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seelische Störungen II

seelische Störungen II
Gerade wurde der erste Teil geschlossen. Der Thread hat sich m. E. gut entwickelt und ich hoffe, dass er uns weiter zur Verfügung steht.

Das war meine Einleitung in Teil I:

Hallo,

ein gesellschaftlich immer noch als Tabuthema betrachtetes Problem ist das weite Feld der seelischen Störungen, die bekannteste darunter ist wohl die Depression, dann haben wir da bipolare Störungen, Zwangs- und Angsterkrankungen u.v.a.m.

Lt. einer Statistik gibt es in der BRD derzeit ca. 7 bis 8 Mio. Menschen, bei denen die Depression diagnostiziert ist. Dennoch ist das Wissen über diese Art der Erkrankungen noch sehr gering.

Dabei werden es - allein schon durch Arbeitslosigkeit und Existenznöte, die Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes, Verlust von geliebten oder nahen Menschen, es immer mehr Menschen, die daran erkranken. Viele davon wissen es aber nicht, da die Diagnostik oft nicht richtig oder überhaupt nicht durchgeführt wird.

Dann haben wir natürlich die Frage der Behandlung. Es ist in vielen Bundesländern sehr schwer, einen Psychotherapeuten zu finden, in eine Gruppen- oder Einzeltherapie hineinzukommen. Auch dabei ist der Faktor Glück haben gut dabei. Stimmt die Chemie zwischen Patient und Behandler? Findet man sich in eine Gruppe hinein? Welche Art der Therapie benötigt man? Analyse oder Verhaltenstherapie. Es gibt sehr viele Methoden. Dabei sei nur am Rande bemerkt... die Couch gibt es zwar, aber ihre Rolle wird überschätzt.


Was mir immer wieder auffällt: Betroffene werden oft dazu aufgefordert, positiv zu denken, "hab Dich mal nicht so", "das bildeste Dir alles nur ein", ein Mann steckt das weg, du spinnst ja. Nichts, was den Betroffenen noch tiefer ziehen könnte, wird da weggelassen.

Dabei kann ein an Depressionen erkrankter Mensch gerade das nicht: Positiv denken und dadurch seine Stimmung verbessern. Die Aufforderung dazu überfordert ihn und macht ihn u.U. noch trauriger. Man steht neben sich und bemerkt, wie es einen tiefer zieht, die Spiralle dreht sich und man sucht verzweifelt den Knopf, die Gedanken abzuschalten. Doch den gibt es nicht.

Alles in allem möchte ich an dieser Stelle alle bitten, sich - bevor man auf Menschen, die scheinbar oder tatsächlich an einer psychischen Erkrankung leiden, losgeht, sich darüber im Klaren zu sein, daß man sehr viel Schaden anrichten kann. Das das Wissen über die Krankheit bei einem anderen Menschen, mit dem man Kontakt hat, verlangt, sich damit auseinanderzusetzen und sich entsprechend zu verhalten. Mobbing, Jammervorwürfe und dergleichen sind da falsch.

Im übrigen habe ich zwei Arten von Menschen mit dieser Krankheit erlebt, die einen zeigen, dass es ihnen schlecht geht. Die anderen zeigen es nicht sondern treten sehr forsch auf und machen denen, die zeigen, dass es ihnen schlecht geht, u. U. das Leben zur Hölle. Immer wieder gern in Internetforen beobachtet.

Antidepressiva machen nicht abhängig, auch ein gängiges Klischee. Aber sie sind Medikamente, deren Einnahme sehr viel Verantwortungsbewußtsein verlangt, ebenso deren Verordnung.

Wer weiteres wissen mag, der schau mal auf die Webseite http://www.kompetenznetz-depression.de.

Abschließend hoffe ich sehr, dass dieser Beitrag freigeschaltet wird und er zum Verständnis beiträgt. Auch er gehört zur Kultur in der Freude. Es gibt Menschen, die Freude suchen, weil sie so traurig sind. Sie brauchen unser Verständnis und unsere Hilfe.

Danke für die Aufmerksamkeit.

Ehemals Adson/Gurnemanz, nun Quasi

seelischer schmerz kontra körperlicher schmerz
hallo,

kämpfe nun seit über 4 wochen mit tierisch starken schmerzen in der hws und lws,
lag im krankenhaus für 2 wochen und es heißt nun, es ist rein psychosomatisch! obwohl es auch zwei nicht psychosomatische diagnosen gibt.

warte nun auf die dringende aufnahme in einer fachklinik, dreh vor schmerz durch!

habt ihr eine idee?

lg Steffi
*****ral Frau
156 Beiträge
hm..
@****fi,

ich würde dir tetrazepam vorschlagen, falls dies dein arzt dir noch nicht verschrieben hat.. allerdings ists schwer so ne internet"diagnose" zu machen,

und vorsicht mit dem medikament, es lindert deine schmerzen in jedem fall, auch wirken benzodiazepine in der regel beruhigend, tetrazepam in dem falle auch muskelentspannend.

aber das medikament macht abhänging und sollte nicht länder wie 10 - 14 tage genommen werden.
also ein medikament der härteren sorte.

sprech das mal bei deinem arzt an, vielleicht ist er der gleichen meinung.

wie gesagt das mittel ist was für die muskelentspannung und eben auch für die schmerzen und die psyche.

also ich wünsch dir gute besserung!!!
ein paar Gedanken
Zunächst ein herzliches Dankeschön dafür, dass Teil II des Threads nun online gehen durfte. Ich freue mich sehr, dass wir die Thematik hier weiter behandeln können und dürfen.

*blume*


Des Weiteren erinnere ich nochmal an den Grundgedanken des Threads und einige Spielregeln, was ich mir als TE erlaube.

Keine Diagnostik, keine Medikamentenvorschläge. Das ist den Ärzten vorbehalten und selbst die dürfen nur von Angesicht zu Angesicht das machen. Ferndiagnosen etc. sind nach deutschem Recht unzulässig und können den Beteiligten Ärger einbringen.


Der Gedanke des Threads ist Aufklärung zu seelischen Erkrankungen, wie man als Betroffener, Angehöriger und Dritter damit umgeht. Richtigstellung von Fehlglauben/Wissen über seelische Erkrankungen.


...................................


Zum letzten Beitrag:

Psychosomatische Störungen sind oft die Ursache für Erkrankungen, die nicht eindeutig diagnostizierbar sind. Wenn man Pech hat, ist etwas übersehen worden oder die Ärzte haben sich verrannt. Daher ist oft eine zweite unabhängige Meinung sehr wichtig.

Muskelentspannung, Stressabbau, Ausräumung von Faktoren für Deine Schmerzen sollten nun im Vordergrund stehen. Eindeutige Diagnostik scheint ja bereits gelaufen zu sein.

Richtig ist, dass eine Befreiung von den Schmerzen eine Erleichterung darstellt, jedoch löst das nicht die Ursachen.

Daher wäre mein Rat hier, sich an Mediziner zu wenden, die Dich "ganzheitlich" behandeln können. Ich bin hier in Berlin zum Beispiel bei einer Praxis für "Ganzheitliche Orthopädie" gelandet. Dann gibt es Fachärzte für Physikalische und Rehabilitative Medizin. U. u. kann auch eine psychotherapeutische Behandlung angesagt sein.

Grüße, Quasi
danke für eure gedanken
hallo,

ich möchte euch danken, für die gedanken und auch warnhinweise.

es geht mir nicht um therapie- und/oder medikamentenvorschläge, sondern eher um die verarbeitung des ganzen dramas mit und für meine seele. ich bekomme medi., versuche eben einen wirkungsspiegel aufzubauen, bin in psychotherapeutische behandlung wegen mehreer traumatas und warte eben auf einen platz in einer fachkklinik für psychosomatik, aber das kann noch dauern!

ich werde mir einen zeiten unabhängigen befund einholen beim neurologen und bei meiner orthopädin, und hoffen, dass sich der schwerzpegel, der seit 4 wochen extrem hoch ist, nun durch regelmäßige einnahme von medikamenten positiv verändert.
ich such nach einem weg aus der hilfslosigkeit raus, bin momentan so abhängig von meiner umwelt, da ich selbst nicht autofahren kann, um meine termine wahrzunehmen und das tut mir nicht gut.

bisher gelernte gegenaspekte wende ich so gut es mit diesen schmerzen geht auch an, wie z.b. schreiben von gedichten, tagebuch, malen, gespräche mit freunden, musik! aber am meisten fehlt mir mein sport!

dass die seele auf den körper wirkt und umgekehrt der körper auf die seele weiß ich, aber es gibt momente, da gelangen die info´s vom hirn nicht zum herzen und aus der theorie wird leider nun bedingt praxis.

soviel vorab, lange sitzen kann ich nicht.
freue mich aber auf weitere gedanken von euch! hänge mal zwei brandneue "gedichte" an.

Zeit des Schmerzens

Seit über 4 Wochen,
Schmerz, Krampfanfälle und Migräne,
eine Seele,
die mehr und mehr zerbricht,
im Angesicht einer drohenden Katastrophe!

Schmerzhafte Untersuchungen,
lange Zeit des Liegens,
als einziger Weg.
Doch auch der ist angefüllt mit großem Schmerz.

Muskelkrampfanfälle, die sich entladen wie Stromschläge,
im Sekundentakt verkrampfen sich Beine und Arme, die Atemmuskulatur wird eingeengt,
Luftnot!

Zwei Wochen im Klinikum,
ohne vernünftiger Therapie,
ohne das Gefühl zu haben ernst genommen zu werden!

Ein Spielball der Ärzte,
abgestempelt als Psycho,
ohne Vertrauen und Unvoreingenommenheit, abgeschrieben
und dann abgeschoben.

Meine Zeit des Schmerzes wehrt noch an,
eine Ende nicht absehbar,
aber die Narben werden bleiben,
nicht nur die vom HWS-Syndrom, und der Lumboischialgie,
besonders die Narben der Seele,
offen.

Heilung,
für Körper und Seele,
ich verzehre mich danach!

Geschundender Körper,
in einer kranken und tiefverletzten Seele!

27.1.08 8.53 S. M

Krankheit als Weg

was willst du mir sagen, schmerz?
gibt es einen trifftigen grund,
eine art apell,
ein wachrütteln und besinnen auf mich und meinen körper?

doch warum jetzt?
stehe am scheidepunkt meiner beruflichen perspektive.
sollte längst im praktikum sein,
drohe meinen schon fast sicheren schulplatz an der ergoschule zu verlieren,
wie oft denn noch???

habe ich nicht schon oft genung erlitten und gekämpft?

krankheit als weg,
der mich verändert,
vielleicht weiter reifen lässt?

hätte ich doch nur mehr innere sicherheit und vertrauen,
in mich, meinen köprer und seinen heilungskräften?

mein schatz ist eine große stütze,
mein fels in der brandung,
doch auch er leidet höllenqualen,
doch als mann, zeigt man es nicht.
wenn etwas zu sehr wehtut oder ängstigt,
dann spielen sie alles runter,
ziehen es in den kakao,
sarkasmus als überlebensweg!

welchen weg werde ich gehen,
was erwartet mich,
wenn ich durchhalte?

ich wünsch mir nichts mehr, als nur noch so fit zu sein,
mein praktika zu beginnen
um dann im august meinen lebenstraum - ausbildung zur ergotherapeutin endlich beginnen zu dürfen.

lieber gott,
schenk mir geduld und vertrauen,
in dich und in meine zukunft!

27.1.08 9.00 S.M
"alternative" vorschläge
beluga

manchmal lindert klassische musik
schmerz und beruhigt

progressive muskelentspannung nach jacobsen
hilft zu entspannen

visualisierungsübungen
können schmerzdämpfend und beruhigend wirken
• aber nur unter fachlicher anleitung -
wege der verarbeitung
hi,

ja, musik ist ein sehr wichtiger schlüssel für mich, gestern habe ich mit klassischer musikunterstützung meine bewerbung geschrieben, manchmal braucht es rock- oder gospelmusik, um gefühle ihnen einen weg ans tageslicht zu geben, mit pmr habe ich starke probleme, verkrampfe dann noch mehr und at hilft zur zeit auch nicht. imaginationen helfen wenn es mir nicht so extrem schlecht geht.

du siehst, ich mache schon viel, horche auf meinen körper, versuche eine art sinn zu finden, hinter alle dem!

soweit,
die dusche ruft, eine kleine oase am tag!
bye,
steffi
****ine Frau
36.332 Beiträge
@Beluga
Frage deinen Arzt nach einem Reha-Aufenthalt.
Dort hast du neben der ganzen Dinge, die du aufführst, wie Musiktherapie, Maltherapie, Einzel- und Gruppengespräche auch die von dir vermißte sportliche Betätigung.
Das gibt dir einen anderen Tagesablauf und in der Gruppe fällt es dir vielleicht leichter aktiv Sport zu machen.

Ansonsten finde ich Dinge, wie Malen und Tagebuche schreiben schon sehr sinnvoll in deinem Zustand.

Es gibt übrigens meistens Reha-Einrichtungen im Zusammenschluß mit der Orthopädie.
Zwischenfrage
Was haltet Ihr von solchen Aussagen, wie man sie hier findet:

Diskussion zur neuen Gruppendynamik

Ich frage mich sehr, wie man damit umgehen soll.


Quasi
****ine Frau
36.332 Beiträge
@Quasi
Igorieren. Du polarisierst nun mal mit dem Gemotze.
Das ist so und wird so bleiben.
Also, locker bleiben!!
Und nicht noch mehr aufwiegeln als ohnehin schon Unruhe hier ist.
@Quasi
Nun.. es gibt eben Menschen, die sagen/schreiben, was sie denken. Und dabei gibt es immer wieder verschiedenen Meinungen.
Was aber nicht heißt, dass die eine oder andere Falsch oder Richtig ist. Jeder hat eben andere Lebenserfahrungen, Einstellungen, Ansichten.
Nimms also nicht als Angriff auf deine Person, wenn andere Leute eine andere Meinung als du haben.
Aber wenn man merkt, eine Diskussion eskaliert nur.. dann ist es manchmal besser, nichts mehr dazu zu sagen - und sich lieber mal auf die Zunge zu beißen.
Ich weiß, du bemühst dich hier sehr um Aufklärung- und auch darum, dass du verstanden wirst- aber nicht alle KÖNNEN oder WOLLEN dich verstehen. Das ist eben so.. man kanns nicht ändern. Nimms nicht so schwer - ich denke nicht, dass man dich persönlich deswegen angreifen oder vertreiben will.

Aber noch mal zum eigentlichen Thema:
wie geht ihr denn alle mit Leuten im Umfeld um, die euch so gar kein Verständnis entgegenbringen- mit denen ihr aber ständig zu tun habt?
Das ist für mich nämlich ein Punkt, der mich unendlich viel Kraft kostet- bei dem ich mich aber ständig im Kreis drehe
es ist
zum Thema geworden, über das in unserer Familie nicht geredet wird, wenn ich meine Eltern besuche, dann nehme ich die Tabletten nur, wenn niemand dabei ist und wir vermeiden jegliche Diskussion darüber.

Anders geht es nicht.

Quasi
******ire Frau
1.362 Beiträge
Eigendliches Thema..
Ich versuche mal das eigendliche Thema aufzugreifen..

Ich habe unter sehr schweren Depressionen gelitten, weil ich mit dem Tod meines Vaters nicht klar kam..
Geäußert hat sich das ganze durch Lustlosigkeit,Antriebslosigkeit.Mir war auf einmal alles egal.Ich habe meinen Haushalt nur noch sporadisch geführt,habe meine Post ungeöffnet abgelegt ohne mir über die möglichen Folgen Gedanken zu machen..Hatte kein Lust irgendetwas zu tun..Bis hin das ich nur noch "funktioniert" habe.

Das man als Betroffener von vielen nur belächelt wird und Sprüche wie "du mußt dich mal aufrappeln" oder "das wird schon" zu hören bekommt ist nicht wirklich hilfreich..Viele interessiert es aber auch gar nicht, weil sie von den Problemen der anderen entweder nichts wissen möchten oder keine Ahnung davon haben..

Ich habe nach drei Monaten Wartezeit einen Platz in einer Gruppe bekommen die sich mit der Thematik von "Depressionen und Angstzuständen-Was sind die Ursachen" beschäftigt hat.Wie hatten einen Psychologen und eine CO.Therapeutin an unserer Seite und ich kann nur jedem empfehlen sich Hilfe zu holen.Alleine kommt man aus diesem Sumpf nicht wirklich raus..
Unser Psychologe sagte mal.."Depressionen sind wie Treibsand" und er hat recht..


@ Beluga..Schon mal mit Einrenken lassen probiert?
Also
will ich auch mal etwas dazu schreiben nach langem Überlegen

ich habe seit dem Sommer 05 ein offenes Bein (Unterschenkel). Es wird seit dem von diversen Ärzten und mitlerweile dem 6. Krankenhausaufenthalt therapiert(wo ich seit dem 27.11. bin ) Ich wurde auch schmerztherapeutisch behandelt (Ischadicuskatheter und danach PCA-Pumpe mit Dipidolor alle 5 min 2 ml)

Nun schalteten die Ärzte hier in der Klinik eine niedergelassene Schmerztherapeutin ein die auch Fachärztin für Psychsomatik und Psychotherapie ist weil sie mit ihrem Latein am Ende waren und auch das DIpi keine grosse Wirkung zeigte und sich der Schmerz verselbstständigt hat wie sie sagten. Diese Ärztin verschrieb mir neben Schmerztabletten auch ANtidepressiva(Früh eine Kapsel und Abends 2 Tabletten) und war gestern das zweite mal bei mir. Sie sagte das ich mich in einer schweren depressiven Krise befinde da das mit dem Bein ja nun schon ins 3. Jahr geht und die 2.Hauttransplantation so gut wie misslungen ist da die WUnde nässt und sie das nicht zum Stillstand bringen und die gestern begonnene Antibiotikatherapie heut wieder abgebrochen wurde wegen Durchfall und Hautausschlag und auch einige Sachen mehr diagnostiziert wurden durch Traumatologen hier an der Klinik.

Sie schlägt nun vor das ich mich sobald es der Befund am Bein zulässt in eine Psychosomatische Klinik begebe und dort weiter behandeln lasse(Uniklinik in Thüringen) Da ich mich in besagter Uni schon 3 mal befand wegen meinem Bein und zuletzt im Januar letzten Jahres auch noch mit MRSA infiziert wurde habe ich kein Vertrauen mehr in diese Einrichtung da ja die Behandlung dann zweigleisig wäre 1. Haut und 2. Psychosomatisch und heut auch zur VIsite gesagt wurde das sie das noch 2 Wochen behandeln würden und ich dann in diese andere Klinik sollte. Ich habe schon eine Phobie wenn ich nur an die Uniklinik denke ,und auch dessen das ich mit MRSA infiziert wurde und damit behandelt wurde wie ein Aussetziger und aufgrund dessen das ich keinen Zahnarzt aufsuchen durfte sogar 2 Zähne verloren habe .

Ich habe auch langsam den Eindruck als das mich die Ärzte abschieben wollen ,denn von der Psychosomatik ist es ja nicht mehr weit bis in die Psychatrie..........ist ja im selben Haus!!!!!!

Wie würdet ihr euch entscheiden???
Die
Odyssee der Ärzte:

Letze Woche saß ich bei meinem neuen Gynäkologen, er befragte mich und ich war fast zu scharf in der Antwort. Er fragte nur, was denn mich so "angreift". Anwort: "Weil ich vor sieben Jahren genau geahnt habe, was los ist und nur ausgelacht wurde."

Seine Antwort: "Sie hatten recht, ja damals fingen ihre Wechseljahre ganz massiv an. Aber heute werden wir das mal ändern."

Ihr glaubt mir wahrscheinlich, wie ich es leid bin von Pontius nach Pilatus gelaufen zu sein, weil es stets hieß, dass ist psychosomatisch. Ihre Seele, ihr Trauma und bla,bla,bla......Die Nebenwirkungen von nachlassenden Hormonen, ausfallender Schilddrüse waren so enorm, dass ich überall schon Schmerzen hatte, Depressionen usw.

Nunmehr wurde die Schilddrüse eingestellt (kleiner Aufwind *zwinker*), die Hormone werden eingestellt (es wird vieles besser, noch größerer Aufwind *zwinker*), ein Osteopath und gleichzeitig Orthopäde hat locker festgestellt, dass aufgrund eines Sturzes (vor 11 Jahren), mein Becken sich komplett verschoben hatte. Daher die jetzigen Riesenschmerzen. Das ganze wurde gerenkt, richtig hingeschoben und nach ein paar Wochen - Schmerz lass nach.

Natürlich ist Krankheit als Weg nicht schlecht, nebenbei die Seele aufzuräumen. Was mich aber wirklich annervt, dass stets von den Ärzten herum experimentiert wird, man ggfs. angeguckt wird (ach die mit ihren seelischen Störungen), als würde man nicht ahnen können, wo der Haken sitzt.

Man fühlt sich oft allein gelassen mit seiner eigenen Situation. Das Gefühl, dass die Lebensqualität im A....ist scheint niemanden zu interessieren.

Ach ja - im Wege dieses Gesund werden wollens - sind mir sämtliche Meditationsbücher, Krankheit als Weg, Entspannungsübungen, Spiritualitäten, sonstwas noch über den Weg gelaufen. Ich griff zu jedem Strohhalm.

Geholfen hat: mein eigenes gesundes Selbstvertrauen und in den Körper hinein zu horchen.

Eine gute Therapie zur Veränderung meines Verhaltens und zum Hervorholen meiner Kompetenzen und Ressourcen war hilfreich.

Medizinisch das Richtige an der richtigen Stelle ist ebenfalls hilfreich.

Das wäre mein Zwischenfazit zum Thema - Ärzteodyssee.
@****71
wenn ich so ein pech gehabt hätte wie du in dieser klinik würde ich da nicht mehr hingehen. du hast doch kein vertrauen mehr was auch sehr verständlich ist.

was wären denn alternativen für dich?


mal eine frage in eigener sache...

ich nehme jetzt seit ein paar monaten keine antidepressiva mehr da ich es einfach satt hatte tabletten zu nehmen. festgestellt habe ich das meine gefühlswelt nicht mehr so in watte gepackt ist. ich habe das auch schon von anderen betroffenen gehört das sie ohne tabletten wieder mehr "fühlen".
nun merke ichnatürlich auch das ich nicht mehr so ganz belastbar bin ohne die medis, die konzentration, geduld etc. ist nicht mehr so gut. sagen wir mal so, mein "alltagserduldungslevel" ist nicht mehr so hoch.
das nervt mich einerseits schon.
mit psychotherapie ist im moment leider nichts, da ich in der 2 jährigen therapiesperre seitens der krankenkasse bin und im moment keinen anspruch auf therapie habe.

was könnte man da noch tun? sport hilft etwas, aber das reicht anscheinend nicht.
hat da jemand erfahrungen mit?
gruss (sie)
****ine Frau
36.332 Beiträge
@fix_foxy
Wie lange hast du die Antidepressivas geschluckt??

Das ist auch erheblich maßgeblich für den Erfolg der Therapie.
das waren fast drei jahre, allerdings waren da auch umstellungen mit dabei. meine letzten medis habe ich aber schon sehr lange genommen.
****ine Frau
36.332 Beiträge
O.k.
Dann liegt es tatsächlich an der Umstellung des Körpers.
Du kannst es vergleichen mit einem Mantel.

Du hast ihn wärmend an, nun ziehst du ihn aus,
stehst quasi ohne Schutzmantel ausgesetzt da.

Der Körper braucht erst wieder bis er sich daran gewöhnt.
Du hast ihn wärmend an, nun ziehst du ihn aus,
stehst quasi ohne Schutzmantel ausgesetzt da.

das ist wirklich eine gute umschreibung. treffender hätte man es nicht sagen können.
ist halt die kehrseite der medaille, aber mein partner meinte schon das ich ihm so lieber bin, auch wenn ich manchmal etwas genervt bin.
****ine Frau
36.332 Beiträge
Ich denke, du solltest vielleicht die Dinge regelmäßig anwenden,
die du in der Therapie gelernt hast oder evtl in einer Reha.
Und wenn du die Unterstützung deines Partners hast, ist es auch schon mal die halbe Miete!!
Ich leide gerade uneter einen

-- posttraumatisches überforderungssyndrom --

mein ganzer körper ist am zittern sobald ich emizional werde.

ich bin vollgepummpt mit beruhigungspillen, damit ich zu ruhe komme.

ausgelöst durch mehere - aus der bahn geworfende ereignisse - und der anfang einer traumatherapie.

irgenwie haat sich alles überschneitten und nun noch ein tauerfall.

ich kann kch schleht konzentrieren, falle immer iweder in einer trauerstimmung und bin einfaach mit allen pberfordert.

montag habe ich ein termin bei mener psychologin.

kennt jemand sowas?
...
ja, leider.

Ggf. psychologischen Notdienst aufsuchen. Prüfen, ob die Medikamente richtig dosisert und nicht gar die falschen sind. Zu hohe Dosierung kann auch Probleme bereiten.

Mädel, paß auf Dich auf
.....
mama ines

wende dich an den psychologischen notdienst!


du hast doch sicher stabilisierungsübungen "mitbekommen"?
versuch die .....

trink eine tasse tee oder heissen kakao

umarme einen baum und fühl seine stärke....


erinnere dich daran,
was und wer dich früher getröstet hat
und stell dir die situation vor

deck dich warm zu und kuschel dich ein......

es sind körpererinnerungen,
die dich jetzt überfluten............
aber du bist im hier und jetzt!

und gönn dir ruhe! verwöhn dich selbst ein wenig!
sei dir selbst fürsorglich, wenn andere es nicht schaffen.......

*troest*
ein nummer für den ntdiesnt hae ich hier liegen..

die beruhigungspillen helfen ja recht gut... nue habe dann gefühl ich bin angtrubken.

entspannungsübungen oder ähnliches haben wir boch nicht gemacht. nur ein imaginationsübung. sie war gut, sie hatvgehofen jedoch hat sie sich jetzt genacu in das gegenteil umgeschlagen.

das kleine mädchen was ich aus der situation rausgeholte habe weint, weil da große mädchen nicht von der peson loslasen kann... schrecklivh...

ich weiß nicht wie ich es verständlcih machen kann.

dann habe ich es jaetzt amtlcih das sich meine kindergruppe auflöst, ein feundin zieht weg, und einfreud ist gestorben... alles an enem tag.... da kann man sich doch durchdrehen.....

meine traumatherapeutin beginnt mit mir erst ende feb. vorher ist sie im urlaub und mein not-psychatherin springt für sie jetzt ein.....

ich mlchte das das zittern aufhört... und ich falle immer wieder in trauer und habe unwahrscheinliche verlustängste. vorallen habe ich angst, das kleine mädchen zu verleiren, weil die werwacscsende person einfach nicht loslassen kann... gedanken wirwar im kopf.... ich kann ncht aufhören zu denken....
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