Begrifflichkeiten

@*******itor

Vielleicht wären die Gruppen was für dich?
Da kannst du posten und schreiben 😁

Sehe ich als trans* Person nicht so... was habe ich davon, dass meine Identität immer mit einem Fetisch verwechselt wird. Wovon trans* Menschen wirklich profitieren können ist der Abbau von Geschlechtsstereotypen, Sexismus und Misogyny. Ein „spielen mit Identitäten“ und das sexualisieren dieser fördert das hingegen....

Ja wenn sich die Transmenschen selber nicht über die Begrifflichkeit einig sind, ja etliche sich sogar verbissen gegenseitig anfeinden, wie einst die Jakobiner - dann funktioniert die Emanzipation über die korrekte und angeblich einzig wahre Bezeichnung offensichtlich nicht. Rechthaberei hat noch jede Revolution ins Gegenteil verkehrt.
Also schön locker bleiben, alle sollen sich so fühlen und benennen wie sie wollen.

@*****FtM und @*******itor

Dazu gibt es tausende Threads auf Travesta und Co.
Wollt Ihr nicht dort nachlesen?

Du willst ernsthaft Menschen empfehlen, dort teilzunehmen? Und das ohne Spucktüte?

Ich lese gern hier.
Bin neugierig. ☺️😉

Tja, nachem es Transmenschen nicht gibt, genausowenig wie Marsmenschen, Brillenmenschen oder Rollstuhlmenschen, wird es auch schwer werden sich zu einigen.

Bei Dir ist das Einzige was Dich zu dieser Gruppe Zugehörig macht, die Vorsilbe einer eventuellen Diagnose durch einen Sachverständigen. Fetischister Transvestitismus hat halt ausser dieser fünf Buchstaben nichts mit anderen Diagnosen zu tun.

Abgesehen davon, dass ich wohl den einen oder anderen kleinen Fetisch mein eigen nenne, womit wir wieder gemeinsame theman haben könnten, die aber nicht in dieses Thema gehören. Ausserdem versteh ich sowieso nicht, dass Menschen sich eine Diagnose anheften, um dadurch ihre Identität zu bestimmen.

Ich sage nur mal,

DWT / CD / TV / Drag u.a. sind die eine Welt.
Das fängt bei dem Brummbär an, der ab und zu in Mamas Mieder schlüpft, über Männer die sich einfach gerne mal in einem femininem Outfit versuchen, bis hin zu Fetischisten, die sexuell nur noch in Frauenklamotten erregbar sind.
Das sind von der Identität her alles Männer, bis auf eine kleine Grauzone zwischen TV - TS, wo der/die Betroffene zwischen TV und TS schwankt.

Echte Transgender sind eine ganz andere Welt.
Hier geht es ernsthaft um die Geschlechtsidentität oder Nichtidentität.

Problematisch wird es häufig, wenn diese beiden Welten aufeiander treffen und dann einer von den Männern nicht kapieren will, dass es sich um verschiedene Welten handelt und die nur locker ihren Spaß suchen.
Trans zu sein ist oft nur alles andere als ein Spaß.

Innerhalb der beiden Welten gibt es dann auch oft noch Stutenbissigkeit vom Feinsten, was auch nicht hilfreich ist.

"Stutenbissigkeit"
oder "männliche Eitelkeit"?

Getrennte Bubbles
beide sind blöd
für mich schon lange öd

oder verpennte chancen?
nur nuancen?

begrifflichkeiten worte
nur leere orte

@*********nker

Aber die Begrifflichkeiten
erklären die Begebenheiten.
Wie's Gegenüber fühlt und denkt.
Ist wichtig, dass man es nicht kränkt.
Ist's egal wie es sich fühlt,
ist der Sex schnell unterkühlt.
Hingegen ist er richtig heiss,
wenn ich um die Gefühle weiss.
Erkenn ich wie mein Partner tickt,
ist das von Vorteil wenn man fickt.

Nicht Sarkasmus, echte Lebensweisheit, die zu teilen wirklich wichtig ist.
Wenn Frauen nicht schon rein mechanisch in der Lage wären, Sex zu haben auch wenn sie keinen Bock haben, hätten zu viele keinen Sex. Weil zu viele Männer nicht wirklich in der Lage sind, diese Lust zu wecken.

Danke. Ich dachte das sind lediglich basics...

Das hat doch nichts mit "Pedant" zu tun - es ist im Kontext einfach nicht klar, was du damit willst. "Schlüssig kommunizieren" nennen es einige auch.

du musst dem aber zu Gute halten das differenzierungen in der Sache "Trans" resp " Trav" in den letzten Jahren deutlich bekämpft worden sind.. ich habe den Eindruck das im öffnetlichen diskurs quasi alles "Trans" ist was irgendie mit non nativen weiblichkeiten zu tun hat.. ob Autogynophiliac oder Transsexuell, wird nicht mehr unterschieden.. aus angst jemanden auf die Füsse zu treten..=)

Sicher. Das hat aber nicht viel mit dem zu tun, was sie als Pedanterei abtun wollte.
Es sind Gegenfragen zu unschlüssigen Posts gestellt worden. Statt sich zu freuen, dass es Leute gibt die sich für sie interessiert und versuchen zu verstehen, was sie überhaupt will, kam DAS einfach. Da vergeht mir auch die Lust, mit weiter zu bemühen.

Und "Trans" - ja warum auch nicht. "Trans" kann genausogut kurz für "Transgender" sein - und ungeachtet der unterschiedlichen Auslegungen davon, ist das auch und war immer ein Schirmbegriff worunter u.a. die Begrifflichkeiten, die du nennst, auch fallen. Warum auch nicht?
Was mich sowieso immer am meisten wundert, ist die Notwendigkeit einige darin sehen sich irgendwas davon zu nennen. Es passiert bei mir selten ...

Nein, es heisst immer noch Diabetiker.

Ich bin Diabetikerin und nicht Diabetiker

Intereassanterweise führt das tatsächlich zum Ursprungs-Thema zurück...

Ich habe lange (vor meinem jetzigen Beruf) als Diabetes-Beraterin gearbeitet und da wurde damals definiert, dass die Patienten, mit denen ich gearbeitet habe, keine "Diabetiker/Innen" waren, sondern Menschen mit einem Diabetes mellitus. Sie wurden nicht zu ihrer Krankheit, sondern hatten sie "nur".
(und das ist jetzt nur ein Beispiel! In diesem Thread geht es ja nicht um Krankheiten!!!!)

In diesem Thread wird über Begrifflichkeiten diskutiert, die im transidenten Zusammenhang stehen.

Letztendlich sind wir alle Menschen.

Es ist aber gar nicht so einfach- wie wir ja auch gerade in diesem Thread lesen können- eine passende Bezeichnung zu nennen. Denn die einen finden Trans-Frau völlig in Ordnung, andere möchten dieses "Trans" aber gern ganz weglassen. Einige bezeichnen sich als transsexuell- für andere geht das gar nicht und sie fühlen sich schon mit der Endung "sexuell" getriggert.

Dann gibt es Menschen, die eine ganz eigene Idee über sich selbst haben- oder eben gar nichts zutrifft.

Daher ist es eben so spannend. Weil es eben KEINE Schublade gibt oder einen erhobenen Zeigefinger und eine für ALLE erklärende und zutreffende Bezeichnung.

Hier geht es also nur um jede/n selbst und die eigene Definition und eben überhaupt nicht um ein "Das ist aber falsch!"

LG
Cat

Danke, @*****cat !
Eine Schublade "Mensch". Der Rest ist eben indivuduell und so ist es auch richtig und bunt. 🌈

Hallo ihr Lieben,

in diesem Thema haben wir Beiträge entfernt, die nicht unserem https://www.joyclub.de/hilfe/community_guide.html und einem freundlichem Miteinander ensprechen oder darauf antworteten.

Hier kann es nun wieder sachlich zum Thema zurück gekehrt werden.

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team

Ziemlich genau das was wir hier erleben ist das Problem der LGBT mit ohner ohne * und wasauchimmer genannten Community.
Wann immer es hier um eine Definitionsfrage geht, jemand einen anderen und sich möglicherweise sich selber gleich mit in eine Schublade steckt, ist Radau angesagt. Die Foristren gehen aufeinander los und betonen was uns angeblich trennt. So als ob wir alle nicht zumindest eines gemeinsam haben : wir sind anders und weit bunter als der Rest der Gesellschaft. Wir sind eine Minderheit die , wäre sie sich ein wenig mehr einig, sicher mehr politischen Einfluss hätte und Dinge zum Besseren für alle (und jetzt wiederhole ich mich) LGBT mit ohner ohne * und wasauchimmer - Menschen tun könnte. Es wird eine Unmenge Engerie darauf verwendet das Trennende zu finden, zu definieren und dies mit Zähnen und Klauen zu verteidigen. Ich bitte zu beachten : Nur Einigkeit macht stark.
Denkt mal drüber nach. Nicht nur am CSD.

Bei einem anderen Thema, diskutieren wir auch über Bisexualität und Bi interessiert.
Da gibt's Meinungen wie Heu am Meer.
Erfahrungen, Vorurteile usw. Alles trifft aufeinander. So iss es eben.

Das Problem ist ja auch, dass viel zu viele gar nicht peilen, wie Sprache funktioniert: Es gibt einfach kein Wort, das nur und genau die eine Bedeutung hat. Es wird immer eine abweichende Bedeutung, entweder in einem bestimmten Kontext oder innerhalb einer bestimmten kulrurellen Gruppe. Sprache hat nie anders funktioniert und wird esxauch kaum.
Leider sind diese Personen in vielen Fällen auch die, die das mit Teil- und Schnittmengen nicht kapiert haben. Das sind die, die uns den Unterschied zwischen Transgender und Transsexuell "vorschreiben" wollen oder dass ein Transvestit kein Țransgender sein kan weil ER nur ein fetischistischer Mann ist.
Das is natürlich der hinterletzte Unsinn, weil "Transgender" in der Urbedeutung ein Schirmbegriff ist, wo die anderen genannten Begriffe darunter gehören. Und neuzeitige Wörter wie "Genderfluid" dürften dann möglicherweise dazu gehören.
Natürlich kann die Bedeutung von Țransgender auch schleichend sich verändern - aber dann sollte man eigntlich erstens peilen, dass es trotzdem nicht falsch ist, es in der gängigen Bedeutung zu benutzen, und zweitens, dass "Transvestit" inzwischen weitraeumig in einer anderen als die klinische Bedeutung benutzt wird.
Es sind auch nicht allzu viele von denen, die man allgemein Transvestiten nennt, die überhaupt die klinische Definition erfüllen.