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Kompromisslos ehrlich in die Beziehung starten?

********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Mache Dinge kann man nicht wegtoben Sina.

Die kann man vielleicht psychologisch abschwächen. Sie mehr handlungsoptionen schaffen. Mehr Erfahrungswelten offen halten.

Aber am Ende begleiten sie einen doch und wünschen Gehör. Mit kawum oder mit einem leisen Klopfen an der Tür, die dann aufzuschwingenmag, wenn man vorher ehrlich war.

Es ist nur die Frage des Zeitpunktes, wann man sich quält. Am Anfang der Beziehung mit einer eingeschränkten Partnerwahl oder in der Beziehung, wenn es einen in voller Wucht mit dem Ungeeigneten Partner einholt.

Entwicklungsschritte, die sich in der Beziehung ergeben, müssen dann gegangen werden wenn sie auftauchen. Aber dieses Thema steht ja nicht zur Disposition.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@******nce

Klar, versteh ich schon.

Du möchtest eine Beziehung, aber nur die angenehmen Seiten davon, die Verpflichtungen und Einschränkungen eher nicht so.

Ok, ich piesacke Dich gerade. Sorry. *zwinker*

Nein, ich denke nach wie vor, dass Dein Basisgedanke ein guter ist: wenn es das ist, was Du möchtest - eine Partnerin, die sexuell aufgeschlossen ist auf eine ähnliche Art wie Du - dann wirst Du die nur finden, indem Du von Anfang an mit offenen Karten spielst.

Klar, man trifft sich nicht, geht war trinken und haut dann raus "Du übrigens, ich bin sexuell da ziemlich offen und probier gern mal Sachen aus. Wie ist denn so Deine Meinung zu flotten Dreiern, Swingerparties und Partnertausch?" Die Chance ist groß, dass die Dame Dir dann ihren Caipi ins Gesicht prustet.

Also immer schön mit Stil vorgehen. Aber das weißte ja bestimmt selbst.

Am besten ist der Grundsatz: ich bin so fair zu anderen, wie ich auch möchte, dass man fair zu mir ist. Damit kommt man eigentlich gut klar.
**********34414:
Austoben kann ich genug..aber der sinn liegt ja darin gleich am anfang über fakten zu sprechen und nicht über die lieblingsfarbe der blumen.

Ich gebe trotzdem hier den völlig humorlosen und spaßbefreiten Hinweis, dass es für eine später mögliche Partnerschaft deutlich wichtiger sein kann, ein paar grundlegende Gemeinsamkeiten, Werte und Vorstellungen vom Zusammenleben zu klären als Fakten über sexuelle Vorlieben.

Und das Problem einer im Alltag nicht kompatiblen Beziehung holt einen auch mit der tollsten Sex-affinen Partnerin sehr schnell mit ziemlicher Wucht ein .... und das ist dann wirklich ein Fakt.
*******ler Mann
810 Beiträge
@*******ine, ganz sicher gibt es Dinge, bei denen man nie auf einen - gemeinsamen - grünen Zweig kommen wird. Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht und ich habe mich viel zu lange damit rumgeschlagen, weil ich es nicht wahrhaben wollte.

Aber ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass Dinge, die man für wichtig gehalten hat, plötzlich unwichtig werden können und man sich nicht quält, wenn man sie nicht hat. Es fehlt einfach doch nicht, weil vieles Andere einfach gut ist.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Manche Sachen werden auch erst unwichtig, weil man sie angesprochen hat und sie in einen Raum fallen, in dem sie angenommen sind.

Weiß man vorher nicht.

Und wie schon geschrieben - Dinge die man einmotten kann, muss niemand thematisieren.

Um immergrüne Zweige kommt man nicht drumrum.

There is no free lunch.

Motten und Zweige muss jeder für sich definieren.
Mich würde wirklich noch mal interessieren, ob du, lieberTE, hier eigentlich über deine Phantasien und Wünsche schreibst oder ob du aus gelebter Erfahrung weißt, dass das einen so großen Stellenwert in deinem Leben hat.
**********34414:
Eines meiner Ziele im Leben ist es mein Sexleben zu erweitern, und meine Wünsche auszuleben.

Meine Wünsche sind zB Partnertausch, das Erleben von Sex zu Dritt, egal ob männlich oder weiblich. Und möchte auch von meinem Account hier bei Joy berichten.

Kompromisslos ehrlich in die Beziehung starten?

daraus lese ich
alles Wünsche *zwinker*
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Ich schließe mich der Frage von Gesche an.
Welche Erfahrung hast Du ?

Außerdem fehlt mir in deinen Ausführungen komplett einen Beleuchtung des "Warum?".

Warum FFM?
Warum MMF?
Warum Partnertausch?

Meines Erachtens sollte ein Wünschender (genauso wie ein Ablehnender) seine Wünsche begründen.
Beweggründe schildern.
(Psychologische?) Beweggründe in Worte zu fassen, - das ist m.E. genau das,
was Intellekt ausmacht.

Lg
Gernot
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Wir sind kompromisslos ehrlich in die Beziehung gestartet.
Es begann per Mail, Telefonate folgten - wir haben uns frisch von der Leber weg erzählt, was wir erlebt haben, was uns wichtig ist, worauf wir nicht verzichten möchten. Nicht im Sinn von Ankreuzeltabelle, sondern einfach, weil wir uns gerne erzählten von uns. Noch vor der Gefühlsebene.
Dann trafen wir uns nach wenigen Wochen - alles gut, wir mochten uns.
Unsere Geschichte begann.
Und damit auch, das in Einklang zu bringen, was wir eigentlich wollten und niemalsnimmernicht mehr wollten, was im Moment möglich und nicht möglich war. Es gab Kompromisse, es gab Verzicht, es gab Hoffnung auf "später". Vor allem gab es uns und das fanden und finden wir schon echt toll.
Wir starteten beim gedanklichen Optimum und mussten zurück auf "Los". Das war streckenweise bockelhart - bizzi mehr für mich, als für ihn. Wir habens beide ausgehalten auf ganz unterscheidliche Weise, weil wir uns wollten, da war immer ein "ja!".
Und heute? Bin ich froh, dass ich "Geduld und Spucke" vorwärts und rückwärts buchstabieren kann, fast ohne mit der Wimper zu zucken. Und ich bin auch froh, dass wir die Basics auf den Tisch legten, bevor das Herz Hüpfer machte. Mir wär niemals nimmernicht mehr ein Mann ins Haus gekommen, der das, was ich in meinen Phantasien und Erlebtem in mir trage, nicht zumindest mit einem Daumen hoch und Lächeln beantwortet.
Insofern von mir ein klares: zackig Karten auf den Tisch und wenns dann noch funkt - schafft man gemeinsam auch Suboptimales. Auch wenns ein bisschen dauert, bis sich das gemeinsame Optimum entwickelt und wächst.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Die Frage, ob schon Erfahung vorhanden ist, finde ich interssant.
Weil sich Theorie und Praxis, und ganz besonders die Gefühle dabei sehr unterscheiden können. Vielleicht will man es am Ende nicht mehr?
Theorethisch wäre das möglich. *zwinker*
die Praxis
also es ist ja nicht so, das ich hier bin und von einiges nu keine ahnung habe. Wobei ich schon sagen muss, das man erfahrung sammelt im Versuch.

Um aber auf die Fragen kurz einzugehen.

FFM habe ich bereits erlebt..wobei das eigentliche, sehr unentspannt war (gefesselt bei offenem Fenster bei -5 grad)
Und ich kann mir schon vorstellen das es besser sein kann.

MMF erlebe ich jetzt und finde (auch Gefühle sind ein wichtiger teil) es schon echt geil. Ok um gleich den wind aus den segeln zu nehmen. Ja es ist nicht meine Partnerin und daher kann ich jetzt auch nicht beurteilen, welchen streich meine Gefühle mir spielen würden.

Partnertausch wäre dann im ganzen wohl eine komplett neue Erfahrung und Ich weiß das es da um mehr geht als nur um die geilheit. vertrauen ist ein Baustein. Und ich glaube nicht das ich 5 jahre brauche um zu einem menschen vertrauen aufzubauen.

also ich versuche jeden beitrag zu lesen und finde es schon sehr interessant. Ich für mich will nur am anfang gleich die klaren Verhältnisse..was doch nicht heisst das ein MMF sofort passiert.
Und Gefühle: ja die sind immer schwer zu kontrollieren aber das sind viele Menschen auch. Also warum nicht zu beginn versuchen das zu steuern was du mit den Gefühlen nicht anders machen würdest.
Du schreibst, dass du in der Vergangenheit verzichten und zurückstecken musstest. Das möchtest du in Zukunft nicht mehr. Das kann ich gut verstehen.

Ich verstehe aber nicht, wie du und alle, die hier ähnliches berichten (das ganze Forum ist voll davon), immer nur die Unwilligkeit des Partners dafür verantwortlich machen. Wo ist denn dein Anteil daran? Es sind ja immer mindestens zwei Menschen beteiligt.

Das Problem ist doch nicht der nicht stattfindende Dreier. Sondern die Sprachlosigkeit der Paare. Die Unfähigkeit, von Anfang an ehrlich, offen und authentisch zu kommunizieren.

Wenn du glaubst, es wäre damit getan, diesen einen Wunsch am Anfang auszusprechen, ( ... dann ist guter Sex vorprogrammiert) dann irrst du dich. Wenn du nicht grundlegend deine Art der Kommunikation änderst, dich darin übst, dich authentisch mitzuteilen, gleichermaßen den Partner zu hören und wahrzunehmen ... dann stehst du irgendwann wieder an dem selben Punkt.

Dein Ziel sollte nicht der Dreier sein, sondern es zu schaffen, deine künftige Frau zu jeder Zeit mit Liebe und Begeisterung füreinander "mitzunehmen" - gemeinsam die Wege zu gehen, sich weiter zu entwickeln. Immer darauf zu achten, dass man noch nebeneinander steht und der eine nicht schon längst ein paar Meter hinterher hinkt. Dieser letzte Absatz bezieht sich auf alle Bereiche in einer Beziehung und meint mehr das Denken und Fühlen, nicht das Tun. Das gilt für Geld, Freizeitgestaltung, Wohnung, Job, Familie ... und auch Sex. Ein Paar sollte zu jeder Zeit wissen, ob beide bei all diesen Themen zufrieden sind, ob es ihren Vorstellungen entspricht.
*********_rose:
Und heute? Bin ich froh, dass ich "Geduld und Spucke" vorwärts und rückwärts buchstabieren kann
auch das ganze Drumherum ist eine wundervolle Zusammenfassung dessen, was eine Paarschaft zu dem macht was sie sein soll
ein aneinander wachsen und miteinander zusammen Wege gehen und entdecken
@Gesche
vielen dank erstmal. Und ja..viele der Kommentare haben den selben Inhalt.
Im bezug auf eine Beziehung ist es mir schon klar, das nicht nur der Sex eine Rolle spielt.
Falls es so rüber kam das ich Beziehungsunfähig bin sprechen 10 Jahre Ehe , drei Kinder und eine Handvoll beziehungen wohl dagegen.
Ich weiß also sehr gut welche Faktoren im Leben unabdingbar sind.
Trotzdem stellte ich fest, das irgendwas immer nie zusammenpasste.
Man stellt irgendwo immer was fest wo ich mich immer wieder fragte, warum wusste ich es nicht vorher.
Du spiegelst immer den dreier wieder. Aber der punkt ist die Offenheit zu beginn einer beziehung.
Wie eine Beziehung aussieht weiß ich selber..auch wenn ich hier oft mein Alter lese.
Das sagt null aus. Und wenn ich mir nun die ganzen Dates vorstelle, die dann zu einer Beziehung bzw Ehe wurden. .das mit meinem denken von heute vergleiche. .ja dann glaube ich habe ich damals wohl mehr als ein fehler begangen. Denn vorstellungen hat jeder..auch ich damals und habe sie einfach fallen lassen.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Außerdem fehlt mir in deinen Ausführungen komplett einen Beleuchtung des "Warum?".

Warum FFM?
Warum MMF?
Warum Partnertausch?

Meines Erachtens sollte ein Wünschender (genauso wie ein Ablehnender) seine Wünsche begründen.
Beweggründe schildern.
(Psychologische?) Beweggründe in Worte zu fassen, - das ist m.E. genau das,
was Intellekt ausmacht.

Man muss weder das eine, noch das andere Begründen ..... da man Erwachsen ist und keine Straftat begangen hat oder wird.

Keiner muss zum Psychologen oder psychologische Beweggründe benennen, um seinen /iIhren Wunsch oder die Ablehnung solcher Wünsche zu begründen.

Man lernt sich kennen und ist frei ......
Manche Menschen wollen frei bleiben, ohne deswegen gleich als Single oder sexuell monogam lebender Mensch zu enden.

Weil man sich sexuell weiter entwickeln will und die eigene Sexualität frei ausleben möchte, trotz Beziehung.
Man will frei sein und Herr / Frau seiner eigenen Entscheidungen bleiben, obwohl man in einer Beziehung oder Partnerschaft lebt.

Nun kam mir heute während des spinnings in den Sinn, wie es wohl wäre, wenn ich sie mal auf nen Drink einlade und dann beim 2. date frage, wie es denn um ihre sexuellen Vorlieben bestellt ist.


Ein Fehler ..... den viele Menschen machen.
Es ist sinnvoll und wesentlich angenehmer zuerst von sich selbst zu erzählen, vorallem je heikler das Thema ist.
Ausserdem geht es um die Reaktion des Menschen der einem gegenüber sitzt.
****he:
Das Problem ist doch nicht der nicht stattfindende Dreier. Sondern die Sprachlosigkeit der Paare. Die Unfähigkeit, von Anfang an ehrlich, offen und authentisch zu kommunizieren.
Genau das halte ich auch für den Knackpunkt. Viele Beiträge erwähnen auch die berühmten "Kompromisse", die man doch eingehen soll und kann - nur wenn diese Kompromisse auf unvollständiger Kommunikation beruhen, sind es nichts weiter als faule Kompromisse.

**********34414:
ja dann glaube ich habe ich damals wohl mehr als ein fehler begangen. Denn vorstellungen hat jeder..auch ich damals und habe sie einfach fallen lassen.
Und hier liegt ein weiterer Knackpunkt - "typisch Mensch", würde ich meinen, mich eingeschlossen. Obwohl man es eigentlich besser wissen könnte, begeht man mehr oder weniger wissend, faule Kompromisse eingehend, den gleichen Fehler. Wer aus Fehlern der Vergangenheit lernt, kann diese vermeiden. Es werden neue Fehler passieren, die neue Chancen fürs Lernen und für Wachstum bieten.

Mit meiner heutigen Frau lief das gerade hinsichtlich Sexualität glasklar ab: Wir haben uns ganz bewusst nicht nur viel Zeit genommen (wie ich in einem früheren Beitrag erwähnt habe), sondern gerade auch bei diesem heiklen Thema die Dinge offen aus- und angesprochen. Es war gerade ihr sehr wichtig, in dieser Hinsicht von Anfang an genau das zu bekommen, was sie sich wünscht - sie hatte viele Jahre zurückgesteckt, darunter gelitten und ist dabei fast zu Grunde gegangen.

Dass sich das Kennenlernen insgesamt nicht nur auf das Thema Sexualität beschränkt, sollte mMn eigentlich gar nicht erwähnt werden müssen, eine erfüllende Beziehung basiert in meinen Augen auf verschiedenen Elementen, die alle Beteiligten für sich gemeinsam ein- und abschätzen müssen. Sex ist eine Sprache der Liebe, wer nicht denselben Dialekt spricht oder erlernen kann, wird schnell Probleme haben.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@**********34414

Vorab ich habe nicht alle Beiträge gelesen...
aber generell frage ich mich, wieso Dir die Meinungen anderer so wichtig ist.
Schließlich ist es Dein Weg, den Du nun anders gehen willst.


Wie eine Beziehung aussieht weiß ich selber..auch wenn ich hier oft mein Alter lese.
Das sagt null aus. Und wenn ich mir nun die ganzen Dates vorstelle, die dann zu einer Beziehung bzw Ehe wurden. .das mit meinem denken von heute vergleiche. .ja dann glaube ich habe ich damals wohl mehr als ein fehler begangen. Denn vorstellungen hat jeder..auch ich damals und habe sie einfach fallen lassen.

Es sagt eine Menge aus, denn Du siehst einiges als Fehler an. Sicher will man die vermeiden bzw nicht mehr machen, aber da Du selbst geschrieben hast, das Du Kompromisse eingegangen und jetzt wieder Single bist, hat es dann nichts gebracht Deine Vorstellungen einfach fallen zu lassen.
Aber wie willst Du jemanden finden, der besser zu Dir paßt ggf. sogar die selben Vorstellungen hat, wenn Du nicht da suchst, wo sie vermehrt aufhalten?
Es gibt hier genug Gruppen die speziell sind und auch mit ihren Vorstellungen nicht hinterm Berg halten.
Sicher kann es immer zu einer Veränderung der Vorstellungen kommen, aber die Chancen sind wo höher, wenn man gleich mit offenen Karten spielt.
Dazu gehört es dann aber auch, daß der/die anderen eben auch ihre Vorstellungen leben können und wollen.
Kann es nicht auch einfach sein, daß Du das Gefühl hast eine Menge versäumt zu haben und das jetzt erst einmal nachholen willst? Wogegen ja auch nichts spricht..
Aber das kann man sicher eher umsetzen, wenn man nicht in einer festen Beziehung ist.

WiB
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
Denn vorstellungen hat jeder..auch ich damals und habe sie einfach fallen lassen.

aus meiner Sicht kann ich nur sagen... ich war ganz sicher nie prüde, aber:
mit 23 als ich heiratete wusste ich noch nichts von den Dingen wie heute, die mich reizen(würden)...
soll heißen: was sollte ich denn den damaligen Partner alles noch ausqetschen wenn ich mich selbst erst einmal entwickelte?
Trotz allem besteht eine Beziehung nicht nur áus Sex, es können Dinge passieren, die man nie besprochen hat und mit denen man wahrscheinlich nie rechnete, dass kann auch alltägliches sein.
Nie wird man daher alles ausschließen können.
Und kein Partner wird 100% passen, irgendwo sind immer Verschiedenheiten, die man aber akzeptieren/tolerieren kann.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Das Gesamtpaket, muss auch für Sie immer stimmen...
@**********34414
Im bezug auf eine Beziehung ist es mir schon klar, das nicht nur der Sex eine Rolle spielt.

Im Gegenteil, wenn alles andere für deine Partnerin auch stimmig ist…sie dir vertraut, sich sicher fühlt, angenommen und auch verstanden…wird sie (sexuell aktiv und neugierig) vorausgesetzt…bereit sein auch ungewöhnliches Neues mit dir zu erleben…vielleicht auch dann, wenn sie sich selbst noch gar nicht so genau kennt…was Neigungen betrifft…du solltest in der Lage sein, dich in deine zukünftige Partnerin ein zu fühlen...

Wenn die Partnerschaft nicht zufriedenstellend läuft…auch aus ihrer Sicht…wirst du deine Wünsche nicht erfüllt bekommen…selbst dann nicht, wenn du es frühzeitig als deine wichtigsten Eckdaten benannt hast…und sie dem am Anfang aufgeschlossen gegenüberstand…für Frauen zählt auch das „Gesamtpaket“ Mann…auch sie wollen sich rund um wohl fühlen in der Beziehung…Sex ist immer nur ein Teilgebiet vom Ganzen…in unterschiedlicher Gewichtung.. *zwinker*

Gnadenlos ehrlich - Schön verpackt
Hallo LetsDance,

ich schreibe Dir zwar als Mann aber die Frau sieht es genauso *zwinker*

In erster Linie musst Du wissen was Du willst und gnadenlos ehrlich zu Dir sein! Wenn Du eine ernsthafte Beziehung willst in der Du alles ausleben kannst - zusammen mit (d)einer Partnerin - dann solltest Du deine Vorstellungen, Neigungen und Wünsche zumindest höflich verpacken und ehrlich äußern. Das kann man mehr oder weniger geschickt tun. Wenn die Frau daran kein Interesse hat dann ist es halt so!

Vergiss die Ratschläge nach dem Motto... Erstmal gucken, langsam angehen lassen, sich kennen lernen usw. Was soll das denn bringen? Das kann man gerne im Teeniealter ausprobieren oder wenn man noch nicht weiß man sucht...Die Chance auf Enttäuschung liegt bei nahezu 100%

Es muss einfach alles stimmen. Lebenseinstellung, Hobbies, Lebensziele, Humor, Intellekt, gleicher Sinn für Ordnung und Sauberkeit, Attraktivität, Verständnis der Partnerschaft (Rollen) und auch Sexualität, Romantik, Gefühl, Musik (!) etc.pp.

Kompromisse nützen niemanden was und führen nur zur Frustration! Seine innere Stimme bekommt man nie zum Schweigen. Bei vielen endet das dann in Betrug bzw. Fremdgehen etc.pp.

Wie ist eine Beziehung zu bewerten wenn die Dame des Herzens zwar sexuell ähnlich tickt aber noch Kinder haben will (und man selbst nicht). Oder alles stimmt aber die Dame raucht stark und hat eine chaotische Lebensführung (und man selbst ist Nichtraucher und ordentlich).

Sex polarisiert natürlich. Immer noch. Es ist immer noch verwerflich sich zu seinen Neigungen zu bekennen. Und leider haben viele Frauen auch viele egoistische Männer im Bett gehabt die nur an ihr eigenes Vergnügen dachten. Immer noch gelten Dinge als "schlecht" oder "ekelig"...

Unsere Erfahrung ist: Auf der "Straße" kann man eher jemanden kennen lernen wo es mal ganz nett sein kann, möglicherweise auch eine Beziehung daraus entsteht...

Aber wirklich passen tut es nur wenn man vorher - bevor man eine Beziehung eingeht - die "Rahmenbedingungen" abklärt. Und nein, das muss nicht unromantisch sein.

VG

SinfulMetal
**********luete Frau
637 Beiträge
ich fände das
ehrlich gesagt nicht so toll.
Das kommt mir sehr mit der Tür ins Haus fallen vor.
Wenn ich mich verliebe und eine neue Beziehung eingehe, die mir ernst ist, dann möchte ich meinen Partner doch erst mal eine Weile für mich alleine haben.
Wenn man länger zusammen ist und vertraut ist, ist sicher nichts dagegen einzuwenden.

Dass Du im Joy bist, kannst du früh sagen, das finde ich nicht schlimm.

Alternativ sagst Du ihr, was Du willst, bevor Du eine Beziehung eingehst, dann kann sie entscheiden, ob sie mit dir zusammensein will oder ob sie sagt, unter den Umständen nicht.
Das wäre meiner Meinung nach die ehrlichste Variante.
Die E-Komponente…
… macht es m.E. so schwierig: Die Planung, bewusste Absichten, Wünsche oder Vorstellungen zu kommunizieren ist ja eher von der Ratio (R) gespeist.

Wenn eine Beziehung gerade beginnt, sind aber auch viele (E)motionen im Spiel, die eher unkontrollierbar ablaufen, die einem teilweise nicht vorher bewusst waren oder die man einfach nicht so treffend ausdrücken kann, dass der andere Part sie richtig verstehen würde.

**********34414:
Eines meiner Ziele im Leben ist es mein Sexleben zu erweitern, und meine Wünsche auszuleben.
Meine Wünsche sind zB Partnertausch, das Erleben von Sex zu Dritt, egal ob männlich oder weiblich. Und möchte auch von meinem Account hier bei Joy berichten.

Ja, die Ehrlichkeit im (r)ationalen Bereich wäre sicher begrüßenswert, doch wie geht man mit der meist diffusen (E)-Komponente um? Solange der Hormon-Cocktail aktiv ist - also solange die berühmten „Schmetterlinge im Bauch“ herumflattern - fehlt es doch oft an der Möglichkeit, sich selbst und seine Gefühle immer punktgenau zu analysieren und zu kommunizieren, da lässt man sich eben auch auf Sachen ein, sagt „Ja und Amen“ zu Dingen, die man rein (r)ational nicht gewollt hätte.

Also die Absicht, ehrlich sein zu wollen finde ich grundsätzlich gut, kann aus eigener Erfahrung aber sagen, dass sie nicht immer erfüllbar ist - außer, man kann seine (E)motionen völlig und jederzeit kontrollieren (wobei ich mir dann allerdings die Frage stellen würde, ob das tatsächlich Liebe ist…)

Und dann gibt es da noch so etwas wie „natürliche fortschreitende Entwicklung“:

„Wenn sich ein Mann und eine Frau ineinander verlieben, denkt er:
• Oh, die ist toll und die bleibt jetzt immer so!
Sie dagegen denkt:
• Oh, ein Super-Typ, und was mir an ihm nicht gefällt, biege ich schon noch zurecht!
Und beide irren sich gewaltig…“

Ebenfalls selbst erlebt: Die Frau, die mir von Anfang an zu verstehen gab, dass Sachen wie Dreier, PT oder Gruppensex NIEMALS ihr Ding wären, hat nach einigen Jahren von sich aus den ersten Swingerclub-Führer (damals in Buchform) angeschleppt… ohne, dass ich sie in irgend einer Weise dazu aufgefordert hätte *zwinker*
Das Thema verlieben
Das Hauptanliegen ist ja wie direkt ich ihr rüber bringen soll, wie ich mir das ganze vorstelle, was meine wünsche sind und eigentlich das wichtigste....
Bleibt sie sitzen und sagt mir ihre Vorstellung oder ich sehe das eingenommen Getränk in meinem Gesicht.

Aber viele teilen bisher mit (die Frauen in der Runde) das sie zum Großteil es befürworten wenn dieses im "richten Moment" passiert.

Aber auch die männliche Fraktion zeigt mir das es einige gibt die meine Gedanken teilen.

Aber mal anders rum gefragt:

Wie würden sich meine männlichen Kollegen fühlen wenn das eroberte Geschöpf sich auf einmal mit euch so unterhalten würde?
(Bitte sagt jetzt nicht...."das wäre cool")
Denn einige teilten ja schon mit das es falsch wäre in der kennlernphase.

Hintergrund meiner Frage: es kam auch mal vor das ich gefragt wurde, bereits am Anfang, was ich von Club besuchen halte.
Das wäre cool *ggg*

Mal im Ernst - ich fände es gut, wenn Frau ihre Vorlieben gleich zu Beginn offen anspricht. Klar kann es passieren, dass ich mich mit der Vorstellung zu dem Zeitpunkt überfordert fühle oder es mir nicht vorstellen kann. Aber auch das kann man ja dann klar kommunizieren.

Würde mich eine Dame in der Kennenlernphase nach Clubbesuchen fragen, müsste ich mir erstmal selbst Gedanken machen, ob ich das kategorisch ausschließen will oder ob ich mir vorstellen könnte, es zumindest einmal zu versuchen. Gleichzeitig würde ich ihr im zweiten Fall aber auch ehrlich zurückmelden, dass ich zwar bereit wäre, es mit ihr mal zu versuchen, ihr aber nicht garantieren kann, dass es etwas für mich ist. Das gibt ihr wieder die Option, die Beziehungsanbahnung an diesem Punkt zu beenden, sollte das für sie ein absolutes Must-Have sein, ohne das sie nicht glücklich wird.

Ich denke, die größte Hürde an diesem Punkt ist, dass man so sehr auf das Zustandekommen einer Beziehung hofft, dass man gedankenlos Zusagen macht, die man später nicht einhalten kann oder will. Hier zahlt es sich aus, sich selbst gut genug zu kennen, dass man erkennt, wenn man im Begriff ist, sowas zu tun und dann erstmal einen Schritt zurück zu gehen und das Tempo zu verringern. Manche mögen diese Eingrenzung der Emotionen durch die Ratio für unromantisch halten aber ich finde, bei der Beziehungsanbahnung allein auf das Prinzip Hoffnung zu setzen, ist sehr naiv und wenig zielführend.
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