Mal wieder toll, hier all die qualifizierten Beiträge zu lesen, grins(Legacy, katzke, americo_1978, dexter, etc.)!
Meine Beweggründe, mich, Rüdiger, hier auch mal zu Wort zu melden:
Unsere Sie steht auf Herrenüberschuß, nicht aber auf GB.
Deshalb haben wir Erfahrung mit der Organisation privater Parties, nur eben in etwas anderer Zusammensetzung.
Ich bin als Solo zur Swingerei gekommen.
In den ersten Wochen, bevor ich Britt ziemlich schnell kennengelernt habe, war ich bei etwa 20 GB's, danach nur noch selten.
Der Vorteil war, daß die Anmeldung leicht war und es für mich auch nie die Absage gab "Es paßt nicht".
Ich habe die unterschiedlichsten Varianten kennengelernt. Von 1 zu 1(was also letztendlich kein GB war, trotz der vorherigen Ausschreibung) bis 2 Frauen zu 42 Männer, war alles dabei.
Genau so unterschiedlich waren die Räumlichkeiten, von unbeschreiblich bis luxuriös.
Von kostenlos bis 125 € war auch preislich alles dabei, wie gesagt, ich war neu und unerfahren.
Daraus habe ich dann schnell gelernt, daß teuer nicht gleich besser ist und meine Schmerzgrenze bei 50 € gezogen, wodurch sich auch Clubbesuche als Solo erledigt hatten, was aber nicht schlimm war, denn nachdem Britt und ich uns kennengelernt hatten, sind wir sowieso (fast) immer gemeinsam gegangen.
GB wird zwar auch von vielen Swingern gemocht, muß aber nicht unbedingt damit zusammenhängen.
Als langjähriger FKK-ler hatte ich kein Problem, mich vor anderen auszuziehen, außerdem bin ich mit meinem Körper im "reinen", sprich, ich habe nichts an mir auszusetzen(die meisten Frauen auch nicht, grins).
Wer jetzt kein erfahrener Swinger oder "GangBanger" ist, sondern nur mal einfach irgendwie zum Stich kommen möchte, hat hier schon die erste Hemmschwelle zu überwinden(Bauch, Schwanzgröße, etc.).
Für mich war es auch der "Sprung ins kalte Wasser", denn ich hatte vorher ausschließlich Sex mit meiner Ex-frau gehabt und kriegte schon einen Hänger, wenn nur mal das Bett knarrte.
Ich habe aber die unterschiedlichen Situationen, die ich bei den GB's vorfand einfach als gegeben hingenommen und nicht hinterfragt. Es hat mich in einer Art Schock-Therapie abgehärtet. Heute bin ich dankbar dafür. Es macht mir auch nichts mehr aus, z.b. in Cap D'Agde vor 300 Leuten am Strand zu poppen.
Viele Männer tun sich in größerer Gruppe schwer, was ihr Stehvermögen angeht.
Bei manchen GB's durfte jeder ran, andere wieder waren mit strenger Auswahl, so wie es delphien auch macht, das schließt eine Veranstaltung im Club aus, denn die wirklichen "Schnuckelchen"(Begriff von Britt), tauchen da sowieso nicht auf.
Auch der Spaßfaktor bei den Frauen war sehr unterschiedlich. Die meisten hatten echten Spaß daran, ihre Partner dagegen waren mit der Überwachung(Gummi, etc.), Anreichung von Gummis und Gleitgel schwer beschäftigt.
Bei den meisten Frauen kam wirklich etwas rüber.
Wartend in einer Schlange zu stehen, das brauche ich seit meiner Grundausbildung bei der Bundeswehr nicht mehr wirklich, mit einer der Gründe, warum ich kaum noch GB's besuche.
Außerdem steht natürlich die Frau absolut im Vordergrund, man hat also nur begrenzt Zeit, selber Spaß zu haben, andere möchten ja auch noch.
Man kann eine unpersönliche Veranstaltung daraus machen, oder versuchen, ein nettes Ambiente zu schaffen, damit Frau sich auch richtig wohlfühlt.
Wenn die Kosten ohne Gewinnerzielungsabsicht umgelegt werden, kann ich daran nichts verwerfliches erkennen. Die Organisationszeit im Vorfeld wird von den Meckerern auch immer unterschätzt, jedem ist es doch freigestellt, so ein Angebot zu nutzen, oder auch nicht.
Immer gleich Kommerz zu unterstellen, ist mehr als oberflächlich, meistens von denen, die selber nie eine eigene Veranstaltung hinbekämen.
Wenn man mit Unbekannten Treffen vereibart, ist die Ausfallquote immer sehr hoch, weil Zuverlässigkeit keine Tugend derjenigen ist, die sich in dieser Szene tummeln, ein ständiges Thema auf allen Swinger-Plattformen, das ist aber unabhängig vom GB, wobei hier wahrscheinlich die Ausfallquote noch etwas höher ist.
Wenn die Geilheit im Kopf zwar groß ist, man mit sich selber aber nicht einig ist, kommt es schnell zu Ausfällen, da man sich ja auch leicht in der Anonymität des WWW verstecken kann.
Generell tendiert die Absage gegen "Null", wenn man die Eingeladenen schon besser kennt, so unsere Erfahrung von unseren Parties.
Da heute "Altweiber" ist und wir uns gleich ins Getümmel stürzen, muß ich hier leider enden.
Als Fazit, wenn es in der Nähe wäre, würde ich bei delphien auch gern mal dabei sein, denn es scheint da nett zu sein...
lg Rüdiger:-)