@****on
Nicht die Männer entscheiden sich gegen Hochqualifizierte, sondern es ist andersherum, die Hochqualifizierten wollen die meisten Männer nicht (da nicht hochqualifziert).
Im EP
steht nicht konkret, dass die Frau höher als der Mann qualifiziert ist – das wird hier nur immer wieder gern hineininterpretiert. Und das ist definitiv ein Fehler. Mann und Frau können (im Sinne des EP) auch beide hochqualifiziert sein (gern auch beide hochkarätige Spezialisten auf ihrem Gebiet sein).
Wenn jemand studiert, in eine hochqualifizierte Ausbildung Zeit investiert, dann macht das nüchtern betrachtet nur Sinn, wenn sich das Ganze hinterher auch rechnet. Ein Studium ist keine Bildungsbespaßung, sondern eine kalkulierte Investition in die Zukunft mit entsprechenden Optionen, die gewöhnlich auch gelebt werden wollen, indem man sich anschließend seine Scheibe vom Kuchen auch abschneidet. So zumindest habe ich mein eigenes Studium seinerzeit betrachtet und ich denke, damit stehe ich nicht völlig allein da.
Meine Erfahrungen mit Frauen, die ebenfalls studiert haben sind durchgängig positiv. Wenn Zwei gleichermaßen ihren Job lieben, dann kann sich in der Partnerschaft eine spannende Balance aus Nähe und Distanz (Abwesenheit) einstellen, etwas das ich durchaus bis heute schätze.
Solange keine Kinder im Gespräch waren, gab es nie Stress. Erst wenn dieser Gedanke im Raum stand war Schluss mit lustig. Warum? Sehr einfach ich war und bin diesbezüglich konservativ. Kinder werden nicht outgesourct, damit die Frau flugs wieder arbeiten kann.
Es versteht sich fast von selbst, dass die wenigsten (studierten) Frauen einen solchen Standpunkt akzeptieren, wer rudert schon gern zurück. Das wiederum kann ich problemlos nachvollziehen, das ändert oder änderte aber nichts an meiner Einstellung dazu.
@****uss: Du liegst daneben.