Fuckbuddys - Wer hat einen?

dachte ich jetzt eher an Profile.

genau.
Also geografisch. Jeder beschreibt seine eigenen Eindrücke. Ist doch normal.

Ich hatte mehrere Jahre ein Fuckbuddy. Sie war auch verheiratet wie ich. Wir trafen uns regelmäßig zu hemmungslosen Sex. Leider habe ich mich verliebt. Als Ihr Mann sich von ihr trennte, wollte ich mehr, aber Sie entschied sich für Ihre Freiheit. Die Trennung schmerzte ...... Die Zeit in der jedesmal der Bauch kribbelte war aber viel schöner ...... Deshalb: warum denn nicht verlieben ...... ?

@*********n112, die Affärenpartnerin ist ein Fuckbuddy und dann doch nicht?

Da scheinen mir dann doch einige Begrifflichkeiten vollkommen durcheinander geraten zu sein. Und das Eingangsposting hast du wohl auch nicht wirklich gelesen.

Ich hatte auch einmal mit kleinen Unterbrechungen zwei Jahre eine Fuckbuddy. Allerdings nannten wir es schlicht und einfach Fickbeziehung. Es ging eigentlich immer um Sex in unterschiedlichen Varianten, zu Zweit, zu Dritt, im Swingerclub, auf Privatparties oder auch mal ein GB. Aber es ging nicht nur um Sex!

Aber das war viel mehr als nur anonymer Sex. Wir wußten viel voneinander,, sprachen über Gott und die Welt oder private Dinge, sind zusammen Essen gegangen, sie hat mich auf mal auf Geschäftsreisen begleitet, allerdings ist sie nie "offiziell" in Erscheinung getreten.

Es war mir allerdings wichtig, daß ich nicht der Einzige war, der regelmäßig mit ihr Sex hatte, weil das dann zu vertraut geworden wäre - und das hat sehr gut funktioniert, wohl auch, weil wir uns gut verstanden, aber über das Leben teilweise total unterschiedliche Ansichten hatten.

Nach knapp zwei Jahren hatte sie sich beruflich verändert und Düsseldorf gen Süden verlassen. Ein Versuch, so eine Beziehung mit einem anderen Mädel aufzubauen ist mehrfach nach kurzer Zeit gescheitert.

Es war eine tolle Zeit mit einer tollen Frau und genialem Sex!!! So steril wie es hier beschrieben wird, hätte uns nicht gefallen!

aber guter Sex findet bei mir vor allem im Kopf und im Herz statt. Für mich sind Vetrautheit und mentale Nähe ... geliebt werden ... das allerwichtigste für guten Sex.
Kurz und gut --> ficken ohne Liebe is Kacke. Punkt.

Das ist doch mal ne Ansage, passt im Jargon zum Magazin Beitrag.

Ich sag mal so: Liebe ist eine Zutat, die den Sex ultimativ macht!!!
Aber wenn nunmal gerade keine Liebe da ist, ist ein Fuckbuddy doch nett.

Liebe macht sex ultimativ weil es die Vertrautheit zwischen den Partnern einzigartig macht...

Ist ein fuckbuddy denn auch ok wenn zwar in einer Beziehung gegenseitige Liebe vorhanden ist, aber der sex nicht den Vorstellungen entspricht und Mann oder Frau sich hierfür ohne das Wissen des Partners jemanden ausschließlich aus sexuellen Motiven angelt? Was meint ihr dazu?

Das nennt man fremdgehen oder Untereue!!!

da gibt es noch dieses Zwischending von Sympathie, Zuneigung...
Es muss sicher icht immer Liebe sein, aber wenn es nicht nur reines zum Orgasmus kommen ist.. dann ist sinnlicher erotischer Sex mit Sympathie eindeutig meist besser.. ich sage MEIST ... denn die Sympathie bringt mehr Spannung, Geduld, Hingabe etc. rein.
Wer das aber nicht will, nicht kennt, nicht wertschätzt..der gehe hin und ficke ... meinetwegen nen warmen Apfelkuchen, aber nict mich

Also sind fuckbuddys lediglich tragbar wenn beide Beteiligten Single sind...?

gegenseitige Liebe vorhanden ist, aber der sex nicht den Vorstellungen entspricht -------

wie kann da Liebe sein, wenn sich beide nicht darum bemühen, auch im Bett zusammen glücklich zu sein?
Sieht verdächtig dann eher nach Bequemlichkeit aus oder Desinteresse...

Am Text gefällt mir sehr gut, dass der Autor über weite Teile in der Ich-Perspektive bleibt. Das mach für mich schön deutlich, dass es sich um eine persönliche Ansicht ohne Allgemeingültigkeitsanspruch handelt.

Ich kann mich in gewissem Maße den vielen Kommentaren anschließen, die das Vorgehen des Autors als steril (u.ä.) betitteln. Als solches Extremum gelebt, wäre das "Fuckbuddy-Modell" auch für mich nichts.

Für mich funktioniert seit bereits 9 Jahren ein Mittelding zwischen der hier beschriebenen Fickbeziehung und einer Freundschaft+ sehr gut.
Der unmissverständliche Fokus ist der gemeinsame Sex. Anspruchsdenken auf die Zeit des Anderen besteht auf keiner Seite. Entgegen der Darstellung hier im Text, reden wir aber auch miteinander und bauen uns mit Worten gegenseitig auf, wenn's im Alltag grad mal schwierig ist. Jeder entscheidet für sich welche Themen rein getragen werden und es ist völlig OK, wenn gewissen Themen ausgeklammert werden. Ganz ganz selten gehen wir mal Essen und in der ganzen Zeit waren wir vielleicht 1 oder 2 Mal gemeinsam in der Sauna. Davon abgesehen gibt es keine Unternehmungen außerhalb der "Bettkante" und wir kennen den Freundes-/Bekanntenkreis des anderen nicht. Natürlich schwankte über die vielen Jahre die Frequenz in der wir uns getroffen haben und war z.B. geringer als ich zwischenzeitlich in einer (offenen) Beziehung lebte.
Interessant ist vielleicht, dass über die ganze Zeit keiner von uns beiden jemals tiefere Gefühle für den anderen entwickelt hat. Viele haben geschrieben, dass es unausweichlich ist, dass man sich verliebt, wenn man eine gewisse Nähe zulässt. Das kann ich nicht unterschreiben. Wir mögen uns und haben guten Sex miteinander, aber mehr ist da von beiden Seiten auf keinen Fall drin. Und das liegt nicht daran, dass ich Liebesphobiker bin. In einen anderen Mann, den ich sehr viel kürzer kannte und mit dem Sex&Freizeitaktivitäten gleichberechtigt waren, hab ich mich unsterblich verliebt und konnte mir vorstellen mein Leben mit ihm zu verbringen - was aber einseitig war...

Es geht also auch über einen langen Zeitraum ohne Herzschmerz, auch wenn man es nicht so abgeklärt handhabt, wie im Ausgangstext beschrieben.

RICHTIG

Quatsch, die müssen doch nicht Singles sein.

Fuckbudyys, und ob dies moralisch zu rechtfertigen ist, sind zwei unterschiedliche Dinge. Man kann doch als Frau, sogar mit Einverständnis des eigenen Ehemannes ohne Probleme ein Fuckbuddy haben. Es muss ja nicht immer gleich ein Hausfreund sein.

Er sprach zuvor davon, dass der Partner davon nichts weiß. Du sprichst von einer gemeinsamen Absprache. Das sind völlig andere Voraussetzungen.

Sehe ich nicht so. Es obliegt jedem seine Beziehung selbst zu gestalten. Wenn in der Beziehung Spaß mit anderen erlaubt ist, sehe ich kein Problem darin, dass es Fuckbuddies gibt, wo mindestens einer in Beziehung ist.

Das geht sogar heimlich, ohne Wissen des Partners. Ich denke sogar das dies häufiger vorkommt als das der Partner Bescheid weiß. Wie das moralisch einzuordnen ist, steht auf einem andern Blatt.

Wenn ich mir mal die ganzen Beiträge anlese, stell ich fest, dass kaum eine/r in den Denkstrukturen der Autorin denkt. Die einen verurteilen oder verteufeln vorurteilsbeladen jeden Sex ohne Gefühl oder Beziehung und sehen gleich die Veeinsamung/Verohung der Menschheit voraus. Denen stell ich die provokante Frage: Wie hieß gleich das sogenannte älteste Gewerbe der Welt ? Und ist die Menschheit daran vereinsamt oder hat anderen Schaden genommen ? Zugegeben, etwas weit her geholt aber trotzdem den Kern treffend. Denn diejenigen wissen in der Regel nicht wovon gesprochen äh geschrieben wird aber Reden äh Schreiben munter mit. Ob der Sex mit Gefühl (Liebe, Zuneigung, ...) nun besser ist als quasi ohne (ohne gibt's gar nicht, nicht mal bei Sex mit Profis, denn irgendetwas fühlt man immer auch wenn es die vielbeschriebene "Kälte" ist) oder Sex mit Fuckbuddys nun vollkommen enthemmt abläuft sei mal dahin gestellt. Darum geht's nur am Rande, denke ich.
Die anderen vermischen Fuckbuddys (Fickpartner) einfach mit der sogenannten Freundschaft-Plus. Und ja, das ist wohl auch nicht so ganz hart trennbar.
Wenn ich mich offenbaren würde einen Fuckbuddy gehabt zu haben oder zu haben verstosse ich schon gegen einer von der Autorin aufgestellten Regel die ich durchaus im Ansatz für korrekt halte. Daher "spekuliere" ich also auch mal mit.

Eine Trennung zwischen Freundschaft+ und Fickpartner kann man sicherlich nicht immer ziehen. Sobald man vor und nach (oder auch während) des Sexes miteinander kommuniziert ergeben sich Situationen die wohl dann schnell zu Freundschaft+ gehören. Allerdings ist IMHO eine Regel absolute Grundregel: Bei einer Fickpartnerschaft gibt es keinerlei Ansprüche aufeinander ! Wenn einer von beiden nicht kann oder will ist das vom anderen zu akzeptieren ! Punkt. Alle anderen Regeln können mehr oder weniger aufgeweicht erlebt werden. Hilfreich ist definitiv die absolute Diskretion (also kein Sex im Freundeskreis und keine Laberei im Freundeskreis). Ich kann mir sehr gut vorstellen (weil schon erlebt), dass Sex mit einer unbekannten Frau (war ein Blinddate) unglaublich aufregend und enthemmt abläuft. Man kennt sich halt nicht und braucht sich nicht genieren für das ein oder andere Missgeschick/körperliches Manko oä.. Man fickt einfach miteinander, lenkt den anderen ein wenig dahin wo man ihn/sie haben will und erlebt schlicht egoistisch seinen Höhepunkt/e. Das setzt aber auch Toleranz auf beiden Seiten voraus. Ich habe bislang noch keine Fickpartnerschaft im BDSM Umfeld erlebt/kennengelernt weil dort noch zusätzlich tiefes Vertrauen absolute Voraussetzung ist.
Und machen wir uns nichts vor. Sowohl Frauen als auch Männer nehmen sich gelegentlich professionelle Sexeinheiten...warum nicht dann eine Pari-Pari-Fickpartnerschaft statt dessen ? Safe müssen beiden sein . Ich finde das total in Ordnung.

volle Zustimmung. Völlig egal von die Fuckbuddy-Partner in irgendwelchen Beziehungen stecken. Hier wird schon wieder die Moral-Diskussion angestossen. Die geht am Thema vorbei.

... taugt meiner Meinung der Sex gar nix.

Einen Aspekt in der Diskussion erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
Vielleicht liegt es an meiner mangelnden Beziehungserfahrung,
oder an einem abweichenden Konzept von Beziehungen, ABER:

Weshalb ist es ein Alleinstellungsmerkmal für Fickbeziehungen (o.ä.) keinen Anspruch auf die Zeit des Anderen zu haben???

Selbst in einer Beziehung würde ich es mir verbieten, dass mein Partner meint ein Anrecht auf meine Zeit zu haben. Wenn ich keine Zeit für oder keine Lust auf [weniger wahrscheinlich, da ja Zuneigung im hohen Maß grundlegend für die Beziehung] meinen Partner hab, dann hat er das zu akzeptieren. Da sehe ich gar keine Diskussionsgrundlage.
(Wird natürlich ebenso gewährt und nicht nur eingefordert.)

Hi und hallo,
So heißt das also.
Ich mag das sehr nicht zu emotional zu werden.
Ergaben sich schon öfters Probleme, wodurch die Sexbeziehung einfach und wirklich kaputt ging.
Auch möchte ich nicht analysiert werden.
Ich habe ganz frisch jemanden kennen gelernt, bei dem ich mich so gehen lassen kann, Neues ausprobieren kann, und keine Kenntnisse vorweisen muss, also nichts erwartet wird.
Ich bin in einer Beziehung und brauche daher keine Komplikationen.
Ich bin glücklich, bin halt nur trotzdem an fremder Haut interessiert.
Deswegen ist diese Konstellation fast schon perfekt.
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