Was "Besseres" finden....
wer hat denn Angst davor, dass der Partner etwas "Besseres" finden könnte?
Dann darf ich mal die Frage stellen, was ist denn was "Besseres"? Ob wir mit einer Sache oder einem Menschen zufrieden sind oder etwas "Besseres" wollen hängt von soooooo vielen Faktoren ab, von momentanen Gefühlsschwankungen, von der Tagesform oder ob mich mein geliebter Partnrer gerade mal tierisch nervt (was in der allerbesten Beziehung vorkommen kann) oder nicht.
Selbst wenn ich für mein Leben gerne biologisch wertvolles Müsli esse, kann ich trotzdem mal Lust auf eklige Pommes vom Mac haben, oder? Gut Vergleich hinkt, aber: Besonders in Zeiten, in der die Partnerschaft mit Stress, Ärger von Außen oder eigener Unzufriedenheit belastet ist, hat der Mensch immer wieder das Bestreben sich mal nach was "Besserem" um zuschauen. Und das sind dann nicht nur die "triebgesteuerten" Männer in ihrem evolutionärem Bedürfnis ihre Gene so weit wie möglich über diese Welt zu verteilen, es sind auch die Frauen, die bei anderen nach Anerkennung, Komplimenten oder einfach nur verständisvollen Worten suchen, weil der "Alte" zu Hause zur Zeit nur rummault! Und wenn man dies tut - ist das gleich Grund für Eifersucht? Wenn man in der Kneipe, Disco, Club mit anderen flirtet, krabbelt, Kussi hier und da, sich gut fühlt ohne den eigenen Partner zu hintergehen - ist das dann gleich eine Gefahr für die Beziehung?
In diesen Situationen findet man immer was "Besseres", es ist dann auch nicht fair einen Flirtpartner in angenehmer Runde mit dem eigenen Partner zu vergleichen, mit dem man den (oft beschiss....) Alltag teilen muss! Zwischen dem Lebens-Partners für den Alltag und einer Flirtbekanntschaft ist ein riesen Unterschied.
Ok, Vögeln mit anderen ist eine andere Liga und da sollte es klare Regeln geben und wenn BEIDE in der Situation nicht 100% davon überzeugt sind - Finger davon lassen, mit dem eigenen Partner ins stille Zimmerle zurückziehen und nur gemeinsam Sex haben und Verständnis haben, wenn ein Partner nicht wollte!
So machen wir das seit Jahren - mit wilden Phasen und auch mal wieder ruhigeren - unsere "perfekte" Beziehung hat darunter nicht gelitten - wir werden von vielen "Eifersüchtler" dafür beneidet und gehasst, aber wie schon gesagt - es darf jeder so glücklich werden, wie er das möchte.
Kussi, die Hurzkinder
PS: Ansonsten für alle Ehe-, Lebens- und Liebespartner.... wenn der andere offensichtlich das Bedürfnis hat sich nach was "Besserem" umzuschauen, ruhig mal selbstkritisch fragen, warum er das tut und vielleicht im Sinne von "kundenorientiertem Qualitätsmanagement" fragen, ob man nicht an sich selbst etwas verbessern kann. Denn auch die Wirtschaft weiß, mit Eifersucht auf die Konkurrenz kann man keine Kunden halten
in diesem Sinne KaiZen