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Dom/Sub im Alltag

********eart Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Dom/Sub im Alltag
Hallo!
Bin ziemlich neu hier und habe auch erst wenig Erfahrung in BDSM.
Meine Frage ist: leben alle die Dom- und Sub-Rolle auch im Alltag? Oder seid ihr dann auf Augenhöhe in der Partnerschaft und beide entscheiden?

Meine Angst bei der devoten Rolle ist, dass der Dominante seine Rolle ausnutzt und immer anordnet, wann gespielt wird, es Sex gibt etc. Auch wenn der andere es gar nicht möchte. Es einfach zu seiner Befriedigung missbraucht und eine Frau hat, die nicht widerspricht.

Für mich gehören auch Respekt, Liebe und Wertschätzung zu einer Partnerschaft. Irgendwie habe ich da bei einem Machtgefälle so meine Bedenken. Wie sehen es die Subs?

Oder ist es bei den meisten Partnerschaften nur eine Rollenspiel/ Setting?
Ich habe das Gefühl, dass es viele sehr ernst sehen und es auch im Alltag großen Raum einnimmt.

Doch genau da habe ich Bedenken, das wäre gar nichts für mich. Ich bestimme immer noch selbst über mich. Jedoch finde ich die devote Rolle sehr interessant und würde es gerne mal ausprobieren.

Bitte teilt eure Erfahrungen/ Meinungen mit mir!
****kja Frau
579 Beiträge
Also zunächst einmal wird nichts so heiß gegessen wie gekocht und neben schwarz und weiß gibt es ganz viele Grautöne und auch andere Farben.

Eine BDSM-Beziehung ist zunächst einmal eine Beziehung wie jede andere, in der Nenschen mit ihren. Träumen, Wünschen, Sehnsüchten, Lebenseinstellungen zusammenpassen und sich gegenseitig glücklich machen wollen.

Ob das Machtgefälle nur inSessions oder auch im Alltag gelebt wird, hängt von dir und deinem Partner ab. Und ganz wichtig es entwickelt sich. Und an derEntwicklung sind immer beide beteiligt.

Wir leben Ds auch im Alltag. Und ja es hat dort einen sehr großen Raum. Grundvoraussetzung ist aber, dass ich mich in jeder Minute geliebt, respektiert und wertgeschätzt fühle. Wenn das Machtgefälle dazu benutzt würde mich wirklich zu "missbrauchen" dann wäre ich permanent unglücklich und könnte auch meinen Herrn und Partner nicht glücklich machen und das ist doch Sinn des Ganzen....
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Wie wir unser 24/7 sehen ...
Wir sind seit Anfang 2014 ein Paar und eigentlich war es von Anfang an eine 24/7 - Beziehung - zumindest nach unserer Definition.

Was heisst das?

Wir leben unsere Neigungen möglichst authentisch. Sie IST submissiv, Er IST dominant. Das ist ganz tief in uns!

Sie WILL sich unterwerfen, hingeben, Schmerzen spüren, Seins sein!
Er WILL ihre Hingabe, sie benutzen, sie schlagen, ihren Stolz sehen Seins zu sein!

Beide sind wir im Leben starke und selbstbewusste Persönlichkeiten
Wir begegnen uns auf Augenhöhe, aber das Bewusstsein für die d/s - Beziehung ist immer präsent, das Kopfkino eigentlich nie ganz weg, immer im Standby.

Kein Spiel, nicht auf Sessions beschränkt sondern Lebensinhalt, fester Beziehungsbestandteil und Grundlage um unsere Phantasien auch im Alltag immer weiter zu entwickeln.

Dazu braucht es keine Regeln, keinen Vertrag und keine Strafen!
Dazu braucht es Vertrauen, Nähe und gegenseitige Wertschätzung!

Es genügt ein Blick, ein Wort oder eine geste und das Machtgefälle ist da.

Ist das 24/7? Wir meinen ja - zumindest eine lebbare Form.


Black owns Purple
es geht auch ganz anders:
Ich:
sehr stark masochistisch... aber nicht devot

Er:
Sadist, aber auch Reaktionsfetischist ...

im Alltag auf Augenhöhe
*****ann Mann
837 Beiträge
Die devote Rolle...
... gerne einmal ausprobieren???
Devotion ist doch keine Rolle, dir man mal einnimmt, weil im TV wieder nichts Vernünftiges kommt!

Sei mir nicht böse, ashtrayheart... soll auch kein persönlicher Angriff sein... aber das Beziehungsmodell, welches du gedenkst anzustreben, hat MEINER Meinung nach nichts mit BDSM, geschweige denn mit D/s, zu tun!
So, konkrete Frage mal von mir: Ist das nur eine theoretische Befürchtung von dir, oder pocht da konkret wer auf das, wovor du dich hier fürchtest ...? *gruebel*

Zum ersten: Mach dir da mal keinen Kopp. *g*
Denn ob du 24/7 mitmachen möchtest, hängt immer noch von dir ab. Wenn wer selbst nach einem "nein" von dir drauf pocht - hey- Vertrauen ist ein zartes Pflänzchen. Hat da dann wer kaputt getreten. Kein Grund, sich mit dem dann weiter zu beschäftigen. *nein*

Zum zweiten: Siehe eben. Mehr noch: Wenn du bei einer bestimmten Person ein komisches Gefühl hast, ein so richtig komisches ohne den Finger drauf legen zu können warum eigentlich, dann hat das in der Regel immer etwas zu bedeuten! In dem Fall, sei auf der Hut dann.

Und zum Dritten: "Die meisten" gibt es nicht. BDSM ist höchst individuell.
Weswegen du dich besser nur auf Männer einlässt, die anpasungsfähig sind. Erst recht wenn sie sich dir anpassen, nicht umgekehrt.
****kja Frau
579 Beiträge
Klar kann man eine devote Rolle ausprobieren. Irgendwie muss man ja anfangen ohne gleich in die Vollen zu gehen, die berechtigterweise Angst machen können.

Für mich ist das finden meiner devoten Seite ein mich ausprobieren,,ein mich finden. Wenn mir jemand am Anfang gesagt hätte, wo ich heute stehe, was ich mir heute im Ds wünsche, was mich dabei erfüllt, ich glaube ich hätte ihn für verrückt erklärt.

Zum Bdsm gehört (sich selbst) ausprobieren dazu. Wie sollst du sonst herausfinden, wer du bist und dich weiterentwickeln können? Wichtig ist jedoch, wie Hanje sagt mit jemanden passiert, bei dem du ein gutes Gefühl hast.

Es gibt Menschen, die brauchen Sessions mit einem klar definierten Anfang und Ende, um sich so richtig in diese Facette Ihres Seins fallen lassen zu können, andere wollen es auch im Alltag immer wieder spüren. Und öftesten eine Mischung. So what?

Ich habe in meinem Leben so viele Rollen inne: Freundin, Tochter, Geliebte, Arbeitnehmerin, Partnerin, Leiterin...und auch Sklavin, sub....und in jeder werden andere Facetten von mir angesprochen und dennoch bin ich immer authentisch ich....glücklicherweise ist nichts absolut.
*****ann Mann
837 Beiträge
So wie du es beschreibst, Frekkja, kann ich durchaus meine Zustimmung geben... gerne sogar.

Lese ich nur jedoch das EP, dann stellt sich mir leider zwangsläufig die Frage, warum ausgerechnet BDSM als eventueller neuer Lebensweg gewählt werden sollte... bei so viel Unverständnis für die Thematik, inkl. innerer Zerissenheit?!

Geht man auf eine Reise, und dies ist m. E. auch BDSM, dann sollte einem schon bewusst sein, was auf einen zukommt/zukommen kann. Bei der TE sehe ich dies, lt. EP, jedoch leider nicht... sorry!
********eart Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Hallo!
Danke das ihr alle so ehrlich ward. Und Frekkja es ist richtig dieses total ernste und immer macht mir auch Angst und was daraus resultiert. Gefällt mir das und bin wirklich ich das. Für den Anfang ist einen klar abgegrenzte Zeit genau das richtige für mich.
An Leimhann es ist keine Rolle als Schauspieler gemeint sondern es ist ein Innerer Wunsch. Aber ich möchte es auch nicht immer sein. Ich bin nicht nur devot und bestimme mein Leben und entscheide auch gerne für mich. Bei einer Partnerschaft finde ich es immer , dass beide gleich viel wer sind und beide Bedürfnisse zählen. Ich bin immer noch ein Mensch der etwas wert ist und nicht einfach ein Lustdiener. Ich finde für mich dass devot sein einfach eine sexulle Befriedigung darstellt, die im Alltag nichts zu suchen hat. Zumindest nicht überwiegend oder nur. Und nur demütigen schalagen lassen geht garnicht. Auch ein devoter Mensch möchte liebe spüren wie jeder andere auch.
*****ann:
warum ausgerechnet BDSM ... bei so viel Unverständnis für die Thematik,

BDSM ist kein exklusiver Club, zu dem man einen Eignungstest bestehen müsste. Die Thematik ist nicht das, was der eine oder andere darunter versteht, sondern das, was die TE beschäftigt.

********eart:
Meine Angst bei der devoten Rolle ist, dass der Dominante seine Rolle ausnutzt und immer anordnet, wann gespielt wird, es Sex gibt etc. Auch wenn der andere es gar nicht möchte. Es einfach zu seiner Befriedigung missbraucht und eine Frau hat, die nicht widerspricht.

Diese Frage finde ich sehr berechtigt. Und ich habe den Eindruck, dass es bei manchen Paaren auch genau so ist. Da geht es dann nicht mehr unbedingt um irgendwas Sexuelles, sondern nur noch um Macht.

Deshalb würde ich der TE empfehlen, sich erst mal ganz klar auf den Sex beschränkt, auszuprobieren. Ob und wie weit man das Thema in den Alltag mitnehmen will, entscheidet man dann später Schritt für Schritt.

*****ann:
Geht man auf eine Reise, und dies ist m. E. auch BDSM, dann sollte einem schon bewusst sein, was auf einen zukommt/zukommen kann
Was kann denn auf einen zukommen?
*****ann Mann
837 Beiträge
Selbstverständlich bist du nicht nur, als Mensch "etwas Wert", sondern (und im Speziellen) auch als devoter Mensch/Sub!

Schaue ich mir jedoch dein Profil, explizit deine Vorlieben/Abneigungen, an, dann zeigt mir dies, dass BDSM doch eigentlich nicht deins ist?! Ich mag mich irren... ist jedoch mein Empfinden.

Da es sich aber um dein Leben handelt, sollte dies nicht von Relevanz sein! *g*
*****ann Mann
837 Beiträge
@Gesche
Eben durch die Bedenken und Befürchtungen, der TE!
********eart Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Danke Gesche!! Ich hab schon gedacht ich bin die einzige, die so denkt. Ich muss sagen, dass sehe ich auch dass es dann nur noch um Macht, Egoismus und Bequemlichkeit geht. Und wenn es soviele so ausleben, ja dann ist es wirklich nichts für mich oder ich muss es streng von einer Partnerschaft trennen.
****kja Frau
579 Beiträge
Ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen, denn mir ging es genauso als ich anfing meine devote Seite zuzulassen.

Interessanterweise war es aber gar nicht das andere dieses "total ernste und immer" so an mich herangetragen haben, sondern vor allem ich selber. Das alles hat mich total gekickt. Permanent Lustdiener zu sein, immer gehorchen....alles mögliche und ich wollte perfekt sein. Und Kopfkino und Realitäten sind munter durcheinander gehüpft.

Und gleichzeitig die selbständige Karriere Frau, die so hart für ihre Eigenständigkeit gekämpft hat. Wie geht das zusammen mit dem Wunsch sich jemandem zu unterwerfen und dem Gefühl dann einen anderen Teilvon sich aufgeben zu müssen? Und vor allem mit wem geht das?

Das ist ein Prozess, in dem jeder der sich dem stellt auch weiterentwickelt.

Und was mich immer wieder ärgert ist der Gedanke, dass der devote Part weniger wert ist. Käse auch in einer Ds-Beziehung sind beide gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt ;-).
Aber was an Rechten abgegeben wird ist in erster Linie ein Zugeständnis der sub. Selbstverpflichtungen sind immertragfähiger als alleiniges Ich will Gehabe *zwinker*
********eart:
... dass sehe ich auch dass es dann nur noch um Macht, Egoismus und Bequemlichkeit geht. Und wenn es soviele so ausleben, ...

Wie viele es so leben, weiß ich nicht. Ich bin sicher, dass es eben auch sehr viele Paare gibt (hoffentlich die überwiegende Mehrheit), bei denen eine Vereinbarung auf Augenhöhe besteht.

Letztlich entscheidest doch du selbst, welchen Partner du wählst. Und wie sich eine Beziehung entwickelt, liegt doch immer an zwei Menschen. Die Gefahr, dass du an einen Mann gerätst, der sich wegen seines Egos nur in einer machtvollen Position wohlfühlt, besteht überall. Vielleicht meint der eine oder andere Mann, dies im BDSM-Bereich besser verstecken zu können.

Aber grundstätzlich würde ich keinem Mann im Voraus Probleme mit dem Selbstbewusstsein unterstellen, nur weil er BDSM mag.
Hallo


Schau dich doch mal in den Clubs um

BDSM für Anfänger
SM Frauen
Oder den subs unter sich


Dort findest du ganz viele BDSM facetten und viele Berichte wie SM ausgelebt wird

Vorraussetzung : beide sollten sich bewusst dafür entscheiden und sich entwickeln

LG
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Auch ich
habe meine Schwierigkeiten, dich TE als Sub zu begreifen. Um Sub sein zu können, müsste deine innere Haltung ganz anders sein, vor allem von Vertrauen geprägt. Dich sehe ich eher als das Modell "Wasch mich, aber mach mich nicht nass". D/S bezeichnet ein Machtgefälle, das nicht mal eben da und dann wieder weg ist. Das schließt Augenhöhe im Alltag nicht aus, aber es bleibt das Wissen, dass es die andere Seite gibt, die jederzeit eingefordert werden kann.

Schon vor Shades of Grey gab es viele Menschen, die zwar fasziniert waren, aber eigentlich BDSM nur am äußeren Brimborium, das manche abziehen, Klamotten, mystisches Getue, ein wenig Aua, usw festmachen. Danach hat sich die Zahl derer noch kräftig vermehrt.

Du tust dir selbst einen Gefallen, wenn du Abstand behältst und gar nicht erst ausprobierst, wie heiß die Herdplatte ist.

Solltest du aber einen Top finden, dem du dein Vertrauen schenken willst, bei dem du dich fallen lassen kannst, der dir die Gewissheit vermittelt, deine Tabus zu beachten, dann zögere nicht. Es ist oft keine Sache, die man so pauschal wie oben geschrieben, bewerten kann, sondern die ganz persönliche zweier Menschen.
****kja Frau
579 Beiträge
...musst du auch nicht. Sie ist nämlich (noch) keine. Sie steht am Anfang und irgendwann muss ja mal mit dem waschen anfangen, wenn man denn will. Wie nass man dabei wird bleibt glücklicherweise jedem selbst überlassen.
**********urple Paar
7.737 Beiträge
also
ich kann ihre Ängste durchaus verstehen ,ich vermute da fast so einen Dumdom dahinter der es mit brachialer Gewalt umsetzen will davon gibt's ja hier zu genüge ...
Wenn mir einer vor 2 Jahren mit 24/7 gekommen wäre, wäre ich Hilfe schreiend davon gelaufen ...
Heute lebe ich es ,es ist wunderbar aber mein Herr hat sich mich entwickeln lassen ,hat nie was gefordert
er hat immer gewusst zum richtigen Zeitpunkt kommt es von alleine und das sind für ihn dann große Geschenke weil freiwillig und nicht gefordert .
Und auch ich habe gesagt ich bin Maso aber niemals auch nur ein bischen Devot *lol*
Heute weis ich, ich bin Stockdevot (sagt er und ich glaubs sogar )
Also lasst allen ihre Ängste und die zeit sich zu entwickeln ,noch ist kein perfekter/e Dom/Herr oder Sub /Sklavin vom Himmel gefallen.
Ich finde ihren Mut sich hier Hilfe zu holen sehr mutig

Lg Purple (w)
********sfit Frau
171 Beiträge
Es heisst doch immer, safe, sane consensual, also sicher, die Gesundheit achtend, einvernehmlich


BDSM sollte aber für beide Parteien dem Lustgewinn dienen. Und unter consensual fällt für mich definitiv, dass der submissive Part nach seinen individuellen Vorlieben, wo auch immer die liegen, Grenzen setzt, die nicht überschritten werden dürfen, da das ganze sonst eben kein BDSM mehr ist sondernganz normale (sexualisierte) Gewalt.


Und es ist doch klar, dass du wenn du jetzt noch nicht sagen kannst, was genau dir in der praktischen Umsetzung "was gibt" und was eben nicht. Von daher ist es völlig sinnvoll, sich vorsichtig heranzutasten.

Und wenn es um die jeweiligen Bedürfnisse geht, dann ist es halt auch sinnvoll, sich vor Eingehen einer solchen Beziehung, abzuklären, zu schauen welche Interessen bei beiden Seiten bestehen und ob das kompatibel ist.


Bin auch gerade auf der Suche und habe erst vor ein paar Tagen einem potentiellen Dom abgesagt, weil beim gegenseitigen Abklopfen der Interessen rauskam, dass für ihn Angstspiele und emotionale Erniedrigungen ein grosser, unverzichtbarer Teil seiner Neigung sind. Das gehört zu den Dingen, die ich in meinem Leben nicht haben möchte und mit dem ich auch emotional nicht gut umgehen könnte. Mögliche BDSM Fantasien und Szenarien sind so vielfältig, da ist selbstverständlcih NICHT alles kompatibel.


Du musst als Topf halt auch nach dem passenden Deckel suchen. Dazu wäre es zuallererst mal sinnvoll, dir zu überlegen, was genau aus dem Spektrum des BDSM interessiert dich, was möchtest du ausprobieren, und was darf aber erst mal überhaupt nicht stattfinden.


Weil wenn du glaubst, dass BDSM für den submissiven Part einfach nur bedeutet, keine eigenen Wünsche zu haben sondern dich von einem gewalttätigen Menschen emotional abhängig zu machen, dann brauchst du keinen Dom, dann kannst du dir einfach ein beliebiges gewalttätiges Arschloch anlachen und ganz normale Beziehung mit häusliche Gewalt emotionaler und körperlicher Art erleben.
*********rt64 Frau
649 Beiträge
"Die Rolle mal ausprobieren" ich denke mit dieser Aussage ist schon viel gesagt.
Devot zu sein ist KEINE Rolle!
Entweder man ist es, oder eben nicht.
Es gibt Menschen die fühlen sich auf beiden Seiten wohl und es gibt Menschen die können mit beiden Seiten nichts anfangen
Das kann man authentisch nicht spielen oder versuchen.
Wenn man den passenden Herrn, Dom gefunden hat , ist der Wunsch , das Verlangen sich ihm unterzuordnen so groß, dass eines nach dem anderen von selber kommen wird.
Natürlich geht nicht alles auf einmal, Vertrauen muss sich langsam aufbauen und festigen und so kann man einen Schritt nach dem anderen wagen.
Aber wenn der Dom zum Wunscherfüller werden soll, wer ist dann wohl der richtige Herr *zwinker* ?
*******ard Mann
154 Beiträge
Hallo Ashtrayhard,

deine Frage ist sehr interessant und mit dem was du schreibst möchte ich dir gerne etwas mitgeben, auch wenn einige das nicht so sehen.

Probier dich aus. Teste, wie devot du bist, teste, ob die Seite etwas für dich ist, ob du dich unterwerfen kannst.
Wenn du es nicht versuchst, dann wirst du auch nicht wissen, was dir gefällt, was nicht, worin du aufgehen wirst, was dich erfüllt und welcher Dom letzten Endes auch zu dir passen könnte.

Vieles ist Entwicklung und du wirst erstaunt sein, wozu du fähig bist, obwohl du vorher in deinem Kopf ganz anders entschieden hast. Es liegt nicht nur an dir, sondern am richtigen Mann/Dom, der die richtigen Knöpfe drückt.

Meiner Meinung nach ist BDSM in einer Beziehung absolut möglich. Es muss wie im normalen' Leben eben passen. Man muss sich absprechen, auf einen gemeinsamen Nenner kommen und beide müssen es wollen.
Wenn man möchte, dann ist alles möglich im Leben.

LG C. von CollideandBurn
********eart Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
@********rt64
aber warum bist du dann sub wenn es nicht zu deinem lustgewin dient?? Und klar dient es auch dem Dom. Aber sollte doch beiden dienen. Wenn es nicht auch mir als sub dient macht es doch keinen Sinn das Ganze und es nur dem Dom gefällt. Es sollte immer von beiden Seiten gewollt sein. Und ich habe da klar meine Grenzen die der andere absolut akzeptieren muss.
*********rt64 Frau
649 Beiträge
Das ist wohl der große Unterschied.
Ab und an hat eine Sub auch einfach nur die Wünsche ihres Dom zu erfüllen, ob sie will oder nicht.
Das ist das Machtgefälle um das es geht zwischen Dom und Sub.
Natürlich geht es auch um meinen Lustgewinn, aber den ziehe ich in erster Linie aus dem wie ich einem Dom dienen kann.
Die Hingabe, die Unterwerfung, dass sind Gefühle die meine Lust steigern.
Sich IHM anvertrauen. ...
Nicht das ER mit mir machen darf was ICH will....
******_nw Mann
1 Beitrag
Ich kann die Bedenken von ashtrayheartgut sehr gut verstehen.
Aber sorry, ich denke das es durchaus unterschiedliche Vorstellungen eines Dom oder Sub leben existieren.
Die einen leben einen 24/7 Verhältnis und für anderen ist es halt die erregende Vorstellung sexuelle Phantasien als Dom oder Sub zu erleben.
Nach ausgiebigen Erleben und hoffentlich großer Befriedigung gehen beide wieder ihrem gleichberechtigten Alltagsleben nach.
Das hat nichts mit dem Spielen einer Rolle zu tun, auch wenn Dom oder Sub nur Intervall mäßig gelebt wird sind das doch echte Gefühle.

Gruß
Livido
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