Fuckbuddys - Wer hat einen?

Offenbar gehst du für diesen Menschen einige Kompromisse ein.

Klar sollte man das nicht aufrechnen (da es keinen Anspruch auf Exklusivität gibt). Doch was tut dieser Mann für dich? Er führt doch weiter sein Leben und verzichtet auf nichts.

Er hat oft keine Zeit?
Wenn eine Frau dagegen oft keine Zeit hat, dann schaut sich er sich schnell anderweitig um.

Du wirst von ihm nichts erwarten können.
Es wäre doch interessant zu wissen wie er reagiert, wenn du nicht mehr so einfach zu seiner Verfügung stehst.

Ich warte nicht, ich erwarte nichts mehr.
Für meinen letzten intensiveren Flirt bzw. Spielgefährte war ich wenig erreichbar. Weil ich mich damit angefreundet hatte, dass er zwar ein Süßer war, aber mehr nicht.
Seither bin ich deutlich gelassener.
Als Fuckbuddy würde ich ihn keinesfalls bezeichnen, da wir sehr intensive persönliche Gespräche hatten. Ich fand es fast rührend wie "nah" ich als Frau ihm persönlich im Gespräch war. So viel Nähe war beim Sex davor nicht zu spüren.

...du bist ihm jedoch trotz der Nähe nie zu nah gekommen?
Ich habe immer das Gefühl- speziell bei euch Frauen - das der Austausch von zu viel Gefühlen und Sentimentalitäten zu Schwierigkeiten in Bezug auf die Distanz führt und relativ schnell in echte Gefühle und den Willen nach mehr sprich einer Beziehung nach sich zieht ...

Kannst du diese Distanz auch nach den super Gespräch die Uhr geführt habt waren, wenn diese sogar besser waren als der sex... Entwickelt sich das nicht eher in Richtung Freundschaft?

Das war in gewisser Weise so, dass die emotionale Nähe größer war als die sexuelle Nähe.
Und der nächste Sex wäre wohl von seiner Seite aus der letzte Sex gewesen. Weil darin keine Entwicklungsmöglichkeiten lagen. Das spürt man ganz klar als Frau, ob der Mann noch mal Lust auf Sex hat, oder nicht. Und in diesem Fall war es wohl nicht so. Ist mir mit anderen Männern auch schon so gegangen, die hatten dann keine Lust auf eine weitere Runde....

Dem Sex (und darauf folgenden Gespräch) gingen allerdings einige Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten voraus (einige Wochen davor). Daher war das Verhältnis auch nicht unbeschädigt. Ein "echtes" Flirten kam auch nie zustande, weil ich da zu kopflastig bin und immer versuchte das Thema auf etwas anderes zu lenken.

Für eine lockere Freundschaft hätte es vermutlich gereicht.
Ich habe mich definitiv nicht immer von meiner besten Seite ihm gegenüber gezeigt. Doch schauspielern liegt nicht jedem Menschen.
Dennoch hat er sich (wenn man die Meinungsverschiedenheiten etc.bedenkt) regelmäßig gemeldet.
Aber das ist nun nicht mehr so und so ist es auch das Beste!

knapp 4 Monate einen, haben uns 1x die Woche getroffen für ca 3-4 Std. und in der Zeit haben wir auch wirklich nur gevögelt, und dann wurde sich wieder angezogen und verabschiedet. Wir hatten dazwischen zwar immer Kontakt gehabt, aber über privates haben wir in der Regel nicht gesprochen.
Wenn man nichts ausser Sex haben will, ist das doch eine ziemlich entspannte Sache, und auch bei sowas kann es Exklusivität geben, dass kann man doch nicht direkt ausschließen nur weil man mit der Person nicht mehr wie "nur" Sex hat?! Also bei uns war es so.
Nicht jeder betreibt bei sowas, wie ne Fick-Liste ^^

Cyra

Also ich hatte eine sehr lockere Beziehung in meinem Freundeskreis von der bis heute jedoch nur wir zwei wissen. Es war eine wundervolle Zeit, weil sie alles von mir wusste und wir solange es hielt uns sexuell stark ausleben konnten.
Es endete dann jedoch als ich kurz vor einer Beziehung stand und wir haben uns dazu entschlossen, wenn es irgendwann wieder eine Situation gibt in der wir beide keinen Partner haben uns danach fühlen, das Verhältnis wieder aufnehmen.
Wir hatten seit dem beide Beziehungen mit anderen und sind auch immernoch befreundet, jedoch ist es zu einer körperlichen Zusammenkunft nur einmal wieder gekommen. Leider kahmen dann Gefühle hinzu und als das offen ausgesprochen war, haben wir es nicht wiederholt.
Also den tipp es nicht im eigenen Freundeskreis zu haben, kann ich nur stark unterstreichen. Das Verhältnis ist gerade sehr angespannt.

...ich hätte keine Lust, bestimmte "Regeln" zu befolgen wie dort empfohlen..ist das wirklich ernst gemeint???
Der Begriff "Sex ohne Gefühle" ist schon dermaßen absurd, finde ich...

für mich wäre das rein gar nichts, ich würde mich danach ziemlich leer fühlen, wie eben nach so manchem blöden ONS in der Vergangenheit. Dann nehme ich lieber Peter (das ist mein Dildo :-))

Ein "Dauer-Lover", mit dem ich auch andere schöne Unternehmungen mache und mich geistig angeregt austausche - das wäre mein Wunsch! Eben ohne Zusammenwohnen, ohne Elternbesuche oder Familienfeiern, ohne sich "so oder so oft sehen zu müssen", das wäre mein Wunsch.

... von einer Frau in ungefähr meinem Alter:

Männer kommen mir nur noch ambulant ins Haus. Ich will auch mal die Wohnung nur für mich und schon gar nicht mehr mich nach jemandem richten.

Kann ich verstehen, ist trotzdem ein wenig schade.

Dennoch: Gruß an Peter

...ich denke, es sind halt Phasen..die "feste Beziehung-Phase" ist für mich derzeit (noch) nicht ( wieder) möglich..aber so ein Fuck-Buddy wäre mir zu wenig.
Peter sagt "danke", Du bist der Erste, der ihn grüsst.

Die letzten beiden Seiten waren spannend. Dort wurde das Wort fuckbuddy in ein ganz anderes Licht gestellt. Danke dafür.

Ich habe nochmal reflektiert, was mir zu dem Bild des Fuckbuddys im Magazinbeitrag nicht gefällt. Ich weiß, das man sich menschlich kaum beachtet, man reduziert sein Gegenüber darauf mir sexuellen Genuss zu bereiten. Das liest sich erstmal nicht katastrophal, wenn man den kontext im Hinterkopf hat. Auf den zweiten Blick jedoch denke ich halt, stop mal. Das heißt ja auch, das ich von der Seite des Gegenüber aus darauf reduziert werde, ihm/ihr sexuellen Genuss zu bereiten. Meine ganzes Sein, alle meine Werte sind nichts wert, wenn ich nicht ficken kann. Ich weiß nicht ob ich so reduziert werden will. Ich könnte so eine Beziehung nur solange erdulden, wie ich erfolgreich verdrängen kann dass ich vom anderen nur auf das Sexuelle reduziert werde. Oder ich für mich annehme, das dies nur der Hormone wegen passiert, und mit meinem "restlichen Ich" nichts zu tun hat.

es dir so ergehen als Fickkerl, dann wüsstest du wenigstens , was Frauen ständig geschieht, die auf ihre benutzbaren Eingänge reduziert werden.

Aber das lässt sich ebenso total verkniffen wie auch sehr lustbetont werten. Eine meiner Lieben sah sich als Lustvampir, der diese Löcher sozusagen wie eine fleischfressende Pflanze öffnet, um sich benutzen zu lassen und so die Lustenergie der sie benutzenden Männer zu bekommen.

für deine Ausführung bin ich vermutlich nicht intellektuell genug...denn ich verstehe so gut wie kein Wort...sorry

Wessen Ausführung?

fesselnd, deine habe ich noch verstanden...

wild_art


Wenn es Dich tröstet, das ist Absicht, damit Du nachfragst
Das Prinzip von Hündchen und Stöckchen

Ich denke, wer mit einer Freundschaft+ sich anfreunden kann, kann es aauch mit dieser Bekanntschaft+.

Ich verstehe den Magazinbeitrag so, dass eben weniger Vertrautheit besteht. Das persönliche in dem Fall zu verbieten, damit es funktioniert, ist mir zu steril. Es als nicht notwendig zu betrachten, sollte als Definition weitgehend genug sein.

Ich möchte schon den Menschen treffen, um mit ihm Sex zu haben. Nicht mich mit dem Sex verabreden, wobei der Mensch, der ihn bringt, zufällig dieser ist. Sonst sind wir eher beim Solobesuch eines Clubs oder gar eines Puffs.

Das Reizvolle daran ist, dass man eben nicht wechselt, sondern einen festen Sexpartner hat.

So wie einen festen Trainingspartner beim Tennis. Jemand, mit dem man jeden Mittwoch um die gleiche Uhrzeit joggen geht.

Wer Sex also als etwas betrachtet, was auf keinen Fall in seinem Leben fehlen darf - auch nicht in Zeiten, in denen man keinen Partner will - und wer Sorge hat, dass bei Freundschaft Plus die Freundschaft mit auf dem Spiel steht, wenn der Sex einmal ein Ende findet; wer dabei aber nicht durch alle Betten hüpfen will - der wird mit dem sogenannten Fuckbuddy gut beraten sein.

Und da BEIDE es so wollen, wird auch niemand "ausgenutzt" ....

Eine pure Unterleibsbeziehung wäre nichts für mich, ich müsste mich zu sehr einschränken und ein anderes Ich einnehmen, dann doch lieber Freundschaft+. Wobei ich ehrlich gesagt bisher nur sehr sehr wenige Frauen kennen gelernt habe, bei denen Sex und Emotionen/Gefühle nicht Hand in Hand gehen und dann könnte es sehr schnell anstregend werden, gibt es doch in einem Fuckbuddyverhältnis und in einer Freundschaft+ aus gutem Grund keine Exklusivität

da Du ja schreibst:


Sollte Eifersucht also für Dich zu einer der üblichen Emotionen von Frauen gehören, ist es so oder so problematisch für Dich?

Das ist keine reine Frauensache. Was meinst Du wie die meisten Männer reagieren wenn Sie merken das sie nur einer unter Mehreren sind, also nichts besonderes und austauschbar.
Du schreibst ja auch selbst es wäre nichts für Dich.

Weder übernehme ich die gesellschaftlich übliche Norm für Eifersucht noch unterstelle ich etwas grundsätzlich. Ich akzeptiere jeden Menschen in seiner Individualität und habe kein Bedürfnis diese zu ändern, weil dadurch die Individualität die den Menschen ausmacht einfach verloren geht.
Es ist am Ende eine reine Definitionssache, Freundschaft+ wäre für mich eine freiwillige, persönliche Beziehung, die auf gegenseitiger Sympathie, Ehrlichkeit, Vertrauen und Sex beruht, dem Fuckbody würde ich Ehrlichkeit und Vertrauen nicht zuschreiben, allerdings auch nicht gänzlich absprechen. Ein Freund vermittelt mir darüber hinaus das Gefühl, in der eigenen Identität anerkannt und bestätigt zu werden. Dazu wäre ein Fuckbody aufgrund des fehlenden Inputs nie in der Lage.
Sofern ein "Three Night Stand" schon als Fuckbuddy gilt, hatte ich im Grunde welche, über Jahrzehnte verteilt. Beendet hab ich sie immer, weil mir dann der Fuckbuddy zu anhänglich wurde, obwohl es im Vorfeld klare Absprachen gab, das sollte meinen Einwurf erklären.

Nein, haben wir nicht. ZUM GLÜCK!!!

Als wir uns vor einigen Jahren als Paar gemeinsam mit dem „Swingen“ befassten und uns zusammen für diese erweiternde Art der Erotik entschlossen haben, stellten wir ziemlich schnell fest, wie oberflächlich, kaltherzig und unerotisch es in unserer „Szene“ überwiegend zugeht.

Wir waren ehrlich gesagt sehr erschrocken darüber und konnten es irgendwie gar nicht glauben, dass man so „gefühlskalten“ Sex haben kann. Im Laufe der Zeit und mit zunehmenden Erfahrungen können wir für uns einen Trend ausmachen, der genau auf dieses Fuck-Buddy-Prinzip hinausläuft.

Spätestens jetzt wird es für uns wohl höchste Zeit, dass wir uns dahin zurückziehen, wo Sex & Emotionen als „Gesamtpaket“ gefragt und erwünscht ist, ohne dies mit Liebe gleichzusetzen.

Wir sind durchaus davon überzeugt, dass man Sex und Liebe gut voneinander trennen kann. Aber wir glauben absolut nicht daran, dass man Sex und Emotionen gänzlich zu trennen vermag. Jedenfalls können und wollen wir das nicht und sind noch froh darüber, dass wir unsere Freundschaften Plus mit ausreichend Emotionen geniessen dürfen.

Aaaaaaaaaaah!

Ich habe mir jetzt weder den Artikel noch die vierzehn Seiten Forumsbeiträge angetan.

WEIL MICH SCHON DIE ÜBERSCHRIFT TO-TAL AUFREGT!!!!!

SEX OHNE LIEBE kann total klasse sein, in den Single-Phasen meines Lebens habe ich oft und gerne Gebrauch davon gemacht und bin froh und dankbar, dabei in den allermeisten Fällen die richtigen Männer dafür gefunden zu haben.

Aber SEX OHNE GEFÜHLE ist für mich völlig gruselig!

Genau das ist der springende Punkt......

Sex ohne Liebe - JA

Sex ohne Gefühle - NEIN