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Switcher... ich als dominante Frau?

*********ng_11 Paar
33 Beiträge
Themenersteller 
Switcher... ich als dominante Frau?
Hallo liebe Leserinnen und Leser,

ich stehe momentan echt vor einer für mich schwierigen Aufgabe.
Ich bin devot und habe auch einen Herren, allerdings hat er vorgeschlagen, dass wir mal switchen und ich ihn benutzen soll.
Ich weiß allerdings überhaupt nicht, wie ich an die Sache ran soll. Ich habe keinerlei Fantasien, was ich möchte, das er für mich tun sollte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dominant zu sein, das bin nicht ich und hab ich ihm auch gesagt. Er möchte aber, dass ich es versuche.
Ich fühle mich unter Druck gesetzt und hilflos.. habt ihr ihrgendwelche Tipps, die mir weiterhelfen?

LG
***i8 Frau
2.573 Beiträge
Ihm dominant sagen: jetzt hab ich keinen Bock darauf.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Das ist allerdings eine sehr schwierige Situation.

*****aja:
Ich kann mir nicht vorstellen, dominant zu sein, das bin nicht ich und hab ich ihm auch gesagt. Er möchte aber, dass ich es versuche.
Ich fühle mich unter Druck gesetzt und hilflos.

Das verstehe ich!

Es gibt Dinge, die man dem Partner zu Liebe tun kann, aber was bestimmt nicht möglich ist, ist seine Wesensart zu ändern, um dem anderen zu gefallen.

Einfach mal so den Partner benutzen, weil er es so will, geht nicht. Devot sein bedeutet, seine Wünsche zu erfüllen, stimmt, aber zu benutzen erfordert den Wunsch, die Macht zu übernehmen, und den anderen zum eigenen Spielzeug zu machen.

Dein Partner macht sein Problem zu deinem.

Wie ihr das lösen könnt, weiss ich auch nicht. Aber einfach einer Tanne zu sagen, jetzt sei eine Palme, du kannst es schon, wenn du nur willst, du willst es einfach nicht probieren, du könntest es schon, wenn du wolltest, oder wenn du mich genügend liebst, oder ähnlich, ist sehr unfair.

Mach dir deshalb klar, dass das Problem bei ihm liegt. Dass er dieses Bedürfnis hat, dominiert zu werden ist ja nicht falsch. Aber dass er dir die Verantwortung für dessen Erfüllung in die Schuhe schieben will, dich damit unter Druck setzt, ist einfach der falsche Weg.

Alles Gute Rose
Wenn du nicht Dominant bist bringt es nichts !
Sonst wirkt es wie gespielt !
Klar kannst ihn Fesseln dich über sein Gesicht setzen und Befehlen Leck mich ,aber richtig ! zb.
YingUndYang_11

Ganz ehrliche Antwort?

Lass es, nicht nur, dass es wie schon http://www.joyclub.de/my/488794.thommi69.html sagte es gespielt sich anfühlt, nein es sind ganz andere Dinge die dann Probleme machen. Nämlich das es die große Gefahr gibt, dass Du ihn auf einmal anderes siehst und damit die Grundlage eurer eigentlichen Neigung darunter leider wird.

Switchen geht, aber nicht mit ein und der selben Person wenn das alles nicht nur gespielt sein sollte.

Frag Dich einfach mal selbst, wie es auf Dich wirken würde, wenn er nur das tun würde, was Du ihm vorher gesagt hast? Ich denke richtig zufrieden stellen, würde Dich das nicht.

Daher wenn er wirklich diese andere Neigung auch hat, solltet Ihr eine andere Lösung für das finden und eventuell eine dritte Person einbinden, wo er eben dann diese andere Neigung ausleben kann.
Lass es, nicht nur, dass es wie schon thommi69 sagte es gespielt sich anfühlt, nein es sind ganz andere Dinge die dann Probleme machen. Nämlich das es die große Gefahr gibt, dass Du ihn auf einmal anderes siehst und damit die Grundlage eurer eigentlichen Neigung darunter leider wird.

Dem kann ich nur zu 100% zustimmen. Habe das im umgekehrten Fall auch einmal erlebt. Sie wollte einmal dominieren und ich habe das zugelassen. Wohlgefühlt habe ich mich nicht, Spaß hat es mir auch nicht gemacht. Der Blick auf meine "alte" Sub war danach gestört und wir haben nach 6 Monaten dann das Verhältnis auch beendet. Aber es sei angemerkt: Sie hatte kein Problem mit dem Switchen, auch im Nachhinein nicht.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Gesunder Menschenverstand!
Wenn ich die ganze Sache als Sexualpraktik ein wenig nüchterner betrachte, ohne Gefühlsduselei oder Glorifizierung, so komme ich zu dem Schluss, dass man in einem Rollenspiel mit etwas Empathie, Intelligenz und gutem Willen, jede Rolle spielen kann. Bei dem einen authentisch, bei dem anderen eher hölzern ... na und?

Was nicht versucht wird, kann sich nicht entwickeln. Ohne den Anspruch Perfektion kann etwas Nettes entstehen und sich sogar weiter entwickeln.

Wer will behaupten, dass in seinem Sex nicht auch Dinge gemacht werden, die nur dem Partner zum Gefallen vollzogen werden. Also Scheuklappen ab und ran an den Rollentausch. Gerade als Sub hat man ja tolle Erfahrungen, wie welche Handlung und welches Verhalten auf einen selbst wirkt. Wenn man dieses Empfindungen auf den Anderen projiziert, also mit diesem genau das macht, was man selbst gerne erleben möchte, so hat man einen Ansatz.
Sklavenaufstand ... mit "Rache" ist auch ein nettes Spiel ... man denke an das "Leid" und das "Böse", was einem zugefügt wurde und kann darauf aufbauen.

Wenn solch ein Rollentausch allerdings zu Schwierigkeiten in zukünftiger Akzeptanz führt, dann stimmt etwas in der eigenen Einstellung nicht ( ich mag das Wort Therapie nur ungern in den Mund nehmen)
Wenn sich die Lust eines Menschen in der unterwürfigen oder unterworfenen Rolle derart beim Gegenüber auswirkt, dass damit eine Abwertung verbunden wird, dann sollte sich diese ansonsten devote Person ernsthaft fragen, warum sie sich derart minderwertig fühlt ....
****kis Frau
42 Beiträge
Erstmal die Frage, geht es ihm uns dominieren? Oder möchte er "nur" den Hintern voll bekommen?

Dominieren finde ich schwer in einer fixen Konstellation.
Natürlich, man kann es als reines Rollenspiel aufbauen. Vorher klare Regeln aufbauen. Er kann seine Wünsche äussern, was er erleben möchte (Stichwort Wunschzettelsub) und du baust die Session auf. Nach Beendigung wieder ein "ritueller" Rollentausch zurück. Je nach dem, du kniest vor ihm nieder, er nennt dich brave Sub, er legt dir ein Halsband an, je nach dem wie ihr sonst spielt.
Ob es ihm so reicht, ob du damit "umme" kannst, das müsstet ihr ausprobieren. Wie immer, viel reden hilft.

Wenn er nur den Hintern vollbekommen will, ist es leichter, finde ich. Er soll dir sagen, wie er, womit er verhauen werden will, du führst aus. Dabei kann er in seiner dominanten Rolle verbleiben.
******ose Frau
4.604 Beiträge
*********iten:
Wenn ich die ganze Sache als Sexualpraktik ein wenig nüchterner betrachte, ohne Gefühlsduselei oder Glorifizierung, so komme ich zu dem Schluss, dass man in einem Rollenspiel mit etwas Empathie, Intelligenz und gutem Willen, jede Rolle spielen kann.

Natürlich, jeder kann alles und jedes *ironie*
und das ist genau der Stoff, aus dem das Druckmittel entsteht, welches der Herr von der TE benutzt. Mit etwas gutem Willen und wenn du mich liebst..... jajajaja....... immer die gleiche Leier jener, die ihr Ding über das Wohlbefinden der anderen stellen!

In meinen Augen einfach unwahr und sobald mit Wertung belegt, wie:
*********iten:
Wenn solch ein Rollentausch allerdings zu Schwierigkeiten in zukünftiger Akzeptanz führt, dann stimmt etwas in der eigenen Einstellung nicht ( ich mag das Wort Therapie nur ungern in den Mund nehmen)

Völlig fehl am Platz!

Aber meistens dort zu finden, wo eigene Bedürfnis von den Partnern eben nicht erfüllt werden, und die Verantwortung dafür auf das Gegenüber gestülpt wird.

Nun, in so einem Fall ist es bestimmt nicht verkehrt, sich zu überlegen, ob man sich das antun will, und ob man sich tatsächlich vom Partner oder Herrn (oder Partnerin/Herrin) so unter Druck setzen lassen will.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
So, so ... und die grundsätzliche Ablehnung stellt die eigenen Bedürfnisse nicht über die des anderen?
Geben und nehmen, bieten und fordern und eine grosse Portion Kompromissbereitschaft macht für mich Partnerschaft aus.

Du findest es in Ordnung, wenn eine Person durch das Ausleben einer devoten Neigung im Ansehen sinkt?
******ose Frau
4.604 Beiträge
Die TE hat genau geschildert, wie es ihr geht, wie sie sich fühlt und wie ihre Neigungen sind, oder eben nicht, und wie sehr sie sich unter Druck gesetzt fühlt, weil ihr Herr von ihr etwas verlangt, was ihr einfach nicht gegeben ist, sie total überfordert und nicht in ihr vorhanden ist.

Und du kannst eben zu einer Tanne nicht sagen, werd' ne Palme, du kannst es, wenn du willst und wenn du mich liebst.

Du kannst aber zu einer Tanne sagen, du kannst noch eine schönere Tanne werden, du kannst deine Äste schöner strecken, du kannst dich um mehr Grün in den Nadeln bemühen, und jede Tanne wird alles versuchen, für die seine, der seinen eine noch schönere Tanne zu werden.

Geben und Nehmen nach seinen Möglichkeiten, aber fordern und verlangen, das ist wieder eine ganz andere Geschichte.

Der endgültige Knick kommt aber, wenn da kommt - du genügst mir als Tanne nicht, ich will dass du eine Palme bist, du kannst es, wenn du nur willst und so weiter.
Stimmt nämlich nicht. Ich kann zum Beispiel auch nicht singen, und wenn ich in Unterricht gehe, Noten lese oder was auch immer, wird's trotzdem nichts, weil in mir keine Sängerin ist....

Und wenn du alle Seiten kannst, dann bist du eben Switcher und gut ist - aber zu verlangen, dass alle Switcher sein sollen, ist einfach äääääääkkk!
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Der Unterschied zwischen Pflanzen und Menschen liegt unter Anderem auch im Verstand. Ich kann aber damit leben, wenn jemand nur eine Tanne oder Palme sein möchte / kann, wäre dann aber kein Partner für mich ...

Ich habe schon häufig vor unserem Tannenbaum gestanden und mir gewünscht er möge schöner werden ... immer hat er noch mehr Nadeln fallen lassen ... funktioniert also auch nicht.
Bei Frauen ist es eh so eine Sache, wenn man mehr Schönheit fordert ... da kann man nur verlieren.

Singstar auf der Playstation lebt auch vom Spielspass, da muss man nicht singen können um singen zu können, kostet nur ein wenig Überwindung und macht auch schräg Spass.

Mag sein, dass sich TE überfordert fühlt, bedeutet aber nicht, dass sie es sein muss oder ist.
Im Moment beruht ihr Überforderungsgefühl rein auf der Vermutung nicht dem Anspruch genügen zu können, wobei wir über den Anspruch noch gar nichts gehört haben. Vielleicht möchte er ja nur mal, dass sie oben sitzt und ihn f....t .

Manchmal sollte sich die Frage nach der Ernsthaftigkeit gestellt werden und ob diese nicht zu hoch angesetzt wird ... wo bleibt denn da der Spass und die Freude?

Ich plädiere immer noch fürs Ausprobieren ... stirbt man nicht von ... macht erfahren ...
*********iten:
Ich plädiere immer noch fürs Ausprobieren ... stirbt man nicht von ... macht erfahren

Kann aber eine ganze Beziehung töten, weil man den Respekt vor dem anderen verliert. Manche Dinge sollte man einfach nicht sehen um die Beziehung weiter auf der Basis zu halten die man hatte.

Ist natürlich schon ein großer Unterschied ob man es lebt oder so wie Ihr einfach nur spielt. So wie wir die TE verstehen, geht das was sie lebt weit über ein Spiel hinaus und darüber sollten sich die beiden einfach klar sein, dass sowas ganz böse in die Hose gehen kann.

Wenn man keine Dominanz spürt kann man auch keine geben.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Ist es denn richtig, egal in welcher Konstellation, durch Devotion oder Masochismus einen Respektverlust zu erleiden?

Sorry ... aber dann stimmt erst recht etwas nicht ... und zwar bei dem der den Respekt verliert ...

Haben die Doms hier keinen Respekt vor Sub?
Unterhaltet euch mal mit den Subs die ihren Herrn mal in einer devoten Session erlebt haben. Viele Beziehungen sind daran über kurz oder lang zerbrochen oder die Subs konnten sich nicht mehr wirklich unterwerfen.

Aber wie gesagt, es ist halt ein großer Unterschied ob man spielt oder es lebt.

*********iten:
Haben die Doms hier keinen Respekt vor Sub?

Allein die Frage.... sagt schon alles, weil das von Anfang an eben so war und sich nicht durch eben eine Session geändert hat.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Ich halte es für bedenklich, wenn sich Respekt an sexuellen Neigungen oder Praktiken festbeisst.
Steht auch jedem Toleranzanspruch entgegen, der immer bezüglich BDSM gefordert wird.
*********iten:
Ich halte es für bedenklich, wenn sich Respekt an sexuellen Neigungen oder Praktiken festbeisst.
Steht auch jedem Toleranzanspruch entgegen, der immer bezüglich BDSM gefordert wird.

Das, für sich allein betrachtet, ist nicht vom Tisch zu weisen
Pan
Sorry der Respekt vor einem Menschen und der Respekt sich jemanden zu unterwerfen weil ich es innerlich spüre, sind doch bitte zwei paar Stiefel und hat eben gar nichts miteinander zu tun.

Wenn ich jemanden erziehe und dann mich nicht mehr unterwerfen kann, weil ich die Bilder nicht mehr aus dem Kopf bekomme, hat einfach mit ganz tiefen Gefühlen die ich innerlich spüre zu tun und damit kann dieser Respekt eben sofort flöten gehen.

Daher was hat das jetzt bitte mit Toleranz zu tun??
*******urig:
Wenn ich jemanden erziehe und dann mich nicht mehr unterwerfen kann, weil ich die Bilder nicht mehr aus dem Kopf bekomme, hat einfach mit ganz tiefen Gefühlen die ich innerlich spüre zu tun und damit kann dieser Respekt eben sofort flöten gehen.

Und wenn das eben nicht passiert, dann redet man vom Switchen.
*********rt64 Frau
649 Beiträge
Als devote Frau könnte ich mir nie vorstellen den dominanten Part zu übernehmen. Das ginge gänzlich gegen meine Natur und würde mich an eine andere Art von Grenze bringen.
Ich hoffe das ich nie vor diese Entscheidung gestellt werde.
*********e_Pan:
Und wenn das eben nicht passiert, dann redet man vom Switchen.

oder man spielt nur. Unser er ist extrem Switcher und könnte das auch nur immer mit einer Person in einer Rolle leben. Alles anders ist nur oberflächliches Spiel und Geplänkel. Aber jeder so wie er will. Man sollte der TE aber auch die negativen Seiten des Switchen ganz klar vor Augen führen.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Alles anders ist nur oberflächliches Spiel und Geplänkel

Ist das so? Immer? Bei euch? Allgemeingültig? Individuell?
Und wenn das spielerische Geplänkel der bessere BDSM wäre?

BDSM bedingt keinen "besonderen" Respekt, sondern "nur" den menschlich bedingten.
Manchmal ist es nützlich den Stellenwert des BDSM im Leben zu hinterfragen. Schlecht, wenn das Weltbild vom Sex abhängt, ist allerdings legitim.

Wie ich schon geschrieben habe ... etwas lockerer werden und ernsthaft die Ernsthaftigkeit hinterfragen. Das eröffnet ganz neue Horizonte und führt auch mal abseits von ausgelatschten Pfaden.
Mit gesundem Menschenverstand wird keine Beziehung darunter leiden, wenn man zusammen Abwechslung gestaltet. Dafür muss man noch nicht mal Switcher im herkömmlichen Sinne werden, ich hatte ja schon "spielerische" Beispiele gepostet.
Ach weißt Du genau diese geplänkle hatten wir lange Zeit und hat uns nie das gegeben was wir gesucht haben. Ergebnis war entweder richtig oder gar nicht.

Daher wir haben das schon öfter hinterfragt aber sind uns beide einig so würden wir das lieber lassen weil es eben keinen Spaß macht.

Das sind immer die schönsten Antworten, die einem was mit durch die Hose atmen empfehlen, aber wie gesagt, wer damit glücklich ist, ist doch super uns wäre das zu wenige.

Wir sollten jetzt mal lieber hören was die TE zu dem ganzen sagt, denn alles andere macht hier eh keinen weiteren Sinn mehr.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Allgemeingültigkeit
Das ist hier die Frage!

Allgemeingültigkeit gibt es nämlich nicht.

Hier nochmals folgende Aussage:

Dunkle_Seiten:
Wenn ich die ganze Sache als Sexualpraktik ein wenig nüchterner betrachte, ohne Gefühlsduselei oder Glorifizierung, so komme ich zu dem Schluss, dass man in einem Rollenspiel mit etwas Empathie, Intelligenz und gutem Willen, jede Rolle spielen kann.

Das erhebt eine Allgemeingültigkeit, die besagt, dass jeder jede Rolle spielen kann und soll!
Und gegen diese allgemeingültige Aussage verwehre ich mich, denn dem ist nicht so. Zu meinen, wie "man" sprich andere zu funktionieren haben, entbehrt einfach jeder Grundlage und dem einfachen Grundsatz, dass jeder Mensch anders ist, vor allem anders, als man selbst.

TE hat nicht gesagt, dass sie nicht Switchen wolle, in ihrem EP, sondern dass sie nicht switchen könne, weil sie devot ist, grundsätzlich und tief und weil ihr die inneren Instrumente fehlen (sprich Fantasien, Gefühle und Empfindungen), die Rolle zu tauschen.
Und das ist völlig ok!

In ihrem Fall war nie die Rede davon, dass sie den Respekt vor ihrem Herr verlieren könnte, sondern schlicht, dass sie erst gar nicht dazu kommen kann.

Ich persönlich respektiere jede Neigung, ob devot, dominant oder switcher! Ich verwehre mich aber ganz generell dagegen, dass die Forderung im Raume steht, man müsse die Rollen tauschen können, weil das schlicht und ergreifend nicht stimmt.

Das andere Thema betrifft den Respekt und die Anerkennung durch switchende Partner, und den Respekt, der verloren gehen könnte, untereinander.

So etwas kann passieren, muss aber nicht passieren.
Es ist aber grundsätzlich ganz einfach zu verstehen. Wenn ein Inneres eben so ist, dass Attraktivität durch die Rolle gesucht und gefunden wird, kann die Umwandlung zu einem Schock führen, weil nicht inhärent. Und das kann sich negativ auswirken. Es gibt viele Switcher, die nicht innerhalb der Partnerschaft, oder Spielbeziehung switchen, sondern für die verschiedenen Rollen verschiedene Partner haben.

Dunkle_Seiten:
So, so ... und die grundsätzliche Ablehnung stellt die eigenen Bedürfnisse nicht über die des anderen?
Geben und nehmen, bieten und fordern und eine grosse Portion Kompromissbereitschaft macht für mich Partnerschaft aus.

Diese Situation hat mit dem Thema wenig zu tun, denn wiederum impliziert @*********iten, dass wenn der eine Partner die andere Rolle nicht einnehmen kann, er seine Bedürfnisse über die des anderen stellt. Das ist völlig daneben, denn es gibt in jeder Partnerschaft sehr viele Dinge, die man füreinander tun und einander geben kann, und es gibt Dinge, die gehen nicht. Umgekehrt könnte man also auch behaupten, dass der, der Druck aufsetzt und fordert, seine Bedürfnisse über die des anderen stellt.

Kompromissbereitschaft bedeutet nicht, sich so zu verbiegen, dass man nicht mehr sich selbst ist!

Aber Kompromissbereitschaft kann bedeuten, dass man einen anderen Weg sucht. Im Falle des TE könnte es also darum gehen, dass DOM und SUB zusammen eine Lösung finden, die zum Beispiel sein könnte, dass DOM in ein Dominastudio geht, um sich dort dominieren zu lassen, und all die Dinge zu geniessen, die ein SUB, in dem Fall der TE ihr DOM, sich wünscht.

Und @*********iten, wenn du deine Partnerin davon überzeugen kannst oder konntest, dass Rollentausch ein muss ist, wenn man willig genug ist, ist ja alles Gut! Aber dein Ding ist nicht das Ding und das alleinig seligmachende Rezept - und niemand der es nicht so hält, wie es in deiner Welt aussieht, ist ein Deut weniger wert, oder wie du es wenig respektvoll nanntest, in einer psychischen Notlage, die eine Therapie bedingen sollte.

Wenn solch ein Rollentausch allerdings zu Schwierigkeiten in zukünftiger Akzeptanz führt, dann stimmt etwas in der eigenen Einstellung nicht ( ich mag das Wort Therapie nur ungern in den Mund nehmen)

*********iten Paar
1.952 Beiträge
Vielleicht beruht das nicht Können und die Ablehnung ja eher auf einer eigenen Gefangenschaft im Rollenverständnis.
Ohne es mit seiner Hilfe ausprobiert zu haben, kann man kaum beurteilen was wirklich möglich ist, oder nicht. Warum sollte es, ohne Erfolgsgarantie, nicht einfach mal als gemeinsames Projekt ausprobiert werden .... könnte ja sogar auch die dominante Aufgabe an die Sub sein ...

Ist halt so eine Kopfsache, genau wie der Trugschluss, dass das Alles ein vollumfängliches Switchen bedingt.
Ich denke, dass mein Denkansatz durchaus legitim ist und bedenkenswert, denn das Denken ermöglicht uns, uns in Tannen und Palme hineinversetzen zu können, was Tannen und Palmen wohl weniger schaffen.
Ich mag den Vergleich ... Sub und Dom mit Tannen und Palmen zu vergleichen ... ehrlich ... manchmal echt passend ... fg
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