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Bitte mal um Aufklärung zwischen dem Unterschied

*****e79 Frau
8 Beiträge
Themenersteller 
Bitte mal um Aufklärung zwischen dem Unterschied
Wo liegt der Unterschied zwischen einer Digitalkamera und digitalen Spiegelreflexkamera. Ich möchte eine Neuanschaffung tätigen aber kann mich nicht entscheiden. Schwanke zwischen der EOS 4ooD und der Panasonic Lumix FZ8. Ich bin Anfänger habe aber sehr viel feude am Fotographieren und möchte einfach schöne stillvolle Bilder machen. Auch für die FZ8 gibt es Makrolinsen um Nahaufnahmen zu machen. Wie sieht es hier aber mit Portraitfotographie aus, wird die auch annährend so gut wie mit einer Spiegelreflexk.??

So zum Beispiel weiß nicht ob die wirklich gut sind, aber mir gefallen sie sehr. Mit einer einfachen Digicam sind solche Bilder leider nicht möglich.
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Na ja, technisch ist der Unterschied schon beträchtlich.

Die Spiegelreflexkamera wurde ursprünglich entwickelt, um bei der analogen Fotografie das Bild vor der Aufnahme schon genauso zu sehen, wie es hinterher aussieht. Die Sucherkameras hatten einen extra Sucher, der meist über dem Objektiv angeordnet war und somit schon einen Parallaxenfehler hatte, das heißt, der Ausschnitt im Sucher war nicht der gleiche wie der, der hinterher am Foto zu sehen war.
Natürlich kann ich bei der Spiegelreflexkamera auch gleich sehen, ob ich scharf gestellt habe oder nicht.

Später hat man bei der Spiegelreflexkamera die Objektive auswechselbar gemacht. Damit wurde das Spektrum der Einsatzbereiche annähernd grenzenlos. Man mußte nicht mehr die Kamera wechseln, sondern nur mehr das Objektiv vorne dran, um statt nem Makro eine Landschaftsaufnahme zu machen, oder mit nem Tele weit entferntes nahe heranzuzoomen.

Heute haben die digitalen Kompakten einen kleinen Monitor an der Kamerarückwand. Viele meinen, damit zu sehen, wie das Bild wird, bzw. ob Belichtung etc. passen.
Gut, der Parallaxenfehler tritt hier nicht auf, da der Bildsensor fürs Bild und für das Display hinten i.d.R. der gleiche ist.
Wenn ich aber die meisten 'kompaktfotografen' beobachte, dann stelle ich uimmer wieder fest, dass die ihre Fotos meist mit ausgestreckten Armen und weit nach hinten gebogenem Oberkörper machen. Warum die das tun, hat sich mir bisher noch nicht erschlossen.

Kompaktkameras haben meist auch ein Zoomobjektiv etc. was sie von der Vielseitigkeit ein wenig an eine Kamera mit Wechselobjketiv rankommen lässt. Gut, die Fotografenkollegen werden mich für diese Aussage jetzt sicher verprügeln, ich gehe aber mal davon aus, dass die Mehrzahl der Digital-SLR-Käufer das Kitobjektiv mit kauft und dies auch das Einzige ist, was zum Einsatz kommt.

Warum ich trotzdem lieber ne Spiegelreflexkamera habe:
• Der Bildsensor ist größer (das ist unabhängig von der Auflösung), und somit ist das Rauschen geringer.
• Ich gucke direkt durch den Sucher über den Spiegel durchs Objektiv - was ich sehe, ist das, was ich fotografiere. Auch bei Dunkelheit oder grellem Sonnenlicht seh ich damit besser als auf nem LCD-Monitor.
• Ich kann meie Objektive aus der analogen Zeit weiterverwenden und mache meine Kamera damit breitbandiger
• Ich kann STudioblitze damit ansetuern

usw. usw.

Eine Spiegelreflexkamera bietet dem Profi, Semiprofi oder ambitionierten Amateur einfach viel mehr Möglichkeiten.

Letztendlich macht aber nicht die Kamera das Bild, sondern der, der sie bedient.
Ich hab schon ne Menge gute Bilder aus Kompaktkameras gesehen und ebenso ne Menge Müll aus hochwertigen Spiegelreflexkameras.

Es spielt eine untergeordnete Rolle, wieviele Megapixel Deine KAmera hat, ab 4 Megapixel ist ok, 10 Megapixel und mehr müssen nicht automatisch besser sein, da hierbei auch die Gefahr des Verwackelns erhöht wird.

Fred
******wer Mann
514 Beiträge
Hey

Hab ne Sony H5 und die Canon 400D.......

An der Sony gefällt mir sehr ihre größe und leichtigkeit. Passt gut in eine kleine Tasche am Gürtel befestigt.
Bilder sind gut bis sehr gut, der Zoom macht einfach Spaß.
Benutze die Kamera viel für Konzerte weil ich dort die EOS nicht mit hineinbekomme. Es war auch die Kamera die mich inspiriert hat weiter in die Fotografie einzusteigen.......und da war dann auch schnell ihre Grenze erreicht.
Das fängt bei der Geschwindigkeit, für Blitze hatte sie keinen Blitzschuh und dadurch war es auch nicht möglich eine Blitzanlage vernüftig anzusteuern......ja geht auch über den interne Blitz..... aber nicht vernüftig.
Die Sony konnte auch keine Rohdaten verarbeiten, die dann hinterher besser in einem Grafigprogramm weiterverarbeitbar sind.
Das sind alles punkte die mich dann dazu verleitet haben mir die 400D zuzulegen.
Die Geschwindikeit einer Spiegelreflex ist mit einer Digicam nicht zu vergleichen und mit einem gutem Objektiv dazu macht es einfach Spaß damit Bilder zu machen.
Allerdings..... der Preis den man dafür bezahlt ist auch um ein vielfachen höher als für eine Digicam.
Dann geht es weiter mit der Wahl eines oder mehrer Objektive die den Geldbeutel sehr belasten können und einfach drauf losknipsen ist auch nicht.....wer das will, solte lieber die Digicam nehmen.
Vielseitiger ist die Spiegelrefley allemale.....wenn man bereit sich verschieden Objektive zuzulegen, nur mit dem Kit kommt man nicht weit........
Kleine Filme lassen sich allerdings mit der Spiegelreflex nicht aufnehmen, da ist die Digikamera klar wieder im Vorteil.....auch ein Grund warum ich noch beide habe...........

Denke es kommt einfach darauf an wie weit Du in dei Fotografie einsteigen möchtest........für den Anfang ist eine Digikamera besten gerüstet...... je besser man Sie aber kennt, so schneller erreicht man ihre Grenzen.......
Hab gesehen das die Pana für ca.350€- 500€ zu haben ist.........für die 400D zahlt man das für den Body schon.......und Objektive...mal abgesehen vom Kit..... kosten mind. nochmal soviel......eher mehr.
Ist jedenfalls bei mir so........


lg
paul
>Es spielt eine untergeordnete Rolle, wieviele Megapixel Deine KAmera hat, ab 4 Megapixel ist ok, 10 Megapixel und mehr müssen nicht automatisch besser sein, da hierbei auch die Gefahr des Verwackelns erhöht wird.<

aber das mußt du mir jetzt erklären. was haben die MP mit verwackeln zu tun.
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Kein Problem.

Der Einfachheit halber mit einem Beipiel:

Wir nehmen ein Drahtgitter, der Abstand zwischen den Kästchen beträgt 10cm. Dieses stellen wir senkrecht auf.
Das ist unser Bildensor.

Dann nehmen wir einen geraden Draht und zeigen damit auf das Drahtgitter.
Das ist ein Lichtstrahl.

im günstigsten Fall können wir den 'Lichtstrahl' nun 10cm bewegen, ohne dass dieser in ein Nachbarfeld zeigt.

Nun wiederholen wir den Versuchsaufbau und verwenden dafür ein Drahtgitter mit einer Kästchengröße von 5cm.

Richtig, nun können wir den 'Lichtstrahl' nur mehr halb so weit bewegen, bis dieser ins Nachbarfeld zeigt.

Zeigt der Lichtstrahl ins Nachbarfeld, dann wird dieses Mitbelichtet, es gibt eine unscharfe Kante, und das nennen wir Verwackeln.

Fazit: Ein Bildsensor mit doppelt so vielen Bildpunkten verwackelt schneller, als einer mit gleicher Sensorgröße und halb so vielen Bildpunkten.

Gut, das Ganze ist jetzt sehr einfach demonstriert, aber ich denke, so ist es verständlich.

Gute Kameras mit hoher Auflösung besitzen deshalb Verwacklungssensoren, die das Verwackeln eliminieren sollen.
Oder aber dieser Sensor sitzt im Objektiv, wie bei den Canon IS-Objektiven. Das verteuert aber die Sache extrem, weil für jedes Objektiv ein eigener Verwacklungssensor benötigt wird.

Fred
ähmm, ja ok, wir lassen es einfach. :-))

komisch, dann müssen ja die fotografen, die mit digi rückteil ( geht ja bekanntlich schon bis 39 MP ) nur verwackelte fotos schießen. *zwinker*
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Dafür gibt es die Verwacklungssensoren oder so ein Ding aus Metall oder Holz, das nennt sich Stativ *g*

Fred
aha.

verwackeln - brennweite - zeit.

ok bleib bei den linien *g*
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Da hast Du natürlich auch recht.

Je größer die Brennweite, umso mehr wirkt sich das Verwackeln auf das Bild aus.

Hier ging es aber nicht um die Brennweite, sondern um die Auflösung des Sensors, und da gilt:

Ein Sensor mit doppelter Auflösung wird bei gleicher Brennweite schneller verwackeln als ein Sensor gleicher Größe mit der halben Auflösung.

Wie ich weiter oben schon angeführt hatte: Ich habe auf einfache Weise die Auswirkungen der Sensorauflösung auf das Bildergebnis beschrieben.

Ich bin auch in der Lage, eine umfassende Beschreibung aller Faktoren abzugeben, die bei der analogen und bei der digitalen Fotografie für das Bildergebnis verantwortlich sind.
In mittlerweile 32 Jahren Praxis mit Kameras und Dunkelkammer hat sich ein klein wenig Wissen angesammelt.

Der von Dir hier kurz skizzierte Merksatz war einer der ersten, die mir eingebläut wurden. Auf alle Fragen lässt er sich jedoch nicht anwenden *ggg*

Trotzdem hat sich dieser mit der Digitaltechnik verändert:

Die Faustregel für Kleinbildfotografie: 1/Brennweite (Sekunde) wie sie hier von Dir skizziert wird gilt für die analoge Fotografie im 24x36mm-Format.

In der Digitaltechnik haben die wenigsten Kameras dieses Sensorformat, üblich ist ein Cropfaktor von 1,5 bei den gängigen Spiegelreflexkameras bis hin zu einem Cropfaktor von 4,9 für die Kompakten.
Die von Dir genannte Formel muß also um den Cropfaktor erweitert werden: 1/(Brennweite * Cropfaktor).

Um nun nochmal auf die digitalen Rückteile Deines vorletzten Posts einzugehen. Auch hier gilt die letztgenannte Formel, lediglich der Cropfaktor bekommt einen negativen Wert.
Nehmen wir mal eine Canon EOS 5D mit Vollformatsensor und 12 Megapixeln als Beispiel. Ich denke hier im Forum werden grade mal 5% der Spiegelreflexbesitzer eine Kamera mit der Qualität haben. Im Vergleich mit dieser 5D hat ein digitales Rückteil für eine 6x9 Mittelformatkamera einen Cropfaktor von -25. Im Verhältnis zu einer 20D mit 16x24 Sensor wäre das ein Cropfaktor von -37,5
Dann rechne mal aus, wie sich das mit der Brennweite und dem Verwackeln verhält *ggg*


Du darfst mir aber gerne Nachhilfe geben, wenn ich mit meiner Aussage falsch liege *zwinker*

Erzähl doch mal, was an meinem Beispiel mit dem Gitternetz falsch ist. Wir nehmen als Basis mal die von mir beschriebenen gleich großen Sensoren mit unterschiedlicher Auflösung und eine feste Brennweite von sagen wir mal 50mm für beide Versuche.
Ich bin gespannt, wo ich meinen Denkfehler habe ;D


Fred
******wer Mann
514 Beiträge
Hmm..... ich glaube nicht das eure interessanten Beiträge wirkich hilfreich für sweete79 sind...... *floet*
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Da hast Du natürlich recht.
Aber z.B Du hast ja eine brauchbare Antwort gegeben und ich habe in meinem Beitrag auch versucht, auf die Frage einzugehen.


Fred
dslr vs kompakt
Hi

ich will mal ein wenig die Bresche für eine Nicht-dslr schlagen.
Erstmal ein kleines Wort zu dem oben erwähnten verwackeln.
Das ist übrigens ausschliesslich der Größe des Sensors bestimmt. Dazu gibt es eine schöne Webseite http://6mpixel.org/

Aber unabhängig davon waren doch die Nicht-dlsr kameras von Leica
die Geschichte geschrieben haben, als die besten Kameras. Ich denke
dass das immer noch so ist.. und das hängt damit zusammen, dass man bei einer Spiegelreflex einen Spiegel in Sensor Größe vor der Linse rumschwenken muss und man deswegen den Abstand halten muss.

Dieser Umstand macht die Linsen kompliziert. Dazuhin macht es die Kamera fetter und um einiges schwerer.

Prinzipiell ist die Grösse des sensors keine Eigenschaft der D-SLR
sondern eine Tatsache der aktuellen Ausprägung, was es eben zu kaufen gibt.

Nimmt man das aber mal so hin, dann ist es eben so dass eine amateur dslr ca. 6* so viel an Bildinformation vom Sensor verarbeitet wird, sofern es die Linse bereitstellt
was du aber mit mind 6 mal so viel gewicht erkaufst.

Je nachdem kann das eine besser oder das andere besser für dich sein.

Gut - Blitzschuh, Objektivwechsel - sofern man welche hat, mehr Batteriepower, viel kürzere Belichtungszeiten (für Sportfotografie) und so weiter bieten dslr mehr, das ist aber mehr dem Mehr-Preis geschuldet.
ps. Ein Sucherfenster kann auch Vorteile haben, es bleibt nämlich hell.
Die von Dir genannte Formel muß also um den Cropfaktor erweitert werden: 1/(Brennweite * Cropfaktor).
Und dann hat man ein "nicht verwackeltes Bild" !?
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
@*******arsi:
Die von Dir genannte Formel muß also um den Cropfaktor erweitert werden: 1/(Brennweite * Cropfaktor).

Und dann hat man ein "nicht verwackeltes Bild" !?

Ja. Im Prinzip ist es eine seit vielen Jahren angewendete Fausformel, mit welcher Kombination Brennweite/Belichtungszeit man Bilder noch 'aus der Hand' schießen kann und für welche man ein Stativ verwenden sollte.

@****ay:
Das ist übrigens ausschliesslich der Größe des Sensors bestimmt.

Auf der von Dir zitierten Webseite ist genau das zu lesen, was ich oben ausführlich beschrieben habe. Hier ein Zitat von der Seite:
Seit einiger Zeit beobachten wir, dass die Bildqualität der digitalen Kameras schlechter wird anstatt besser. Der Grund hierfür ist, dass die Bildsensoren in der Kamera in immer mehr und damit kleinere Pixel aufgeteilt werden.
Dabei ist es egal, welche Größe, bzw. welchen Cropfaktor der Bildsensor besitzt.

Deine Aussage ist also nur die halbe Wahrheit *zwinker*

Trotzdem danke für den Link, der meine Ausführungen untermauert

Prinzipiell ist die Grösse des sensors keine Eigenschaft der D-SLR
sondern eine Tatsache der aktuellen Ausprägung, was es eben zu kaufen gibt.
Stimmt. Aber das hilft halt dem nicht weiter, der bei schwierigen Lichtverhältnissen fotografieren mag und durch einen Sensor mit einem Cropfaktor von 4,9 schon alleine durch das Photonenrauschen nur grieselige Bilder hinbekommt.

Aber unabhängig davon waren doch die Nicht-dlsr kameras von Leica
die Geschichte geschrieben haben, als die besten Kameras.

Das sitimmt auch, hat m.E. aber weniger mit der Frage SLR oder nicht zu tun, sondern damit, dass hier nur excellente Linsen zum Einsatz kamen gepaart mit einer hochpräzisen Mechanik.

was du aber mit mind 6 mal so viel gewicht erkaufst.
Gewicht muß kein Nachteil sein. Meine digitalen SLR's habe ich zusätzlich mit einem Batteriegriff ausgestattet, um das Gewicht zu erhöhen. Denn das hilft zusätzlich gegen verwackeln.

Ich gehe mit Dir natürlich insoweit einig, dass eine Spiegelreflexkamera nicht das einzig seligmachende ist. Es gibt nicht nur Licht, sondern auch Schattenseiten. Während ich die Personenfotografie nur in meiner Freizeit betreibe, bekomme ich Geld für Fotos und Berichte von meinen Motorradreisen in entlegene Gebiete dieses Planeten. Der Einsatz der Digitaltechnik hat da neue Probleme aufgeworfen. SO z.B. die Sonsorflecken, die entstehen, wenn beim Objektivwechsel Staub in die Kamera kommt. Das hat man natürlich mit ner Kompakten oder mit ner Bridgekamera nicht. Bei der analogen hat man durch Staub oder Sand maximal einen Film verloren, meine erste Reise mit der digitalen brachte durchweg Bilder mir Sensorflecken, ab dem 2. Tag. Gemerkt hab ich das erst zu Hause, weil ich darauf auch gar nicht vorbereitet war. Gut, dass ich noch ne analoge mit im Gepäck hatte *zwinker*

Jede Kamera hat ihre Berechtigung, ihre Vor- und Nachteile. Ich persönlich hab mich vor nun fast 30 Jahren für die Spiegelreflex entschieden, weil sie eben genau die Vielfalt bietet, die ich bei meinen Reisen brauche. Ein Freund von mir macht schon ebensolange Fotos mit seiner Minox, die Qualität seiner Aufnahmen ist unbestritten, es sind halt andere Bereiche in der Fotografie.
Für die Studiofotografie sind Blitzschuh & Co. halt ebenso Voraussetzung wie die Möglichkeit, die Kamera manuell einstellen zu können.

Wenn ich also wieder auf den Eingangsthread von sweete79 zurückkomme, dann ist es eine Frage, was man wie fotografieren will, bevor man sich für eine Kamera entscheidet.
Für schöne und stilvolle Bilder im Sinne des hier als Beispiel gezeigtem, sind beide Kameras geeignet. Die Kompakte hat den Vorteil, dass sie in die Handtasche passt. Sollen die schönen und Stilvollen Bilder zum Beispiel auch Nachtaufnahmen oder DRI's beinhalten, dann ist zumindest ein Stativgewinde und ein Fernauslöseranschluß gefragt (gut, zur Not geht auch der Selbstauslöser). Sollen die schönen und stilvollen Bilder auch in den Bereich der Personenfotografie gehen, dann sind für Tageslichtbilder auch beide Kameras geeignet. Soll das ganze aber als LowKey, HighKey oder ähnliches aufgebaut sein, dann fällt die Gewichtung wohl mehr in Richtung Spiegelreflex. Wobei man sicher, solange Dauerlicht zum Einsatz kommt, mit ner Kompakten arbeiten kann. Allerdings wird das Photonenrauschen des kleinen Sensors hier schon mächtig bildbestimmend sein. Die 'Verschlußzeiten' der kompakten fallen hier ebenso ins Gewicht, vor allem bei starken Kontrasten wie z.B. beim LowKey.

Übrigens, auch ich habe noch Sucherkameras im Einsatz. Die älteste ist von 1928 und der Sucher besteht hier nur aus einem Drahtbügel *zwinker*

Fred
Ja. Im Prinzip ist es eine seit vielen Jahren angewendete Fausformel, mit welcher Kombination Brennweite/Belichtungszeit man Bilder noch 'aus der Hand' schießen kann und für welche man ein Stativ verwenden sollte.
Erstmal handelt sich lediglich um eine Faustformel für das Kleinbildformat!!!, die je nach individuellen Fähigkeiten und Gegebenheiten unterschiedlich Ausfallen kann.

Diese Faustformel gilt auch nur für die Darstellungen der Fotos bei opti. Betrachtungsabstand (also wenn man eine ca. 10x15cm Foto "in der Hand" betrachtet) oder wenn dieser größer ist. Die Schärfe eines Bildes ist also vom Betrachter abhängig.

Wenn man diese auf Brennweite und dem Kleinbildformat basierende Faustformel auch an anderen Formaten weiterverwenden möchte, muß man die dort verwendete Brennweite natürlich anpassen.

Dazu greift man auf die Multiplikation mit dem Cropfaktor zurück. Das führt allerdings auch nur zu einem näherungsweise korrekten Ergebnis, bei Fokus auf unendlich und kleinen Bildwinkeln.
Da die Faustformel aber sowieso nur für enge Bildwinkel Sinn macht und man bei dieser eigentlich nur weit enfernte Motive in Betracht zieht, ist diese Vereinfachung legitim.

Möchten man auf "Pixelebene" ein möglichst gutes Ergebnis erzielen, wenn man z.B. das Foto in 100% Darstellung betrachtet (was ja sehr beliebt ist) und der Abstand zum Monitor recht kurz ist, sollte man die Belichtungszeit min. nochmal halbieren.
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
@*******arsi : Hmmm, nix anderes hab ich doch geschrieben, dass diese Formel nur für's Kleinbildformat gilt und wie man diese bei diversen Cropfaktoren ansetzen muß.
Wenn Du mehr als den letzten Beitrag gelesen hast, dann müßte DIr das eigentlich aufgefallen sein.

Und das eine Fausformel eben nur ein Richtsatz ist und keine mathematische Abhandlung zur nanometergenauen Betrachtung, das geht doch schon aus dem Begriff 'Faustformel' hervor.
Ansonsten siehe Lexikon:
Eine Faustregel (auch Faustformel) ist eine Methode zur schnellen Ermittlung eines mathematischen oder technischen Wertes, ohne präzise technische Berechnungen durchzuführen.

Fred
Hmmm, nix anderes hab ich doch geschrieben, dass diese Formel nur für's Kleinbildformat gilt und wie man diese bei diversen Cropfaktoren ansetzen muß.
Stimmt... nur leider macht eben diese Faustformel für sich alleine, nicht sehr viel Sinn. Schade, ist wohl nicht deutlich geworden...

Danke !
Was eine "Faustformel" ist, war schon bekannt !
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Diese Faustformel kam ja auch nicht von meiner Seite ins Gespräch, sondern von paarsu.

Ich habe darauf lediglich Bezug genommen und versucht zu erklären, dass es mit dieser Faustformel nicht getan ist.

Der von Dir hier kurz skizzierte Merksatz war einer der ersten, die mir eingebläut wurden. Auf alle Fragen lässt er sich jedoch nicht anwenden

nur mal so nebenbei. ich fotografiere gut 35 jahre mit SLR. Exa1a, Praktika u.s.w.
1999 die erste digitale ( kompakte ) dann DSLR EOS D30, EOS 10D, EOS 30D u. EOS 1Ds.

den bericht im 6mpixel werte ich genauso, als wenn eine computer zeitschrift den versuch unternimmt eine DSLR zu testen. *g*

schönen abend und nichts für ungut. *zwinker*
@aktmaler
hi

mit dem Link wollte ich im Grossen und Ganzen deine Ausführungen zum Teil bestätigen. Ich finde nur die schöne Darstellung auf der website sehr schön und plastisch
gerade weil die Frage der Megapixel immer mal wieder gefragt werden.

Aber nun zu dem eigentlichen Thema:
Nehmen wir an es gibt eine Kompaktkamera mit 10 fach Zoom
und Vollformat Sensor, gleich guten automatischem Fokus und Belichtung (das hängt ja beides niciht vom Spiegelprinzip ab)
aber ca halbes Gewicht der Kompaktkamera.. (ca derselbe Preis)
dann frag ich dich .. welche würdest du mitnehmen, auf Reisen
denn Gewicht rumschleppen ist immer ein sehr gewichtiges Argument.

Ps. ich gehe weiter davon aus, dass man für Kompaktkameras bessere Linsen herstellen kann, weil man diesen virtuellen optischen Versatz der Brennlinie nicht braucht, der bei einer slr wegen der spiegelklapperei notwendig ist nicht braucht.

@****su
die Website bezog sich ausschliesslich auf kompaktkameras mit den sehr kleinen Sensoren! Lesen sollte man schon auch können
bei einer vollformat kamera liesst sich der artikel wie 98 megapixel sind genug.
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Aber nun zu dem eigentlichen Thema:
Nehmen wir an es gibt eine Kompaktkamera mit 10 fach Zoom
und Vollformat Sensor, gleich guten automatischem Fokus und Belichtung (das hängt ja beides niciht vom Spiegelprinzip ab)
aber ca halbes Gewicht der Kompaktkamera.. (ca derselbe Preis)
dann frag ich dich .. welche würdest du mitnehmen, auf Reisen
denn Gewicht rumschleppen ist immer ein sehr gewichtiges Argument.

Hmmm, eine sehr hypothetische Frage.
Ich bin mit dem Motorrad unterwegs auf meinen Touren, da zählt jedes Kilo. Trotzdem hab ich mein schweres Manfrotto Stativ dabei, drei Objektive und zwei Spiegelreflexkameras (analog und digital). Der Vorteil bei den EOS-Modellen ist, dass die Objektive auf beide passen.

Ich denke, ich würde sicherlich die Digitale SLR gegen eine Kompakte tauschen, wie Du sie hier visualisiert hast. Und dann würde ich vergleichen. Bei der nächsten Tour würde ich mich dann entscheiden, welche Kamera ich mitnehme.

Bisher habe ich jedoch noch keine KompaktKamera gesehen, die in etwa das kann, was ich haben möchte.
Ich bin mal eine Rallye mitgefahren, wo ich die 1D Mark II nicht mitnehmen wollte. Da hatte ich probehalber die Sony DSC-R1 dabei.
Das ist eine Bridgekamera, trotzdem klein und handlich und ne gute Optik. für den harten OffRoad-Einsatz ist sie aber auf Dauer nicht geeignet, ansonsten würde ich diese Kamera jedem empfehlen, der nen Kompromiss zwischen Kompakt und SLR sucht.

Möglicherweise bin ich halt in den 32 Jahren auch ein wenig festgefahren auf SLR. Ich gehöre jedoch nicht zu den Leuten, die meinen, selbst die einzig seligmachende Technik zu besitzen, nur weil sie für mich die passende scheint.
In diesem Thread wollte ich ganz einfach meine Erfahrungen aufzeigen, und die sind halt ein wenig SLR-Lastig.

@****su: Sorry, ich hatte nicht vor, einen Schwanzvergleich zu machen, so nach dem Motto: Wer hat die tollsten Kameras oder wer macht was am längsten.
Auf Deine fundierte und aussagekräftige Antwort auf meine Frage, wo ich denn in meiner Aussage einen Denkfehler habe, warte ich noch immer.
Dürfte doch bei Deiner Erfahrung kein Problem sein, mir meinen Denkfehler so zu erklären, dass auch ein Amateur wie ich es begreift.

Hier nochmal meine Frage:
Erzähl doch mal, was an meinem Beispiel mit dem Gitternetz falsch ist. Wir nehmen als Basis mal die von mir beschriebenen gleich großen Sensoren mit unterschiedlicher Auflösung und eine feste Brennweite von sagen wir mal 50mm für beide Versuche.

Bin gespannt und lerne gerne dazu.

Fred
@fred
hi Fred

ich denke dein Denkschema ist nicht ganz richtig,
weil verwackeln nicht bei zwei sensorpunkten anfängt sondern bei mehr verwackeln..
prnzipiell ist es aber schon so dass
1/4 so grosse Sensoren 4 mal länger Belichtungszeiten brauchen und man deswegen schon anfängt zu wackeln.
Würde man jetzt aber die 4 pixel datenmässig wieder zu einer schalten
entfiele ja dein verwacklungsbeispiel aber es bleibt trotzdem die länger notwendige belichtung, denke ich mir gerade mal so..
(kann natürlich auch falsch sein)
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Mit der längeren Belichtungszeit bei ner kleineren Fotodiode hast Du recht. Aber zu wenig Belichtungszeit hat erstmal was mit unterbelichtet zu tun und nichts mit verwackeln.

Verwackeln definiert sich meines Erachtens nach in der Digitalfotografie durch eine Bewegung des Bildsensors während der Aufnahme. Dabei bekommen Fotodioden Licht ab, die eigentlich neben dem abgebildeten Objekt liegen. Ob das nun eine oder mehrere Zellen sind, spielt erstmal keine Rolle.
In der analogen Fotografie waren es halt keine Fotozellen, die fälschlicherweise belichtet wurden, sondern Silberbromidplättchen.

Fred
@fred
also für mich hat "4 mal längere Belichtungszeiten"
bei sonst gleichen Bedingungen schon was mit Verwackeln zu tun..

Das Bild soll ja gleich belichtet sein..
*****e79 Frau
8 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die vielen Informationen
Man oh man einen Kamerakauf habe ich mir wirklich einfacher vorgestellt. Danke für die vielen Infos, wobei ich das meiste als Laie eh nicht verstehe. Bin immernoch hin und hergerissen bei meiner Entscheidung welche Kamera es nun sein soll.

Gruß Sweete
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