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Blindfolded Dinner

****orn Mann
11.967 Beiträge
Themenersteller 
Blindfolded Dinner (20) – Erzieherische Kurzmaßnahme
„Zeigst du unserem Gast sein Zimmer, Schatz? Ich überwache hier derweil den Buffetaufbau“, schlug Alfred vor. M. war froh über die Unterbrechung des Intermezzos, denn noch war es nicht an der Zeit, sich eingehend zu verlustieren. Er nahm sein Gepäck auf und folgte Margot aus der Küche, während draußen vor dem Haus mehrere Männer von dem Cateringservice eines Nobeltestaurants damit beschaftigt waren, das Buffet herein zu tragen. Aus dem Blickfeld zu verschwinden war sehr in M.s Interesse.

„Wir haben euch das Rote Zimmer vorbereitet, dir und deiner Stella“, lächelte Margot, als sie die Treppe voran sich nach M. umdrehte. „Im zweiten Stock. Das kennst du ja schon, nicht wahr?“

Ihr kokettes Lächeln verkündete unmissverständlich ihr Wissen um manch delikates Geheimnis von ihm.

Einem ertappten Schulbub gleich flötete M. ein lustig Liedlein und folgte der Gastgeberin mit seinem Handkoffer und der Reisetasche. Blickte ihr aber dabei gar nicht schulbubengleich auf die wiegenden Hüften und den Po.

„Das Rote Zimmer? Wie pikant!“, lachte er zur Antwort.

Die alte Holztreppe knarrte vereinzelt unter seinen schweren Schritten, der Teppichboden jedoch dämpfte sie. M. liebte dieses Haus. Er war gerne hier zu Gast. Der kleine Rokokosekretär mit seinen anmutig wirkenden Verzierungen stand wie eh und je an seinem Platz in der Diele, von der mehrere Zimmer abgingen. Warm und weich tauchte das Licht von einer Alabasterdeckenleuchte und zwei Stehlampen mit roten Schirmen den Flur in Gemütlichkeit, ließen die beiden Gemälde an den Wänden nicht zu üppig erscheinen und erneut wunderte sich M., dass die Opulenz der alten Zeit ihn nicht erdrückte oder schwermütig werden ließ. Im Gegenteil, eine behagliche Wohligkeit hatte ihn erfasst, als er hinter Margot in das Zimmer trat.

Rot und dunkelgrün waren tatsächlich die vorherrschenden Farben in dem großen Zimmer. Einzig das weiß bezogene Kingsize-Bett fiel aus dem Rahmen, ansonsten waren die Tapeten, der große Paravent, der Teppich und auch die Polster der beiden Sessel einheitlich aufeinander abgestimmt.

„Voila Monsieur, das Rote Zimmer!“, sagte Margot, nicht ohne ein wenig Stolz in der Stimme. Das Zimmer war ein Traum!

Sie hielt ihm die Tür auf und trat nach ihm mit ein.

„Dann wollen wir doch hoffen, dass Stella und ich es dem alten Schweden und Autor August Strindberg zur Ehre gereichen werden. Bigotterie und Scheinheiligkeit sich erfolgreich in Ausschweifung und Lasterhaftigkeit wandeln.“

„Oooohhh … M., du folgst dem Credo unseres Zirkels aufs Trefflichste! So will ich dich! Führe uns fehlgeleiteten Bürgersfrauen zurück auf den rechten Weg und treibe uns unsere unzüchtigen Gedanken aus, auf dass wir uns klar bekennen.“

Im nächsten Moment fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn gierig.

„Zeige mir, was für ein wollüstiges Weib ich bin, M.!“, keuchte sie. „Und führe mich in Versuchung! Führe mir deine Stella vor. Ich will mich an ihr erregen!“

„Gemach, Margot, gemach!“, sagte M. leise uns löste sich bestimmend von ihr. „Du wirst heute so rangenommen, wie es sich für unseren Lustzirkel gehört. Dafür kommen wir zusammen, um uns zu erregen und unseren Gelüsten nachzugehen. Doch noch musst du dich gedulden, Schamlose! Bis Alfred dich uns vorführt und freigibt!“

„Ach Menno, M.!“, maulte Margot gespielt enttäuscht und zog eine Jungmädchenschnute. „Wenn du wüsstest, was ich leide heute! Ich kann es wirklich kaum noch abwarten!“

Sie tastete an seinen Schritt, fasste zu. „Ich weiß doch, wie scharf du bist! Und ich fühle es bereits in dir pulsieren. Darf ich ihn nicht mal haben? Ganz kurz nur?“

M. lachte auf. Bettelte sie um seinen Schwanz?

„Alle werden wir dich vögeln heute, Margot. Alle! Hörst du?“

„Ja, das werdet ihr! Und meine Brüste kneten!“

„Genau! Und jetzt lass uns wieder hinunter gehen. Ich möchte nachher noch genügend Zeit haben, mich vorzubereiten.“

M. hatte sein Gepäck abgestellt, einen kurzen Blick in den Spiegel und auf die Uhr geworfen, dann ging er zur Tür, hielt sie für Margot offen, damit sie an ihm vorbei das Zimmer verlassen konnte. Doch kaum war sie neben ihm, packte er sie mit festem Griff, zog sie an sich, küsste sie mit Leidenschaft und fasste ihr noch einmal von vorne unter das Kleid. Erschrocken stieß Margot einen kleinen, spitzen Schrei aus. Mit der Attacke hatte sie nicht gerecht. Seine Hand an ihrem Schritt, die die Schamlippen zusammenkniffen.

„Du geiles Stück!“, zischte er ihr ins Ohr. „Glaub ja nicht, dass ich dich heut verschone!“

Für einen kurzen Moment schien M. wie verwandelt, hatte sich sein Blick verändert, dunkel wirkten seine Augen nun. Dunkel, hart und streng. Ein Schauer lief Margot über den Rücken und sie keuchte auf. Es war gefährlich, M. zu reizen, das wusste sie. Binnen einer einzigen Sekunde konnte er vom charmanten Essensgast zum dominanten Herrscher werden. Sich wandeln.

„Oh Gott …“, stotterte sie und wagte nicht, sich zu rühren. Im nächsten Augenblick drehte M. sie energisch um, zog ihr hinten das Kleid hoch und gab ihr zwei feste Schläge mit der flachen Hand auf den nackten Po. Laut klatschte es auf. Kurz. Denn der Teppich, die Möbel und die mit dicken Tapeten überzogenen Wände ließen keinen Hall zu.

„Hast du mich verstanden, Luder?“, zischte er erneut.

„Ja, M.! Das habe ich!“

„Dann los jetzt! Ab nach unten!“

Er schritt voran und Margot folgte ihm mit zittrigen Knien. Oh Gott, dachte sie, ... M., genau so liebe ich dich! Streng und unerbittlich, fordernd und dominant auf der einen Seite, auf der anderen aber ganz der Weltlebemann. Umsichtig, charmant, herzlich und einfühlsam. Sie beneidete Stella ein wenig um diesen Mann. Auch wegen seiner Qualitäten im Bett, um seinen Einfallsreichtum und schamlosen Fantasien. Wie er Margot eben kurzerhand gemaßregelt hatte war sehr nach ihrem Geschmack. Was ihre Lust nicht gerade minderte. Sie stieß einen kleinen Seufzer aus, auf den M. aber natürlich nicht einging. Entschieden setzte er seinen Weg fort. Margot folgte ihm mit einem Glänzen in den Augen die Treppe herab. Sah nicht sein Lächeln auf den Lippen und auch das Funkeln seiner Augen nicht. Margot, dachte er, du heißes Luder, heute Nacht bist dran! Und das weißt du!

Alfred erwartete sie bereits. Mit keiner Miene verriet er, was er dachte, sondern sagte lapidar: „Das Buffet ist aufgestellt. Seht nur!“

Die vorhin noch blanken Anrichten waren jetzt gut gefüllt. Mehrere Bain-Maries standen verteilt, je ein Stapel Geschirr in den Zwischenräumen. Tiefe Teller, flache Teller, Schüsseln und Schälchen, alles hatte seinen erkennbar festen Platz.

„Hier, die Speisekarte! Gefällt sie euch?“

Da M. bis zu diesem Moment noch nicht wusste, was am heutigen Abend serviert werden wird, nahm er sie sich sogleich neugierig zur Hand.


Amuse Gueule

*

Spargelsalat mit Erdbeeren und grünem Pfeffer
in Balsamicodressing

*

Klare Ochsenschwanzsuppe mit Sherry

*

Fangfrische Bodenseefelchen mit Meerrettich-Sahnesauce auf hausgemachtem Kartoffelsalat

*

Passionsfruchtsorbet

*

Rinderfilet Wellington
mit Champignon-Kräuter-Mantel
im Blätterteig gebacken,
an Sauce Bernaise, mit Gemüsebukett

*

Duett von weißem und braunem Schokoladenmousse
an Pfefferminz-Himbeermark mit gebackenen Kokosröllchen

*





„Filet Wellington für zwölf Personen?“, rief M. überrascht. „Deliziös! Ich bin begeistert! Wer aber soll all dies tranchieren, auflegen, portionieren? Wir sprechen hier von einem sechs Gänge Menü!“

Unruhig sah er sich in der Küche um. Wer würde den Überblick haben über all das Aufgebaute und Zurechtgestellte? Den professionellen Durchblick? Vor allem … wer würde diskret genug sein?

„Ach M.“, sagte Alfred jovial und klopfte ihm auf die Schulter. „Entspann dich. Kommt, wir genehmigen uns jetzt auch ein Glas Champagner, und dann zeige ich dir, wo und wie wir heute tafeln werden, und was Margot und ich, nebst ein paar freundlichen Helferlein, schon alles für heute Abend vorbereitet haben. Gewiss, du bist früher angereist, weil du mithelfen wolltest. Den Tisch einzudecken, Weine zu dekantieren und Champagnerflaschen zu öffnen. Doch es hat sich etwas anderes ergeben. Sehr zu unserer Freude und zu unserer Entspannung. Wir werden später noch arg genug gefordert werden. Wenn du verstehst was ich meine.“

Margot kicherte auf und M. schaute verdutzt.

„Wie meinst du das, Alfred?“, fragte er nach.

Alfred reichte die Gläser an, füllte den Champagner ein, es prickelte und schäumte wie erwartet, doch Alfred enthielt sich einer Antwort, schwieg und wirkte sehr professionell. Er mochte es, den Connoisseur zu spielen und gleichzeitig für die Bewirtung zu sorgen. Gemeinsam stießen sie an.

„Wie versprochen, Veuve Clicquot, Jahrgangschampagner La Grande Dame 2004, Brut Rosé!“

„Auf euer Wohl!“, sagte M. und schaute fasziniert auf das glänzend kupferfarbene Rosa mit den bersteinbraunen Reflexen. Ein feines Moussieren, ein gleichsteigendes Perlen.

Bevor er den ersten Schluck zu sich nahm, atmete er das kräftige und doch sinnliche Bukett ein, das einen vollen Körper nicht nur versprach, sondern im Geschmack auch hielt. Der erste Schluck war überwältigend. Der Abgang stark und nachwirkend. Erneut war M. überrascht, im ersten Moment traute der Verkoster und Genießer dem zarten Rosa einen solchen Nachhall nicht zu. Und doch! M. nahm direkt noch einen Schluck.

„Grandios, meine Lieben, grandios“, sagte er und nickte anerkennend.

Und doch beunruhigte ihn die heitere, gelassene Entspanntheit seiner Gastgeber. Es war bereits kurz nach 19:00 Uhr und sie machten keinerlei Anstalten, sich in die Vorbereitungen zu begeben. Stattdessen füllte Alfred nach einer Weile erneut die Gläser auf, und auf ein Kopfnicken hin tischte Margot zwei weitere langstilige Champagnergläser auf, die Alfred ebenfalls mit dem Rosé befüllte.

Margots verschmitztes Lächeln verriet M., dass sie eine Überraschung geplant und vorbereitet hatten. Alfred blieb wie gewohnt souverän gelassen. Er und Margot nahmen sich je zwei Gläser und Alfred meinte:

„Nun denn, dann begeben wir uns jetzt in den Bereich der kulinarischen Genüsse und Exzesse. Bitte folgt mir.“

M. war gespannt, was sie sich ausgedacht hatten, und gemeinsam schritten sie hinüber in das Esszimmer. Überrascht blieb M. bereits in der Türe stehen, denn das was er erblickte, ließ ihn kurz den Atem stocken.
*****div Frau
7.968 Beiträge
Ich liebe perfekte Einstimmungen aufs Wochenende
Auch wenn ich noch den Atem anhalten muss, was sieht M.? Gibt es einen besseren Cliffhanger?

*blumenschenk*
******s23 Frau
12.726 Beiträge
Man darf ...
... sehr gespannt sein *ungeduldig* welch exotische Phantasie da jetzt den Abend gestalten wird .... Vielleicht ein paar Haaremsdamen oder Herren die gekonnt das Fleisch tranchieren ... *floet*

*bravo*
Nicht nur die Speisekarte ist äußerst appetitanregend... *schleck*
Und
immer wird unterbrochen, wenn es am spannendsten wird.
Grausam.
Na hoffen wir mal auf eine baldige Fortsetzung.

Vielen Dank.
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
*smile*..... fein....sehr fein !

Margot'le..... was für eine süße Stute! *gg*

Gut gemacht M.*top*!!

DAS wird richtig spannend jetzt.....!

Ich BIN gespannt was passiert wenn Stella er"scheint" !
****orn Mann
11.967 Beiträge
Themenersteller 
Stella wird kommen!
Will sagen ... sie ist auf dem Weg! Und ja ... auch ein wenig hibbelig. Wir schreiben eine dunkle, feuchttrübe Februarnacht, doch es ist kuschelig warm in der Limousine und Stella schwelgt voller Vorfreude, hat die seidenbestrumpften Beine übereinandergeschlagen ...
*****002 Paar
1.330 Beiträge
..... und ihre pochende Mitte führt sie kompassgleich in
seine ausgebreiteten Arme....
****ah Frau
132 Beiträge
früh am Morgen noch im" Dienst" lieber Herr Walhorn-
ich grüße Dich und Du weißt, daß ich alles, was Du schreibst schätze...
LIEBE
und ich für sämtliche andere Geschichten hier ( ausser von unfein) verdorben bin.
Deine Detailverliebtheit nimmt mich mit und ich ziehe den Hut vor Deiner Recherche!
ich bin so sehr gespannt auf die kommenden Phantasien und Ausschweifungen-
DANKE Dir ! *wink*
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Nun ich persönlich bin gespannt wie "einbremsend" M. mit Stella umgehen wird .... wenn Er das so gut mit dem geilen Margot'le hinbekommt. *smile*

Ich persönlich würde mir wünschen wenn Sie darum flehen müsste endlich gefickt zu werden. *zwinker*

Ach ja.... und höchst interessiert bin ich natürlich zu erfahren WAS das Margot'le mit Stella tun möchte.... versucht... und dann vielleicht zu gegebener Zeit tun darf... *gg*
Liebe zum Detail.......
und wieder nimmst Du deine begeisterte Leserschar mit auf eine wundervolle Genußreise....
Speisekarte und Ambiente, lüsterne Vorfreude, unterdrückte Begierde ....wunderbar in Szene gesetzt....
Mit Spannung...fast schon wie ein Serienjunkie.....warte ich auf die Fortsetzung...
Hochachtungsvoll
Cerese
****orn Mann
11.967 Beiträge
Themenersteller 
Blindfolded Dinner (21) – Gelungene Überraschung
Statt der gewohnten langen Tafel befand sich nun ein riesiger runder Tisch inmitten des großen Zimmers. Mit der Arthusrunde hätte er es vermutlich locker aufnehmen können, wäre dieser Tisch nicht schon komplett eingedeckt gewesen. Zwölf bequeme, gepolsterte Stühle mit hohen Rücklehnen standen im Kreis angeordnet. Davor auf der blütenweißen, aus einem Stück bestehenden Tischdecke, zwölf große Platzteller aus weißem Porzellan. Eine Vielzahl an Bestecken waren fein säuberlich eingedeckt und ausgerichtet. Pro Gedeck standen je drei unterschiedliche Gläser verkehrt herum auf dem Kopf, bereit, im entscheidenden Moment gedreht und befüllt zu werden. Das schwere Besteck war mit Sicherheit der genauen Speisenfolge nach angeordnet. Weiße Damastservietten vervollständigten das edle Bild. Inmitten des Tisches warteten zwölf unterschiedlich hohe Leuchter mit roten Kerzen darauf, entzündet zu werden.

Die gesamte Tischdekoration musste Stunden an Arbeitszeit in Anspruch genommen haben, ganz zu schweigen davon, wie es geschafft wurde, einen solch immens großen Tisch in das Zimmer zu verbringen. Alfred holte M. aus seiner andächtigen Betrachtung.

„Damit jeder gleichzeitig und immerfort einen gegengeschlechtlichen Tischnachbarn hat, benötigten wir natürlich auch einen großen runden Tisch, an dem alle Platz haben. War nicht ganz einfach, ihn speziell anfertigen und hier aufbauen zu lassen. Aber ich denke, es ist recht ordentlich gelungen.“

Alfred freute sich natürlich, das war ihm trotz des Understatements deutlich anzumerken, und so fügte er auch noch ein: „Oder?“ hinzu.

„Oder?“, wiederholte Margot laut. M. blickte auf, es klang wie ein Zeichen, und tatsächlich, traten hinter den großen Vorhängen zwei Personen hervor. Ein Mann und eine Frau. Nun war M. wirklich überrascht. Die Frau trug schwarze halterlose Strümpfe, schwarze Pumps und … eine kurze weiße Latzschürze! Gut sichtbar zeichneten sich seitlich ihre nackten Brüste ab. Die blonden Haare hatte sie hochgesteckt, rotlackierte Fingernägel und roter Lippenstift zeugten von besonderen Gästen des Abends. Der Mann trug ebenfalls eine Schürze, darunter aber ein weißes Küchenhemd mit Emblem und eine schwarze Hose.

„Darf ich vorstellen?“, sagte Margot. „Unsere Freunde aus Luzern, Justine und Enrico Cavaro!“

„Die Vierwaldstätter!“, rief M. „Ich glaub`s ja nicht!“

„M.!“, rief die blonde Frau und kam auf ihn zugeschritten. M. ging ihr schnell entgegen und schon fielen sie sich in die Arme.

„Justine, du seltenscharfes Lustluder!“, begrüßte er sie. Anschließend umarmte er Enrico sehr herzlich.

„Rico, Freund der Kraft des Wassers!“

„M., der Herrscher des Geldes! Schön, dich wieder zu sehen! Da bist du aber überrascht, was?“

„Ja, und wie!“

Bevor M. etwas fragen konnte, klärte Margot auf:

„Justine und Enrico wollten sehr gerne heute Abend mitfeiern, doch leider war unsere Zwölferrunde ausgebucht. Sie hatten sich erst kurzentschlossen.“

„Weil Justine unbedingt heute ficken wollte!“, lachte Enrico, und auch M. lachte, denn die Art, wie Enrico das Wort „ficken“ aussprach, war herzerfrischend komisch. Noch schöner hörte es sich allerdings an, wenn Justine es aussprach. Sie sagte nicht ficken, sondern es klang immer wie fiicken, mit sehr kurzem, abgehackten „k“. Dazu rollten sie beide das „r“ sehr speziell, auch das „ch“ klang grundsätzlich immer wie ein kehliges „ch“. Wie bei „Docht“. Am schönsten aber war der Singsang in der Stimme, der …

„Ich will heut noch kräftig fiicken, M.!“, holte Justine ihn aus seinen Gedanken und erneut lachte er laut auf. Justine strahlte ihn an, wusste um sein Faible für ihren süßen Dialekt. „Können wir direkt anfangen?“

„Ihr seid super, ihr beiden! Dieser Dialekt! Einsame Spitze!“, rief er. Und lachte erneut. „Justine, so kenn` ich dich! Kannst es wie immer kaum abwarten, was? Luder!“

„Da unser Tisch aber mit 12 Personen rundum besetzt ist“, setzte Margot ihre Erklärung fort. „Boten sie sich an, dennoch zu uns zu kommen und statt mit zu tafeln, mitzuhelfen, dass es in der Küche läuft. Justine und Enrico sind beide exzellente Hobbyköche und erklärten sich bereit, die Essen aufzulegen, notfalls auch zu servieren. Später, zum Dessert, wenn die Augenbinden umgelegt werden, stoßen sie aber mit dazu und zur Orgie sowieso. Wie findest du das, M.?“

„Das ist ja großartig! Komm mal her, Justine, lass dich anschauen!“

Justine drehte sich einmal kokett im Kreis und offenbarte, dass auch sie slipless war, nackt unter der Schürze. Alfred zog ihr am Po die Schürze auseinander und streichelte über das feste nackte Fleisch.

„Ein ganz a feiner Po!“, sagte er. M. fasste ihr seitlich unter den Schürzenlatz an die Brust.

„Hmmmmhhh, wundervolle Brüste, Justine, ich erinnere mich sehr gut“, lächelte M verschmitzt. „Ziemlich genau ein Jahr ist es jetzt her, als wir uns das letzte Mal sahen, nicht wahr?“

„Genau!“, nickte Enrico. „Letzen Winter, oben in Zermatt. Am Matterhorn.“

„Traumhaft schöne Zeit hatten wir da.“, sagte M. versonnen.

„Nicht nur schön, sondern auch traumhaft geil!“, bemerkte Justine und ließ es sich gern gefallen, von M. zärtlich an den Brüsten berührt zu werden.

„Na dann … lasst uns anstoßen, Kinders. Auf den Abend!“, rief Margot und alle hoben sie die Gläser an und prosteten sich zu. M. zog seine Hand zurück, lächelte Justine und auch Margot zu, und sie stießen miteinander an.
Auch in Margots Blick lag ein stilles, kaum noch zu bändigendes Verlangen. Der kurze Griff vorhin an ihren Schritt, das Kneifen ihrer Schamlippen, pulsierte mächtig nach. M.s Versprechen – oder war es mehr noch eine Androhung? – sie heute nicht zu verschonen, ließ ihre Möse pochen, und nichts lieber hätte sie gehabt, wenn er es auf der Stelle noch einmal wiederholt hätte. So ein Mistkerl, dachte sie, M., du gemeiner Verführer!

Nach einer Weile bemerkte M., dass es nun Zeit für ihn sei, sich frisch zu machen und umzuziehen. In 35 Minuten würden die Gäste und somit auch seine Stella eintreffen.

„Stella? Schöner Name“, flötete Justine. „Ich bin gespannt, deine Neue kennen zu lernen, M.“

„Ich auch!“, lachte M. Dann entschuldigte er sich und eilte nach oben. Margot und Alfred zogen sich ebenfalls zurück.




Stella wurde langsam unruhig. Zwanzig, dreißig Minuten waren sie schon auf der Autobahn unterwegs, als der Chauffeur sie unvermittelt ansprach.

„Wenn Sie möchten, können Sie gerne rauchen, Signorina. Mein Chef hat dies ausdrücklich erwähnt, falls Ihnen der Sinn danach steht. Ich möchte sie nur bitten, das Fenster einen Spalt zu öffnen.“

Woher wusste M., dass sie gelegentlich eine raucht? Bei dem wundert mich inzwischen nichts mehr, dachte sie und kam tatsächlich dem Angebot nach. Viel wichtiger erschien ihr allerdings die Frage, wie lange es noch dauern würde, bis sie ihr Ziel erreichten, und sie die venezianische Maske anlegen könnte. Ihre Anspannung wuchs nun doch. Wie M. wohl aussehen würde? Auch er trägt eine Maske, kam es ihr wieder in den Sinn. Dennoch, Größe und Statur interessierten sie natürlich auch. Und … was hatte er sich für sie ausgedacht? Würde er sie küssen zur Begrüßung? Bestimmt!

Der Fahrer verlangsamte das Tempo und kurz darauf bog er ab, verließ die Autobahn.

„Wir sind gut in der Zeit“, bemerkte der Mann hinter dem Steuer. „Bald haben wir das Ziel erreicht. Die Villa.“

Eine Feststellung, die Stella nicht unbedingt beruhigte, im Gegenteil, ihre Gedanken überschlugen sich plötzlich, die mühsam unterdrückte Lust regte sich vehement. Sie konnte nicht anders, wieder stellte sie sich das Entree des Abends vor und stöhnte leise auf. Am meisten erregte sie der Gedanke daran, dass sie M. nicht alleine treffen würde, wie bei einem Date, sondern … Sechs Herren, dachte sie, und alle mit Maske! Oh Gott … und alle im Anzug, voll bekleidet … und wir Damen … nackt! Bis auf diesen Hauch von Umhang. Das ist sowas von schamlos-verrucht-geil!

Ob die wohl auch ein wenig nervös sind? Neugierig, mich kennen zu lernen? Scharf auf mich sind? Stella räkelte sich im Autositz und schlug zum wiederholten Male die Beine übereinander, hörte das leise Rascheln der Strümpfe. Der Gedanke an das Bevorstehende erregte sie mehr und mehr. Sie spürte körperlich die steigende Lust nicht nur der sechs Herren, sondern auch die der Damen.
Ob ich mich kurz einmal anfassen soll? Hier im Auto? Den Mantel aufknöpfen, und …

Als sie nach vorne in den Spiegel schaute, bemerkte sie trotz der Dunkelheit den Blick und das wissende Schmunzeln des Fahrers. Kurz nur, denn schon wandte er sich wieder dem Straßenverkehr zu. Stella atmete laut aus und beließ ihre Hände auf dem Schoß.
Ob M. schon etwas über mich bei den anderen Herren des Dinners erzählt hat? Wahrscheinlich nicht, M. wird es mit Sicherheit genießen wollen, mich vorzustellen. Doch welcher Art wird das Vorstellen sein? Sobald der Gastgeber mir den Mantel abgenommen hat, stehe ich nur noch recht spärlich bekleidet da. Nackt unter dem dünnen, vorne offenem Umhang. Innerlich fröstelte sie ein wenig. Doch nicht vor Kälte, sondern vor Lust und spürte, wie ihre Möse zuckte. Abermals hatte Stella die Beine übereinander geschlagen und spannte die Oberschenkel und den Beckenboden an.

Gleich geht es los, gleich bin ich da, dachte sie, gleich werden wir uns sehen, M.! Ich freue mich auf dich. Und … ich bin scharf auf dich!
Die
Spannung steigt, das ist ja kaum zum Aushalten.
Das ist Folter.

Vielen Dank.
****orn Mann
11.967 Beiträge
Themenersteller 
Folter? Aber nein ...
das ist Erotik!
*floet*
Bitte freimachen.
****in Paar
987 Beiträge
Grins!
Klasse!!!!

Keep up the good work!
******s23 Frau
12.726 Beiträge
Perfekt ....
... wie hier der Spannungsbogen immer wieder verlängert wird .
Auch das Überraschungspärchen wird sicher noch für weitere Höhepunkte sorgen *raeusper*
Hoffentlich wird die gute Stella nicht erschlagen von all dem was da auf sie zu rollt *zwinker*
***a5 Frau
112 Beiträge
Ohh...
...schön... Noch ein Betthupferl.... *freu2* und die Spannung steigt weiter.... *top*
****33 Mann
3.157 Beiträge
"Hmmmmmhh...."
...es beginnt zu Knistern " ! *ungeduldig*
Und wieder wunderbar an die Hand genommen, hineingeführt in die lüsterne, erlesene Gesellschaft.
Viel Raum für eigene Bilder, Fantasien und Lust.
Ich bin versucht zu drängen, aber ich weiß, bei aller Ungeduld,schreiben ist harte Arbeit.
So werde ich mich in Geduld üben,meinen Gedanken freien Lauf lassen (So liebt es der Leser)
und mich auf den nächsten Abschnitt freuen.
Einfach Klasse!
Hochachtungsvoll
Cerese
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Einfach nur genial. ..! hutzieh

Schon das 2. LUSTLUDER das M. extrem anfixt.....

Da bin ich GESPANNT wie sich Stella in diesem Rahmen von Rassestuten durchsetzen wird.....oder muss?....oder doch nicht ?! ......*smile*

Kommmmmmm.......erzähl mal ....*zwinker*
*****div Frau
7.968 Beiträge
Ich staune immer mehr,
sitze also auf dem Sofa mit offenen Mund und beginne zu rechnen, wie viel Mädels M. an dem Abend befriedigen will, kann und ... überhaupt?

M. nicht nur der Meister der EZB, sondern aller Klassen...
****orn Mann
11.967 Beiträge
Themenersteller 
Muss es das denn? Sie befriedigen?
Eine der Gründe, warum nach jedem Gang der Tischherr gewechselt wird, eins aufrückt. Jeder kommt in den Genuss mit jedem/jeder. Ob sie sich alle bis zum Höhepunkt befriedigen ... ist doch zunächst nicht das Ansinnen der Gesellschaft. Sondern einzig die Lust zählt.
*****div Frau
7.968 Beiträge
Das klingt einleuchtend. Aber schon mit den jetzt vorgestellten Damen wird M. schwer beschäftigt sein. Soviel Vollblutfrauen, die alle nur eines wollen. Sein Amuse Gueule, seine Hauptspeise und sein Dessert sein.

Und Du wirst es uns meisterlich servieren *blumenschenk*
****orn Mann
11.967 Beiträge
Themenersteller 
Dann ist es ja gut, dass M.
nicht alleine ist, der einzige Herr in der Runde, sondern noch fünf Mitnascher hat. Die nicht minder hungrig sind. So wie deren Partnerinnen auch.
*faechel*

M. kann natürlich nur für sich selbst handeln, aber ich denke, er wird ein Auge darauf haben, was die anderen so treiben, und ich werde an seiner statt hier davon berichten, was er wahrnimmt ... wenns genehm ist.
*zwinker*
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Ja ... mach mal
...das ist GENEHM.... durchaus *zwinker*
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