Schwurbel:
„Um sich ein Bild über die biologische Veranlagung zu machen, kann man sich einfach unsere nächsten genetischen Verwandten (Schimpansen, Orang-Utans) anschauen. Die leben schonmal nicht monogam.“
Die haben aber nicht die Umwandlung zum Raubtier mit Revierbesitz durchgemacht und ihr Verhaltensmuster ändern müssen, und dann, nachdem dies grad so noch mittels evolutionärer Auslese noch hinbekam , noch die innert 10 000 Jahren , von Evolution nun mal nicht verarbeitbaren, Geschichte zum in der Anonymität lebenden Stadt menschen.
Da brauchte keinen Sündenbock „Kirche“ mehr um zu merken dass das nicht ohne Probleme läuft.
Trigon: „In freier Wildbahn als auch im Zoo kann man ihnen zuschauen, wie es dort jede(r) mit jede(m/r) treibt, lustvoll und meist ohne Fortpflanzungssinn.“
In Zoos eingesperrt Tiere sind entartet. Ich meine das nicht als Schimpfwort sondern im Sinne von bedauernswerten Wesen.Oft ist das ein dahinvegetieren aber sicher kein Leben. Sie haben, gelinde gesagt, einen Sprung in der Schüssel. Ihr Verhalten und ganz besonders das Sexualverhalten entspricht nicht mehr dem in freier Wildbahn vorkommenden Verhaltens. Schon mitte der 1950er Jahre hatte man dies erkannt und die Studien aus den 1920er Jahren, aus der damaligen Zeit stammen nämlich die ersten Verhaltensstudien, relativiert. Jene Beobachtungen der Zootiere gelten lediglich als Belag dafür was dabei rauskommt wenn eine Art in unnatürlicher aufgezwungener Umgebung leben muss. Stadtmensch denk an diese Worte….
a- simple-smile:“ Ich denke mittlerweile, ich bin hier nicht mehr in einem Erotikforum sondern in einem Primatenhaufen.“
Ja, klar, logisch doch. Daran wird sich noch ein ganzes Weilchen auch nichts dran ändern. Finde dich damit ab.
now 4 free: „ Der chef bei der Gruppe geht mal zu dem mal zu einem anderen Weibchen und reagiert sich da ab ganz nebenbei.“
Hier liegt eben der Unterschied zum Homo Sapiens. NACH der Umwandlung zum auf Kooperation angewiesenen weil Jagenden und nun mit den tödlichsten Waffen besitzenden Wesen, konnte es sich HS nicht mehr leisten sich gegenseitig mit der gleichen Intensität wegen Weibchen-angelegenheiten zu bekämpfen wie es der Rest der Tierwelt tut. Beim Rest der Tierwelt gehen Kämpfe Meistens damit aus dass einer Nachgibt, die vorhandenen KÖRPERLICHEN Waffen werden in Wahrheit sehr schonend eingesetzt. Es blutet zwar, getötet wird da aber kaum. Die Natur ist nicht so dämlich den Tieren Verhalten mit auf den Lebensweg mitzugeben dass Rangkämpfe tödlich verlaufen und somit Gene VERGEUDET werden. Nun…HS hat aber, wie schon erwähnt mit Speer und Pfeilbogen Distanzwaffen erschaffen wo das anders aussieht. Da war nun guter Rat teuer. Das beste Mittel: keine Kämpfe mehr um Weibchen. Wie wird das erreicht. Paarbindung die für alle klipp und klar ist. Der Boss der Gruppe hat zwar viele Rechte, doch dies letzte Recht hat er nicht mehr. Das ist der Unterschied HS zum Rest der Primaten.
ClawdiaHotcat: ER schreibt: „Für den Fortbestand einer Spezies ist es sicherlich sinnvoll, möglichst viele Nachkommen mit möglichst vielen Partnern zu haben. Das erweitert den Genpool und vermeidet degenerative Veränderungen aufgrund des gleichen genetischen Material (weswegen Inzest in weiten Teilen der Welt auch verboten ist).
Das gilt allerdings nur für Tiere mit hoher Populationsrate und Nachkommen, die als Nestflüchter schnell auf eigenen Beinen stehen. Also Ratten, Karnickel usw. Will man Menschen mit Ratten oder anderen Tieren vergleichen?“
Genau, den Nagel auf den Kopf getroffen. Man beachte di Populationsrate, mehr schreibe ich dazu nicht, bzw habe ich ca auf Seite 7 oder 9.
aber Achtung…hier im Trend wurde nicht sozial-darwinistisch geschrieben. SD ist eine von politisch motivierten Leuten, zb Nazis, PERVERTIERT dargestellte Version dessen was Darwin in „ die Entstehung der Arten“ meinte.
TallTaurus: Und doch leiten einige ihr eigenes Sexualverhalten von demjenigen der vermeintlichen Vorfahren ab. Selbst die Wissenschaft streitet mittlerweile darüber, wie sinnvoll diese Denkmodelle sind, denn es ist nicht eindeutig bewiesen, was irgendwann vor Tausenden von Jahren geschehen ist.
Ähm..Wirkliche Wissenschaftler streiten da nicht. Blos von Religiösen fundamentalistischen Gruppen, es gibt christliche aber auch moslemische „Kreationisten“, diese portieren Akademiker die mit guter aber meiner Meinung nach Hinterhältiger Rhetorik versuchen Menschen zu verwirren um sie entscheidungsmüde zu machen damit sie leichter auf die jeweiligen Seiten kippen.
TallTaurus: „ Es sind alles nichts weiter als Hypothesen.“
Nun…das gilt dann bittschön ebenfalls für jene Wissenschaftler auch.