********lity:
Aber was ich besonders bei Männern bis jetzt festgestellt habe, ist, dass einige es gerne mal "anal" ausprobieren wollen/es ausprobieren. Wenn auch nicht mit dem eigenen Geschlecht, aber viele wünschen es sich doch es wenigstens mit einer Frau (der Mann hierbei als passiver Part) auszuführen.
Wenn ich das jetzt auf mich beziehen, dann ginge es mir wohl in dem Fall mehr darum dominiert zu werden. Oder man will wissen wie sich das anfühlt. Eine Freudin hat mal gemeint, dass Männer, die auf Analsex stehen (aktiv) genausogut mit einen Mann schlafen könnten....Arsch ist Arsch. Das sehe ich nicht so. Das könnte man dann auch über Oralsex sagen. Mund ist Mund...
Ich habs irgendwo schonmal geschrieben, sexuelle Ausrichtungen haben mehr mit Liebe zu tun als mit Sex. Sonst bräuchten Schwule nicht heiraten. Der Kampf für die gesellschaftliche Anerkennung wäre Unnötig. Die lieben sich einfach und wollen das nicht verstecken.
Sexuelle Handlungen sind sexuelle Handlungen und ich würde nie auf die Idee kommen zu behaupten, dass es Schwule oder Bisexuelle sind, die im Knast die "Neuen" in der Dusche hernehmen.
Vielleicht liegts an mir, aber ich merke, wie sich in manchen ideologischen Lagern der Gedanke breit macht der Mensch hätte von Natur aus gar keine sexuelle Ausrichtung. Das ist wohl die Kernaussage des Gender-Mainstreaming. Das ist total vermessen, dann wären die sexuellen Ausrichtungen in großen Gruppen ziemlich homogen verteilt..... Einfach weil sich die Gesellschaften unter diesem Verhältnis entwickelt hätten. Den Bruch hin zur Heterosexualität in Moral und Gesetz, was durchaus Kritikwürdig ist, hätte unmögich so universell überall auf dem Planeten stattgefunden. Andere Ausrichtungen gabs schon immer, aber waren immer Randgruppen, Minderheiten.
Das die Gesellschaft den Menschen formt ist klar, aber der Mensch hat die Gesellschaft geformt und bestimmt nicht ausschließlich eine Gruppe religiöser Fanatiker. Das sowas jemals diskutiert werden würde, hätte ich nie für möglich gehalten.
Man kann ja Kindern erklären, dass es Blödsinn und falsch ist Menschen, die sich ins gleiche Geschlecht verlieben aus der Gesellschaft auszuschließen. Das ist nicht nur heute überholt, das wars schon immer. Aber ihnen beizubringen, das es in ihrer Entscheidung liegen würde und sie somit in Zugzwang zu setzen.... und das vor der Pupertät, wo das noch nichts zu suchen hat, wird wohl auf lange Sicht Menschen mit Identitätsproblemen produzieren.
Ist das schon Offtopic? Naja, ich wollte es mal loswerden...
Schönes Wochenende an alle Heten, Homos und die,die sich weder entscheiden können noch wollen.