die sieben todsünden...

ist eher nebensächlich - genauso, wie die Frage wo wir mal "landen" werden

Ich finde es einfach interessant, in welcher (unterschiedlichen) Weise Begriffe für einzelne konotiert sind.

Warum die Wollust aus kirchenhistorischer (christlicher) Sicht eine Todsünde ist, hat für mich auch wieder nichts mit der verwerflichen Schädigung Dritter zu tun (wie zB. Mord), sondern eben mit der bewußten (gewollten - Wille zur Lust als Selbstzweck) Lust als Verletzung einer Kardinalstugend: der Mäßigung resp. Keuschheit.

Und Wollust führt zu Unkeuschheit, wobei Unkeuschheit lt. Amtskirchenlehre ist:
Unkeuschheit ist ein ungeregelter Genuß der geschlechtlichen Lust oder ein ungeordnetes Verlangen nach ihr. Die Geschlechtslust ist dann ungeordnet, wenn sie um ihrer selbst willen angestrebt und dabei von ihrer inneren Hinordnung auf Weitergabe des Lebens und auf liebende Vereinigung losgelöst wird. (Zitat: Vatikan)

Nur nebenbei: auch im deutschen Thesaurus, der iA. auch die gängige Konotierung eines Begriffs spiegelt, finde ich auch nichts, das direkt auf "Schädigung anderer" hindeutet:
http://www.woerterbuch.info/?query=Wollust&s=thesaurus

wortklaubende Grüße
Erwin

Den Ansatz von Andreasr fand ich jetzt nicht uninteressant.

Ich würde spontan ein wenig anders herangehen:

Tod- als Vorsilbe, die eine Steigerung im negativen Sinne ausdrückt (todernst, todkrank, todunglücklich)

Sünde - da hakt es bei mir wieder aus. Sehr allgemein gesprochen vielleicht ein Vergehen, eine Verfehlung?
Die Frage ist wieder - gegen wen? Mich selbst und/oder andere? (und wer entscheidet das - jeder für sich?)

Da fällt mir ein - gibt es den Sündenbegriff eigentlich durchgängig? Ich meine mich zu erinnern, daß er z.B. in Shintoismus oder Buddhismus eher schwach besetzt sei, aber da möge mich korrigieren, wer sich damit gut auskennt
Und was ist mit den weniger institutionalisierten/organisierten Glaubenssysteme, z.B. der generischen Indianer im tropischen Regenwald Südamerikas? Anthopologen mit entsprechendem Fachgebiet unter uns?

Und (wenn er schonmal am Fragen ist) es gibt ja schon die 10 Gebote, die bestimmte Verhaltensvorgaben enthalten - warum dazu nochmal diese spezielle Ansammlung eben der Todsünden?

Ich hoffe, ich bringe den Thread damit nicht auf Abwege

Darki

Aus Interesse an diesem ernsthaften Thema und aus Respekt vor dem Forum möchte ich mich aufrichtig enrschuldigen, dass es zu einer von mir nicht gewollten Diskussion gekommen ist! Ich bin Neuling im Joy Club und aus Achtung vor allen Mitgliedern möchte ich betonen, dass es nicht meine Absicht war, eine solche Diskossion zu führen! Ich wollte nur über Sünden schreiben.
Todsünde, Religion und Glauben, alles hat seinen Sinn! Aber kennt nicht jeder seine Sünden am besten selbst? Ich kenne meine Sünden, meine Scwächen, meine Fehler. Wie oft erwische ich mich selbst. Wie oft habe ich ein schlechtes Gewissen! Zu viel Alkohol. Zu viel gegessen. Doch wieder geraucht, obwohl ich aufhören wollte! Meine Frau angemault. nur weil ich schlechte Laune hatte, Ärger im Job. Sie kann garnichts dafür, trotzdem wieder bei Ihr den Frust abgelassen! Es sind nicht immer die großen Sünden oder die Todsünden! Die vielen kleinen Sünden im Alltag. Viele werden mir erst nicht so bewusst! Aber dann, wenn ich in den Spiegel sehe, wenn mir bewusst wird, dass ich ungerecht war, dass ich einen Fehler gemacht habe, meinen Partner schlecht behandelt habe, dann fallen mir die Sünden zur Last. Dann habe ich ein schlechtes Gewissen! Und ganz ehrlich, dann fühle ich mich nicht wohl. Ich muss Abbitte leisten, ich muss mich entschuldigen, ich muss die Dinge bereinigen. Erst dann, wenn ich mit mir und meinem Partner wieder im "Reinen" bin, wenn Harmonie hergestellt ist, erst dann bin ich zufrieden. Erst dann mag ich mich auch selbst! Und wenn ich mich selbst mag, mag ich die ganze Welt mit allen Sünden und allen Sündern!

Cruiserman

nicht wahr cruiserman!

Warum, wenn es die 10 Gebote gibt, nochmal diese Auflistung der 7 Todsünden.

Historisch bedingt würde ich sagen.

10 Gebote in dieser Form und mit diesen Aussagen abgestimmt auf das Nomadenleben bzw. Ende der Sklaverei (aber das soll ja uach nciht so ganz stimmen) der frühen Israeliten. Mose war das doch mit dem Berg Sinai und dem Auszug aus Ägypten etc.

7 Todsünden, da hatten wir schon einen sehr guten historischen Beitrag über diese Enstehung - da geht es um das Mittelalter, dem Ständewesen, dem Unbedeutensein von Menschenleben weil diese weder adlig noch geistlich sind und der Suche noch Konstanz und Ordnung, daher auch in Deutschland hervorgebracht.
Das Mischvolk die Deutschen werden immer eine Ordnungsliebe habe, daher die Todsündenauflistung zusätzlich zu den 10 Geboten.

Für mich gibt es keine "Todsünden":

Es gibt Dinge, die wir bewusst und andere Dinge, die wir unbewusst tun. Diese Taten ziehen in der Regel Konsequenzen nach sich. Mit diesen Konsequenzen können wir gerechnet haben oder nicht. Und aufgrund dieser Konsequenzen können wir unsere Taten bereuen oder nicht. Rückgängig machen können wir sie aber nicht.

Was wir allerdings tun können, ist etwas aus unseren Taten und deren Konsequenzen zu lernen. Hat man was Gutes getan, wird das meist von angenehmen Konsequenzen gefolgt und es geht in unserem Lebenslauf als positive Erfahrung ein. Haben wir hingegen was Schlechtes getan, wird das meist von unangenehmen Konsequenzen gefolgt und es geht in unserem Lebenslauf als negative Erfahrung ein.

Doch egal wie gut oder schlecht die Erfahrungen sind, die wir gemacht haben: Erfahrungen sind wertvoll und – auch wenn wir auf manche verzichten könnten – helfen sie einem, sich weiterzuentwickeln. Vorausgesetzt, man verarbeitet sie. Und was wir dann aus diesen Erfahrungen machen bzw. in welche Richtung wir uns weiterentwickeln, ist jedermanns eigene Sache. So mag es vielleicht Taten geben, die so schlimm sind, dass man sie als "Todsünden" bezeichnen kann, aber letzten Endes gilt da auch, dass wir die Konsequenzen dieser Taten auf uns nehmen und etwas draus lernen...!

Okok, zurück zum Thema.


Wenn sie nicht Wollüstig sind. (Definition siehe oben.)

In Budismus glaubt man nicht an das Leben nach dem Tode, und dem etschprechend gibt es auch keine Bestrafung in der Hölle. Aber, es gibt vergleichbare Gebote, die teilsweise mit den Kardinaltugenden oder Geboten aus dem Christentum übereinstimmen (wieder meine bescheidene Meinung).

Also:

Die Yoga-Sutra unterscheidet 5 Yamas, die uns den Umgang mit anderen lehren

- Ahimsa - Rücksichtnahme auf alles Lebende, Gewaltlosigkeit und Mitgefühl für alle Wesen (du sollst nicht töten)

-Satya - Aufrichtige Kommunikation (du sollst nicht lügen)

-Asteya - frei von Habsucht (du sollst nicht stehlen)

-Brachmacharya - Mäßigung des Handelns (Zölibat)

-Aparigraha - Begierdelosigkeit (vorallem begehren der materiellen Dinge) ;

und 5 Niyamas, die sich mit unserem Verhalten uns selbst gegenüber beschäftigen

- Saucha - Reinigung ( des Körpers und des Umfelds)

- Santosha - Zufriedenheit ( kultivieren der Genügsamkeit)

- Tapas - Enthusiasmus ( auch die nervigsten Dinge mit der Begeisterung und Selbstdisziplin zu erledigen)

- Swadhyaya - Selbsterforschung

- Ishvarapranidhana - Ehrung des Spirituellen ( Erkennung der Existenz einer höheren Kraft).

@ acqua

hab dein Beitrag verpasst, sorry...

@****na:

Und was für Tipps gibt der Buddhismus im Umgang mit Menschen, die sich nicht an das Prinzip der Gewaltlosigkeit halten? neugierigfrag

Was ich damit sagen will ist, dass es zwar ehrbar ist, selbst auf Gewalt verzichten zu wollen, aber dass es andere Menschen gibt, die aus niederen Beweggründen auf Gewalt zurückgreifen, wie z.B. Mörder und andere Gewalttäter. Wenn diese Menschen nun dein Leben oder das deiner Liebsten bedrohen, Du nicht fliehen kannst und die auch bei gutem Zureden nicht bereit sind, auf Gewalt zu verzichten, lässt Du die dann gewähren und opferst dich der guten Sache?!?

Ich persönlich sehe das so, dass Gewaltverzicht zwar in der Theorie gut ist und man immer versuchen sollte, sich möglichst konsequent daran zu halten, aber dass man in der Praxis schon mal durch die äusseren Umstände dazu gezwungen wird, auf Gewalt mit Gewalt zu antworten. Oder in anderen Worten: wenn alle anderen Mittel (z.B. Diplomatie, präventive Maßnahmen, gutes Zureden, Friedensangebot , gewaltfreie Druckmittel etc.) ausgeschöpft sind, bleibt als ULTIMA RATIO manchmal nichts anderes als Gewalt übrig. Oder kennst Du bzw. der Buddhismus da eine bessere Lösung???

per definitionem Sina:

weiße Männersocken
Augenbrauenpiercings in hübschen Mädchengesichtern
eine Gelegenheit zum Glücklichsein verstreichen lassen
ein teures Bio-Filetsteak unter einer Schicht Ketchup ertränken
nicht zu schätzen wissen was man hat
selbstgewählte Dummheit
die Angst gewinnen lassen

Hochmut
und
Völlerei

Tja ist wohl so!

Als alter Klugscheißer und Besserwisser mußte dieses Brett des Hochmutes ja kommen
und
nachdem ich immer alles haben will und vieles in mich hineinesse- Völlerei
bin aber auch ein leidenschaftlicher Esser!

ICH will da raus!

..ach Mumbly, lass es gut sein...Ich hab´s schon kappiert: Mittgefühl ist nicht deine stärkste Seite. Und ich finde, dein Beitrag hat wieder nichts mit dem Thema zu tun, also du bekommst keine Antwort.

Was ist los? Suchst du Streit oder Kontakt?

Ich weiss jetzt echt nicht, warum Du so pikiert reagierst. Zuerst einmal nehmen Diskussionen manchmal einen anderen Lauf als ursprünglich geplant. So ist das nun mal im Leben. Also findet euch alle damit ab, oder lasst das Diskutieren lieber sein!

Doch davon mal abgesehen: Meine Frage war IMO freundlich formuliert, ohne provokativen Hintergrund und war durchaus interessiert gemeint. Deine aggressive Reaktion könnte man auch als Zeichen (verbaler) Gewalt interepretieren... Aber wenn Du hinter jeder ernstgemeinten Frage eine Provokation vermutest, kann ich dir auch nicht helfen...

ich mag an anderen das am wenigsten, was ich auch an mir selbst gerade nicht mag

Mit den 7 "Todsünden" hat das weniger zu tun, die sehe ich sowieso nur als Produkt einer kirchengeschichtlichen Aera. Oder wie es @*********nche so hochgestochen formuliert hat:

Übrigens laut dem "ausgefeilten Psycho-Test":
stimmt

@****na
wie kommst du darauf - er hat eine Frage gestellt ?!

Erwin

deine beträge sind wirklich sehr schön...vielen dank dafür.

und ich muss sagen, trotz unseres eingangspostings ist es sehr spannend zu lesen...

..schön welche unterschiedlichen assoziationen bei jedem einzelnen endstehen, vorhanden sind und die sich langsam entwickeln....

klasse

Ich denke die Trägheit. Aus Trägheit nehme ich vieles hin, obwohl es mich stört. Ich sehe eine Welt im Glotzkasten und im Internet, die mir oft nicht gefällt. Ich sehe Not und Elend, ich sehe Tod und Gewalt. ich sehe Ungerechtigkeit!
Aber ich unternehme nichts. Ich bin träge, ich bin zu bequem, ich mache es mir einfach in meinem Haus, wo es immer warm ist, wo es immer genug (zuviel) zu Essen und zu Trinken gibt.

Ich sehe lieber einen Film, um mich abzulenken, ich spiele lieber im Joy Club und versuche meine "Wollust" zu befriedigen. Das macht Spaß, das macht mich glücklich. Und es ist einfach. Es tut nicht weh. Es kostet nichts. Ich es lenkt mich ab, von den Problemen der Welt, von der hässlichen Fratze des Krieges, des Hungers und des Leiden vieler Menschen.

Ja, ich glaube Trägheit ist eine Totsünde! Denn wenn ich nicht so träge wäre, könnte ich etwas tun. Aber das ist nicht einfach, nicht umsonst und kann sogar wehtun! Aber ich könnte vielleicht helfen. Nur ein wenig, ein Anfang.ein persönlicher Einsatz. und wenn dann viele nicht mehr träge sind, wenn viele einen Anfang machen, einen persönlichen Einsatz wagen würden, wäre die Welt dann besser????

Cruiserman

Sünden sind immer verletzend. Mit Neid, Stolz und Zorn verletze ich oft andere. Mit Trägheit und Völlerei mich selbst.
Warum begehen wir Sünden? Weil wir nicht perfekt sind? Weil wir nach Reichtum und Macht streben? Weil wir kein Maß kennen?
Oder weil wir nicht wissen, was wir wollen. Sind wir unsicher, voller Zweifel und voller Angst? Sind wir auf dem richtigem Weg oder haben wir uns verlaufen?

Kennen wir uns selbst? Wer bin ich? Was will ich? Was brauche ich? Reichtum, Macht, Schönheit und Erfolg. Oder doch lieber andere Werte. Liebe, Geborgenheit, Vertrauen und Verständnis.

Mach Dich frei von Zweifel und von Angst. Werfe alles ab, was Du nicht brauchst. Sei einfach Du selbst.

Wer nichts hat kennt keinen Stolz. Wer nichts braucht kennt keinen Neid. Sei zufrieden mit Dir und mit Gott. Was ist der Verstand des Menschen gegen die Weisheit Gottes.
Wenn Du nichts hast und trotzdem einen Freund findest, bist Du reich. Wenn Du nichts bieten kannst außer Deiner Liebe und trotzdem geliebt wirst, bist Du reich. Dann findest Du Harmonie. Dann bist Du im Einklang mit Dir selbst.

Und dann, dann siehst Du die Wunder dieser Welt. Eine Blume die blüht, so unglaublich schön, dass Du Dich daran berauschen kannst. Ein Schmetterling im Sonnenlicht, nur einen Augenblick, aber von so vollendeter Schönheit, dass sich Dein Herz öffnet.Ein Sonnenuntergang am Meer, so grandios, dass sich Deine Seele öffnet und fliegen will. Dann fühlst Du, wie klein und unbedeutend alles ist. Du bist überwältigt von der Harmonie der Natur, vor der vollendeten Schöpfung. Du verlierst jeden Zweifel und jede Angst. Du bist frei und bereit. Nichts kann Dich mehr schrecken. Selbst der Tod verliert seine Macht.In diesem Augenblick siehst Du Gott,

Halte Ihn fest!

Cruiserman

Wau! Toll geschrieben! Unser beider aufrichtiger Respekt!!!!

So perfekt hat hier noch niemand das Thema beschrieben.

Wenn jeder diese Lebenseinstellung teilen würde müssten wir immer noch in Höhlen übernachten und Beeren sammeln.


Das klingt echt schön. Beim zweiten lesen muss aber auffallen, dass der Wunsch etwas zu besitzen oder etwas zu erreichen, also regelmäßig neue Bedrüfnisse zu entwickeln das ist was unsere Menschheit vorrantreibt und antreibt.


Mal abgesehen, dass wer an Gott glaubt sowieso krampfhaft versucht seinen verstand in diesem Bereich nicht anzustrengen enthält dieser Satz noch weiteren Unsinn.

Jeder Physiknobelpreisträger weiss mehr als du und ich über Physik und wohl auch meist mehr als wir erreichen könnten (wenn er ein Genie ist).
Nur weil jemand mehr weiss muss ich nicht aufhören selbst auch etwas wissen zu wollen.

Und rede mal nicht unseren Verstand klein. Welche Leistungen wir dadurch erbringen können (Moral rechtfertigt Kant als das was vernünftig ist).


Wer glaubt unbedeutend zu sein und für wen es egal ist ob er lebt oder stirbt der ist gefährdet. So lange wir leben sollten wir leben wollen und es geniessen (mal außgenommen es gibt Schmerzen oder anderes was uns das Leben bis zum Tod nur als miesen Leidensweg erscheinen lässt).

Ich bin wichtig, ich kann mir meine eigene Meinung bilden und ich brauche keinen Großen weisen Mann. Damit fühle ich mich frei!

Ich wohne nicht in einer Höhle. Ich habe ein Haus, ich habe Verstand. Du hättest meinen vorherigigen Artikel lesen sollen!
Mir ist egal, was jemand glaubt. Aber es ist nicht egal, keinen Glauben zu haben.

Wenn ich kein Herz hätte, könnte ich so nicht schreiben. Und glaube mir, wenn unsere Natur kein Wunder ist, dann bin ich kein Mensch. Woher nimmst Du das Recht den Glauben zu verurteilen! Meinst Du, dass Glauben blöd macht? Es gibt die berühmtesten Wissenschaftler, die trotz Ihres Wissens und Ihres glänzenden Verstandes begiffen haben, dass der Vestand des Menschen nichts ist, gegen die Weisheit Gottes. Glauben tut man mit dem Herz, nicht mit dem Verstand

Cruiserman

@******ing sun



Wenn ein blinder sagt: "Die Farbe blau gibt es nicht!" und ein sehender sagt: "Die Farbe blau ist aber doch da. Im Himmel, auf Autos, im Fernsehen..."
Wer strengt ich denn da nicht an? Der sehende, der die Realität "vor Augen" hat, oder der blinde, der sie nicht sehen kann und dem die Vorstellungskraft fehlt über die eigenen Horizonte hinauszugreifen.

und bitte nicht Glaube, Religion und Kirche in einen Topf werfen ...

Ob jemand Theist, Atheist oder Agnostiker ist hat ziemlich wenig mit seinem Horizont zu tun. Damit hat zu tun wie jemand glaubt, nicht glaubt, oder zweifelt.

@*******man
das mag für dich durchaus so sein. Allerdings kenne ich von ziemlich "herzlosen" Menschen jede Menge "romantisch verklärte" Zeilen, die einem "direkt ans Gemüt" gehen.

Dazu braucht's imho lediglich einer gewissen Rhetorik. Gewiefte Werbetexter oder Schreiber politischer Reden beherrschen das zB. perfekt

Erwin