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Kompromisslos ehrlich in die Beziehung starten?

2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Aber wer weiß denn schon immer, was in einem Jahr ist?


Dann macht man keine klare Ansage sondern spricht das beim Partner an. Und dann überlegt man gemeinsam, ob - was auch immer an Neuerung erwünscht ist - in das "Gesamtpaket Erotik" innerhalb der Beziehung passt, oder ob man damit leben kann, dass sich der Partner das allein holt, oder ob das der Zeitpunkt ist, in der man die Beziehung beendet.

Das ist fair. Nicht: "Ich mach das jetzt so. Leb damit."
Findet ihr es vorteilhaft, wenn man gleich zu Beginn einer Beziehung alle diese Dinge sagt? Oder ist es besser länger damit zu warten?

Vor einiger Zeit hatte ich solch eine Begegnung, mir persönlich war sie unangenehm und ich habe mich sehr überfordert damit gefühlt, denn a: bin ich dabei, diesen Menschen kennenzulernen und brauche meine Zeit und nicht eine Auflistung, was für Vorlieben (vor)gegeben sind und ich sie doch bitteschön auch akzeptieren können müsste sollte.

Nein, ich finde zu Beginn einer Beziehung ist es aus meiner Sicht besser, damit zu warten. Die Karten lege ich zwar auf den Tisch, nur nicht sofort und schön finde ich es, wenn mein Gegenüber so viel Feingefühl mitbringt, herauszufinden, wie ich ticke oder viceversa.

Sibi
gleich beim ersten date alles aufm tisch legen = nein
aber besonderheiten im verlauf anspreche = ja

ich denke, es macht auch den unterschied, ob es im leben eines menschen dinge gibt, ohne die er nicht leben möchte und er diesbezüglich schon mal mit ablehnung und abwertung leben musste.
denn diese erfahrung braucht wohl keiner wirklich.

seien wir doch mal ehrlich, wenn ich auf sc´s stehe oder aber asexuell bin, und beides nicht verleugnen möchte, wäre es dem anderen gegenüber unfair.
ich jedenfalls war meinem jetzigen mann dankbar, als er mir nach ein paar wochen sagte, dass er sex nicht so mag.

oder aber wenn man bi ist und ohne das nicht leben will, dann sollte die frage "wie stehst du zu sex und dessen variationen?" nach ein paar treffen/wochen nicht verboten sein, weil ich persönlich im nichtansprechen eine art betrug und auch selbstbetrug sehen würde.

ich bin für offenheit nach ein paaar wochen oder treffen, dann hat zumindest JEDER von beiden die möglichkeit zu einer wahl, obs passt oder nicht.
****a56 Frau
2.680 Beiträge
@*********me82
Aber wer weiß denn schon immer, was in einem Jahr ist?

Womöglich steht man in einem Jahr vor den Scherben einer Beziehung in der einem Eröffnet wird das der Partner den man liebt eine sexuelle Vorliebe hat ohne die er nicht leben kann und die für mich total inakzeptabel ist. Ist das besser?

medea
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Für mich geht es in diesem Thread zu sehr um sexuellle Exklusivität und Nichtexklusivität.

Ich hatte mal eine Freundin, - klingt jetzt wohl wirklich amüsant - , die Sperma im Mund "eeeekelig" fand. Das war schon immer so, und wird immer so sein, so ihre Worte...
Nein, sie war gegenüber gegenseitigem Oralverkehr durchaus aufgeschlossen und sogar recht einfühlsam. Aber halt so als Vorspiel. "Abspritzen" im Mund war hingegen absolut "Tabu".
Wie soll man damit umgehen?
Wann soll man sowas ansprechen?
Ich habe Sexualität so kennengelernt, dass mein Sperma "geil" ist. Dass man damit spielt, Spermaküsse tauscht uw. usf.
Tja, und nun?
Sperma gehört nur in die Muschi. Das ist von der Natur so vorgesehen, so ihre Worte.
Das ist ja im Grunde ganz nett, - so vögeln und gemeinsames Kommen anzustreben.
Aber immer? Ausschließlich? Als einziger Weg zum Höhepunkt?
Was ist mit Handjob, Leckjob, Blowjob?...

Have fun *smile*
Gernot
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Die sexuelle Exklusivität war meiner Meinung nach ein Beispiel. Letztendlich ist es ja egal, was zurückgehalten wird oder welche Wünsche auf einmal neu auftreten. Wenn Du Deine Vorliebe für Spermaspiele nie thematisiert hast und dann nach einem Jahr auf einmal sagst: "ich habe jetzt beschlossen, dass ich Dir in den Mund spritze. Leb damit.", ist das für mich genauso rücksichtslos wie eine einsam beschlossene Erweiterung des Sexumfeldes.
Genauso schlimm werte ich es, wenn eine Frau die ganze Zeit anstandslos schluckt und dann nach einem Jahr (oder zwei oder auch nach einem halben Jahr) rundheraus sagt, dass sie das in Zukunft nicht mehr machen wird.

Vorlieben, Abneigungen, NoGos und Musthaves sollten im Vorfeld geäußert werden. Wenn man erstmal in einer festen Beziehung ist, gilt nur noch Absprache und gemeinsamen Konsens finden, so meine Meinung.
der beitrag von gernot, lässt in mir gerade eine frage aufkommen!
was wären zum beispiel "verzichtbare" vorlieben und "unverzichtbare"?

was muss und was kann?
ich mag das sperma meines mannes ganz gerne, aber ich denke, dass davon die welt nicht unbedingt untergeht, wenn ich es nicht tun würde.

ich meine einfach, dass das "pillepalle" ist, im gegensatz, wenn man asexuell oder bi verschweigt.

das is nur grade mal so ein gedanke bzw einwurf von mir, zu dem ich gerne eure ansicht wissen würde.
****a56 Frau
2.680 Beiträge
@****oT
Für mich geht es in diesem Thread zu sehr um sexuellle Exklusivität und Nichtexklusivität.

...auch
denn wenn sie eine exklusive Beziehung haben wollen und einer der beiden eine Vorliebe hat die unverzichtbar ist...die der andere aber ablehnt sollten sie schon vorher damit rausrücken.

medea
****on Mann
16.231 Beiträge
was wären zum beispiel "verzichtbare" vorlieben und "unverzichtbare"?

Frag ich mich auch. Ist für mich irgendetwas unverzichtbar? Notfalls verzichte ich komplett auf Sex, wenn's aber seelisch und geistig knallt. Aber doch, für mich ist Unverklemmtheit unverzichtbar. Das ist nur eine Haltung, kein Tun, aber darauf kommt's mir mehr an als auf Sex an sich.
mal abgesehen von exklusivität und nichtexklusivität,

ich kenne zum beispiel jemand, der orgasmen fast auschliesslich nur noch bekommen kann, bei
lack-leder-latex-sm-ns, normaler "blümchensex" bringt ihm nix mehr, weil er einfach dieses level braucht.
(ich sage insgeheim, dass er da vllt. mal zur thera sollte, aber es ist ja seine sache).

das wäre ja auch für beide seiten fatal, wenn die frau zum beispiel nix davon wöllte.
@Trigon
damit wäre ich aber bei der frage,
was ist in der beziehung für den einzelnen wichtig und was nicht!?
das wäre mMn auch so eine sache, die man vorab schon abwägen sollte.

für mich ist sex auch unwichtig, aber wichtig ist zärtlichkeit, streicheln, massieren, fürsorge und dass der partner meinen "klartext" mag und tiere.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Unverzichtbar, nicht unverzichtbar. Es gibt Menschen, für die ist Sex oder eben eine bestimmte Praktik unverzichtbar. Je eher ich davon weiß, desto eher kann ich mir die Frage stellen: Ist das okay für mich? Turnt mich das möglicherweise selbst an, und wenn nicht: Macht mir das was aus, wenn mein Partner sich das bei jemand anderem holt?

Einer meiner besten Freunde (dominante und sadistische Neigungen) hat vor zwei Jahren geheiratet. Seine Frau ist Stino und macht sich persé nicht viel aus Sex und Erotik. Trotzdem hat es gefunkt, weil alles andere bei den Beiden passt. Er verzichtete ihr zuliebe auf das Ausleben seiner Neigungen. Letzten Endes belastete ihn das so sehr, dass er fast daran erkrankte. ich riet ihm, mit seiner Frau zu reden und sie haben einen Kompromiss gefunden.

Letzten Endes ist einfach die Kommunikation wichtig, gleich ob nun zu Beginn oder aber dann, wenn neue Wünsche entstanden sind.
****on Mann
16.231 Beiträge
Elementary!
@*******rie

Mir ist Sex úberaus wichtig - aber durchaus verzichtbar, weil es für mich noch etwas Elementareres gibt - seelische und geistige Verbindung. Nicht alles, das mir richtig wichtig ist, ist unverhandelbar.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
All das hier, ob nun Promiskuitivität, Spermaspiele, Sex oder Asexualität, sind Beispiele. Da kann man alles nehmen, selbst das, wenn jemand sagt, dass er Veganer ist und nach einem Jahr in einer engen Beziehung mit einer Veganerin teilt er ihr auf einmal mit, dass er beschlossen habe, nun doch jeden Abend ein Barbecue mit Steaks und Spareribs zu veranstalten.

Der Zeitpunkt, wann man so etwas anbringt, ist wichtig.

Wenn etwas im Vorfeld thematisiert wurde, hat jeder einzeln die Gelegenheit, sich zu überlegen, ob man sich weiter einlässt. Wenn es erst nach einem, fünf, zehn Jahren aufkommt, muss man gemeinsam überlegen, wie man weitermacht. Nicht einer alleine.

edit Mod sandra42
*********g_bw Paar
6 Beiträge
Also ich würde dazu nur ein sagen bei sowas , Respektiere es einfach ändern kann man es nicht nur die Einstellung *anmach* selber kann man ändern .
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Oder den Beziehungsstatus.

: )
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Sexbeziehung, Partnerschaft oder Liebe?
Einer meiner besten Freunde (dominante und sadistische Neigungen) hat vor zwei Jahren geheiratet. Seine Frau ist Stino und macht sich persé nicht viel aus Sex und Erotik. Trotzdem hat es gefunkt, weil alles andere bei den Beiden passt. Er verzichtete ihr zuliebe auf das Ausleben seiner Neigungen. Letzten Endes belastete ihn das so sehr, dass er fast daran erkrankte. ich riet ihm, mit seiner Frau zu reden und sie haben einen Kompromiss gefunden.

….eben, wenn Herz und Seele spricht…sind „Neigungen“ egal ob für einen selbst verfechtbar oder unverzichtbar, egal…wenn es um Liebe geht...

Und wenn man dann mit einer Partnerin Sex hat, die sich vor Sperma "ekelt", und man halt angehalten ist, ausschließlich und immer "nur" in der Muschi "abzuspritzen", ist man eben irgendwie irritiert.

….es gibt halt auch gesuchte Partnerschaften…ohne Liebe…und irritiert sein, ist ja kein Problem…wenn es um
eine Verbindung von Dauer gehen soll…


Mir ist Sex úberaus wichtig - aber durchaus verzichtbar, weil es für mich noch etwas Elementareres gibt - seelische und geistige Verbindung. Nicht alles, das mir richtig wichtig ist, ist unverhandelbar.


Wer wirklich liebt und aus diesem Grund...mit genau diesem dem Menschen, eine Beziehung eingehen möchte…wird genauso reagieren…ansonsten, sucht er nur die Befriedigung seiner Bedürfnisse und möchte sein Ego stärken...

Wenn beide wenigstens „verliebt“ sind…werden beide erst mal Interesse daran haben, sich näher kennen zu lernen…dazu gehört auch ihr „Innerstes“zu zeigen…das ,was man nur den Menschen zeigen mag…dem man sich nah fühlt…wo man die Herzenswärme spürt…dazu gehört auch über Träume, Sehnsucht und Wünsche zu reden…und dazu gehört auch wenn etwas nicht pass... im sexuellen Bereich…zusammen Lösungen zu finden…und nicht daran eine Liebe scheitern zu lassen…denn man findet viel leichter einen Sexualpartner…als einen Menschen der einen von ganzem Herzen liebt und bejaht…so wie man eben ist…
oder glaubt zu sein...
*zwinker*
**ja Frau
3.041 Beiträge
Das Thema bezieht sich

Kompromisslos ehrlich in die Beziehung starten?
Ich möchte, wenn ich eine feste Partnerin finde, gleich ehrliche und klare Verhältnisse schaffen.


auf den evtl. Start in eine Beziehung.

Man teilt Mensch X also zu Beginn der Beziehung ehrlich all das mit, was man selber für relevant und erwähnenswert empfindet.

Ansonsten kann das für beide Menschen

Einer meiner besten Freunde (dominante und sadistische Neigungen) hat vor zwei Jahren geheiratet. Seine Frau ist Stino und macht sich persé nicht viel aus Sex und Erotik. Trotzdem hat es gefunkt, weil alles andere bei den Beiden passt. Er verzichtete ihr zuliebe auf das Ausleben seiner Neigungen. Letzten Endes belastete ihn das so sehr, dass er fast daran erkrankte.

Bei mir war es nun wohl zufällig so, dass ich zuvor noch nie eine Partnerin hatte, - mit der ich kondomfreien Geschlechtsverkehr hatte - , für die im Rahmen der Vielfalt körperlicher Nähe gelegentlicher "Oralverkehr bis zum Höhepunkt" ein Nogo war.
Und wenn man dann mit einer Partnerin Sex hat, die sich vor Sperma "ekelt", und man halt angehalten ist, ausschließlich und immer "nur" in der Muschi "abzuspritzen", ist man eben irgendwie irritiert.

schlimme Konsequenzen nach sich ziehen.

Ablehnung
Verleugnung eigener Bedürfnisse
und vieles mehr

Denn innerhalb einer Beziehung ist es für viele Menschen (warum auch immer, fremden Menschen erzählen sie es schon) noch schwieriger ehrlich zu sagen, was ihnen fehlt, missfällt oder sonstige Dinge die dem/der Partner/in nicht behagen könnten.

Vorallem kommt dann der Wir-Effekt hinzu

Wenn es erst nach einem, fünf, zehn Jahren aufkommt, muss man gemeinsam überlegen, wie man weitermacht. Nicht einer alleine.

genau .....
man sollte ( viele tun es zwar trotzdem heimlich) nicht einseitig, eine Veränderung der Gegebenheiten oder Paarbeziehung entscheiden.


Es sei denn, man hat vor der Anbahnung der Partnerschaft gesagt, dass man als Paar zusammenleben möchte, aber trotzdem jeder für sich selbst, unabhängig vom Partner/in, seine eigene Entscheidungen trifft.

Menschen verändern sich, Sachlagen und Tatsachen verändern sich und man muss im Prinzip immer wieder bereit sein Probleme, Bedürfnisse, Veränderungswünsche und vieles mehr ehrlich an- und auszusprechen.

Sowohl vor, als auch innerhalb der Beziehung.

Die Basis der Ehrlichkeit und Offenheit ist in jedem Stadium der Beziehung oder Partnerschaft wichtig ..... ansonsten leidet mindestens eine/r, aber meistens betrifft es beide Menschen oder sogar die ganze Familie.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe hier mal durchgefegt und
Off Topic Beiträge entfernt!


Liebe Grüße,
sandra42
JOY-Team
******ryk Mann
369 Beiträge
Veranlagung / Vorlieben
Betrachten wir es mal von der anderen Seite.
Wenn ein Partner Vorlieben, Veranlagungen oder einen Fetisch hat, macht es keinen Sinn es zu verschweigen !
So bespricht Mann und Frau es gleich zu Anfang. und wenn ok , dann gut ! Wenn nicht wird das auch nichts

Sollte sich eine meiner oder Deiner Vorlieben / Veranlagungen nicht umsetzen lassen, macht es keinen Sinn eine Partnerschaft zu probieren.

Dieses Teufelchen in mir will sein Recht ,- so oder so,- das kann ich mal eine Zeit lang unterdrücken, aber es kommt wieder hoch ,- garantiert ! Wie lange wollt Ihr Eure Bedürfnisse zurück stellen ?

Nehmen wir ein Beispiel, das ich schon oft gehört habe:
"Das mit dem Rauchen gewöhne ich Ihm noch ab". - eher unwahrscheinlich !
"Ich möchte keine Kinder mehr" ich werde Ihn überzeugen ,- eher nö

"Aber er ist ja so süss" ( kotz )

Es gibt sicher einiges, das sich in der Partnerschaft gemeinsam entwickelt,- aber bei meinen NOGOs würde ich keinen Kompromiss wollen, und ich denke / hoffe Sie auch nicht.

PS.: gilt für mich auch alles in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft.
****on Mann
16.231 Beiträge
@******ryk

Ich zum Beispiel habe eine Vorliebe für Sex, also für alles irgendwie Sexuelle. Damit halte ich gar nicht hinterm Berg. Auf der anderen Seite könnte ich auf diese sehr ausgeprägte Vorliebe verzichten, wenn die Passung ansonsten genial ist. Nicht verzichten, weil sie das möchte, sondern weil mir anderes NOCH wichtiger ist. Geht doch? *nixweiss*

Wie lange wollt Ihr Eure Bedürfnisse zurück stellen ?

Das tue ich doch dauernd. Ich habe das Bedürfnis, lecker und davon viel zu essen, und wie! Das letzte Mal, als ich dieses Bedürfnis nicht zurückgestellt hatte, bin ich fett geworden. Weil mir meine Schlankheit aber wichtiger ist, stelle ich mein Vielessbedürfnis zurück. Ist kein Problem *nixweiss* .
******ico Paar
5.900 Beiträge
Letztlich
ist es doch ganz einfach. Entweder es passt, oder es passt nicht.

Warum soll ich verschweigen was mir wichtig ist, um im Laufe der Zeit dann in gefühltem Brackwasser ohne Sauerstoff herum zu schwimmen? Aus der "Luftnot" heraus würde ich dann gehen müssen, da bin ich doch lieber von vornherein ehrlich.

Runa wars
Ich habe zwei Beziehungen voller Lügen geführt, liefen beide beschissen.
Dritte Beziehung jetzt schonungslos ehrlich und es läuft - kein Beweis, aber ein Indiz... dass... ja, dass?

Dass man mit dem richtigen Partner alles besprechen und sich ihm offenbaren kann und sollte.

Auch während der Beziehung.
In meiner Beziehung jetzt haben sich z.B. auch Bedürfnisse entwickelt, die mir vorher gar nicht klar waren. Aber darüber reden hilft mir.

Klar, mein Freund ist nicht von allem begeistert, aber wir reden drüber.
Und auch direkt von Anfang wusste er, alles klar, das Mädchen ist bi. Irgendwann wird sie es ausleben wollen. Und er wusste, dass ich auch Phasen hatte, in denen ich mich nicht korrekt verhalten habe, kurzum: ich hatte eine Fl*ttchen-Phase. Das weiß er alles.
Ich bin froh, dass er von Anfang an alle meine schlechten Seiten entdeckt hat - und sich trotzdem entschieden hat, zu bleiben.
****on Mann
16.231 Beiträge
@*******atze

Dritte Beziehung jetzt schonungslos ehrlich und es läuft - kein Beweis, aber ein Indiz... dass... ja, dass?

Dass man mit dem richtigen Partner alles besprechen und sich ihm offenbaren kann und sollte.

Und vielleicht auch ein Indiz dafür, dass man auch mit den falschen Partnern alles offen besprechen kann? Es spricht m.E. nichts dagegen, selbst wenn die Betreffenden damit wenig souverän umgehen können.

Es gibt aber sicher auch "Partner", die eher den Begriff "Soziopathen" verdienen, mehr Feind als Freund sind. Bei ihnen geht's dann nicht mehr um ein ehrliches Miteinander, sondern darum, sich selbst effektiv vor ihnen zu schützen, den Bereich dieser Menschen zu verlassen.
Ehrlichkeit ist das Mass aller Dinge.
... aber manchmal ist zu viel Ehrlichkeit tödlich.
Es kann Fälle geben, wo es genügen muss, die Richtung vorzugeben, die Details aber auszulassen.
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