Das Herz ist mit dem Wald verwandt
In einer Brust schlägt nur ein Herz, aber das kann für vieles schlagen! Zum Beispiel für die Kinder, die Liebe, den Partner, die Familie, Freunde, das Hobby, den Wald aber auch aus Angst - Angst vor Verletzung, Zurückweisung, Enttäuschung, Wahrheit, Versagen, Hilflosigkeit oder Krankheit. Aber solange das Herz schlägt sollte man dem einen Sinn geben!So könnte man das Herz mit einem Wald vergleichen was Partnerschaft, Liebe und Sex angeht.
Es war einmal ein großer Wald, er war dicht besiedelt und nichts hätte diesen Wald auslöschen können – dachte man! Aber plötzlich wurde er krank und der ganze Wald starb ab, er war wie abgebrannt denn nichts blieb übrig. Es lebte gar nichts mehr in diesem Wald außer der Erinnerung wie er mal war. Doch anscheinend überlebte ein bisschen Hoffnung. Durch diese Hoffnung erholten sich im Laufe der Zeit einige Stellen in der Öde des abgebrannten Waldes. Hoffnung die es der Öde erst ermöglicht wiederbelebt zu werden. Begrünbare Stellen die für neue Saat bereit sind, die den Wald wieder wachsen lassen können!
Ohne Bäume, Pflanzen und Blumen, kann es gar keinen Wald geben. Bäume sind die Pfeiler des Waldes wie Liebe und Sex in der Partnerschaft! Pflanzen und Blumen bereichern diesen Wald und je nachdem wie die Bäume stehen und verteilt sind entstehen die Pflanzen und Blumen dazwischen! Man kann bestimmte Bäume, Pflanzen oder Blumen sähen aber ob sie dann gedeihen weiß man nicht. Ob es die Flora der Liebe ist: glücklich sein, geborgen fühlen, Zweisamkeit, gegenseitige Wertschätzung, Gespräche (über ALLES reden können - Sorgen - Nöte - Ängste teilen), Respekt, Wir Gemeinsam, Zufriedenheit und es gibt bestimmt noch eine Menge mehr an Liebesflora die außer Acht gelassen wurden. Oder es die sexuelle Flora wie Phantasien, Bedürfnisse, Neigungen, Grenzen, Wünsche, Vorlieben ist und auch hier gibt es bestimmt noch vergessene Flora! All das kann irgendwann mit genügend Zeit zu einem wunderschönen Wald heran wachsen!
Der Wald ist sehr facettenreich! Es gibt Bäumen die fast jeder von weitem schon sehen kann, aber besteht auch aus vielen unterschiedlichen Pflanzen und Blumen die erst bei näherem Hinsehen sichtbar werden. Die eine ist häufiger die andere seltener vertreten. Man hegt und pflegt die eine mehr als die andere und die eine wächst schneller als die andere. Aber es sollte eine große Vielfalt geben – von Bäumen, Pflanzen und Blumen! Die eine ist der Liebling, manche kennt man nicht, manche möchte man sogar gar nicht aber alle tragen dazu bei wie der Wald aussieht. Der Wald sollte bunt gemischt und verschiedenartig sein um nicht eintönig zu werden. In der Mitte eine große Blumenwiese haben wo es keine Bäume mehr braucht weil die Blumenwiese sich selber trägt und immer blüht, zu jeder Jahreszeit! Manchmal sind es die kleinen unscheinbaren Blüten die den Wald ausmachen aber das fällt nur dem langwierigen Betrachter auf.
Die Bedrohungen des Waldes durch Misstrauen, Neid, Eifersucht oder gar Rache und viele andere kleine aber hartnäckige Unkräuter möchte man hier gar nicht erwähnen! Dem sollte man früh genug durch vielseitige Saat und Unkraut zupfen zuvorkommen – am besten gemeinsam! Und sich die schönen Pflanzen begucken und pflegen damit diese weiter gedeihen und sich vermehren. Aber ein Gewitter hat noch keinem Wald geschadet – er braucht eine gewisse Zeit sich zu erholen, jedoch ist der Boden danach bereit für frische Saat und voller Mineralien auf denen die schon verwurzelten Pflanzen weiter wachsen können.
All das macht wohl einen guten Wald aus. Und in einem Wald wo man sich jeden Tag aufhalten möchte, Barfuß läuft weil es sich gut anfühlt und immer wieder etwas Neues entdeckt, den möchte man doch gern nah bei sich haben und Teil davon werden um ihn jeden Tag genießen zu können!
Ein neuer Wald ist etwas Schönes, besonders wenn er in der Phantasie voller Pracht vor einem steht, wofür man einiges an Energie geben würde um diesen Wald zu sehen! Dafür braucht man nicht unbedingt den ‚grünen Daumen‘ – sondern kann auch die Energiequelle sein die den Wald ernährt, die Samen sowie Triebe sprießen und wachsen lässt und Bäume sowie Pflanzen am Leben hält! Ein neuer Wald entsteht durch sähen, ernten und Unkraut jäten. Mal macht es Spaß – mal ist es Arbeit. Aber für einen neuen, schönen, vielfältigen und gemeinsamen Wald ist es doch nie zu spät, oder?