Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Geschichte der O
2645 Mitglieder
zur Gruppe
Kopfkino
1592 Mitglieder
zum Thema
Meine erste Entjungferung nach 35 Jahren - Teil 121
Es ist das erste mal, dass ich überhaupt eine "Geschichte"…
zum Thema
Wortspielereien mit Walhorn & Ritter97
In unserem Livestream "Leselust mit Walhorn" präsentieren wir nicht…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Wasserburg

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Die Wasserburg
Sein Gehilfe beeilte sich, das Gewünschte zu besorgen und der Scharfrichter nahm einen tiefen Schluck.
Er trank allerdings nicht aus, er musste nüchtern bleiben, die Nacht hatte gerade erst begonnen.

Dann schielte er hinüber zum Tisch, wo sonst ein Amtsrichter und ein Schreiber saßen, um das peinliche Verhör zu beaufsichtigen und zu protokollieren.

„Lies den Wisch vor, Peter!“

Wenigstens konnte der feuerköpfige Einfaltspinsel Lesen und Schreiben, so musste er sich nicht selber die Mühe machen.

„Ich, Markgraf Otto von Brandenburg, beschuldige Ritter Hagen von Bodenstein Kopf einer Verschwörung gegen mich zu sein, mit dem Ziel, mich zu beseitigen, sei es durch einen Handstreich oder durch Gift. Fräulein Anne Schuster wird beschuldigt, Unzucht mit oben Genannten betrieben zu haben, ihn in seinem schändlichen Tun bestärkt und mittels Hexerei tödliche Tränke gebraut zu haben. Die Beschuldigten sind so lange hochnotpeinlich zu befragen, bis sie ihre Schandtaten gestanden haben oder ihre Unschuld erwiesen ist. Gott der Herr ist mein Zeuge, dass Ich, Markgraf Otto von Brandenburg, jedes Ergebnis der Befragung akzeptieren und nach den Empfehlungen handeln werde. Amen. Gezeichnet Anno …et cetera et cetera.“

Peter legte das Papier mit dem Siegel des Markgrafen wieder auf den Tisch.

„Dann fangen wir mal an!“, seufzte der Scharfrichter und erhob sich ächzend, er war bereits jetzt müde.

„Sag mal, Peter, warum hast du die Beschuldigten gegenüberstehend aufhängen lassen?“, wunderte sich der Scharfrichter erst jetzt.

Anne und Jan hatte man nackt mit auf den Rücken gefesselten Handgelenken ein Stück nach oben aufgezogen, so dass die Füße gerade noch den Steinfußboden berührten.
Beide hatten schon öfter an solchen Filmproduktionen mitgewirkt, waren einiges gewohnt, aber die Schultern schmerzten.
Und sie würden da vorerst hängen bleiben, hofften, das der Regisseur irgendwann Cut!“ rief, man sie eine Weile abnahm und massierte.

„Na, ja“, druckste Peter herum. „Das ist die Buhlschaft des Ritters, wenn er sieht, was wir mit ihr anstellen, wird es ihn gesprächsbereiter machen – hoffe ich!“

Der Scharfrichter Hannes war schon weit herum gekommen, hatte angeblich sogar schon in Habsburgischen Landen gewirkt und Peter war stolz darauf, bei ihm das Handwerk lernen zu dürfen.

„Gut mitgedacht, Peter, da ist was dran!“ Der Rotschopf glühte vor Freude über das Lob.

„Ändert aber nichts daran, dass wir mit der Territion beginnen, Peter, Vorschrift ist Vorschrift!“, sagte der Scharfrichter streng, grinste aber dabei.

Wenn er ehrlich zu sich selbst war, machte es ihn auch an, vor allem junge Frauen zu bestrafen oder zum Reden zu bringen, aber dieses Gefühl durfte niemals oberhand gewinnen, ihn nicht beherrschen.

„Hol mal meine Ledertasche, Peter!“

Der Gehilfe sprang sofort los, wusste er doch, der Hannes hatte da ein paar spezielle selbst angefertigte Sachen …

„Handliche Schraubzwingen, nicht nur für den Daumen, sondern auch für den großen Zeh geeignet“, sagte Hannes, als wolle er als fahrender Händler etwas verkaufen.

Er hielt die Zwingen zunächst Anne, dann Jan unter die Nase.

„Kleinere, verstellbare Klemmen für die Brustwarzen …“ Weiter ging es mit dem Gemischt-Waren-Laden.

„Wir könnten dem Ritter von Bodenstein auch den Sack abbinden und Gewichte dran hängen“, mischte sich der Gehilfe Peter ein.

Er zeigte Jan die Gewichte.

Der Scharfrichter ging über die Eigenmächtigkeit seines Gehilfen hinweg und befahl ihm, das Feuer im Kohlebecken zu schüren.
In die glühende Holzkohle legte er Zangen und Krallen.

„Das war nur eine kleine Auswahl. Ich gebe euch jetzt Bedenkzeit, ob ihr das an euren Leibern spüren wollt oder nicht!“

Hannes setzte sich wieder und nahm angewidert einen Schluck Bier, das inzwischen schal geworden war.
Aber irgendwann musste man ja mal hier zu Potte kommen, bevor der Mönch wieder auftauchte und dumme Sprüche los ließ.

„Hexerei ist eine schwere, sehr schwere Anklage und du wirst einiges an Martern überstehen müssen, um deine Unschuld zu beweisen, das ist dir doch klar, oder?“

„Ja, Herr! Unschuldig, Herr!“, keuchte Anne.

„Wie du willst, ich habe dich gewarnt!“

Der Scharfrichter winkte seinem Gehilfen, der ihm zunächst eine verstellbare Klemme reichte, die man an Annes rechten großen Zeh befestigte.
Dann drehte Kurt alias Hannes an den beiden Schrauben.

Anne hatte zwar Vertrauen in Kurt, dass der ihr ganz gewiss keine bleibende Schäden zufügen würde, aber es schmerzte jetzt bereits und Tränen rannen über ihr Gesicht.

Frank wies mit einer Handbewegung den zweiten Kameramann an, auf das Gesicht zu zoomen.

Anne wusste auch, der würde das gnadenlos durchziehen – Film-Fiktion würde sich mit realer Bestrafung der Sub vermischen.

Kurt drehte nicht so weit, dass es den Knochen betraf, aber ein Hämatom würde bleiben.
Anne schrie auf, ihr Körper glänzte bereits jetzt schweißnass.

Peter reichte eilfertig die zweite Klemme, die am linken großen Zeh befestigt wurde, dann drehte er auch dort an den beiden Schrauben.

„Nun, immer noch der Meinung, unschuldig zu sein?“, knurrte Kurt, sowohl in seiner Funktion als Dom als auch in der Rolle des Scharfrichters, die ihm auf den Leib geschneidert schien.

„Unschuldig, Herr!“, keuchte Anne, das braune Haar klebte ihr im Gesicht.

wird fortgesetzt ...
********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Die Wasserburg
Aber es schien so, dass ihr Lächeln Kurt genügte, er nicht drängte und ihr wie versprochen Zeit geben würde.
Es war für Anne so okay - war es das wirklich?

Bei der Arbeitsbesprechung am nächsten Morgen fragte sie Walter, ob sie kurz nach Berlin zur Uni reisen dürfe, um die dortige Bibliothek aufzusuchen.
Es ließe sich nicht alles online erledigen, zur Vorbereitung auf ihre Masterarbeit müsse sie auch auf Printausgaben zurück greifen.
Kurt hatte bereits sein Okay gegeben.

„Ja, Anne, das Studium geht vor! Komm‘ bitte heute Abend zurück. Lena und Jenny übernehmen so lange deine Aufgaben!“

In Kurts Wohnung griff sie nach ihrer Umhängetasche, wurde aber von ihrem Herrn noch einmal kurz aufgehalten.

Kurt öffnete ein Kästchen und entnahm diesem einen massiven silbernen Ring, an den ein kleinerer drehbarer Ring angeschmiedet worden war.

„Habe ich gestern vergessen, Subbie!“

Er steckte ihn ihr an den rechten Ringfinger. Anne befand, es müsse nicht immer Gold sein, das Silber machte sich auf ihrer gebräunten Hand auch ganz gut.
Sie ging sofort auf ein Knie, küsste die rechte Hand ihres Herrn und bedankte sich.

„Der Ring der O …Darf ich eine Frage stellen, Herr?“

„Aber immer, Subbie!“, grinste Kurt.

„Ist es nur eine urbane Legende oder darf tatsächlich jeder Herr, der die Bedeutung kennt, mich ansprechen und ich muss ihm zu Diensten sein?“

Kurt kratzte sich am langsam ergrauenden Dreitagebart. Jetzt nur keine Unsicherheit zeigen!

„Falls du in so eine Situation kommst, Anne, führe Rücksprache mit mir und schicke mir ein Foto des Herrn – ich entscheide dann, was das Beste für dich ist!“

Anne machte wieder einen Knicks, sagte: „Danke, Herr!“, raffte ihre Sachen zusammen und eilte zum Mitarbeiter-Parkplatz.
Der rote Renault war ein Geschenk von Walter, dachte sie wehmütig, weil sie und Jan alles mitgemacht hatten und eigentlich immer noch machten.

Sie kam gut voran, aber auf der Stadtautobahn Berlin das übliche Verkehrschaos um diese Uhrzeit.
Anne nahm eine andere Abfahrt und erreichte später als geplant das Universitätsgelände.
Wegen der Semesterferien fand sie problemlos einen Parkplatz.

Schon nach zweihundert Metern lief ihr die erste Kommilitonin über den Weg, die sie eigentlich am Strand von Ibiza wähnte.

„Hi, Lisa! Genau wie ich mehr Lust auf verstaubte Bücher als auf Sommer, Sonne, Party?“

Die Freundin zog sie auf eine schattige Parkbank und Anne machte sich darauf gefasst, in den nächsten Minuten zugetextet zu werden, aber die Blondine blieb bemerkenswert ruhig und ernst.

„Hi, Sunny!“ Anne musste sich erst wieder daran gewöhnen, dass man sie in Berlin Sunny oder Sandra nannte.

„Wie geht es Lena? Habe gehört, sie war sehr krank?“, fragte Lisa besorgt.

„Ja, eine OP am Unterleib, aber es geht ihr schon wieder besser! Sie ist auf der Wasserburg.“

Anne musste daran denken, mit welch unkonventionellen Methoden man die ehemalige Studentin aufgeheitert hatte.

„Sag‘ ihr einen schönen Gruß von mir und weiterhin gute Besserung …Da du gerade das Stichwort ‚Wasserburg‘ genannt hast – schau mal hier …“

Lisa fingerte nervös ein Smartphone aus ihrer Handtasche und startete ein Video, spulte es vor und zeigte dann Anne das Display:
Sie hing nackt an der Papageien-Schaukel!

Zwei Dinge waren bemerkenswert: Frank Schneider hatte das bereits geschnitten und online gestellt und Lisa musste auf der Webseite angemeldet sein und es kostenpflichtig herunter geladen haben.

„Krass, Sunny! Sieht nicht so aus, als ob da ein Body-Double im Spiel gewesen wäre, warst du das wirklich? Und die beiden Männer, vor allem der Jüngere – knackige Oberkörper!“

Lisa redete jetzt so, wie Anne es immer gewohnt war.

„Du hast für den Download bezahlt, Lisa?“, fragte sie mit gerunzelter Stirn.

Die Blondine rutschte unruhig auf der Parkbank umher, druckste herum.

„Hallo? Ich bin Studentin, natürlich nicht, kommt von einem Informatiker, der dann den Kopierschutz geknackt hat …“

Im gleichen Augenblick schlug sich Lisa mit der Hand auf den Mund.

„Scheiße, du bist nicht nur Darstellerin, was ja krass genug ist, du gehörst ja auch zur Geschäftsführung! Sorry, aber das haben bis jetzt nur wenige Freunde des Informatikers und von mir, tut mir leid, Sunny!“

„Ich habe aus meiner Neigung nie ein Hehl gemacht, obwohl die kostenlose Verbreitung des Videos späteren Bewerbungen in der freien Wirtschaft sicher nicht förderlich ist – aber wie du richtig bemerkt hast, muss die Verbreitung aus anderen Gründen gestoppt werden, die auf der Hand liegen: Die Produktionskosten müssen wieder rein kommen und wir wollen damit Geld verdienen. Rede mit deinem Kumpel, sonst erhält er Post von unserem Justiziar!“

Anne erwähnte allerdings nicht, dass der Justiziar der Rotschopf mit dem auffälligen Glied im Video war.

Lisa rief sofort an, redete mit Engelszungen auf den Informatik-Studenten ein. Aber Anne wusste auch:
Nur ein Kumpel von dem, der sich nicht an die Abmachung hielt, und es würde sich weiter verbreiten – so war das nun mal im Internetzeitalter.

„Tut mir leid, Lisa, ich muss weiter zur Bibliothek!“

Anne stand auf, zupfte am Rock.

Gemäß der Weisung ihres Herrn trug sie auch heute keine Unterwäsche.

wird fortgesetzt ...
********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Die Wasserburg
„Bitte, Sunny, eines muss ich noch wissen: Hast du wirklich alle Szenen selbst gespielt und Lust dabei gespürt?“

Anne ergriff die Hand der Kommilitonin. „Ja, habe ich! Das ist doch keine Hollywood-Produktion, wo gedoubelt wird, wir haben das in acht Stunden abgedreht!“

„Pass auf dich auf, Sunny, und ich verspreche dir, alles zu tun, um die Verbreitung zu stoppen! Alles Gute und grüß Lena von mir!“

Nach einer Stunde in der kühlen Bibliothek hatte Anne alles zusammen, um sich in ihren raren Mußestunden auf der Burg Notizen zu ihrer Masterarbeit machen zu können.

Sie hatte vier Bücher auf dem Arm, wurde plötzlich angerempelt und der Stapel segelte zu Boden.
Sie ging sofort in die Hocke, um die Wälzer wieder aufzusammeln, blickte auf und in das Gesicht eines jungen Mannes, der sie aus braunen Augen musterte.

„Sorry, tut mir leid!“, sagte er und bückte sich nun endlich, um ihr zu helfen.

Sie wären um ein Haar mit den Köpfen zusammen gekracht, aber ein beiderseitiges Lächeln entspannte die Situation.

Es war schon erstaunlich, wie viele Studenten sich hier in der vorlesungsfreien Zeit herum trieben.
So lange es so heiße Typen waren, wie der junge Mann, hatte Anne absolut nichts dagegen, auch wenn sie sich gegenwärtig gerade in festen Händen befand.
Aber Kurt war weit weg …

Es war nichts Neues für sie, aber diesmal umklammerte ein völlig unbekannter Mann ihr rechtes Handgelenk.

„Der Ring der O – du weißt, was das heißt?“ Anne lief ein Schauer über den Rücken. Diese braunen Augen!

Genau diese Situation hatten sie und auch Kurt befürchtet.

„Ja, Herr!“ Anne senkte die langen Wimpern und nahm unbewusst eine unterwürfige Haltung an.

Ihr Rettungsanker war ihr Handy in der Umhängetasche.
So umwerfend der Mann auch aussah – ohne das ‚Okay‘ von Kurt würde heute und hier in Berlin gar nichts passieren.

„Darf ich fragen, woher du …?“ Anne bemühte sich, selbstbewusst und nicht zu unterwürfig zu klingen.

„Ich bin Sebastian, studiere französische Geschichte und Literatur, frage mich bitte nicht warum, ich habe mich schon immer dafür interessiert …Wenn du die Erklärung haben willst, kannst du mir eine Einladung zu einem Eis und einem Kaffee nicht abschlagen!“

Anne verstaute ihre Bücher in der Umhängetasche, sie schlenderten am Parkplatz vorbei, wo ihr Auto stand und nahmen auf der anderen Straßenseite in einem Café Platz.
Sebastian bestellte Eisbecher und Kaffee für beide, ohne Anne nach ihren speziellen Wünschen zu fragen.

Sie befand nach kurzer Zeit, dass dieser attraktive Student nur den Dom spielte, ohne wirklich einer zu sein. Machte das einen Unterschied?
Nach dem ersten Schluck Kaffee begann Sebastian zu reden.

„Die Lektorin und Autorin Anne Desclos schmachtete den damals berühmten Schriftsteller Jean Paulhan an, mit dem sie in den 1940er Jahren eine Affäre hatte. Aus Frust über das Ende der Affäre verfasste sie des nachts mit Bleistift auf Papier den Klassiker der BDSM-Literatur. Ziemlich weit reichende und für die damalige Zeit auch schockierende Sex-Fantasien. Sie schrieb es unter dem Pseudonym Pauline Reáge, erst 1994 bekannte sich Anne Desclos dazu, die sonst unter dem Pseudonym Dominique Aury geschrieben hatte …Seither gilt der Ring der O als Erkennungszeichen der BDSM-Szene …“

Die Kellnerin brachte die Eisbecher – Anne nahm sich vor, nach dieser Kalorienbombe bis morgen nichts mehr zu essen.

„Danke für die Aufklärung, Sebastian, so kannte ich die Geschichte noch nicht“, sagte Anne und schob sich einen Löffel Vanilleeis in den Mund.

„Du wirst mir dienen, Alexandra Langner, unter deinem Sklavinnennamen Anne - wie Anne Desclos!“, sagte Sebastian leichthin und Anne erschrak.

Der war ungewöhnlich gut informiert, musste sie zugeben.

Der Student griff wie vormittags Lisa nach seinem Handy und präsentierte ihr ein Foto, das sie nackt gefesselt auf einer Streckbank der Folterkammer der Wasserburg zeigte.

Anne atmete tief durch. Wenigstens hatte dieser gut aussehende Typ, der zudem blendend informiert war, nicht das Video „In der Folterkammer des Markgrafen“ parat – oder hob er sich das noch für später als Überraschung auf?
Anne rechnete inzwischen mit allem.

„Download von eurer Website“, grinste Sebastian über den Tisch.

Anne befand, jetzt wäre es an der Zeit, mal den lächelnden Sunny-Boy zu schocken.

Sie griff nach ihrem Handy und schoss ein Foto.

„Was soll das, Anne?“

„Mein Herr und Gebieter wünscht ein Foto von dem Mann, der mich auf den Ring der O hin anspricht. In zwei Minuten wissen wir, wohin die Reise geht!“

Sebastian machte nicht den Fehler, sie mit offenem Mund anzustarren, stocherte seelenruhig wie es schien in seinem Eisbecher, dessen Inhalt sich langsam verflüssigte.

„Und was schreibt dein Herr und Gebieter?“, wollte er wissen.

„Heute ist dein Glückstag, Sebastian! Hand- und Blow-Job sind gestattet, er scheint dich zu mögen!“

„Pass auf, was du sagst, Anne! Sonst rutscht mir heute noch die Hand aus!“

„Nur zu, das ist nicht ausdrücklich verboten!“

Die Situation reizte den Studenten immer mehr, obwohl er auf solch bizarre Spiele bisher überhaupt nicht stand.

Sie leerten die Eisbecher und Sebastian nahm sie bei der Hand, als wären sie nicht beim ersten Date, sondern schon länger zusammen.

wird fortgesetzt ...
********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Die Wasserburg
Dabei bekam sie nicht mit, wie Mark ein Foto schoss.

„He, bist du noch bei uns?“, weckte sie Sebastians Stimme aus dem Sekundenschlaf.

„Ja, Herr!“

Die Stimulation ihrer Brüste, der Lustperle und der Schamlippen intensivierte sich.
Anne hob das Becken und stöhnte den nächsten Orgasmus laut heraus.

„Was für eine Perle!“, grinste Mark, hüpfte vom Bett und setzte sich nackt wie er war vor seinen Laptop.

Schon nach kurzer Zeit ratterte der angeschlossene Drucker und er schwenkte ein Blatt Papier wie eine Fahne.
Anne hoffte, es würde wie vereinbart der Ausdruck sein, von dem er gesprochen hatte.

„Am liebsten würde ich ja noch mal ran“, grinste Mark. „Aber du kommst ja wieder – und sei es erst zum Herbstsemester. Hier das Programm und sag deinen Leuten, die sich mit so etwas halbwegs auskennen, ich bin gern bereit, weitere Sicherheitslücken zu schließen!“

„Danke, Mark! – Darf ich duschen gehen, Herr?“, fragte sie Sebastian, der immer noch in ihren Anblick versunken zu sein schien.

„Ja, ja, du hast ja gehört, was Mark gesagt hat – wir sehen uns wieder, Süße!“

Anne duschte, trocknete sich ab, bürstete die Haare und zog Rock und Oberteil an.

Dann kam sie zurück und schmatzte jedem der Jungs ein Küsschen auf die Wangen, bei Sebastian ein wenig länger und zärtlicher.
Sie winkte und versprach noch einmal, auf jeden Fall wieder zu kommen.

Es war früher Abend, aber um diese Jahreszeit immer noch hell.
Auf dem Weg zu ihrem Auto spürte sie eine leichte Verwirrtheit. War das ein Modell für die Zukunft – zwei Männern in einer WG dienen und nebenher noch die Masterarbeit schreiben?

Je länger Anne darüber nachdachte, um so absurder schien es ihr.
Allerdings hatte sie in den Augen von Sebastian etwas gesehen, aus dem sich tiefere Zuneigung, ja Liebe entwickeln konnte.
Nur blöd, dass der kein richtiger Dom war, obwohl er sich alle Mühe gab.

Konnte der Student das lernen – so zu werden wie Kurt?
Anne wusste es nicht, öffnete mit der Fernbedienung den roten Toyota, startete gedankenverloren den Motor.

Immer wenn sie in diesem Wagen saß, musste sie an Walter denken, der bereits ihre Oma geliebt hatte, was ihn nicht daran hinderte, mit ihr und Jan ins Bett zu gehen.
Er hatte sie nur selten gevögelt, meist nur zugesehen – eine Hand am Arsch von Jan.

Der Verkehr war immer noch dicht und es dauerte fast eine Stunde, ehe sie aus Berlin heraus war und sich nach kurzer Autobahnfahrt auf einer einsamen Landstraße wieder fand.

Rechterhand glitzerte einladend ein See, Anne fuhr auf einen Parkplatz, vergewisserte sich, dass niemand anderes da war und schlüpfte aus den Sachen.

Dann rannte sie im Licht der untergehenden Sonne ins Wasser, als müsse sie all das abwaschen, was sie an diesem Tag erlebt hatte, sich für ihren eigentlichen Herrn säubern, obwohl sie in Berlin geduscht hatte.

Das Schwimmen im See hatte etwas Befreiendes, es würde sich alles fügen. Vielleicht gab es ja einen Kompromiss, abwechselnd mit Kurt und mit diesen Studenten zu leben …

Zurück auf der Burg fand sie das große Tor verschlossen und zückte das Handy.
Walter von Beckstein beschäftigte inzwischen Security, weil schon einmal eingebrochen worden war.
Diebe wollten wertvolle restaurierte Waffen stehlen, Schwerter und Dolche, deren Griffe kunstvoll verziert waren.

„Sandra Langner“, sagte sie ihren richtigen Namen, „Mitarbeiterin in der Geschäftsführung!“

Es dauerte aber noch zwei Minuten, bis der Wachmann das schwere Tor, welches früher einmal Belagerungen stand gehalten hatte, öffnete.

„Alles klar, Frau Langner, wünsche eine gute Nacht!“, sagte der freundliche Wachmann.

„Danke!“

Auf dem Weg zu Kurts Wohnung überlegte sie, wie sie ihr Fehlverhalten erklären solle.
Immerhin hatte sie ein Programm dabei, mit dem man eine Sicherheitslücke schließen und der illegale Download der Pornos verhindert werden konnte.

Da Kurt nur Hand- und Blow-Job genehmigt hatte, würde es Prügel setzen, und zwar noch heute Abend – darauf stellte sich Anne ein.

Die Tür zum Apartment war verschlossen, Anne rüttelte verzweifelt an der Klinke.

Sie klopfte, rief Kurts Namen – aber nichts passierte. Sie zückte das Handy, drückte die Kurzwahl – aber Kurt ging nicht ran.
Anne hatte mit allen Szenarios gerechnet – aber nicht mit diesem. Entweder war ihr Herr da drin und ignorierte sie, oder er war unterwegs, obwohl er wusste, dass sie heute Abend zurück kommen würde.

In ihre alte Wohnung konnte sie nicht – da logierten Jan und Jenny.
Anne versuchte, das Kopfkino auszuschalten, wie Jenny ihren Sklaven gerade abritt.

Blieb nur der Weg zu Lena und Walter.

Erst in diesem Moment entdeckte Anne ein weißes Kuvert ohne Beschriftung unter der Tür.

Sie ging in die Hocke und nahm es an sich. Kurt hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, das Kuvert mit ihrem Namen zu beschriften.

Anne öffnete es mit zitternden Händen und entnahm zwei gefaltete Blätter.

Das erste war die Kopie einer E-Mail an Kurt, die sie rasch überflog und dann blass wurde.

Auf dem zweiten Blatt der Ausdruck eines Fotos: Sie mit einem seligen Lächeln auf den Lippen und Wäscheklammern an der Brust.
Daneben war das Gesicht von Sebastian nur zu erahnen …

Anne lehnte sich an die Wand, die Worte der E-Mail verschwammen vor ihren Augen, die sich mit Tränen füllten.

Was war nur in Berlin passiert? Waren die blöden Affen von allen guten Geistern verlassen?
Warum haute man sie derart in die Pfanne?

wird fortgesetzt ...
********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Die Wasserburg
„Geile, willige Fotze, die wir richtig ran genommen haben …“ Den Rest wollte und konnte sie nicht mehr lesen.

Nach dem sie sich etwas beruhigt hatte, griff sie wieder zum Handy und rief Sebastian in Berlin an.

„Was soll der Scheiß?“, giftete sie ins Handy.

„Es kam zum Streit, weil ich dich als Freundin und Sub alleine haben will, Mark hatte andere Vorstellungen, du weißt schon, nackt das Frühstück servieren, allzeit bereit! Ich habe Mark gerade eben raus geschmissen, konnte aber nicht verhindern, dass er diese E-Mail verschickt hat, es tut mir leid, Anne!“

Sebastian klang aufrichtig verzweifelt, aber wem konnte sie hier noch wirklich trauen?

Anne rannte den Gang entlang zum Apartment des Schlossherrn, immer noch Tränen in den Augen.

„Anne? Hallo? Bist du noch da? Komm‘ irgendwann zurück, ich vermisse dich!“, vernahm sie benommen die Worte aus dem Mobiltelefon.

„Du hast Mark raus geworfen, das heißt, dir gehört eigentlich die Wohnung?“, hörte sie sich sagen.

Im gleichen Augenblick wusste sie – dieser frustrierte Informatiker konnte nicht nur ihr, sondern allen schaden.

Inzwischen war sie bei Lena und Walter angelangt, klopfte energisch an die Tür.

Lena öffnete im Bademantel, schien nur wenig überrascht.

„Du bist ja völlig durch den Wind, komm‘ schnell rein!“

Hinter der Freundin schlurfte der Schlossherr im Morgenmantel herbei. Hatte sie den 70-jährigen mit Lena, die nur wenige Monate älter als sie selbst war, beim Sex gestört? Darauf konnte Anne im Moment keine Rücksicht nehmen, sie war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

„Bitte, darf ich bei euch schlafen? Kurt hat mich ausgesperrt!“, flüsterte sie.

Walter kam auf sie zu, nahm sie in den Arm, es war fast wie in alten Zeiten, bevor sie diese blöde Ampulle gekauft hatte.

„Ich habe Kurt vorhin getroffen, er sprach von einem schweren Vertrauensverlust. Der wird jetzt eine Woche lang die beleidigte Leberwurst spielen, dann renkt es sich wieder ein, Anne!“

„Dein Wort in Gottes Ohr, Walter!“, entfuhr es Anne.

„Es ist eine Sache zwischen euch beiden, aber wenn es dir hilft, erzähl‘ uns, was in Berlin passiert ist!“

Walter gab Lena einen Wink und sie holte drei Gläser und eine Flasche Wein aus dem Badischen aus dem Kühlschrank.

Es war genau das, was Anne jetzt brauchte. Sie trank gierig den ersten Schluck und erzählte alles, schwenkte den Computerausdruck wie eine Trophäe, sie habe doch alles nur getan, um eine Sicherheitslücke zu schließen.

Walter horchte auf, nahm Anne wieder in den Arm und tröstete sie.

„Lena! Sofort einscannen und an Frank Schneider schicken, der hat doch sicher einen Programmierer, der etwas damit anfangen kann!“

Lena schielte auf die Uhr und das Weinglas, wagte aber als Sub keinen Widerspruch. Nach wenigen Minuten war sie zurück.

„Erledigt, Herr!“ – „Danke, Lena!“

„Komm‘, Anne leg‘ dich hin, ruhe dich aus, schmiege dich an Lena – ich bedarf ihrer nicht mehr heute Nacht“, sagte Walter.

Sie tranken den Wein aus und Anne machte sich bettfertig. Lena gab ihr eine eingepackte Zahnbürste.
Dann schmiegte sie sich nackt an die Freundin, deren Lippen die ihren suchten.

Anne gab sich dem Kuss und dem Zungenspiel hin, irgendwann fiel sie in einen unruhigen Schlaf, immer wieder verfolgt von den Bildern von Jan, von Kurt, von Sebastian und dem Mann mit der kleinen Tochter an der Hand …

Am nächsten Morgen herrschte bei der Arbeitsberatung ungeachtet der hochsommerlichen Temperaturen draußen Eiszeit zwischen ihr und Kurt, den sie das erste Mal wieder sah.

Er ignorierte sie nicht nur, er hielt Distanz, als hätte sie eine ansteckende Krankheit.

Anne bekam einen weiteren Aspekt von BDSM zu spüren, die Höchststrafe. Der Dom nahm seine Sub gar nicht wahr.
Es war viel schlimmer als Bullenpeitsche, Reitgerte oder Rohrstock. Sie existierte für ihn nicht mehr, nur noch für die anderen Anwesenden.

Peter wollte sie ansprechen, bekam aber umgehend einen Rippenstoß von Kurt.

Walter wurde das zu bunt, er hatte hier ein Unternehmen zu leiten und brauchte dazu ein funktionierendes Team.

Jenny und Jan blickten sich fragend an – sie hatten ja keine Ahnung, was gestern passiert war und es klärte sie auch niemand auf.

„Die Beratung ist beendet! Anne und Kurt in mein Büro!“, knurrte Walter.

Er musterte die beiden aus grau-blauen Augen.

„Ich habe hier etwas aufgebaut und lasse mir das nicht kaputt machen, nur weil zwei Mitarbeiter Kalter Krieg spielen!“, schnauzte er.
„Anne hat heraus gefunden, dass der aktuelle Film illegal herunter geladen und der Kopierschutz geknackt wurde. Womöglich gilt das auch für Fotos, die Experten von Frank sind bereits dran! Dafür hat Anne den Pfad verlassen, den du, Kurt, vorgegeben hast! Sie ist etwas zu weit gegangen, hat es mit zwei jungen Männern getrieben! Aber Eifersucht? Geht’s noch Kurt? Ich bin im Gegensatz zu dir nicht von Anne enttäuscht, sondern eher von dir! Ich erwarte von euch Professionalität und ihr werdet gemeinsam das nächste Event vorbereiten – habe ich mich deutlich ausgedrückt?“

wird fortgesetzt ...
********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Die Wasserburg
Herzlichen Dank für 3122 Klicks! Freue mich, wenn es euch gefällt! *wink*
********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*****854 Paar
3.575 Beiträge
immer diese zeitumgsschmirer müssen sich überal reinschleichen
********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Die Wasserburg
Im Zelt wartete nicht nur eine Rettungssanitäterin, sondern auch ein Not-Arzt, der genau wie Security und Feuerwehr von Kurt nach dem Kriterium ausgesucht worden war, schon einmal an einem BDSM-Treffen teilgenommen zu haben.

Sanitäterin und Arzt schauten Sebastian böse an, aber er schüttelte den Kopf.

„Das war ich nicht, sondern der da!“

Er zeigte mit dem Daumen über die Schulter zum Zelteingang, wo unter dem Gejohle der Zuschauer Jochen mit dem Sulky, in dem eine nackte Sklavin saß, zum Stehen kam.

Der Not-Arzt schüttelte den Kopf, obwohl er ähnliches schon einmal in Berlin erlebt hatte, stillte die Blutung an Annes Kehrseite und desinfizierte die Wunde.

Ina humpelte ins Zelt und setzte sich auf eine transportable Liege.

„Schauen Sie bitte nach, was mit der nächsten Patientin ist, Schwester Sabine!“, wies der Not-Arzt an.

Er sprühte Flüssig-Pflaster auf die oberflächliche Hautverletzung.

„Damit kann die Patientin auch unter die Dusche!“, sagte der Arzt nicht ohne Grund, denn Anne war schweißüberströmt.

„Diagnose bei dieser Patientin?“

„Umgeknickt. Bänderdehnung oder –riss rechtes Sprunggelenk. Kühl-Pad wegen der Schwellung, Herr Doktor!“

Währenddessen kam Jochen zu Sebastian und Anne und versuchte zur Versöhnung beiden die Hand zu reichen.

„Tut mir leid wegen der Peitsche und dem provozierten Wagenrennen!“

Sebastian verweigerte zunächst den Handschlag, aber Anne nicht, obwohl sie daran denken musste, dass Ina sie gewarnt hatte.
Warum hatte die Sklavin das getan? Was stimmte mit diesem Mann nicht?
Waren nicht alle Gäste von Kurt handverlesen?

Sie würde sich überwinden und Kurt daraufhin ansprechen, nahm sich Anne vor.

„Man sollte beim Sulky-Verleih ein Warnschild aufstellen ‚Benutzung auf eigene Gefahr!‘“, entspannte Sebastian die Situation und schlug nun doch in die Hand ein.

Anne war stolz auf ihren Dom – der hatte jederzeit alles unter Kontrolle.

„Danke, Sebastian! Ich habe meine Lektion gelernt!“, sagte Jochen zerknirscht.

Er war undercover hier und trampelte durch dieses Event wie ein rauschiger Elefantenbulle!

„Zum Duschen, süßeste, tapferste und schnellste aller Subs?“, fragte Sebastian und war geneigt, diese unglaubliche Frau in den Arm zu nehmen.

Egal, was die anderen dachten – er tat es einfach!

Schwester Sabine, Dr. Beyer, Ina und Jochen – alle lächelten das Paar an, das wie geschaffen füreinander schien.

Vor dem Zelt sagte Anne, die Doms und Femdoms dürften die Toiletten in der Burg benutzen, aber ihr als Mitarbeiterin wäre es auch gestattet, in den Wellness-Bereich zum Duschen zu gehen.

„Okay, zeig‘ mir den Weg, Subbie!“, sagte Sebastian und griff nach ihrer Hand.

Unterwegs stolperten sie über ein großes, aufblasbares Planschbecken für Kinder, in das man Schlamm gefüllt hatte.

Kurt hatte eine Hand an der Pflaume, die andere an einer Brust von Gabriela, biss ihr zärtlich ins Genick. Das war zu viel für Anne!

„Ich fordere sie heraus – mit eurer gütigen Erlaubnis, mein Herr!“

„Meinst du, dass dies nach dem Wagenrennen gerade eine gute Idee ist? Ruh‘ dich erstmal aus, Anne!“

Sebastian tätschelte ihre Wange.

Anne ging auf ein Knie und flehte: „Bitte, Herr!“

Sebastian schätzte die Situation ab. Die blonde Sklavin war ein paar Zentimeter größer als Anne, etwas stämmiger gebaut, die Chancen standen nicht besonders gut.
Aber ihm gefiel das schmutzige Grinsen des Veranstalters nicht – deshalb stimmte er zu.

„Meine Sklavin fordert deine Sklavin zu einer Runde Schlamm-Catchen heraus, Dominus Kurt!“

Kurt gab der hübschen Tschechin einen aufmunternden Klaps auf den Po.

„Ist in einer Minute entschieden, Dominus Sebastian!“

Ein anderer Dom fungierte als neutraler Schiedsrichter.
Als die Zuschauer sahen, dass sich zwei Amazonen bald im Dreck wälzen würden, verdichteten sich die Reihen, erste Wetten wurden abgeschlossen, mehr als siebzig Prozent waren für Gabriela, die man aus der Werbung für dieses Event kannte.

Es war auch der eigentliche Grund, warum Anne so sauer war:
Vor einer Woche hatte Kurt die ganze Werbekampagne umgeschmissen - statt ihrer war nun diese Gabriela zusammen mit Kurt im Internet und auf den Plakaten!

Die beiden Gegnerinnen standen nun im Plastik-Becken bis zu den Knöcheln im Schlamm, umkreisten und belauerten sich.

Anne führte ein paar Scheinangriffe, hatte aber Respekt vor der Kraft der größeren Gegnerin.
Gabriela wollte dem ein schnelles Ende setzen, sah, dass die Kontrahentin von einer anderen sportlichen Aktivität schweißüberströmt war.

Die Tschechin griff nach den Oberarmen von Anne, setzte gleichzeitig eine Beinschere an, aber Anne roch den Braten, konnte sich durch eine schnelle Drehung dem entziehen.

Die Quoten standen nun bei sechzig Prozent für die Blondine, die ihr langes Haar zu einem Pferdeschwanz gebändigt hatte, ebenso wie Anne.

wird fortgesetzt ...
********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

********mann Mann
910 Beiträge
Themenersteller 
Die Wasserburg
Da ich nachher unterwegs bin, kommt die Fortsetzung heute knapp drei Stunden früher! *wink*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.