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Begrifflichkeiten

*******nna Frau
216 Beiträge
Themenersteller 
Begrifflichkeiten
Transgender, Transsexuell, Transfrau, Transmann....

Wie bezeichnet Ihr Euch selbst?

Wie empfindet Ihr diese Begriffe?
Welcher ist für Euch der annehmbarste?


Nun nach neuer Lesart bin ich eine Transfrau, gehöre selbstverständlich zu Transgendern oder trans* und habe eine Geschlechts-Idenditätsstörung.

Mir gefällt aber der neue Stempel nicht.

Genau wie früher gesagt wurde „der Diabetiker“, „der Herzkranke“ so heißt es doch jetzt: Der Mensch, der einen Diabetes hat oder der Mensch, der herzkrank ist/eine Herzerkrankung hat.

Der Mensch steht im Vordergrund!

Da ist mir meine medizinische Indikation transsexuell lieber, auch wenn sie hier als politisch unkorrekt angesehen wird.

Wie seht Ihr das?
Wie nennt Ihr Euch am Liebsten?


Mit liebem Gruß Tilly
Transmann
Huhu

Ich bin der nico-raphael 23 Jahre und bin Mann :-).

Meine persönliche Meinung, dass Trans vor Mann oder Frau mag ich absolut nicht! Entweder bin iCh Mann oder Frau oder zwischen drin...Oder ganz anders ein Mensch mit schönem Charakter..
Ich bin genauso "normal" wie jeder anderer.


Wenn ich irgendwo hin komm und die lesen trans da kann ich einpacken.


Entscheidet selbst wer ihr sein wollt! Es ist dein Leben.


Lg der nico-raphael
*****cat Paar
43.242 Beiträge
Zwischendrin
******dia:
trans- (tra-, tran-) trans
über, hinüber, jenseits, auf die andere Seite

Wäre dann "genderqueer" besser?

Also wir können Tilly, aber auch Dich, Nico-Raphael, gut verstehen. Schubladen oder Definitionen haben immer den Makel der Engstirnigkeit...und setzen vielem einen Stempel auf, der nicht passt.

Wichtig ist tatsächlich, wie mensch sich empfindet.

Aber was macht den Begriff "Trans*" so abwertend?
*******nna Frau
216 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin der Meinung, trans wird sehr Gedankenlos wie eine Art Vorsilbe verwendet.
Damit haben wir einen Stempel, "Mann mit Röckchen, oder Frau die meint einen auf Macker zu machen.

Aber unserem Ziel, einfach ganz normal mit dem Geschlecht zu leben das schon immer in unserem Gehirn verankert ist kommen wir damit kein Stück näher!

Mit liebem Gruß Tilly
********weet Frau
412 Beiträge
Begrifflichkeiten sind immer schwierig und nur ein grober Anhaltspunkt, der die individuelle Situation und das innere Gefühl nur selten trifft.
Für mich mag ich eigentlich keine spezielle Einordnung, auch wenn man das für andere irgendwie angeben muss, so wie hier im Joy bei der Profilangabe.

Trans* ist die allgemeine Kategorie oder Oberbegriff. Selber mag ich das auch nicht so. Es kommt dann aber auch immer darauf an, wie es gemeint ist, was jemand damit verbindet und in welchem Zusammenhang so ein Begriff verwendet wird.
So wie Tilly das bereits schon gesagt hat, ich möchte einfach als Mensch angenommen sein und so leben können, wie ich eben bin, ohne dass man gleich in eine Schublade gesteckt oder komisch angeschaut wird.

Eine "Störung" empfinde ich dabei nicht, es ist für mich ganz normal und es geht mir deshalb gut. Andere mögen es als unnormal oder exotisch empfinden, das ist das eigentliche Problem dabei und kann eben manche Schwierigkeiten verursachen. Aber zum Glück erlebt man auch sehr viel positives.

Wenn ich mich schon für einen Begriff entscheiden müsste, dann wohl am ehesten Transgender oder Transfrau, da ist wenigsten schon mal das weibliche enthalten. "Transvestit" finde ich schrecklich, auch wenn man mich offiziell wohl so kategorisiert. Das ist für mich zu kurz gegriffen, da es mir nicht alleinig um das gegengeschlechtliche kleiden geht. Das gehört natürlich dazu, um das innere Gefühl auszudrücken und die weibliche Rolle möglichst akzeptiert leben zu können.

Danke für das Thema, Tilly. Jetzt hat es mich doch dazu angeregt, etwas mehr darüber zu schreiben.

LG Svenja Serena
*******nna Frau
216 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Beiträge!
Ich hoffe sie helfen ein wenig etwas mehr Verständnis zu bekommen.

Und so will ich einmal mit einem alten Vorurteil aufräumen. Es ist auch oben bei der Erklärung zu Shemale deutlich zu sehen.
Ich ändere mein Geschlecht nicht!
Ich bin der Meinung kein Mensch kann das, und genau deshalb versteht es auch niemand richtig.
MzF, FzM, irgendwie dazwischen.... , keine sexuelle Spielart...., die spinnen doch!
Aber so schwer ist es nicht zu erklären:

Wir sollten davon ausgehen dass unser wichtigstes Sexualorgan das grundlegend das Geschlecht bestimmt unser Gehirn ist!
Ja, und das lässt sich nicht ändern, da sind schon Generationen von Psychologen mit all ihrem Können, (Psychoaktive Substanzen, Elektroschocks, Gehirnwäsche, usw.) gescheitert.
Ja, und nun kommt es durch eine Laune der Natur bei ca. jedem 1000. Mensch vor dass die Primären und folglich auch Sekundären Geschlechtsmerkmale nicht zum Gehirn passen! Mit allen Folgen, Erziehung im falschen Geschlecht, Zwang die Rolle zu leben......!
Und nun ich habe den Fehler erkannt und gleiche meinen Körper an!
Ich will einfach eine normale Frau sein.

Mit liebem Gruß Tilly
*********ranse Mann
2 Beiträge
Transgendern funktioniert
Ich knüpfe jetzt mal an Tiily_Anna´s Frage an:
Bin seit Heute erst hier neu Mitglied, genau einer der Gründe, auch mal Gespräche zu suchen (seriös). Find ich toll im Moment, das so offen anzugehen.
Ich selbst habe mich vorletzten (Oktober) endgültig dazu bekannt, (sogar mit dem Rat einer Psychotherapeutin), der ich total dankbar bin für den Rat:
"Leben Sie es doch aus! Machen Sie, tun Sie! ..."
Na klar. Seitdem geht es mir beser. Ich lebe hier Andreas und Andrea je nach Laune und Stimmung aus. Keinerlei negative Resonanz, außer mal ein paar blöden Sprüchen von Halbstarken, aber damit kann ich leben. Einfach ignorieren.
Der positive Rest entschädigt: Kleines Beispiel an der REWE-Kasse. "Uii, Heute mit lila Fingernägeln,,, grins. -- Na ja, man(n) muß ja mal die Farbe wechseln, oder? -- Mhhm, klar, passt gut zur lila Jacke,, super."
Sowas eben; Smalltalk im REWE, ganz easy. Wetter (bei Marburg) ist ohnehin ein buntes Städtchen, ich hab in MR auch eine Trans-Gruppe gefunden,,, funktioniert.
Besser als jede OP. Das tue ich meinem Körper nicht an. Hormonjunkee zeitlebens.
Ich war 10 Jahre mit einer Trans_Frau in Beziehung. Leider an Krebs verstorben mit 46,,, Schicksal halt, aber auch Lertneffekt.
So wie jetzt geht´s mir gut, Deichmann und co. habern auch seitens des Schuhwerrks daszugelernt und nachgerüstet,,, keine Probleme,,, und Andrea(s) stapft auch nicht mit 12cm durch den Aldi und zwei Einkaufstüten voll über Kopfsteinpflaster nacxh hause. Wozu auch??? Das ist mit Sicherheit "wie gewollt und nicht gekonnt",,, also können täte ich das sehrwohl,, selbst jetzt mit seit März neuer Hüfte drin -- aber was soll das??? Ist kein Muss!!!
*********ranse Mann
2 Beiträge
F64.9
Ganz gut, dass die IECD das mal geändert hat, also vom Trans- S E X abgekoppelt hat, aber ein "G" dahinter (Gesicherte Diagnose) wird man/darf man von keinem Doc ernsthaft erwarten.
Identitätsstörung oder sowas sehrwohl, "Krise" mag ich jetzt eigentlich nicht sagen,,, und auf das ".G" dahinter gibt sowieso Niemand was.
Reicht doch, dass der Doc das weiß, Spechstundenhilfen dto, und man weiterhin genauso behandelt wird wie jeder ander auch; respektvoll "Hallo Herr S.", trotz lackierter Fingernägel. Im Gegenteil, die finden das absolut OK, wenn man dazu steht,,, ich ja auch.
"Wie du rufst in den Wald, so es dir entgegenschallt" Null Probs!!! Absolut Null.
Wie ich mich bezeichne ?
Ganz nach Lust, Laune, Notwendigkeit, sonstigen Erfordernissen : Mal Mann, mal Frau, mal Hastdunichtgesehen oder Keineahnungaberfühlemichsauwohl.
Die Welt ist zu bunt und vielfältig als das man sie in Schubladen stecken kann. Da wäre ich doch dumm mir auch noch selbst eine Schublade, in die ich eh' nie passen werde, zu bauen. Muss ich denn unter eine Begrifflichkeit passen ?
Mein medizinisches Geschlecht ist klar, mein gefühltes nicht immer.
*******nna Frau
216 Beiträge
Themenersteller 
Tja, Menschen sind verschieden!
Und das ist gut so. Es macht das Leben spannender, und zwingt uns auch mal in eine andere Richtung zu denken.
Nun bei mir ist es eben so, mein gefühltes Geschlecht ist eindeutig weiblich, und mein medizinisches stimmt noch nicht.
Aber so ist für mich auch die ganze Trans Geschichte nur eine Übergangsphase die ich als normale Frau beenden will.
Eben nicht als Trans Frau, sondern nur als Frau!

Mit liebem Gruß Tilly
******_69 Mann
1 Beitrag
Hallo,
Ich hab mich gerade hier angemeldet und diesen Beitrag gelesen.
Ganz nach Lust, Laune, Notwendigkeit, sonstigen Erfordernissen : Mal Mann, mal Frau, mal Hastdunichtgesehen oder Keineahnungaberfühlemichsauwohl.
Die Welt ist zu bunt und vielfältig als das man sie in Schubladen stecken kann. Da wäre ich doch dumm mir auch noch selbst eine Schublade, in die ich eh' nie passen werde, zu bauen.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ist es für mich wichtig oder für andere, was ich bin oder zu sein glaube? Label gefällig? Nein, denn ich muss und bin mit dem zufrieden, wie ich bin und wie ich lebe. Ist ein Prozess, ein Weg, der sicherlich auch bei mir nach jetzt 3 Jahren nicht abgeschlossen ist. Muss jeder für sich selber definieren, ich würde auch für mich keine finden. Wenn ich Bianca bin, ruhe ich in mir selber, und das ist das wichtigste an der Sache.
Transsexuelle (TS)
MzF oder FzM, können sich nicht mit dem von Geburt an vorgegeben Geschlecht indentifizieren und lassen sich durch operative Massnahmen und Medikation anpassen.

Transvestiten (TV)
Verkleiden sich als das gegengeschlechtliche Gegenstück und wollen als solches wahrgenommen werden. Der TV wünscht keinen dauerhaften Verbleib in der gegengeschlechtlichen Rolle. Operative Massnahmen sind nicht erwünscht. Es ist keinerlei sexuelle Erregung während oder beim ausleben dieser Rolle vorhanden.

Cross-Dresser (CD)
Männer in femininer Oberbekleidung oder Frauen in maskuliner Oberbekleidung. Kein Makeup, keine Perücke um ein gegengeschlechtliches Aussehen zu erlangen. Der CD will weiterhin in seinem Geburtsgeschlecht wahrgenommen werden.

Travestie
Bühnendarstellung, ähnlich eines Theaterschauspielers.

Damenwäscheträger (DWT)
Trägt gegengeschlechtlich Wäsche unter seiner Oberbekleidung (versteckt). Kein Makeup, keine Perücke um ein gegengeschlechtliches Aussehen zu erlangen. Der DWT will weiterhin in seinem Geburtsgeschlecht wahrgenommen werden.

Transvestitischer Fetischismus/ Fetischistischer Transvestismus
Verkleiden sich als das gegengeschlechtliche Gegenstück und wollen als solches wahrgenommen werden. Der Fetischist wünscht keinen dauerhaften Verbleib in der gegengeschlechtlichen Rolle. Operative Massnahmen sind nicht erwünscht. Es ist sexuelle Erregung durch und während und beim Ausleben dieser Rolle erwünscht und vorhanden. Die Intention ist sexueller Natur. Beispielsweise erlangen männliche Fetischisten bereits durch das anlegen der gegengeschlechtlichen Kleidung eine Erektion.
@ Lovelyn_NRW
ist ja nett das Du die Begrifflichkeiten so auseinander gedröselt hast. Oder den Text irgendwo kopiert hast, was letztlich auch egal ist. Wenn Du diesem Forum schon länger gefolgt wärest, hättest Du feststellen können das hier über kaum ein Thema mehr Auseinandersetzungen geführt werden als die Kategorisierung der diversen Arten von Trans
Die Spielweise der DWT / CD / TV (um nur bei diesen drei Begrifflichkeiten zu bleiben) ist so groß und bunt, dass die von Dir ausgeführten Beschreibungen ebenso zutreffend wie unzutreffend sind. Ich habe mich in Deinen Ausführungen nicht wiedergefunden, ich denke das es vielen anderen Betroffenen ebenso geht. Warum müssen wir, die wir anders als der Mainstream der Gesellschaft sind, uns selbst auseinanderdividieren. Betrachten wir uns doch einfach als Trans - was - und wie auch immer. Wir haben eines gemeinsam - wir sind anders. Und wer sich selbst eine Schublade bauen möchte - bitteschön - kann er gerne machen und auch gerne Gleichgesinnte die mit ihm in die Schublade wollen dafür gewinnen.
Aber warum sollen alle in vorbestimmte Schubladen die im Zweifel eh' nicht zu uns passen ? . Manchmal kann eben weder Brockhaus noch Wikipedia alle Phänomene die in dieser Welt auftreten erklären. Aber das, denke ich, liegt in der Natur der Sache.
*****cat Paar
43.242 Beiträge
und genau darin...
*****dly:
dass die von Dir ausgeführten Beschreibungen ebenso zutreffend wie unzutreffend sind
besteht der Sinn dieses Threads...

Es ist, in der Tat, gar nicht so einfach, Definitionen aufzustellen...Schubladen zu öffnen und Ein-, Ab- und Ausgrenzungen zu bestimmen...Die Grenzen sind fließend.

Der eine findet sich mit dem einen Begriff gut beschrieben, ein anderer mit einem anderen...Jemand ganz anderes kann keines der Worte wirklich auf sich beziehen...

Und so wird einfaches...kompliziert.

*****dly:
Wir haben eines gemeinsam - wir sind anders.

Ich finde das voll ungerecht. Ich will auch "anders" sein!



LG
Cat
Ja, das mit den Begrifflichkeiten ist in der Tat eine Crux. Gerade wurde ich in einem Beitrag gefragt:

" ...ist dein Fetisch wirklich die Strumpfhose oder bist Du ein DWT und ziehst daraus Deine Lust?..."

Beides! Warum sollte ich an dieser Stelle eine Differenzierung vornehmen?

Und so wird einfaches...kompliziert

Genau, als ob es nicht schon kompliziert genug wäre *motz*
Crossdresser oder DWT
Hallo,
da mir durch Einnahme von Tabletten richtige Brüste gewachsen sind ( BH 100A ) und trage ich auch täglich einen BH ( immer, auch zum Einkaufen ect. ).
Ich würde mich so als Mischung con Crossdresser und DWT einordenen , denn ich fühle mich in Damenwäsche ( welche ich mal trage )sehr wohl.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Gender-Crosser
Meistens sind es ja Menschen wie Ärzte oder Politiker, die das Chaos anrichten und die betroffenen völlig den Rest geben. Die lösen solche Probleme durch DENKEN des Entweder-Oder-Systems, ohne auch nur ansatzweise mal eine Zeitlang von den Betroffenen Personen ERFAHRUNGS-Berichte anzuhören. Als wenn diese selbsternannten Experten automatisch alles wissen.

Ich komme aus einer Kultur, Lakota-Sioux, und bei uns leben Betroffene schon so lange wir existieren, ganz offen unter uns. Für uns ist es nicht entweder oder, sondern ein "anders". Allein schon diese ganzen Hormon und Op-diskussionen.

Vor 200 Jahren konnte man das nicht, und braucht man auch nicht. Um die Menschen dann in solche Muster zu zwingen anstatt sie mal eine Weile den Zustand einfach mal leben und DANN erst mal zu fragen wie sich dies oder jenes an-FÜHLT.

Aber mit dem FÜHLEN haben diese Herren ja NullNull was am Hut. Mir ist es absolut schleierhaft wie solche Entscheidungen zu treffen sind, ohne auch nur ein einziges mal die Gefühlswelt der Betroffenen zu konsultieren. erkennen diese Leute die Wichtigkeit eines Areals in unserem Hirn, welches sich Limbisches System nennt? Ist ihnen die Wichtigkeit dieses Systems gerade bei solchen Entscheidungen klar?

Ich vermute einmal NEIN. Diese Ex-perten sind, wie schon vor 5000 Jahren mit 2! Optionen unterwegs. Als wenn das komplexe Universum mir 2 lächerlichen Optionen auskäme. Ganz besonders gern machen die Großhirn-Fetischisten das, wenn sie keine Ahnung von der Materie haben, dies aber niemals zugeben dürfen. Das haben sie schon mit anderen Verhaltensweisen getan, welche sie in ihr 2 gleisiges Denken gepresst haben.

Da werden komplexe, lebendige Systeme genauso angegangen wie tote Zahlen. 1+1=2

Ist das bei uns Menschen ebenso? 1 Papa-Mensche+1 Ma-mensch=.....ups....sind ja dann 3---egal...weitermachen. Deshalb waren Homosexelle eine ziemlich lange Zeit schlimmsten Lebensbedingungen ausgesetzt, wie immer wenn ANDERS rauskommt. Wenn sie mal dieses 2er-System verlassen könnten, sich fragen: Wieso macht Mutter Natur seit tausenden von Jahren solchen Blödsinn. Dieser BLÖDSINN ist nämlich der Motor der Evolution...aber Schwamm drüber...weiter machen.

Das sie damit so vielen Menschen einen schlimmen Leidensdruck aussetzen...egal.

Und wenn ich im laufe meines Lebens die innere Weiblichkeit erkenne, so wie Heels_Nylon. Wo sind denn all meine männlichen Erfahrungen plötzlich hin? Gestorben, spielen Null-Rolle oder wie?? Natürlich nicht! Diese Erfahrungen bewirken nämlich, das ich anders bin, weil sie von unserem Hirn mit eingebaut werden.

Mutter Natur liebt sehr, immer wieder etwas entstehen zulassen, was es vorher noch nicht gab.
Meistens sind es ja Menschen wie Ärzte oder Politiker, die das Chaos anrichten und die betroffenen völlig den Rest geben.

Ja sie sind sozusagen die "Vollstrecker". Nicht das ich das Verhalten gut heiße, aber sind sie wirklich frei oder nicht eher getrieben vom gesellschaftlichen Mainstream, Fraktionszwang und Interessengruppierungen?

In der Tat: Das Entweder-Oder Logik verengt das Sichtfeld und fördert starr schematische Haltungen und Entscheidungen (richtig-falsch, gut-schlecht, entweder-oder,...)

Vielleicht kennst Du ja das Tetralemma, das der indischen Logik entstammt und zusätzliche Betrachtungsperspektiven ( 3. + 4.) einführt:

1. Das Eine
2. Das Andere
3. Beides
4. Keins von Beiden

Die Berücksichtung von 3. + 4. erweitert den Horizont und führt zum sowohl-als-auch bzw. weder-noch Sichtweisen.

Lässt sich doch sehr gut auf unsere Situation anwenden oder 😂

Ich spüre wie mir das sowohl-als-auch gut tut☺️
Wie fühle ich mich?
Hallo,
ich bin Ernst, 61 und "leide"unter einer Gynäkomastie (Brustbildung beim Mann). Der Busen wurde durch die Einnahme von Medikamenten gebildet.
Anfangs war ich schon etwas geschockt und bin auch gleich zu meinem Arzt gelaufen, welcher mir daraufhin die
Tabletten absetzte. Meine Brust wuchs aber dennoch weiter und ich habe heute ein volles A-Körbchen und möchte keinen Zentimeter mehr missen. Auch eine Mamographie macht mir nichts mehr aus und ich trage immer einen BH.
Ich bin ein Mann ! Trotz Brust ! Ich tendiere eher zum Crossdresser oder Damenwäscheträger. Als "Transgender" fühle ich mich auf keinen Fall, obwohl die Gefühle manchmal Achterbahn fahren.
LG
Ernst
Als "Transgender" fühle ich mich auf keinen Fall, obwohl die Gefühle manchmal Achterbahn fahren.

Deine Methapher von der Achterbahn lässt vermuten, dass es da ein emotionales Auf und Ab gibt (anders formuliert Ambivalenzen?). Traust Du Dich dem nachzuspüren?

Eine sehr gewagte Frage, aber ich trau mich Mal: Hat Dir die Natur/das Schicksal vielleicht ein Signal gegeben?
Achterbahn ?
Das die Gefühle manchmal Achterbahn, sogar mit mehrfachem Looping, fahren kann ich nur zu gut aus eigenem Empfinden nachvollziehen. Schließlich gibt es Gründe, die sicherlich oftmals im Unterbewusstsein verankert sind, warum sich ein biologischer Mann in der weiblichen Rolle wohl fühlt und diese zumindest zeitweise auslebt bzw. lebt. Was man ist oder besser wie man sich selbst ansieht bzw. bezeichnet ist eher irrelevant da nur auf die eine, eigene Person zutreffend. Im Zweifel ist man einfach "ich - selbst" - was auch die Zweifel, Achterbahnfahrten und unerfüllten und unerfüllbaren Sehnsüchte mit inkludiert.
"Achterbahn"
Danke friendly,
du triffst es auf den Punkt. Mir ist auch klar, daß ich ein Mann bin, auch wenn die Gefühle manchmal etwas ins Wanken geraten. Ich habe mir die Frage schon gestellt,was ich sein möchte - ganz klar Mann.
Trotzdem werde ich aber die Gefühle, die manchmal hochkommen, nicht unterdrücken und versuchen, sie gut wie möglich auszuleben.
@ Ernst 11
...die Gefühle nicht unterdrücken - die Achterbahn würde ich für meinen Fall doch ganz gerne los sein um den inneren Zwiespalt, die diese verursacht, zu beseitigen. Und so versuche ich der/die zu sein der/die ich gerade bin, als der/die ich mich gerade fühle. Die andere Rolle/Person (oder wie immer man das zu definieren möchte ) versuche (in dem Wort Versuch ist die Möglichkeit des Scheiterns übrigens bereits beinhaltet ) ich zu verdrängen oder zu ignorieren. Klappt halt leider nicht immer - aber vielleicht ist das auch gut so. Es besteht die Möglichkeit das es einen auf dem Boden der Tatsachen zu halten.
******e31 Mann
24 Beiträge
bi in Frauenkleidung?
Ich stehe sehr auf Frauen. Jedoch träume ich manchmal davon in heisser Damen Wäsche von 1 bis2 geilen Jungs benutz zu werden! Bin ich jetzt BI,dwt, oder einfach BI neugierig?
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
check it out...
Solange du nur davon träumst, wohl eher neugierig.

Probiere es aus, dann weißt du wie sich das anfühlt. Das wird dir dann Sicherheit geben, wo deine Bedürfnisse so liegen.

*zwinker*
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