Das ist aus meiner Sicht gar nicht so einfach zu beantworten.
Ich selbst hatte eine Phase, in der ich 3 Jahre lang keinen Sex und auch keinerlei andere körperliche Nähe hatte. Zu dem Zeitpunkt verspürte ich keinerlei Bedürfnis danach und es spielten andere Dinge eine wichtige Rolle. Die Gründe, wieso sind vielfältig. Schwere Trennung und dessen Folgen, Krankheit und beruflicher Wechsel. Dazu muss ich sagen, dass diese 3 Jahre gefühlt wie im Flug vergangen sind.
Aus heutiger Sicht möchte ich nicht auf Nähe, Berührungen und Kuscheleinheiten verzichten. Auf den Geschlechtsakt an sich könnte ich. Im Moment tue ich leider sogar beides, Single
Und ja, ich weiß, man kann sich alles holen, aber jeder wie er mag nicht wahr?
Wenn ich in einer Partnerschaft wäre und der Geschlechtsakt nicht vollzogen werden kann, wäre es kein Problem für mich. Ich würde nicht wollen, dass mein Partner auf etwas verzichtet, nur weil ich nicht kann. Nach Absprache wäre es völlig legitim für mich, dass er sich "gewisse Sachen" woanders holt. Allerdings erwarte ich die gleiche Toleranz, wenn es anders rum wäre.
Wenn es aber rein aus Schikane passiert, wie ein Vorposter es bereits schrieb, sage ich nur "Cut und go".
Ich empfinde es aber als schwierig auf diese Frage zu antworten, wenn man nicht in so einer Situation ist. Wenn man einen Menschen aufrichtig und innig liebt, wozu ist man bereit zu verzichten oder zu tolerieren?