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Begrifflichkeiten

**********witch Mann
52 Beiträge
Hi wie geht es euch
Also ich heiße Luna und bin Transsexuell Mann zu Frau und ich selbst bezeichne mich lieber als Frau, da offiziell das dritte Geschlecht also "Transgender" nicht existiert als Geschlecht. Daher wenn mich jemand fragt bin ich eine Frau aber bei Freunden und Ärzten wie Psychologen, sage ich von mir selbst, dass ich Transsexuell Mann zu Frau bin. Ich mag die Begriffe Transmann, Transfrau, Transgender oder dergleichen nicht, das weckt in manchen Menschen die Verbindung zu Transvestiten, was wir ja so was von gar nicht sind.

Mit freundlichen Grüßen
Luna
Ich mag die Begriffe Transmann, Transfrau, Transgender oder dergleichen nicht, das weckt in manchen Menschen die Verbindung zu Transvestiten, was wir ja so was von gar nicht sind.

Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen das so zu verknüpfen. Aber gut 😉
*******nna Frau
216 Beiträge
Themenersteller 
Hallo
Ich sehe das auch so, je weiter wir auf unserem Weg fortschreiten, umso problematischer werden die trans* Bezeichnungen.
Trans* steht doch für etwas 3. zwischen den normalen Geschlechtern.
Und natürlich ist es wichtig dafür um Toleranz und Anerkennung zu ringen.
Doch die klassische Transsexualität ist anders.
Ich will nicht irgendwie zwischen den Geschlechtern sein, meine Seele ist weiblich, mein Körper war männlich. Inzwischen hat sich da schon viel zum Guten gewendet, und es wird sich weiterhin viel tun.
Somit wird aber auch klar, dass "trans" nur eine Phase in meinem Leben bedeutet, in der ich im Übergang bin.
Bald ist es für mich Geschichte, denn nach der geschlechtsangleichenden OP kann ich mich voll und ganz als Frau sehen.

Mit liebem Gruß Tilly
*****cat Paar
43.242 Beiträge
*******nna:
nach der geschlechtsangleichenden OP kann ich mich voll und ganz als Frau sehen.
Ich gehe ja noch einen Schritt weiter und erkenne dich schon vorher als Frau.

Das Wort "Trans" sehe ich tatsächlich als "Brücke" (Überbrückung).

Wenn aber das Wort "Trans" so störend ist, welche Alternative gäbe es?

LG
Cat
Ich könnte jetzt die Komplexität noch etwas erhöhen und noch ein paar andere Begriffe anbieten:

https://geschlechtsneutral.w … nare-geschlechtsidentitaten/

In den letzten Wochen habe ich mich viel mit Begrifflichkeiten auseinandergesetzt. Das war einerseits wichtig für meinen Prozess. Aber letztlich ist es mir nicht mehr so wichtig was auf der Schublade draufsteht oder was andere meinen draufschreiben zu müssen. Wichtig war mir zu erkennen, das es beide Seiten gibt.
Mir ist wichtiger was drin ist: Eine Frau und ein Mann. Mein aktueller Stand ist, das ich mit beiden Teilen leben möchte und die Entdeckungsreise ist spannend.

Lg

Kathrin
*********e1302 Frau
193 Beiträge
Mit.....
....diesen Begrifflichkeiten konnte und kann ich nichts anfangen,ich habe mich schon immer als Frau empfunden,gefühlt, wenn andere meine einstige seelisch-biologische Disharmonie mit Wortgebungen definieren möchten, bitte,ist mir gleich, muß mich nicht durch diese Wortfindungen angesprochen fühlen!! Natürlich ist mir auch bewusst das Ärzte,Krankenkassen und teile der Gesellschaft,gerne eine kategoresierung haben,um eine kongrete zuordnung aller zu gewährleisten .... ich kann nur soviel dazu schreiben : Ich bin Frau,war Frau und werde immer eine sein *stolzbin*
******nna Frau
12 Beiträge
****a :
Ich komme aus einer Kultur, Lakota-Sioux, und bei uns leben Betroffene schon so lange wir existieren, ganz offen unter uns. Für uns ist es nicht entweder oder, sondern ein "anders". Allein schon diese ganzen Hormon und Op-diskussionen.

Vor 200 Jahren konnte man das nicht, und braucht man auch nicht. Um die Menschen dann in solche Muster zu zwingen anstatt sie mal eine Weile den Zustand einfach mal leben und DANN erst mal zu fragen wie sich dies oder jenes an-FÜHLT.

Vor etlichen Jahren sind Menschen auch an Lüngenentzündung und was-weiß-ich-noch gestorben, die Menschheit hat es trotzdem überlebt. Dieser Argumentation zufolge bräuchten wir so manche medizinische Erungenschaft nicht.
Dass ein Bedarf nicht gedeckt ist, bedeutet nicht, dass dieser Bedarf nicht existiert. Ein etwas weniger martialisches Beispiel: Kitas. Nur, weil es nicht genug davon gibt, lässt nicht den Umkehrschluss zu, dass sich nicht viele Menschen eine (bezahlbare) Kita in ihrer Nähe wünschten. *zwinker*

Aktuell gibt es den Film "The Danish Girl" im Kino (ich möchte - abgesehen davon, dass der Film die zugrundeliegende Geschichte eben tatsächlich nicht vorlagengetreu abbildet - hier nicht auf weitere Kritikpunkte dazu eingehen). Die Hauptperson unterzieht sich als eine der ersten transsexuellen (vermutlich sogar intersexuellen) Menschen einer geschlechtsangleichenden Operation; und stirbt an deren Folgen.
Mein Punkt dabei: Sobald es möglich war, haben Menschen diese Möglichkeiten genutzt.

Und um aus einer persönlichen Perspektive zu sprechen: Ich selbst bin froh, dass mittlerweile Behandlungsmethoden existieren, die meine Leiden lindern können. Und ich möchte auch nicht, dass außenstehende Menschen darüber urteilen, wie notwendig solche Maßnahmen sind, das entscheidet jeder Mensch bitte für sich allein. Das ist ein ganz existenzieller Punkt der Forderung nach geschlechtlicher Selbstbestimmung.
Dabei ist es tatsächlich wichtig, auf die Tatsache hinzuweisen, dass therapeutisch-medizinische Behandlungsrichtlinien sich immer am Wohle der Betroffenen zu orientieren haben. Das Bundesverfassungsgericht hat in Deutschland zum Glück einige Punkte des TSG ("Transsexuellengesetz - eigentlich "Gesetz über die Änderung der Vornamen und die Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit in besonderen Fällen") für nichtig erklärt, die eben diese Aspekte überhaupt nicht berücksichtigten (Stichwort Zwangssterilisation), zu einer tatsächlichen am Wohl des einzelnen Menschen orientierten Praxis ist es aber noch ein weiter Weg....

Und um noch etwas zum eigentlichen Thema zu sagen, den Begrifflichkeiten: Ich schwanke in der Selbstbezeichnung irgendwo zwischen Frau und Trans*Frau. In irgendeinem der vorherigen Posts habe ich eine interessante Sicht bezüglich der Phasenhaftigkeit der Vorsilbe trans* gelesen. Ein Stückweit empfinde ich das als zutreffend, sehe ich meine Transition doch noch immer in vollem Gange, mein Coming-Out ist gerade einmal 1,5 Jahre her, der Beginn der medizischen Behandlung erst neun Monate.
Und dennoch: Der Wunsch, diese Phase irgendwann abschließen zu wollen, um am Ende (Achtung, sprachlicher Stolperstein, deshalb in Tüdelchen!) "nur noch" Frau zu sein, verdeutlicht in meinen Augen durchaus eine Internalisierung der gesellschaftlich Cis-(hetero-)Normativität, die noch immer den Status quo darstellt. Leider finde ich gerade keinen Link dazu, aber es gab z.B. eine schöne Kampagne "Trans - Na und!" mit Aufklebern mit eben diesem Slogan. Der Wunsch, das Trans*Sein unbedingt ablegen zu wollen, deutet für mich durchaus darauf hin, dass es auch von vielen Betroffenen noch immer (eben aufgrund der Internalisierung geltender Normen) als Mangel empfunden wird(analog zum immer noch vorhandenen Problem der internalisierten Homophobie).
Um am eigenen Beispiel zu bleiben: Natürlich wünsche ich mir irgendwann einen Zustand, in dem mein Trans*Sein nicht mehr das alles bestimmende Thema sein wird. Allerdings werde ich gewisse (äußere) Beschaffenheiten nicht mehr loswerden, die mich von (zumindest dem Großteil der) Cis*Frauen unterscheidet; eben weil dazu das Testosteron einfach zu viele Jahre den bestimmenden Einfluss auf die Entwicklung meiner Körperlichkeit hatte.

Es wäre also durchaus einige Überlegungen wert, ob es (analog zur Pride-Bewegung der Schwulen und Lesben) nicht sehr viel wünschenswerter wäre, einen gesellschaftlichen Zustand zu erreichen, in dem ich sagen kann (und selbiges auch von der Mehrheitsgesellschaft anerkannt wird): Ich bin trans* und das ist gut so!, als ständig danach streben zu müssen, diesen "Mangel" loszuwerden (was aber bitte nicht als Gegenargument gegen die indivuell gewünschte medizinische Angleichung missverstanden werden soll!).


In diesem Sinne: Frohes Ihr-selbst-Sein

Anna
Hallo Anna, danke für Deinen Beitrag. Mit Deinem Schlussatz hast Du es eigentlich auf den Punkt gebracht, um was es geht: Um das frohe selbst sein.
Über die Sinnhaftigkeit von Begrifflichkeiten (manche nennen es ja abwertend Schubladen) kann man sicherlich endlos streiten. Für mich war es sehr wichtig mich damit auseinanderzusetzen, um herauszufinden was wirklich mit mir los ist. In den letzten Wochen habe ich mich täglich anders definiert. Die aktuelle Beschreibung TV finde ich unpassend, da es mittlerweile für mich nicht mehr um das "verkleiden" geht. Ob es iwann mal zutreffender TS wäre weis ich im Moment nicht. Es gibt Momente da ist der Wunsch da, aber er ist (noch) nicht stabil. Daher würde ich mich aktuell am Wohlsten als TG fühlen und einfach nur Kathrin sein wollen ohne den Zusatz TV. Leider sind die JC Richtlinien hier etwas unflexibel, da sie Änderungen nur einmal pro Jahr zulassen. Hätte mir hier etwas mehr Verständnis erwartet.

Gruß

Kathrin
Wenn ich mich als Transgender beschreibe, liege ich doch wohl richtig, oder ?

Ich bin ein Mann, der aber auch gerne eine Frau wäre. Ich habe schon als Jugendlicher so gefühlt, habe es aber dann jahrzehntelang verdrängt. Ich habe meine Rolle als Mann immer sehr überzeugend gespielt.
Ich bin aber keine Frau im falschen Körper, ich habe nichts dagegen ein Mann zu sein, so lange ich immer wieder in die Rolle einer Frau schlüpfen kann.
Wenn ich mich als Transgender beschreibe, liege ich doch wohl richtig, oder ?

Bingo *top*
So langsam sehe ich klarer. Und gleichzeitig schwindet der Drang, eine genaue Bezeichnung für mich zu finden. Ich habe eine lange Entwicklung hinter mir und habe jetzt, innerhalb weniger Monate, den Mut gefunden, meine Gefühle und Neigungen komplett zuzulassen, ohne Wenn und Aber.
Ich weiß, dass schon immer beide Geschlechter in mir schlummern, jahrelang wurde das weibliche von mir verdrängt, obwohl ich eigentlich immer wusste, dass es da ist.
Ich bin Transgender, stehe dazu und bin glücklich !

P.S.: Ohne meine Mitgliedschaft im Joyclub wäre ich nie so weit gekommen. Vielen Dank an alle Freunde und Bekannte für die große Unterstützung und Hilfe !
******rkh Mann
39 Beiträge
GLIEDtoral...
...und diesem Fall bin ich mal der völlig Ahnungslose;

Eine (in meinen Augen) sehr attraktive Frau mit einem Penis nennt man nun wie genau? Habe jetzt diverse Begrifflichkeiten dazu gelesen, aber, vlt. auch an der Uhrzeit gelegen, wirklich nen Durchblick hat mir das nicht verschafft *ggg*

Wäre sehr nett, wenn mir das jemand beantworten würde *g*

und seitdem ich vor 2 Jahren von nem Kumpel eine Erfahrung gehört habe, sowie in manch "Hechelwestern"
*Sorry, so nenne wir hier oben Pornos *ggg*
einige sehr attraktive "Shemales" gesehen habe, bin ich tatsächlich ein wenig neugierig, was so eine Person betrifft. Vlt. sollte ich mich hier bei Joy mal umsehen...
..jedoch, und dass ist mir GANZ wichtig, reduziere ich NIEMALS diesen Menschen auf seinen Körper!!! Hatte schon mit 2 Damen ein Gespräch darüber geführt, eine Art "Dategesuch Shemale" zu machen, jedoch meinten sie, dass sich jene gerade DANN darauf reduziert fühlen würden? Und wenn meine Frage(n) Themenfremd sind, tut es mir leid, ziehe mich auch augenblicklich nach Beantwortung meiner Fragen zurück *baeh* *ggg*

Angenehme Nacht noch gewünscht *g*

edit hierhin verschoben Mod wolfscat
***xy Frau
4.774 Beiträge
Ich bezeichne mich bis auf weiteres als TransFrau. Mit der medizinischen Diagnose Transsexualität habe ich kein Problem. Auch Bezeichnungen wie Transe, Shemale usw. bringen mich nicht aus der Ruhe. Mich interessieren diese Haarspaltereien um Begriffe nicht.

Wenn ich mich auch äußerlich ganz als Frau fühle, werde ich das Trans weglassen.

Trixy
*******nna Frau
216 Beiträge
Themenersteller 
Eine einfache Frage!
Blashyrkh, leider ist die Antwort nicht so einfach.

Was von Außen gleich aussieht, muss im Inneren noch lange nicht das Gleiche sein.
Du siehst von Außen eine Frau mit Penis.
Das kann ein Transvestit sein, also ein Mann, der ab und zu, eher als Fetisch in die Frauenrolle schlüpft.
Das kann eine Drag-Queen sein die das für ihr mediales Interesse nutzt.
Das kann ein Transgender sein, die die Frauenrolle lebt aber wenig Probleme mit dem männlichen Geschlechtsteil hat.
Das kann eine Transsexuelle sein, die noch vor ihrer geschlechtsangleichenden OP ist.
Tja, und zudem sind da die Grenzen oft auch fliesend, viele durchlaufen die verschiedenen Stadien.
Mein Tipp, offen und höflich fragen, dann wirst du bestimmt eine ehrliche Antwort der Menschen bekommen.

Mit liebem Gruß Tilly
******nna Frau
12 Beiträge
Das kann eine Transsexuelle sein, die noch vor ihrer geschlechtsangleichenden OP ist.

Dieser Satz impliziert, dass jede transsexuelle Person jede angleichende Maßnahme anstrebt. Das ist unwahr.
*******nna Frau
216 Beiträge
Themenersteller 
Unwahr?
Die alte Diskussion ob das Ei oder die Henne zuerst da war.....

Die Diagnose transsexuell beruht auf den Wunsch nach einer Geschlechtsangleichung.
In wie weit, wie viel angeglichen werden muss ist individuell verschieden.

Wer dann, von wem, als was akzeptiert wird....?
Ein jeder Mensch ist seines eigenen Glückes Schmied!

Mit liebem Gruß Tilly
******nna Frau
12 Beiträge
Zum Glück ist diese Diagnose veraltet und aktuell (leider bereits seit Jahren) in der Überarbeitung begriffen. In der Praxis spielt sie (ebenfalls zum Glück) kaum noch eine Rolle - sei es in der Diagnose, der medizinisch-therapeutischen Begleitung oder dem furchtbaren, für verfassungswidrig erklärten Sterilisierungszwang. Ausschlaggebend ist der Wunsch, als dem anderen (als dem bei der Geburt zugewiesenen) Geschlecht zugehörig anerkannt zu werden und entsprechend zu leben. Der Wunsch nach dieser ohne jenen medizinischen Maßnahme spielt dabei keine (maßgebliche) Rolle (geht damit aber sicher häufig einher).
Sicher - die meisten Menschen mit der Diagnose Transsexualität (tatsächlich lautet sie in Deutschland offiziell noch Transsexualismus) streben gewisse Mittel aus dem weiten Feld der angleichenden Maßnahmen an (HET; Brustaufbau bzw. Mastektomie; Genital-OP (beide "Richtungen"); Logopädie; OP der Stimmbänder; facial feminization surgery; etc. pp) aber längst nicht jede Trans*Person (Trans*Männer sowie Trans*Frauen) strebt für sich jede mögliche Maßnahme an. Das zu implizieren setzt diese Personen einem Zwang aus, dem sie mit der Suche nach einem selbstbestimmten Leben eigentlich zu entfließen versuchen. *zwinker*

Und ich will und wollte dir mit meinem Einwurf auch nicht grundsätzlich unterstellen, dass du das anders siehst. Weil hier aber nicht nur "Betroffene" mitlesen, lege ich an mancher Stelle Wert auf eine differenzierte Darstellung. *zwinker*
Ich persönlich sag immer ich bin Frau, aber mit Transsexueller Hintergrund.
Einfach damit man bei Informationen aus meiner Vergangenheit nicht gleich aufschreckt.
********bear Paar
168 Beiträge
Gendernauts
Es gibt definitiv mehr als "nur" Mann und Frau. Gott sei Dank! Ich schwinge. Habe auch mit dem "Trans" kein Problem. Translator. Transkulturell. Transgender. Also mittendrin im Geschehen. Mal mehr zu der einen, mal mehr zu der anderen Seite. Ich lebe mal als Frau, mal als Mann. Der liebe Gott hat mir den Körper einer Frau gegeben und das Denken eines Kerls. Der Vorteil: ich verstehe beide. Der Nachteil: ich bin keins von beiden wirklich. Konsequenz: ich bin wie ich bin, und das ist gut so. Mein Partner nimmt mich so, wie ich bin. Das ist mir wichtig. Ansonsten versuche ich andere nicht zu sehr zu schocken, weil sie in ihrem engen Mann-Frau-Denken gefangen sind.
*********g143 Frau
49 Beiträge
Auf die Frage...
...ob ich ein Kerl sei, was ich denn für eine Frau sei, sage ich immer.
ich bin ein Mensch.
Mich wundert es, dass alle einen immer in eine Kategorie stecken wollen. Ich war auch mal auf der Suche nach einer Definition für mich, aber es ist ganz schön schwer. Bin ich das, oder das, ich bin vielleicht dies und das und das, aber mehr von dem und weniger von dem? We weiß das schon und muß ich das denn genau wissen - und wozu denn überhaupt?
Daher finde ich dass ich ein Mensch bin. Ich muss nicht immer alles benennen, will ich ja vielleicht auch gar nicht. Es fragen ja auch neugierig Leute, die man gar nicht so gut kennt und ich will denen gar nicht alles auf die Nase binden. *g*
Ich laufe ja auch nicht rum und frage alle normal aussehenden Leute ob sie Heteros sind. Haha, alleine die Vortsellung *zwinker* oder ich stelle auch nicht fest: Ach, Sie sehen aber normal aus, Sie haben bestimmt auch noch nie Natursektspiele gemacht.
Ich finde es toll, dass die Akzeptanz in der Gesellschaft gewachsen ist (nicht perfekt, aber besser als früher) und erinnere mich noch sehr gut an die Probleme, die ich wegen meines Geschlechtes in der Kindheit hatte. Da gab es noch viel weniger Akzeptanz. Es kann nur besser werden *g* *zwinker*
********ella Mann
55 Beiträge
Überflüssiges Schubladendenken
Mich stören die ganzen Begrifflichkeiten, TV,TG, CD was auch immer.
Ich bin eine Frau fertig.
Zwar mit diversen Merkwürdigkeiten die andere Frauen vielleicht nicht haben, aber niemand ist Perfekt.
Wenn mich schon jemand in eine Schublade stecken will dann soll er das bitte für sich tun und mich da raus lassen *zwinker*
Soweit zu meiner Meinung.

Da man im Alltag dann doch immer wieder gezwungen wird sich zu klassifizieren sage ich immer ich bin eine Transgender.
Das kommt der Sache wenigstens nah genug um nicht ewig viel Erklären zu müssen und ist ehrlich.
Wobei ich sagen muss das ich es unverschämt finde das JC mich nicht als Frau anmelden lässt *snief*
********y_bw Frau
7 Beiträge
Hmmmmmm...
Ist jetzt mal wirklich ein Interessantes Thema.
Der Mensch neigt ja dazu alles irgendwie einordnen und bezeichnen zu wollen.
Alles bekommt seine Bezeichnung dann weiß man mit was oder wem man es zu tun hat. Hat fast etwas von einer Id. Nummer und Eigenschaften werden hinterlegt...gg

Spaß beiseite. Ob Transgender, Transvestit oder was weiß ich auch immer ist mir eigentlich egal. Auf jeden Fall finde ich Sie interessant.

Ich bin mir auch nicht sicher ob es immer abwertend gemeint ist. Also wenn ich mir vorestelle das sich ein Mann ewig mit jemand unterhält und beim Date merkt das er es mit einem anderen Geschlecht zu tun als ursprünglich gedacht kan ndas schon irritierend sein *g*

Ob jetzt jemand dev. dom. maso. sad. oder sonstwas ist ändert nichts an dem wesentlichen.

Ich werte es jetzt einfach mal so, ich wüsste gerne mit wem ich es zu tun haben und ein kleiner Hinweis dazu wäre nicht schlecht was ich aber nicht als wertung sehe.
*****cat Paar
43.242 Beiträge
Danke schön...
Es geht ja auch ein bisschen darum, für einige, die sich nicht so damit auskennen, mal zu erklären, was der Unterschied zwischen einem transsexuellen Menschen und TV ist...Was dazu wieder die Besonderheit an CD ist...oder was ein DWT eigentlich ist.
Viele wissen ihre eigene Neigung selbst nicht so genau und erklären sich als DWT...obwohl sie eine gelebt-werden-wollende weibliche Komponente in sich haben, ohne nicht auch ihre männlichen Atribute an sich aufgeben zu wollen...
Es ist nicht einfach, schon für Menschen, die ihr bei Geburt zugeordnetes Geschlecht als nicht bindend empfinden.

Aber ebenso für Menschen, die erklären Transen-Pornos gesehen zu haben...mit Shemales *hae*
Oder ein anderer suchte dringend einen Transmann, weil er es spannend fand mit einer "Frau zusammen zu sein, die einst ein Mann war" *umpf*...aber das wäre dann eine "Transfrau"...

*nene*

Also da ist noch einiges an Aufklärungsarbeit zu tun.

Und ja...es gibt nicht wirklich Schubladen..Die Welt ist bunt! *regenbogen*

Dennoch ist es manchmal ganz gruselig, wie mit den Begriffen jongliert wird.

Und dann ...dann fühlen sich ja auch einige recht unglücklich mit den Bezeichnungen. Nehmen wir z.B das "sexual" in Transsexual....Das hat ja nichts mit "Sex" als solchen zu tun...sondern mit dem Geschlecht..Aber auch das wird oft mißverstanden....*liebguck*

LG
Cat

*schmetterling*
*******nna Frau
216 Beiträge
Themenersteller 
Hallo,

hier im Joy kann man den Personenstand sehr wohl ändern, aber dazu braucht es eben die rechtskräftige Personenstandsänderung.

Für mich war zudem klar, dass ich Frau erst nach der geschlechtsangleichenden OP angebe, denn gerade auf einer Plattform bei der es um Sex geht sollte der Inhalt schon zur Verpackung passen.

Tilly Anna
ALS MENSCH *zwinker*
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