Fuckbuddys - Wer hat einen?

Da ich aktuell in einer Glücklichen Beziehung lebe, die für mich auch sehr erfüllend ist, habe weder ich noch meine Freundin einen Fuckbuddy. Wenn wir uns in erotische Abenteuer mit anderen stürzen, dann immer nur gemeinsam. Da wir radikale Ehrlichkeit praktizieren sind wir über das Leben, aber vor allem auch über die Wünsche und Bedürfnisse des jeweils anderen relativ genau im bilde. Falls aber innerhalb der Beziehung doch irgendwann mal das Bedürfnis nach fremder Haut aufkommt, welches ohne den Partner ausgelebt werden möchte, wäre ein Fuckbuddy in meinen Augen einn sehr guter Lösungs-, bzw. Ansatzpunkt.

Wenn es tatsächlich "nur" um (safer!)Sex geht, die Treffen sich tatsächlich nicht auf einer emotionalen Ebene bewegen und alles ehrlich zugeht, hätte ich persönlich auch keinerlei Probleme mit Eifersucht o.ä. Diese könnte ich mir unter Umständen bei einer Affäre nicht verkneifen. Vor allem dann nicht, wenn Dinge mit "dem anderen" geteilt werden die bis dato ausschließlich gemeinsam unternommen wurden! Dieses Problem würde bei einem Fuckbuddy, jedenfalls wenn sich an die Spielregeln gehalten wird, ja komplett wegfallen. Das einzige was in meinen Augen evtl. zum Problem werden könnte ist die Frage, ob es zwischen den beiden evtl. sexuell besser läuft als der eingespielte Beziehungssex! Allerdings würde ich mir da persönlich so lange keinen Kopf machen wie eben dieser phantastisch und vor allem regelmäßig ist und auch bleibt. Falls dies nicht der Fall sein sollte würde ich nicht wollen, dass man jeweils mit zu anderen ins Bett steigt und erst mal genau schauen was da eigentlich gerade los ist!


Liebe Grüße,
Ri_Al(exander)

Ihr vor allem die Frauen redet euch das immer schön.
" Nein ich verliebe mich nicht, will nur den geilen Sex"
und nachher seid Ihr traurig weil euer Buddy noch drei andere Bunnys nebenbei vermascht, und das war der druchschnittliche Sex dann wert. Glaube ich nicht

Mmh das kenn ich genauso gut von Männern

Denke es wie bei allem die Verallgemeinerung sind völlig sinnlos! Klar gibt's so Frauen genauso wie es so Männer gibt! Aber auch viele die den guten Sex genießen und danach nach hause gehen und ihr ding weiter machen!

Und du hörst dich momentan eher so an als wärst du genau so ein Mann. Nicht bekommen was er wollte tierisch angepisst darüber und deswegen ist jetzt alles doof und sowieso alles schlampen außer Mutti!

Gastgeber, der diese Ressourcen nun doch schon viele Jahre nutzt, lässt mich Vieles schmunzeln. Ich möchte jetzt auch gar nicht direkt auf die genannten Abers eingehen.

Es ist klar, dass es auf die Gestaltung des Geschehens ankommt, von vornherein, ob eine Frau für sich selbst die Fickkerle einlädt, sich von ihnen einladen lässt, oder ob die Initiative von einem Paar ausgeht. Ich in letzterer Situation vermeide alles, was die Fickkerle auf mehr hoffen lässt als eine einmalige Einladung, also vor allem jeden Hausfreundcharakter. Es geht um ungetrübten und unbeengten Spaß für ein paar Stunden. Dabei interessiert nichts Privates, sondern nur die allgemeinen Voraussetzungen (Pflege, Gesundheit, Aussehen, sexuelle Voraussetzungen). Keiner von ihnen erfährt irgendetwas Privates von ihr, aber trotzdem gibt es immer wieder Momente, in denen sich beide über den Sex hinaus annähern können. Dinge, wie ist der nun besser als ich, interessieren überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, der sollte vor allem anders sein, gerne auch besser, damit diese Stunden für alle ein Gewinn sein werden.

Appell an die mit moralischem Zeigefinger: Bleibt euch treu, versucht gar nicht erst, irgendwo Fickkerl zu sein. Das könnte diese Stunden allen Beteiligten verderben.

Ich kann die Fickkerle nicht verstehen, ok als super junger Rammler mal alles ausprobieren, aber dann ne - ich bin wohl kein Fickkerl was solls.

du doch gar nicht sein, bin ich selbst ja auch nicht. Aber Toleranz und Verständnis sollte doch möglich sein für das freudvolle Tun anderer Menschen.

Ich dachte eigentlich immer, ein "Buddy" wäre ein besonders guter Freund, ein Kumpel, der eigentlich schon Seelenverwandter, Bruder im Geiste ist. Und jetzt soll das nur irgendein Kerl sein, mit dem man mehr als einen Steh bzw Fuck hat?
Sehr enttäuschend.

dass man mehr als ein Mal Sex hat, ist er auch mehr als "irgendein Kerl".

find

Sagt jemand, der damit nicht mal seine eigene Partnerin meint.



Mal was Allgemeines zur "Streitsache"

Die Ursache der großen Auseinandersetzungen hier im Thread liegen im Magazinbeitrag begründet. Dort wurde tunlichst darauf geachtet, das es ein Persönlichkeitsgefälle zwischen der Frau und ihrem Fuckbuddy gibt, in dem es haufenweise Regeln für ihn gibt, was er zu tun und zu lassen (vor allem letzteres) hat. Regeln für sie gab es nicht wirklich. Gibt es Gemeinsames, so ist dies in dem Artikel unter "ferner liefen" erwähnt. So entsteht, obwohl sie das vielleicht gar nicht ist, das Bild der egostischen Person (negativ konnotiert), die sich nimmt was sie will, aber nicht ein bißchen bereit ist zu geben. Für jeden normalene Menschen ist es unmöglich, das sich zwei Menschen zusammentun, die beide nehmen, aber nicht bereit sind zu geben. Was soll da auch anderes entstehen als Leere? Und exakt da entzündet sich der Widerstand gegen dem Fuckbuddy. Wahrscheinlich nicht gegen einen Fuckbuddy selbst, sondern gegen das Bild von einem Fuckbuddy aus diesem Artikel.

Würde es eine Frau geben, die mich als Fuckbuddy haben wöllte, und aufgrund dieses Magazinbeitrags eine To do Liste schreiben würde, hätte ich nur ein Finger für sie übrig, meinen Mittelfinger.

Wäre der Artikel etwas differenzierter gewesen, mit mehr Augenmerk auf den gemeinsamen Gewinn und die Vorteile für beide Seiten sowie ohne Persönlichkeitsgefälle, wären hier die Reaktionen auch anders ausgefallen. Eins kann ich mir jedoch zum Schluß nicht verkneifen: Bloß gut, das den Artikel eine Frau geschrieben. Hätte diesen Artikel ein Mann geschrieben........Wär das ein Arsch gewesen.

Habe ich und ich will nix anderes mehr.
Das ist wahre Liebe!

Ich kenne den Begriff "fuck buddy" schon seit den 80ern, als ich im englischsprachigen Raum gelebt habe. Damals war es normal, Sex aus Spaß zu haben.
Ich finde nichts Falsches daran: Wenn man eine klare Absprache hat, ist es eine Win-Win-Situation. Sex ohne Komplikationen! Sowas ist wirklich viel Wert.

vielleicht habe ich zwischen 16 und mitte zwanzig nicht so sehr über begrifflichkeiten nachgedacht. ich hatte einfach sex mit wem und wo und wann auch immer.. was meiner grundhaltung entspricht; ich liebe die liebe -ohne to-do-liste.. nur eines weiß ich - für ONS bin ich langsam zu bequem. alles hat seine zeit..

zu dem artikel:

ich denke schon den ganzen tag darüber nach, ob ich denn nun einen hausfreund, eine freundschaft+ oder einen dauerliebhaber, eine affaire, ein abenteuer oder wen oder was ich haben möchte - neben meinem festen partner und einer offenen beziehung wohlgemerkt.. so ein kumpelhafter fickfreund - zu meiner gefälligen benutzung.. da fehlt mir die wärme.. das menscheln.. (respekt?) aber mit so einem buddy darf man ja einschlafen.. nur frühstück gibt es nicht.



coosie

Ich verstehe die Männer hier nicht, die sich vor lauter Geilheit als Fickbuddy benutzen lassen.

Das ist doch Emotional total daneben.

Wenn sie unverbindlichen Sex haben wollen und ihn kriegen ?

Wieso?
Jeder Beteiligte hat seinen Spaß und für eine begrenzte Zeit körperliche Nähe.
Wie schon geschrieben: Letztendlich ist es reine Ansichtssache wer in dem Moment wen "benutzt" wenn man
es denn als ein Benutzen sehen will.
Einige Herren finden es toll für jede Frau eine neue Kerbe in ihr Bett zu ritzen und offenbar ist es für einige komplett unverständlich wenn auch Frauen sexuell offen agieren und sich nehmen was sie wollen.

Es sollte für alle vorab nur wirklich geklärt sein was wirklich gewünscht wird und was nicht.
Du musst ja niemanden verstehen aber es ist für einige einfach geil.

@*********ount
Emotional ist eine Fickbuddy-Beziehung total entspannt. Würde man sich dabei unglücklich fühlen, würde man es sein lassen - es gibt ja keinen Zwang.
"Benutzen" tut man sich gegenseitig, genauso wie man einen Freund "benutzt", indem man zusammen mit ihm ins Kino geht.
Man erlebt schöne Momente zusammen, man schenkt sich gegenseitig Zeit, Aufmerksamkeit und Lust, beim Verabschieden freut man sich schon auf das nächste Treffen ... wenn das "Benutzen" ist, dann lasse ich mich gerne "benutzen".

Ich geb's gerne zu, dass es für einige einfach geil sein mag, aber für mich wäre es einfach nichts.
Also ein sprechender Dildo auf Beinen, wie im Artikel beschrieben, ist mir denn doch ein bisschen zu wenig.
Ich habe es eher mit den sprechenden Menschen und möchte von einem regelmäßigen Sexpartner (auch wenn es "nur Sex" wäre ) vielleicht keinen vollständigen Lebenslauf wissen, aber gelegentlich mit ihm auch mal ein paar Worte über das werte Allgemeinbefinden und sonstige Erlebnisse, Interessen und Meinungen austauschen.

Zumal sie ja auch schreibt:


Und genau in dieser Phase taucht dann wunderbarerweise immer zufällig der besagte Buddy auf - der ja wie betont wird, immer nur sporadisch vorbeikommt und auch mal selber ohne Begründung wegbleiben kann - das fällt für mich unter "Wünsche ans Universum" .... die funktionieren aber in der Regel nicht (nur auf dem Bankkonto von Leuten, die darüber Bücher schreiben)
Erfahrungsgemäß - gerade wenn man es mal nötig hätte - dann hat man niemanden.

Wie üblich hier, dreht es auch wieder nur um eine idealisierte Vorstellung. In realita sieht es doch so aus, dass 99% der Männer als notgeile Affen angesehen werden, wenn sie sich als Fuckbuddy anbieten oder eine buddy suchen. Umgekehrt setzen 99% der Damen die Ansprüche an den gesuchten Fuckbuddy so hoch an, dass diese kaum von den Herren erfüllt werden können und darüber hinaus auch somit die Aspekte, welche dieses Verhältnis begründen sollen, obsolet sind.

..in der heutigen Zeit ist nun mal, dass Sex so einfach zu haben ist. Schauen wir doch einfach nur mal die zahlreichen Partnerbörsen etc. an - alles soll weitgehend unverbindlich und komplikationslos gehalten werden. Warum sich eine Beziehung aufhalsen, wenn man auch einfach lustig rumvögeln und bei belieben etwas kuscheln kann?! Wozu sich auf eine Person festlegen, wenn man eigentlich 5 andere - und wahrscheinlich auch noch gleichzeitig - haben kann?! Man(n) ist immer auf der Suche nach etwas Besserem. Irgendwo wird es doch sicher noch eine Steigerung geben. Und bei der vielen Auswahl an nackter Haut und aufregendem Sex ist es doch sooo schwer, standhaft zu bleiben.

ist kein Problem, sondern eine pragmatische Lösung.

Ich hätte da schon jemanden im Auge....vielleicht jemanden von meiner Match-Liste.

@*********Love

Genau so ist das!

die Emanzipation, die aus dieser Fuckbuddy-Geschichte spricht (ehrlich). Je ungezwungener Frauen ihre Sexualität ausleben, und je konsequenter sie in Sachen Sex das tun, was sie wirklich wollen, desto mehr kann man(n) mit ihnen im Bett auch anfangen

Das ist eben einer, bei dem man weiß woran man ist, unverbindlich, schnörkellos und ohne große emotionale Bindungen. Mit Abendessen und Übernachtung, ohne Frühstück ;).

ABER: Sowas hat man/ frau in der Lehrzeit oder als Student so zwischen 18 und 25 eben... Meistens. Hatte ich auch und es war großartig!

Mit reiferem Alter geht es für die wenigsten ohne Emotionen und das ist dann komplizierter.



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