Dies *kann* schaden
Ich teile die Meinung, dass es absolut legitim ist, sich in einer Beziehung auch selbst zu befriedigen. Auch denke ich, dass in einer gesunden Beziehung darüber gesprochen werden kann und soll.
Allerdings kann (muss nicht) dies auch fatale Folgen haben, wie ich sie erlebte und sehr, sehr viele andere Menschen auch.
Nach einem Jahr Beziehung war bei mir die Luft eigentlich raus. Ich sehnte mich nach Abwechslung. Ich vermisste gewisse Aspekte meines alten Lebens: vor jener Beziehung befriedigte ich mich (zwingendermaßen) selber, zu Spitzenzeiten bis zu sieben mal am Tag, teils aus der Notwendigkeit heraus, teils aus Gewöhnung. Ebenfalls war ich damals der Internetpornographie verfallen. Ich vermisste es, zu den Bildern attraktivster Frauen zu onanieren, und begann wieder damit.
Dies hatte zur Folge (nachzulesen unter "your brain on porn" im Internet) dass ich mit meiner Freundin keinen Sex mehr haben konnte. Mein Glied hatte sich an einen stärkeren Reiz gewöhnt, mein Kopf an attraktivere Frauen. Ich genoss Selbstbefriedigung mehr als tatsächlichen Sex mit einer richtigen Frau, und während jener Beziehung kam ich nicht mehr aus diesem Teufelskreis raus (ich verstand die Zusammenhänge auch nicht). Wenn ich versuchte, mit meiner Freundin zu schlafen, erschlaffte mein Glied.
Ich habe bei meiner Recherche im Internet hunderte Erlebnisberichte von Männern gefunden, die das gleiche erlebt hatten und sich über die Ursache nicht bewusst waren, bis es meistens zu spät war.
Die gute Nachricht ist, dass eine solche Konditionierung wieder rückgängig gemacht werden kann.
Einfach damit man sich bewusst ist, dass dies negative Folgen haben
kann. Bei den meisten Männern ist dies sicherlich nicht der Fall (die Sucht nach Internetpornographie ist in diesem Zusammenhang elementar wichtig)