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Begrifflichkeiten

@*********rives

Genau so sieht es aus.
Für mich ist das auch manchmal ein unhöfliches Verhalten.

Vergleiche das gern mit einem Bewerbungsgespräch. Der Bewerber erkundigt sich über die Vielfalt der Firma, geht vorbereitet ins Gespräch, hat ggf. Fachwissen.

So sollte es mit anderen Dingen auch sein.
Ich habe heute wieder Sachen gelesen, da dachte ich mir, das ist doch jetzt nicht wahr.
Unglaublich.
Zitat von *********rives:
... weil "Transgender" in der Urbedeutung ein Schirmbegriff ist, wo die anderen genannten Begriffe darunter gehören. ...

In der Urbedeutung wie er von Virginia Prince gemeint war (in den 1960ern) bezeichnet der Begriff offen lebende Transvestiten ohne den Wunsch auf medizinische Transition, ganz bewusst um sich von Transsexualität abzugrenzen. Ich hab mich auch eine Zeitlang so bezeichnet, weil es sogar in dieser Ursprungsbedeutung passte, sowohl was die Offenheit als auch was die Ablehnung von medizinischer und legaler Transition betraf.

Zitat von *********rives:
... Natürlich kann die Bedeutung von Țransgender auch schleichend sich verändern ...

Und genau das ist passiert. Was ja auch egal ist, weil es egal ist, welches Etikett sich Menschen anheften wollen.

Weil ich mich inzwischen in dem Kriterium der medizinischen und sozialen Maßnahmen von "eigentlich bin ich gerne Männern" wesentlich unterscheide, weil sich mein Leben davon wesentlich unterscheidet, und weil viele der Diskriminierungen die (nicht nur ich) ich erlebe und erlebte aus dieser Verallgemeinerung kommen, möchte ich das Label nicht mehr angeheftet bekommen.

Zitat von *********rives:
...
Es sind auch nicht allzu viele von denen, die man allgemein Transvestiten nennt, die überhaupt die klinische Definition erfüllen.


Da stimme ich zu. Klinische Definitionen in der Psychologie stimmen leider nie vollumfänglich, weil sie kaum messbaren Kriterien haben. Was auch egal ist, weil für die Behandlungswürdigkeit ja wichtig sein sollte, wie sehr ein Mensch leidet, und nicht wie gut er in theoretische Definition passt.
*********rives Mann
413 Beiträge
@*********londe

Die klinische Definition von "Transvestit" IST aber sehr klar definierbar: Transvestit - Person, die einen unwiderstehlichen drang Kleidung des gegenteiligen Geschlechts zu tragen um dadurch sexuell erregt zu werden.

Das ist wirklich was unter diesem Begriff von Anfang an einsortiert wurde. Das trifft ja auch für einige zu. Einige erzählen tatsächlich, dass sie davon sexuell erregt werden, masturbieren und danach gar keine Lust mehr haben, wie eine Frau auszusehen. Ich habe auch erst durchs Internet erfahren, dass es so was wirklich gibt.
Trotz meiner nicht ganz eindeutige aber zumindest überwiegend männliche Anatomie bin ich also nach der Definition nie Transvestit gewesen. Ich habe nie einen unwiderstehlichen Drang gehabt, werde davon nicht sexuell erregt - ich habe nur entdeckt, dass es mich in vielen Situationen des Lebens glücklicher macht, wenn andere mich als Frau wahrnehmen. Ich hätte gerne größere Brüste, aber kann gut mit dem leben was ich habe. Das ist nicht in der klinischen Definition von "Transvestit" vorgesehen.

Und es gibt Leute die behaupten wollen, Personen mit männlichen Geschlechtsteil und weiblichen aussehen seien keine Transgender sondern nur Männer die Frauenkleidung tragen, um sich aufzugeilen - "nur" Transvestiten.
Das widersprüchliche ist, sie drehen das Wort "Transgender" in eine ganz neue Richtung, während sie behaupten "Transvestit" könnte nur die alte klinische Bedeutung haben.

Siehst du wie schwachsinnig und arrogant das ist?
Zitat von *******teph:

Erzähle das von mir aus einer Parkuhr!

Manche Leut sind wirklich kommunikationsunwillig
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von *********londe:
Zitat von *******teph:

Erzähle das von mir aus einer Parkuhr!

Manche Leut sind wirklich kommunikationsunwillig

Sie kommunizieren trotzdem, ob sie es wollen oder nicht.
Zitat von *********rives:
Zitat von *********londe:
Zitat von *******teph:

Erzähle das von mir aus einer Parkuhr!

Manche Leut sind wirklich kommunikationsunwillig

Sie kommunizieren trotzdem, ob sie es wollen oder nicht.

Naja Ohren anklappen und Maul aufreißen ist nicht Kommunikation.
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von *********londe:
Zitat von *********rives:
Zitat von *********londe:
Zitat von *******teph:

Erzähle das von mir aus einer Parkuhr!

Manche Leut sind wirklich kommunikationsunwillig

Sie kommunizieren trotzdem, ob sie es wollen oder nicht.

Naja Ohren anklappen und Maul aufreißen ist nicht Kommunikation.

Doch. Sagt sogar eine ganze Menge.
meint ihr das eure Art mit einander umzugehen dazu geeignet ist zu verstehen worum es inhaltlich geht?
Oder gehts mehr so um Zickenkrieg ich bin die schlauere... ?

*sorry*
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von ****aS:
meint ihr das eure Art mit einander umzugehen dazu geeignet ist zu verstehen worum es inhaltlich geht?
Oder gehts mehr so um Zickenkrieg ich bin die schlauere... ?

*sorry*

Kannst du präzisieren, wen du meinst?
Es kann ja nun mal nicht schlimm sein, auf den Punkt zu bringen, was "Kommunikation" auch sein kann. Man kann einfach nicht "nicht kommunizieren" so lange es einen Empfänger gibt. Alles, was man tut, oder auch nicth tut vermittelt dem Empfänger irgend eine Information.
*********_rit Frau
5 Beiträge
Ich denke, dass mit dem Gendern ursprünglich etwas gutes erreicht werden sollte, allerdings kommt jetzt niemand mehr aus den Schubladen raus, in die man einsortiert werden kann.
Entschuldigung, wenn ich hier so reinstolpere- ich hatte immer wieder mal interessiert mitgelesen.
Ich weiß auch, dass die Person, die die These aufstellte, dass "Ohren anklappen und Maul aufreißen nicht Kommunikation ist",
nicht mehr mitliest.

Doch, in einer Pferdeherde ist es genau das und fängt viel früher, subtiler an.
Lautäußerungen und spektakuläre Kämpfe kommen da erst sehr viel später.

Zum Beispiel:
Ich wurde früher quasi schon angerempelt, wenn ich aus dem Haus ging.
Seitdem ich die Schultern in diesen Situationen leicht nach hinten-unten drücke, passiert mir das nicht mehr.
Ich muss die potenziellen Rempler dafür noch gar nicht mal ansehen.
Noch die bulligsten Diggah machen einen Bogen um mich und fahren ihre eigenen Ellenbogen ein.
Das funktioniert wirklich-
und meine Lehrmeister waren keine menschlichen Körpersprache- Coaches.
*g*

@*********rives
Vollste Zustimmung.

Man kann "nicht kommunizieren" wollen ,
aber über den Empfang hat man weniger Einfluss.
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von *********_rit:
Ich denke, dass mit dem Gendern ursprünglich etwas gutes erreicht werden sollte, allerdings kommt jetzt niemand mehr aus den Schubladen raus, in die man einsortiert werden kann.

Stimmt wahrscheinlich. Das ist AUCH so eine NLP Arbeitsthese, dass jeder mit dem, was er tut, etwas Gutes damit bezweckt. Ob es wirklich so ist, weiß ich nicht, aber oft scheint es mir wirklich so. So lange man damit weiter kommt, kann man davon ausgehen (eine weitere NLP Grundannahme).

Die offene Frage, die sich aber ergibt ist die Folgende: Wenn jemand etwas tut, was für die Mehrheit der Menschen nur lästig ist, müssen wir uns dann dafür interessieren, was dieser "jemand" damit bezweckt? Meine erste Reaktion wäre: Wenn wir es verstehen, können wir dann leichter was tun, dass es aufhört?

Ansonsten: Das allegemeine Schubladendenken ist natürlich ein Nebenprodukt der allgemeinen Kategorisierung von Dingen, die man in den Gedanken zwangsläufig machen muss, weil wir sonst jede Situation von Grund auf neu analysieren müssten.
Da ich ein Mensch (Homo Sapiens) bin und in meiner Geburtsurkunde "weiblich" angegeben ist,
bin ich also ein "Weiblicher Mensch" ganz einfache Schlussfolgerung.
Und das ist die einzige Schublade wo ich mich reinstecke lassen.

Warum manche Leute das so kompliziert machen müssen, wenn es doch so einfach geht.
*****al6 Frau
564 Beiträge
@*****iko
Manches wird kompliziert gemacht bzw. gesehen weil das Schubladensystem nicht normiert ist. Wobei ich von den Schubladen nicht viel halte da im Grunde genommen jeder Mensch eine Schublade für sich darstellt.
@*****al6
Das war eigentlich ne rethorische Frage.
Ist in Textform wie Sarkassmus und Ironie nicht direkt ersichtlicht.
*****al6 Frau
564 Beiträge
@*****iko
das ich es nicht erkannt habe liegt wohl nicht an mangelnder Sensibilität meinerseits. Es wäre dann hilfreich wenn man man sein Äußerungen entsprechenden Vermerken ergänzt.
Wobei rheorische Fragen eine Diskussion i.d.R. nicht wirklich befördern. Du hattest Deinen Punkt doch bereits gemacht.
Jepp Schuldig,
hätte es anmerken sollen das der letzte Absatz eine rethorische frage ist.
Manchmal vergess ich das schlicht. Shit happens.
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von *****al6:
@*****iko
Manches wird kompliziert gemacht bzw. gesehen weil das Schubladensystem nicht normiert ist. Wobei ich von den Schubladen nicht viel halte da im Grunde genommen jeder Mensch eine Schublade für sich darstellt.

"Schubladensysteme" oder Kategoriseringen sind in den meisten Fällen nicht normiert. Die sind aber unvermeidlich, weil rationellew Denken ohne Kategorisierung nicht funktioniert.
*******tze Frau
11 Beiträge
Ich denke oft darüber nach, welche Bezeichnung eigentlich die richtige für mich wäre…Gefühlt und rechtlich bin ich eine Frau. Oder wie eine Kolumnenschreiberin der „Taz“ von sich sagt: Eine Frau ohne Menstruationshintergrund… Manchmal, um es anderen zu erklären, bin ich Transfrau…(verstehen aber trotzdem nicht alle…🙄)…oder passt bei Dirty Talks eher Schwanzfrau? Aber was auch immer: am Ende bin ich doch nur



M e n s c h. 🥰
*g*
Genau das lese ich immer öfter in Stellenausschreibungen.
Statt des (m/w/d) steht da: (Mensch).
******lie Mann
16 Beiträge
Genau Mensch muss da stehen
Respekt sollte man jeden Menschen entgegen bringen egal ob rot/schwarz ob Frau oder Mann
****fee Frau
1.793 Beiträge
Ich hab's gerade igendwie mit den Trans*Männern... seufz.
Wenn also eine Trans*Frau mit nem Trans*Mann... ist das dann eigentlich wieder hetero? 🤔
*****110 Frau
762 Beiträge
*ja*
****ke
18 Beiträge
Da müsste man die beiden wohl fragen..
Er oder sie oder auch beide können natürlich auch bi- oder pansexuell sein. *gg*

Wie bei so vielen Labeln geht's nicht darum, andere in Schubladen/Kategorien zu stecken. Label sollen helfen, sich selbst einzuordnen, Zugehörigkeiten zu finden, eine Sprache für sich selbst zu haben.
Daher verändert sich Sprache auch immer wieder weiter, Definitionen sind nicht so trennscharf, wie sie anfangs scheinen und neue Begrifflichkeiten entstehen, um präziser und spezifischer die eigene Situation zu beschreiben.

Wir alle sind ja mehr oder weniger in dem Glauben aufgewachsen, dass es nur zwei Geschlechter gibt, dass das anhand des Körpers eindeutig abzulesen ist und dass sich diese beiden wechselseitig ineinander verlieben und miteinander Sex haben. Das ist die "natürliche" Ordnung, die wir alle irgendwie mal gelernt haben. Alles andere sind mehr oder weniger "krankhafte" Abweichungen...
In den letzten Jahrzehnten hat sich diesbezüglich viel getan. Und mit der Erkenntnis, dass Menschen eben viel vielfältiger sind, wird auch unsere Sprache vielfältiger...
****a78 Frau
58 Beiträge
Ich hab für mich viele Bezeichnungen.
Ich bezeichne mich als weiblich, oder als Trans* ..
Ich bezeichne mich eher selten als Frau, weil mir niemand wirklich sagen kann, was eine Frau ist.

Manchmal sage ich auch, ich "habe einen Testosteronhintergrund" oder "eine testosteronbasierte Vergangenheit".

Mir ist klar geworden, welche verschiedenen Erwartungshaltungen in solche Kategorien gepackt werden - also vermeide ich sie.
Ich bin nun ich - ohne daß ich mich über Schubladen definieren möchte.
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