als Last empfunden. Das halte ich für einen traurigen, aber auch arroganten, Umstand. Ich kämpfe seit 20 Jahren darum, das "schlaue Leute" sich erklären müssen. Und zumindest in der Wissenschaft hat sich das sehr geändert. Und nicht zum Leidwesen der Wissenschaftler. Erklären heisst auch, sich selbst zu hinterfragen.

Manch ein Schlauer kommt da sehr schnell ins straucheln, wenn sein Gegenüber die ganzen Wörter, die er nicht kennt, erklärt haben will.

Qualifiziert ist nicht hochbegabt. Und Hochbegabt ist nicht freundlich. Wenn ich Augenkratzerei erlebt habe, dann meist bei den "höher gestellten" Damen. Und mit der Empathie haben viele es auch nicht so dolle.

Setzt man "Erfolgreich" als Definition für "Qualifiziert" ein, dann ist das schon wieder etwas ganz anderes. Weniger Einbildung. Weniger Protzerei mit IQ, mehr Leben, mehr Herz. Klare Kante, aber trotzdem kompromissbereit.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@****ndi

Ich als Akademikerin … habe einen Lebenspartner gefunden, der mir auch ohne Studium das Wasser reichen kann. Wir ergänzen uns prima.

Die Redensart „das Wasser reichen zu können“ finde ich unter dem Blickwinkel der Fragestellung dieses Threads geradezu putzig herausgepickt. Nicht schlecht:)

Mag sein, dass heutzutage die Formulierung Gleichwertigkeit ausdrückt; tatsächlich aber wohnt ihr noch etwas ganz anderes inne:

Der Knappe, der auf einem mittelalterlichen Bankett seiner Herrin die Wasserschale reichen durfte, war damit noch lange nicht auf Augenhöhe mit ihr, er war immer noch Diener seiner Herrin oder seines Herrn. Die Redensart war ursprünglich allenfalls ein Unterscheidungsmerkmal innerhalb der Dienerschaft - denn Wasser reichen, damit die Herrschaft sich ihre Fingerchen säubern konnte, durfte nicht jeder.

Ein Schelm, der jetzt Böses dabei denkt - zum Beispiel, dass unser Unterbewusstsein um diesen Fakt womöglich auch noch weiß. *zwinker
*******rlin:
Frau oder Mann, ganz egal, auf absoluter und stetiger Augenhöhe sind Kompromisse schwer zu finden. Und es kommt ja auch nix neues hinzu. Man weiß ja schon alles.
Eher also Symbiose, als Bereicherung.
Ich persönlich bin eher der Meinung, dass "absolute und stetige Augenhöhe" sich in vielerlei Hinsicht auf achtsames und respektvolles Miteinander bezieht, was Kompromisse sogar erleichtert und fördert. Niemand kann alles wissen, diese Haltung wäre überheblich und arrogant. Jeder Tag bringt etwas Neues, das einzig Stetige im Leben ist der Wandel.

*******rlin:
Eher also Symbiose, als Bereicherung.
Eine Symbiose scheinen viele Menschen anzustreben, dabei ist gerade das der Anfang vom Ende. Man muss nicht ins gleiche Boot sitzen, um im Leben gemeinsam voran zu kommen, es genügt, den Kurs des eigenen Boots auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. So kann sich jeder einzeln für sich weiter entwickeln, wie auch gemeinsam als Paar die partnerschaftliche Beziehung.

*******rlin:
Qualifiziert ist nicht hochbegabt. Und Hochbegabt ist nicht freundlich. Wenn ich Augenkratzerei erlebt habe, dann meist bei den "höher gestellten" Damen. Und mit der Empathie haben viele es auch nicht so dolle.
Das ist mE dann doch etwas arg verallgemeinert. "Zickiges" Verhalten gibt es mMn auf jedem Bildungs- und Qualifikationsniveau, möglicherweise mal etwas mehr, mal etwas weniger ausgeprägt. Die Eigenschaft, keine Empathie empfinden zu können, wird zu 75% Männern zugeschrieben. Wer einen solchen Mann als Vater oder als Partner an seiner Seite hat, wird wohl die eine oder andere Beeinflussung abbekommen.

Ich persönlich freue mich jeden Tag aufs Neue, dass meine "hoch qualifizierte" Frau auch einfach nur Mensch ist, mit all ihren Stärken und Schwächen. Das Leben sorgt dafür, dass es spannend ist und bleibt. Sie gibt unseren Töchtern die Freiheit und Sicherheit, sich alleine oder gemeinsam mit ihr oder beiden Eltern für genau das zu entscheiden, was sie für sich selbst am Besten empfinden. So sorgen wir alle gemeinsam dafür, dass aus den individuellen Begabungen irgendwann auch hohe Qualifikation wird. Auf welchen Gebieten auch immer. "Höher gestellt" empfindet sich dadurch aber keiner, es ist einfach, was und wie es ist.

*****uns:
Ein Schelm, der jetzt Böses dabei denkt - zum Beispiel, dass unser Unterbewusstsein um diesen Fakt womöglich auch noch weiß.
Ein sehr schöner Hinweis... den Klassikern unter den Sprichworten wohnt oft sehr viel Lebensweisheit inne. *zwinker*
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Verallgemeinert ist da nichts. Das gibt mein Text nicht her.

Ich glaube nicht, dass die Symbiose angestrebt wird. Sie entsteht einfach. Ohne es zu merken ist sie plötzlich da.
Mag sein, dass es bei dem einem der Anfang vom Ende ist. Bei uns ist es der Anfang eines Neustarts. Also nichts schlimmes. Sozusagen die Startbedingung, ohne dessen es nicht funktionieren würde.
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
Die Männer empfinden sich als starkes Geschlecht und wenn ihnen eine Frau überlegen ist haben viele Männer ihre Probleme damit.
Auch wirken hochqualifizierte Frauen als unnahbar auf viele Männer .

Dabei kann es eine Bereicherung für eine Beziehung sein wenn man damit umgehen kann. Also ich hätte keine Probleme damit !
TallTaurus:
Ich persönlich freue mich jeden Tag aufs Neue, dass meine "hoch qualifizierte" Frau auch einfach nur Mensch ist, mit all ihren Stärken und Schwächen.

Ich denke, genau diese Menschlichkeit ist ein Knackpunkt.
Es gibt "hochqualifizierte" Männlein und Weiblein, die genau ihre Menschlichkeit mit den dazugehörigen Schwächen....verloren haben....unterdrücken....verlernt haben, dazu zu stehen....oder was auch immer.
Aber ist es nicht unsere Menschlichkeit, die uns liebenswert macht?
ob jemand Empathie hat,
hängt sicher nicht vom Bildungsgrad ab. Ich hatte zu viel Empathie für die Menschen, die meine Patienten waren, und bin daher wegen Burnout vorzeitig aus meinem Beruf ausgeschieden.
Auch habe ich weder privat noch beruflich mit Fachvokabeln um mich geworfen, das ist es ja nicht. Aber wenn ich seit früher Jugend eben Keith Jarrett liebe, der Partner aber für ABBA oder ACDC schwärmt, ist das kaum zu überbrücken. Auch wenn ich noch nie einen All-inclusiv-Urlaub gemacht habe, weil ich das schrecklich finde, der Partner aber genau dies unter Urlaub versteht, dann besteht da eine Kluft, die für mich nicht überbrückbar ist. Ich kann und will mich nicht um 12:00 mit einem Bierchen in die Sonne legen, es würde mich umbringen....das hat mit Arroganz rein gar nichts zu tun, es sind eben verschiedene Welten. Und wenn ich gerne ein Buch über Hirnforschung lese, würde ich mich auch gerne mal darüber unterhalten können, falls der Partner es auch las. Das ist eben so, das ist kein Standesdünkel, keine Boshaftigkeit, keine Überheblichkeit, ich finde einfach Hirnforschung interessant, die Hör Zu oder BILD oder BZ hingegen nicht.
Partnerschaft
... ist das, was zwei draus machen. Wurde hier schon oft erwähnt. Sich einander annehmend und auf einander einlassend. Dann geht auch Keith Jarrett und ABBA. Aber im voraus festgelegt sein? Naja. Partnerschaft bereichert auch durch ihre Wechselwirkung auf beide. Immer vorausgesetzt, die Partner begegnen sich auf Augenhöhe! Das sind meine eigenen Erfahrungen.
Musikalischer "Gleichklang"...
Ist auch nach meiner Erfahrung relativ wichtig. wobei sich die Bandbreite sicher in gewissem Rahmen anpassen lässt, wenn man Sich mal auf Konzerte des Partners einlässt, aber sicher nicht komplett "drehbar" ist.

Wenn es um die Art "Urlaub zu machen" geht, ist das sicher schon etwas anders, denn wen es zu einem Kajaktrip um die Lofoten zieht, der wird sicher nicht "All inklusive auf DomRep" akzeptieren können, während sich der/die DomRep(er) sicher nicht freiwillig bei "zu kaltem Wasser, Strömung und Wellengang in ein solch wackeliges Boot setzen" würde.

Für mich ist es jedenfalls Fakt, dass die beiden Themen: "Musik und Urlaub" für eine Partnerschaft sicher entscheidender sein können, als die jeweilige berufliche Ausbildung und/oder Qualifikation.
@Felina2013
wenn ich seit früher Jugend eben Keith Jarrett liebe, der Partner aber für ABBA oder ACDC schwärmt, ist das kaum zu überbrücken.

Hey, dann sind wir schon zwei *zwinker* Aber Ich kann doch trotzdem AC/DC hören, oder nicht? Oder verträgt sich das nicht? Und wer sagt das? Nennt man das nicht Schubladendenken? Ständige Bewertungen erschweren doch den Umgang mit eventuell interessanten Menschen, oder nicht? Oder haben wir nicht mehr die Zeit und wollen die Anbahnung einer Beziehung effizienter gestalten? Besser sortieren?

Ich kann und will mich nicht um 12:00 mit einem Bierchen in die Sonne legen, es würde mich umbringen....
ich finde einfach Hirnforschung interessant, die Hör Zu oder BILD oder BZ hingegen nicht

Was spricht dagegen, um 12 Uhr mit einem Bier das Buch über Hirnforschung zu lesen? Sind alle Menschen, die Bücher lesen und dabei ein Bierchen trinken inakzeptabel? Kommt es auf den Lesestoff tatsächlich IMMER an? Ist Hirnforschung akzeptabler als eine Zeitung über Trends und Technologien in der IT?

Sicher gibt es Hinweise auf Inkompatibilitäten Für mich eher im Bereich Weltanschauung, Politik, Gerechtigkeitssinn, Reiseziele- und Reiseprogramm oder Freizeitgestaltung. Und auch hier gilt: nicht jeder All-inclusive-Urlaub ist ein NoGo, aber ein Hotel mit Früstück und freier Tagesgestaltung die bessere Wahl. Ich sehe Verschiedenheit auch als Möglichkeit, neue unbekannte Dinge zu erleben. Ob die mein Leben bereichern, erkennt man eventuell zu spät, aber jede Erfahrung ist eine Erfahrung mehr. Acht geben sollte man dennoch *zwinker*

Gruß, sdx
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@**********ightx

Was spricht dagegen, um 12 Uhr mit einem Bier das Buch über Hirnforschung zu lesen?

Um 12 Uhr mit einem Bier - in der Sonne liegend (das stand ursprünglich da) - ein Buch über Hirnforschung zu lesen, das liest sich eher nach Feldversuch, als nach Vertiefung in die Materie aus Interesse. Passt also eher zur Fraktion Dschungelcamp. - Vermutlich aber hätte ein Kandel seinen Spaß dabei, man munkelt er soll eine ziemliche Witzpille sein.

Schubladen aufzuziehen ist per se nicht verkehrt – Klischeebilder illustrieren einfach sehr flink was gemeint ist.
***an Frau
10.900 Beiträge
Pardon, lest doch mal den Beitrag von http://www.joyclub.de/my/2609622.felina2013.html genau.

Da steht nichts davon, da Er um 12 Uhr unbedingt ein Bier trinken muss und SIE gleichzeitig ein Buch über Hirnforschung liest.

Und wenn ich gerne ein Buch über Hirnforschung lese, würde ich mich auch gerne mal darüber unterhalten können, falls der Partner es auch las

Und Eric Kandel? Der hätte neben seiner erfrischenden Lache auch noch die richtigen Erklärungen parat was da in beider Köpfchen so abgeht.
@vanBruns
Schubladen aufzuziehen ist per se nicht verkehrt – Klischeebilder illustrieren einfach sehr flink was gemeint ist.

Das sehe ich nicht so. Aus einer Schublade kommt selten jemand heraus. Sie reduzieren meine Offenheit gegenüber denen, die da drin stecken. Bezogen auf die Kennenlernenphase "kontraproduktiv". Ich kann den Menschen nicht mehr SEHEN, weil er schon sicher verschlossen wurde...
Ich kann nicht für andere sprechen...
...aber für mich ist eine ungebildete oder dumme (sorry) Frau - erstere kann ja schlau sein, aber wenn sie so faul ist, dass sie nicht mal das Interesse hat zumindest einen Beruf zu erlernen - eher eine, an die ich mich nicht binden würde.
Ob sie nun höher qualifiziert ist als ich oder nicht, interessiert mich überhaupt nicht. Mein Kopf explodiert förmlich vor Ideen und ich möchte nach meinem Studium meinem Unternehmergeist freien Lauf lassen. Da bräuchte ich höchstens eine Frau an meiner Seite, die mich nicht geistig ausbremst, aber auf eine intelligente Art und Weise auf den Boden der Tatsachen zurückholt, wenn ich mal wieder etwas zu euphorisch an etwas herangehe. Dazu muss sie in der Lage sein, meine Ideen zu analysieren und clever zu bewerten.

Männer, die selbst schon von sich sagen, dass sie ja nur ein kleiner Mensch sind, der nicht viel bewirken kann, gehören vielleicht zu den Kandidaten, die dann nicht mit einer Frau umgehen können, die mehr als sie erreicht hat. Ich kann mir das für mich selbst nicht vorstellen, aber ich hab es bei meinen Hiwi-Tätigkeiten auch zum Teil erlebt, dass Techniker vor Ingenieuren kuschen und regelrecht Schiss bzw. übertriebenen Respekt haben. Dabei wär ich als Techniker auf meinen Beruf stolz und würde mich erst gar nicht als minderwertig betrachten, egal wem gegenüber. Denn eigentlich ist auch jedem Ingenieur bewusst, wie wertvoll Techniker für ihn sind. Dennoch scheint es eben solche Männer zu geben, die sich aus irgendwelchen Gründen nicht mal selbst zu schätzen wissen.
****ad Mann
48 Beiträge
@bangale
Ich erkenne mich teilweise in deiner Beschreibung (lerngierig, Unternehmergeist, zu euphorisch manchmal)
Und du hast den Finger auf die richtige Stelle gedrückt wenn du schreibst:
Dennoch scheint es eben solche Männer zu geben, die sich aus irgendwelchen Gründen nicht mal selbst zu schätzen wissen
Ein Paar kann kaum funktionieren wenn der Mann deutlich weniger Selbstachtung hat als die Frau.
Und zum Thema: "Hochqualifizierte" Frauen schöpfen sehr oft ein Großteil ihrer Selbstachtung aus ihren Ausbildung und Position. Dementsprechen weigern sie sich oft im Alltag, sich auf Sachen einzulassen, die ihr Selbstbild der Hochqualifierten widerspricht (bzw. nur bedingt). Und für Männer wie mich, die auch eine "prollige" unkomplizierte Seite haben, wird auf Dauer der Umgang mit solchen Frauen sehr unzufriedenstellend.
Hochqualifiziert & Selbstüberschätzung
Ich will hier kurz einhaken: Ich denke dass das Hauptproblem (wie so oft auch in anderen Bereichen) einfach eine gewisse Art Selbstüberschätzung ist. Sowohl von Frauen als auch von Männern.

Ich lese hier immer Akademiker, hochqualifiziert, etc...
Ich finde es toll wenn jemand von seinem Job begeistert und Stolz auf seine Arbeit ist. Jedoch ist das bei den aller aller wenigsten von uns (Akademikern) auch wirklich (im Wortsinn) hoch(!)qualifiziert.

Ich gehe davon aus dass die wenigsten hier 500K+ im Jahr verdienen, an bahnbrechenden Experimenten wie LHC/ITER mitarbeiten, "revolutionäre" neue Ideen die wirklich die Welt verändern (Facebook, SpaceX) hatten oder Unternehmen gründen deren Finanzierungsrunden auf der Frontpage von TechCrunch landen.

Nicht umsonst heisst es ja: Humility is not thinking less of yourself - it is thinking of yourself less
****ad Mann
48 Beiträge
******Dom:
die wenigsten hier 500K+ im Jahr verdienen, an bahnbrechenden Experimenten wie LHC/ITER mitarbeiten, "revolutionäre" neue Ideen die wirklich die Welt verändern (Facebook, SpaceX) hatten oder Unternehmen gründen deren Finanzierungsrunden auf der Frontpage von TechCrunch landen

Solchen Leuten bin ich 2-3 mal begegnet, und sie sind mir sehr angenehm, unkompliziert und sogar offen für Blödsinn vorgekommen.
Vielleicht weil 1. Sie brauchen frische Luft im Kopf und 2. Sie spüren nicht mehr das Bedürfnis, sich zu beweisen.
MonacoDom
Ich gehe davon aus dass die wenigsten hier 500K+ im Jahr verdienen

Sorry, aber daran machst du fest, ob jemand qualifiziert ist? Also Leute wie Ackermann und Konsorten sind nach deiner Auffassung die Leute, die es drauf haben? Tut mir leid, aber das sind gerade diejenigen, die es eigentlich nicht können. Klar, ist immer toll, wenn man einen Konzern leiten kann etcpp., aber die echte Arbeit, für die man auch den richtigen Gripps benötigt, wird an der Basis erledigt. Nicht umsonst sagt man Ingenieursstudenten, dass sie für den Berufseinstieg kleine bis mittelständische Unternehmen wählen sollen, damit sie lernen, was man als Ingenieur leisten können muss. Wenn ich mich in den Konzernen, in denen ich bereits war, bewerben würde, würde da der gleiche deligierende Mist auf mich zukommen, den ich da bereits getan habe. Das sind vielleicht innovative Projekte, die du da begleitest, aber die Arbeit machen dann kleine Firmen, die dein Großkonzern beauftragt.

Hadgad
Und zum Thema: "Hochqualifizierte" Frauen schöpfen sehr oft ein Großteil ihrer Selbstachtung aus ihren Ausbildung und Position. Dementsprechen weigern sie sich oft im Alltag, sich auf Sachen einzulassen, die ihr Selbstbild der Hochqualifierten widerspricht (bzw. nur bedingt). Und für Männer wie mich, die auch eine "prollige" unkomplizierte Seite haben, wird auf Dauer der Umgang mit solchen Frauen sehr unzufriedenstellend.

Ich glaube nicht, dass Frauen, die über den Dingen stehen und nicht mehr das Gefühl haben, sich in einer patriarchalischen Gesellschaft behaupten zu müssen, sind durchaus in der Lage auch einen Mann zu akzeptieren, der auch mal den Proll raushängen lässt - sofern sie das grundsätzlich überhaupt mögen.

Bestes Beispiel sind die Professorinnen im Ingenieurswesen. Die eine bei uns, unattraktiv, fett (also schon monströs) und inkompetent. Keiner weiß, wie sie an diese Position gelangt ist; vielleicht eine inoffizielle Frauenquote (die aus meiner Sicht ein Rückschritt für die Emanzipation der Frau bzw. Egalität der Geschlechter darstellt). Die Frau regt mich wirklich tierisch auf, nimmt an ihrem Lehrstuhl auch nur die Pfosten oder Frauen auf, die selbst vor ihr noch kuschen.
Die andere, äußerst kompetent, Senatorin mit Direktmandat, macht sehr viel für die Uni und ihren Fachbereich, sieht gut aus, sportlich, attraktiv. Hab mich mit der super verstanden, obwohl ich ansonsten nix mit ihr zu tun habe. Hatte mit ihr nur ein Gespräch und das Gefühl, dass sie mir gleich das Du anbietet, wenn ich noch 5 Minuten länger mit ihr gequatscht hätte. So eine Frau ist ein Traum und steht über den Dingen, die andere ist eine Katastrophe.
@******dom, dein Statement ist meilenweit vom Thema hier entfernt.

Den restlichen Kommentar muss ich mir ersparen, sonst bekomme ich einen Rüffel von den Mods. Aber irgendwie passt der Titel deines Beitrags hervorragend zu deinem Forumsnamen.
wann ist jemand hoch qualifiziert
ich sprech mal für mich,

meine frau hat eine mit meiner hochschulausbildung vergleichbare. sie ist erfolgreich in dem was sie daraus gemacht hat und ich ehr nicht. mir fehlt ehrgeiz und ich mach lieber was ich will, als das was
mir komplett vorgegeben wird.
bezogen aufs einkommen ist sie deutlich besser gestellt, ich bin aber für mich allein schon lebensfähig
und wir sind in keiner weise auf einander angewiesen.

ich würde sie nicht gegen drei frauen versuchen einzutauschen
( vielleicht stundenweise aber nicht tatsächlich, wobei mir da drei zu viel wären )

wir leben in einer ehe in unhabhänigkeit, freiwilli, gern und liebevoll zusammen.
ich darf sie hier und da aus dem alltag raushauen, was immer auch damit gemeint ist,
bleibt der vorstellungskraft des lesers der der leserin anheimgestellt.

ich hab auch kenntnis von solchen lebenspartnerschaften im bekanntenkreis,
ebenso wie von den gegenteiligen situationen.
***ta Frau
1.817 Beiträge
Aufpassen
beitrag editiert Mod wolfscat


Es geht um die Reihenfolge, mehr noch um die Gleichzeitigkeit, mit der Frauen auf hohen Posten wahrgenommen und ihr Tun, ihre Leistung bewertet werden. Beides ist viel zu oft verquickt mit der Bewertung der Weiblichkeit des jeweiligen Menschen.
Zugespitzt gesagt, könnte es Männern leichter fallen, den höheren Status einer Frau anzunehmen, wenn sie im Auge des rangniedrigeren Mannes ein potenzielles Paarungsobjekt wäre.
Fakt ist jedenfalls, dass negative Wertungen des Tuns von Frauen in machtvollen Positionen von männlicher Seite selten ohne Angriff auf ihre Weiblichkeit, sie als Mensch erfolgen.
Das führt wieder zu der Frage des TE zurück, wo denn die Befangenheiten von Männern liegen mögen, ggf. Beziehungen zu Frauen mit höherem sozialen, gesellschaftlichen Status einzugehen.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@***ta

Fakt ist jedenfalls, dass negative Wertungen des Tuns von Frauen in machtvollen Positionen von männlicher Seite selten ohne Angriff auf ihre Weiblichkeit, sie als Mensch erfolgen.

Eine Aussage, die ich ohne mit der Wimper zu zucken problemlos zurückspiegeln kann:

„Fakt ist ebenfalls, dass negative Wertungen des Tuns von Männern in machtvollen Positionen von weiblicher Seite selten ohne Angriff auf sie als Mensch erfolgen.“

Weibliche Sexismusunterstellungen etc. pp.
*****cat Paar
43.204 Beiträge
aus moderativer sicht...
...ist es einfach schade, daß immer wenn dieser thread einmal die chance hätte am thema zu bleiben oder zum thema zurückzukommen, er zielsicher wieder ins OT diskutiert wird.

wir sehen ein, daß das thema ein sehr emotional aufwühlendes ist.

nichtsdestotrotz würden wir es jetzt begrüßen, wenn sich die weiteren beiträge mehr mit der fragestellung des EP (eingangsposts) beschäftigen würden.

wen der aspekt der "gleichstellung der frau in akademischen berufen" o.ä. besonders interessiert, dem sei an dieser stelle einfach empfohlen, zu diesem thema einen eigenen thread zu eröffnen.

in diesem sinne mußten wir hier leider einige beiträge entfernen oder editieren.

bitte bemüht euch im weiteren verlauf dieser diskussion ausschließlich um das thema dieses threads.



Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team
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