Seid ihr hetero, bi oder homo?

So ganz spontan bezeichne ich mich als bi, ich bin mir noch nicht sicher wohin meine Reise geht.
Doch deine Fragestellung hakt etwas, ich sehe mich genauso als eindeutig TS, also eine Frau gefangen in einem männlichen Körper, den ich so gut wie möglich angleiche.
Aber männlich bin ich nicht, das ist einer, der das Pech hatte einen Frauenkörper zu bekommen obwohl er eindeutig männlich tickt.
Tja, und um das ganze noch etwas zu verkomplizieren und die Begriffe auszuhebeln,
wie nennt man es wenn zwei TS MzF zusammen sind? Oder zwei TS MzF und FzM ?
So sehe ich die Begriffe der sexuellen Präferenz eher skeptisch, für mich ist der Mensch als solcher viel wichtiger, egal ob was dran hängt oder nicht.

Mit liebem Gruß Tilly

Äh Tilly - das ist doch kein Problem wenn zwei TS, TS-Cis, Cis - TS zusammen sind.

Den TS ist ja (mehr oder weniger) klar welches Geschlecht sie haben, denn sonst wären sie schlicht nicht TS

TS MzF - Ich sag dem einfacher Transfrau ist eine Frau und FzM ein Transmann ist ein Mann.

Zwei Männer -> Schwul, zwei Frauen lesbisch (so nebenbei dahin gehöre ich ) und die anderen hetero.

Warum das unnötig komplizieren?

mag das noch "einfacher" zu definieren sein...Wie steht es aber bei TV? Da wird es schon ein wenig kompliziert.

Als bekennender Mann steht er auf Frauen --- >hetero
als TV steht sie aber auch auf Frauen...und nun? Das wären dann ja zwei Frauen ---> lesbisch? bi? oder doch, weil es EIN Mensch ist, hetero?
Gar nicht so einfach...


Deshalb ist die Frage ansich schon spannend!

Ein TV (es heisst da DER Transvestit) ist ein Mann der sich gerne mal Frauenkleider anzieht - als Mann ist er ..... Tja

Kompliziert wird es erst wenn Menschen kein eindeutiges Geschlecht empfinden, aber genau die sind total auf meiner Seite wenn es um das unsägliche Thema Schubladen geht

Warum ums Himmelwillen ist es wichtig mit welchem Wort wir unser Verhalten beschreiben wollen?

Und dann kenne ich noch mehrere Menschen mit männlicher Biologie, die von sich sagen sie seien TS, permanent in männlicher Form von sich selbst reden aber dann noch sagen sie seien lesbisch. Lesbische Männer

Na ja, ich muss nicht jeden ernst nehmen

nein musst du nicht. keiner muss irgendwas.

aber es gibt sie, lesbische Männer als auch schwule Frauen.
sie können wenig bis ganz trans sein und man nennt sie girlfag und guydyke.
die einen streben eine Transition an die anderen nicht.
es gibt sowohl hier als auch in anderen ländern foren dafür.
dort geht es zumeist um das sexuelle empfinden.
Frauen möchten zumeist nicht weiblich sexeln, sondern schwul und Männer nicht männlich, sondern lesbisch.
nicht für jeden verständlich, aber es sind sexuelle Orientierungen.

menschen haben nun mal keinen normen oder Schubladen, die welt ist bunt und genauso hat jeder mensch ein eigenes empfinden.

Ja, da gibt es nun wohl versteckt zwischen den großen Schubladen ganz kleine.
Und so lange es für jeden Topf einen Deckel gibt ist alles gut!
So nebenbei mache ich mir Gedanken warum wir immer Schubladen brauchen.
Ich glaube wir Menschen neigen dazu in Kategorien zu denken und um das Denken einfacher zu machen sortieren wir.
Das hat uns zu Urzeiten sehr geholfen.
ZB: Schlange!!!! Gefahr, Abstand!

Mit liebem Gruß Tilly

"Schubladen" geben Sicherheit und befähigen einen dazu, sich mit gleichen oder ähnlichen menschen identifizieren zu können.
wie sonst soll man mit anderen, die ähnlich ticken ins Gespräch kommen?
solange Schubladen nix negatives bedeuten oder als defizitiär empfunden werden, isses doch in Ordnung.

Ja, du hast Recht, es hat zu Urzeiten geholfen, und auch heute noch ist es hilfreich.
Denn unser bescheidener Denkapparat währe sicher heillos überfordert, wenn er immer erst alle Fakten, die auf manchmal zweifelhaften Sinneswahrnehmungen basieren, auswerten müsste.

Mit liebem Gruß Tilly

Ganz am Anfang dachte ich bin ne volle kampflesbe... Nun bin ich Mann und fühlte mich bis zur Mitte Stockschwul....

Aber irgendwie dann nur wie ebend gesagt wenn i Ch den Menschen mag und di gleichen Interessen da sind...gleiche Schublade

Aber jetzt nach vielen Gesprächen und innerlichen gehorchen und merkwürdige treffen , mag ich alle Menschen egal welches Geschlecht.


Als iCh ein mann getroffen hab, fand iCh ihn toll als ich eine Frau sah auch toll, ich kannte das Wort polyamore noch nicht und war völlig zersplittert innerlich und oft traurig weil ich mir überlegt hab wie krieg ich das hin zwei Menschen die ich so sehr lieb unter einem Hut zu kriegen....

Seit dem ich weiß das dass geht leb ich offen

Bisher habe ich genau ein einziges mal gehört, dass sich einer als lesbischer Mann bezeichnet hat und nciht einmal der konnte mir erklären wie das aufgeht.

Eines ist aber klar - Transition anstreben hat mit Trans, aber rein gar nichts mit Sexualität zu tun. Also das sollten wir nicht vermischen. (Ein Grund, warum ich den Begriff "Transsexuell" nicht mag)

Aber Elli, vielleicht kannst du erklären wie jemand der sich als Mann empfindet, lesbisch sein kann. Praktiziert er keine männlichen Sexpraktiken?

Nach meinem Empfinden passt das in diesen Thread (wenn es ausufert, können wir es immer noch verlagern) und Sexualität ist ja nicht unbedingt ein Tabuthema hier

klar kann ich das aus meiner sicht.

wenn du magst kannst du dich auch gerne über, girlfag-guydyke dot forumieren dot com slash forum, informieren.

ich kenne ein paar Männer, auch aus selbigen Forum, aber einen recht genau. und ja ich weiss, dass indentität und Sexualität was grundverschiedenes ist. deswegen sage ich ja, manche sind nicht trans, andere ein wenig (switcher) und andere richtig trans.
selbiger mann möchte keine Sexualität als mann, ergo er lehnt Penetration seinerseits ab und wünscht eben nur lesbischen sex. wie genau, das überlasse ich der fantasie der Leser, da wir darüber nicht in Details gesprochen haben. auf jeden fall toleriert das auch seine frau so. er gehört zu denen, die wenig trans sind und nur ab und an in weibliche rollen schlüpft.

ich meinerseits, mag heterosex auch nur in den seltensten fällen. da mein man asexuell ist, stellt sich die frage auch nicht. aber das ist ein anderes Thema.
ich bin vermutlich durch meinen Autismus recht männlich im denken und auch im sonstigen geben meiner Person.
auch ich lehne eben vaginale Penetration ab, auch wie ich sonst nicht als reines Weibchen gesehen werden möchte.
ich hasse Dessous, bh´s, high heels, röcke, kleider, Shopping, weibergeratsche und ich mag es auch nicht, wenn mir Männer hinterhersabbern, weil ich eine frau bin.
anders wird es, wenn mich menschen mögen wegen meiner burschikosen art.
heterosex erweckt in mir keinerlei oder nur wenig lust, wenn ich hingegen schwul sein darf, dann empfinde ich lust.
sexuell gesehen bin ich zu 90% schwul und praktiziere das auch so. mich als frau zu begehren, törnt mich total ab. den mann in mir zu begehren dafür total an.
wenn es einen Zauberstab gäbe, dann wäre ich ganz gerne mal ab und an ein schwuler mann, weil das genau meinem inneren gefühl entspricht.
in 15 jahren erster ehe hatte ich nie einen Höhepunkt. heute mit schwulem sex kann ich das ohne grössere Probleme.

ich möchte dabei aber betonen, dass wir keine Fetischisten sind, die auf schwulen oder lesbischen sex stehen, wir empfinden so.

bei fragen, traut euch einfach in o.g. Forum, da wird man euch gerne weiter helfen. gegen normale menschliche Neugier hat dort keiner was.

wie gesagt, is das ganze aus meiner sicht. andere girlfag´s und guydyke´s sehen das anders.
ich stehe dazu, dass ich frau bin und bleibe, aber sexuell schwul bin.

Ich selbst (TS/Prä-OP) sehe mich grundsätzlich als hetereo. "Eigentlich". ^^
Will sagen: Eine Beziehung kann und mag ich mir nur mit einem Mann vorstellen.
Aber beim Sex bin ich doch recht offen.
Schlussfolgerung: Dann - letztendlich - DOCH "bi".

Homersexual

Transmann (hetero, aber mit Bi-Interesse)

Beziehungen nur mit Frauen !

bi Erfahrung, aber wohl doch eher lesbisch....mir kommt nur noch eine Frau nach Haus

Außen Frau. Innen Schwul.
Ich sehe es änlich wie Elli-Marie und bin froh, dass es solche Begrifflichkeiten wie Girlfag und Guydykes gibt. Oder anders erklärt: darf ich in die Schwulenbar, ohne dass ich mich dafür in einen Kerl verwandeln muss? Lieber den Arsch kraulen als die Möse lecken. Die beste Lösung für mich wäre wohl ein Bi Mann, der schon einige Gleichgeschlechtliche Erfahrungen gemacht hat.

seit meiner Kindheit habe ich das gefühl Mädchen zu sein. mit unterbrehungen immer heimlich weiter gemacht.seit 1997 getrenn lebe ich es aus.mittlerweile auch mit anderen Schwestern.geniesse es mich zu zeigen und zärtlichkeiten zu tausche.ich fühle lesbisch,so es das für uns giebt.liebe grüsse ute

Bi-Neigungen hatte ich schon immer, ob nun als Frau oder Mann. Als ich dann mit dem Wechsel anfing wurde ich zum Schwulsten aller Schwulen, was sich mittlerweile wieder eingependelt hat. Allerdings muss ich sagen dass ich mich zwar als pansexuell, aber homo-emotional betrachte; bisher hat es noch keine Frau geschafft, dass ich mich in sie verliebe. Vielleicht kommt sie noch. Ich bleib da entspannt

Eins vorab: Ich bin kein/e Freund/in von Schubladen, bzw. Begrifflichkeiten für sexuelle Spielarten oder Neigungen. Bis jetzt ist es meiner Erfahrung nach meist auf Diskussionen um Begriffe statt um die Sache hinausgelaufen. Ich versuche es trotzdem mal:

Bei mir ist es so, dass ich (bis jetzt) in jedem Fall hetero bin - mit bi-Tendenzen. Sowohl als Mann (der auf Frauen steht, aber auch schon sehr auf- und erregende Erfahrungen mit Transsexuellen / Shemales hatte) als auch als Vanessa (die sich zu Männern hingezogen fühlt, aber manchmal auch an Frauen interessiert ist).
Warum einfach, wenn es auch umständlich geht...

Liebe Grüße, Vanessa

Ich denke es ist nicht ganz einfach.
Als normalo bin ich absolut Hetero !!
Doch wenn ich mit der Lady auf Tour bin ganz klar BI.
Das sind die 2 Herzen die in meiner Brust schlagen.

Also ich habe da so meine eigene These.
Transfrauen sind weder schwul noch lesbisch. Dies sind Schubladen für Leute die nicht im Thema sind und es macht das Leben so schön einfach. Dennoch ist es tatsächlich garnicht so schwer, es ist eine Verbindung zwischen zwei Menschen, zunächst ungeachtet von Geschlecht. Anders gesagt, eine Verbindung einer Transfrau mit einem Mann, oder einer Frau. Das hat aus meiner Sicht nichts mit Homosexualität zu tun, allen Unkenrufen zum Trotz. Sieht man das Ganze auf das biologische Geschlecht
bezogen, ist man schwul, sieht man es auf das empfundene Geschlecht bezogen, ist man lesbisch. Na was den nu? Also, alles Humbug, wie ich meine. Wenn es passt, ist es egal ob es "Männlein" oder "Weiblein" ist. Wie man das nennt, ist schnuppe, das Ergebis zählt.
Um es klar zu stellen, es ist nur meine Sichtweise. Es muss nicht die Sichtweise anderer sein.

LG
Sabine Gender

Wie wahr und auch von mir ein "Dankeschön"!
Besonders auf einer Plattform wie dem joyclub, deren Mitglieder selbst Unverständnis ihrer Mitmenschen befürchten, ist es seltsam, von eben jenen Mitgliedern manchmal in diese Schubladen gesteckt zu werden.

.... also wenn es sich ums spiel mit sex handelt, dann durchaus bi ... auch wenn ich gestehe, dass dabei dennoch "lesbisch" im sexuellen spass (genuss) obenan steht ....

aber sobald es an "beziehung" geht, an gefühle über die bettkante hinaus, dann absolut lesbisch ...

alle klarheiten restlos beseitigt ???

viel spass am spass reihum !
krissie