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Fuckbuddys - Wer hat einen?

**ff Mann
59 Beiträge
Verwunderung
Ich bin verwundert, wie hoch die Emotionen bei diesem Thema gehen.

Es ist doch schlicht eine Tatsache, dass es viele verschiedene Arten gibt, wie Frau und Mann Gefühle, Sex, Beziehung, Liebe und Treue handhaben. Das sind alles valable Möglichkeiten, wenn sie von beiden (oder allen) Beteiligten aus Überzeugung und mit Freude gelebt werden.

Zum Glück gibt es diese Vielfalt!

Ich könnte nie und nimmer in einer exklusiven Zweierbeziehung leben und meine Art, das Liebes- und Sexualleben zu führen, löst in Anderen mindestens ebenso starke Abneigung aus. Und es gibt Menschen, die der gleichen Ansicht sind, ein kompatibles Liebes- und Sexualleben führen. Diese wissen, wovon ich rede, sie verstehen und können nachfühlen.

Ich finde es sehr gut, dass dieser Artikel hier publiziert ist, dass klare «Regeln» aufgeschrieben sind, die zur Diskussion anregen und den bewussten Umgang mit dem Wunsch, so zu leben, sich viel nachhaltiger entwickeln zu lassen. So ist es einfacher, von Anfang an klare Ansagen zu machen, und so vielleicht den passenden Fuck-Buddy zu finden.

Das Schwierige an einem «ungewöhnlichen» (nicht dem der Mehrheit entsprechenden) Sexualpartnerkonzept ist oft die Intoleranz derjenigen, die einen mehrheitsfähigen Weg gewählt haben. Das ist hier deutlich zu spüren. Die Voten derjenigen, die den Fuck-Buddies negativ gegenüberstehen, sind sehr deutlich und zielen in den meisten Fällen auf eine moralische Aussage im Sinn «das geht doch nicht...das ist kalt und unnatürlich» und Fragen wie «warum muss ich vollkommen auf Emotionen verzichten?» und «wie kann man nur so unpersönlich mit einander umgehen?», sprechen eine klare Sprache.

Im Grunde sind es die gleichen Argumentationsmuster wie sie von jenen verwendet werden, die gegen eine offen gelebte Sexualität oder gegen gleichgeschlechtliche Liebe sind.

Lasst doch die Menschen ihre selbstbestimmte Sexualität so leben wie sie es für richtig halten, ohne es zu werten und mit dem Hinweis auf das eigene, kleine Weltbild zu verdammen. Das ist total unsexy...;)

Was mich betrifft ist der Fuck-Buddy genau das, was ich schon lange zu leben versuche. Meist gelingt das sehr gut, weil ich die klare Ansage für etwas sehr Wichtiges halte und lieber auf ein näheres Kennenlernen verzichte, als dass ich diese Ansage nicht mache und mich dann einer verliebten und eifersüchtigen Affäre gegenüber zu sehen.
Für mich besteht nie die Möglichkeit, mit einer Frau, mit der ich Sex gehabt habe, eine Beziehung eingehen zu wollen oder ihr ein naher Freund sein zu wollen, weil ich in einer zufriedenen und ausgewogenen Beziehung lebe und leben will.
«Man kann sich immer verlieben!», spüre ich einige schon schreiben wollen.
Dem halte ich gegenüber, dass mir das noch nie passiert ist - nicht weil ich unpersönlichen, kalten und emotionslosen Sex hätte, sondern weil ich den schönen Moment mit einer Fuck-Buddy voll und ganz, aber eben nur in DEM Moment, lebe.

Ich bin während der Zeit, in der ich mit dieser Frau zusammen bin, voll und ganz bei ihr, mein Körper, meine Seele und meine Lust sind ganz und gar auf sie ausgerichtet und ich gebe mich mit vielem meines Ich ihr hin, gehöre ihr für ein paar Stunden und möchte ihr in dieser Zeit ein Gefühl der Geborgenheit, der Sicherheit und vor allem des Begehrtseins schenken.
Trennen sich unsere Wege, bin ich wieder bei mir, mache den Schritt in die Welt, in die ich gerade gehe (Beruf, Beziehung, Alleinsein, Freunde, Öffentlichkeit, etc.) In jedem dieser Zustände lebe ich anders, verhalte mich anders und fühle mich anders. Ich trenne diese verschiedenen Welten konsequent, was mir bisher sehr zu Gute gekommen ist. Es zerstört Stress recht zuverlässig und gibt mir ein hohes Mass an Sicherheit.

Steht in einem dieser Teile eine Veränderung oder eine Trennung an, so wirkt sich diese nicht gleich auf alle Bereiche meines Lebens aus, sondern eben nur auf den einen, den sie betreffen. Das ist ganz praktisch und hat mir bei Scheidung, Stellenverlust, Krankheit und anderem schon beste Dienste erfüllt.

Selbstverständlich gibt es andere Modelle, die für andere Menschen perfekt passen...so wie dieses für mich.
Ich masse mir nicht an, eine klassische Zweierbeziehung anzuzweifeln oder ein Swingerpärchen zu kritisieren, weil sie einen für mich nicht passenden Lebensstil pflegen. Sie werden wohl überlegt haben, warum sie sich für dieses Modell entschieden haben, genau so wie ich es seit zwanzig Jahren mache.
Lebensumstände, Einstellungen und Konstellationen können sich verändern, deshalb schliesse ich nicht aus, dass ich in Zukunft ein anders Modell leben werde - aber im Moment stimmt dieses sehr gut für mich.

Nur damit jetzt nicht ein falsches Bild entsteht: solche Fuck-Buddies treffe ich alle drei bis vier Monate...es ist also nicht meine hauptsächliche Art, Sex zu leben, sondern stellt für mich eher die Ausnahme dar. Das hat sicher auch damit zu tun, dass vergleichsweise wenige Frauen auf den Freund mit den Benefits verzichten wollen. Da zeigt sich vielleicht auch ein ein bisschen der oft unterschiedliche Umgang von Frauen und Männern mit solchen Fragen. Ich kann von Glück reden, dass meine Lebenspartnerin genauso denkt und wir deshalb auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können was ausserpartnerschaftliche Sexualaktivitäten angeht. Das bedingt jedoch einen bewussten und ehrlichen Umgang mit seinen Wünschen und mit dem Partner/der Partnerin.

Ich wünsche Euch allen, dass Ihr mit der von Euch gewählten Art der Sexualität zufrieden und erfüllt seid und dass sie Euch befriedige...;)...und ich freu e mich darauf, dass sich vielleicht ein offeneres und bewussteres Verständnis im Umgang mit dieser Art der Sexualität entwickelt. Vielleicht bringen wir Fuck-Buddies es fertig, einander offener zu begegnen und dadurch die Kontaktaufnahme zu erleichtern...;)
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
Für mich besteht nie die Möglichkeit, mit einer Frau, mit der ich Sex gehabt habe, eine Beziehung eingehen zu wollen oder ihr ein naher Freund sein zu wollen, weil ich in einer zufriedenen und ausgewogenen Beziehung lebe und leben will.

gut beschrieben......! *top*

ABER.... ginge es genau DARUM, weil Du nämlich komplett verknallt bist in GENAU DIE Tussy....DANN sähe das Alles plötzlich ganz anders aus. *smile*

Nennen wir es einfach mal eleganter :
" Die Lust auf no stress...und definitiv sich in der momentanen Lebenssituation noch nicht binden zu wollen "

klingt positiver...ist das Gleiche...und völlig in Ordnung ! *zwinker*

ach ja..... und ist absolut altersunabhängig .
**ff Mann
59 Beiträge
ABER.... ginge es genau DARUM, weil Du nämlich komplett verknallt bist in GENAU DIE Tussy....DANN sähe das Alles plötzlich ganz anders aus.

Ich kenne das nicht, habe mich noch nie ungewollt verliebt und an das Gefühl, komplett verknallt zu sein kann ich mich nicht aktiv erinnern...vielleicht bin ich ein Gefühlsdussel oder irgendwie behindert... *oh2*

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nach gutem Sex mit einer Frau keine Besitzansprüche aufbaue und das Geschehene einfach als gut und richtig annehmen kann, ohne eine Fortsetzung oder Wiederholung als unablässig anzusehen. Sex löst in mir keinerlei Verliebtheitsgefühle aus, sondern wirkt auf einer anderen Ebene, die es mir ermöglicht, zu geniessen ohne ein Konstrukt aus Gefühlen aufzubauen. Zuneigung beschreibt viel besser, was ich empfinde. Und da alles mit sehr viel Respekt und Anstand geschieht, kann ich der Fuck-Buddy natürlich und zuneigend, aber eben ohne hinderliche Verliebtheitsgefühle begegnen.

Man sagt ja, Liebe mache blind....und ich sehe halt sehr gern klar...;)
***an Frau
10.900 Beiträge
xoff

Ich bin verwundert, wie hoch die Emotionen bei diesem Thema gehen.

Dafür legst Du Dich aber mächtig ins Zeug mit Deinem Beitrag vorher.

Ich kenne das nicht, habe mich noch nie ungewollt verliebt und an das Gefühl, komplett verknallt zu sein kann ich mich nicht aktiv erinnern...vielleicht bin ich ein Gefühlsdussel oder irgendwie behindert... *oh2*


Glaub mir, ich möchte solchen Sex nicht haben. Aber Du beschreibst ja genau das was der Magazin Beitrag uns verklickern will, nur nicht mit solch markigen Wortkonstrukten.

Steriler Sex eben.
Wer´s mag und auch durchziehen kann. Wir Frauen sind da wohl anders gepolt.
*nene*
Nur weil man für den Sexpartner keine (romantische) Liebe empfindet und mit ihm keine Lebenspartnerschaft eingehen kann, bedeutet ja nicht, dass der Sex steril sei.
Wenn man mit jemandem immer wieder guten Sex hat - evtl. jahrelang - empfindet man für diese Person sicherlich sehr viel, auch wenn es keine "wahre Liebe" sondern "nur" Zuneigung und Sympathie ist.

Wenn Frauen wirklich anders gepolt wären, würden solche "Fickbuddy"-Beziehungen gar nicht existieren. *nixweiss* Zwei Fickbuddies sind zwei Menschen - in dem Zusammenhang: Mann und Frau - die sich gut verstehen, Lust aufeinander haben, immer wieder guten Sex miteinander erleben.
***an Frau
10.900 Beiträge
Wer redet denn hier von romantischer Liebe?

Da wird wieder was interpretiert was überhaupt nicht da stand.

Es geht doch nur um Sex, und den kann Frau auch genießen ohne Liebe, aber eben nicht ohne Emotionen.
Alle Menschen (Männer und Frauen) haben Gefühle und Emotionen, in jedem einzelnen Augenblick ihres Lebens. "Steriler" Sex, komplett ohne Emotionen, gibt es nicht. Selbst beim anonymen Sex auf der SwingerClub-Matte empfindet man was.
Wenn man sich öfters für Sex trifft, bedeutet es, dass man miteinander was Schönes und Befriedigendes erlebt. Steril finde ich das nicht, es ist meistens richtig dreckig. *ggg*
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
... nicht ohne Emotionen, aber die Frage ist doch, welche. Und was man mit ihnen macht: die Beziehung fordern, weil man sich so verliebt hat ? Oder ... die Liebe/das liebevolle Gefühl für den Moment annehmen und genießen, ohne die "Konsequenzen" , die das haben könnte, leben zu wollen ?

Im Urlaub habe ich so manchen romantischen Liebesfilm im Fernsehen gesehen und da fielen sie irgendwann übereinander her und danach waren sie ein Paar. Nichts konnte sie mehr trennen. Dieser eine Sex machte alles klar. *skeptisch*

Aber seien wir doch mal ehrlich: das ist doch nicht die Realität - wie oft folgt einer leidenschaftlichen kurzen Zeit dann doch "nichts", weil es eben irgendwie nicht gepasst hat, auf einer oder beiden Seiten ? Das passiert, das kommt vor.

Und was später passieren kann, wenn die hormongeschwängerte rosarote Brille der Verliebtheit, die uns in erster Linie in die Arme und das Bett des anderen getrieben hat, weg ist, wissen wir wahrscheinlich alle. Ich habe es jedenfalls mehr als schmerzhaft erfahren.

Also genieße ich das, was da ist: z.B. eben eine liebevolle und leidenschaftliche Nacht, ohne, dass ich gleich überlege, welche Diät ich machen muss, damit ich in mein Traumhochzeitskleid passe. Oder wann ich ihn meiner Familie vorführe.

Und das ist weder kalt noch gefühllos noch steril. Und auch, wenn die Autorin des Magazin-Artikels es so beschreibt - das ist eben ihr Stil - ich bin sicher, bei ihrem Fuckbuddy und ihr ist es das auch nicht.

Danke an xoff möchte ich noch sagen für diesen Satz, der mein Empfinden auch gut zusammen fasst:
Lasst doch die Menschen ihre selbstbestimmte Sexualität so leben wie sie es für richtig halten, ohne es zu werten ..

Es muss doch möglich sein zu sagen "Ja, das gibt es wohl, aber für mich ist das nix. Dennoch, ich höre mir mal an, wie es für die, die es kennen, geht, ohne sie zu verurteilen." Denn eine Wertung der Person ist schnell passiert, sie verletzt und verhärtet die Fronten.
********d501 Frau
868 Beiträge
hmmm
nette Vorstellung *g*


klappt aber auch nur wenn man sich real kennen lernt und nicht übers Netz !

Kann ich es mir vorstellen ???

Jain ... ich bin mehr für Freundschaft PLUS

denn ich mag es gemeinsam zu frühstücken oder auch den Menschen etwas genauer kennen zu lernen.

Ansonsten halte ich es ähnlich.
Keine Verpflichtungen außer dem was man auch geben und investieren mag.

Zum Beispiel würde ich ihm jederzeit beim Umzug helfen.
Aber nicht weil ich muss oder mich verpflichtet fühle sondern weil ich möchte.

Aber keine Zwänge sich zu treffen oder "treu" zu bleiben. ...
****PDM Mann
1.025 Beiträge
Danke an
Xoff und Katharina57. Ich denke genauso !

An alle Gegendarstellungen: Niemand will hier jemanden überzeugen. Auch die Andresky nicht. Schön aber auch irgendwie wiederum langweilig, dass durch Provokationen alle "Andersdenkenden" drüber her fallen und damit all jene Klischees bedienen die sie eigentlich gar nicht bedienen wollen.

Zum Thema sag/schreib ich nichts mehr. Dazu ist reichlich geschrieben wurden. Es kommen keine neue Punkten mehr sondern immer die gleichen. *gaehn*
Fuckbuddys sind toll!
Hin oder her es ist einfach toll!
***an Frau
10.900 Beiträge
JensPDM
An alle Gegendarstellungen: Niemand will hier jemanden überzeugen. Auch die Andresky nicht. Schön aber auch irgendwie wiederum langweilig, dass durch Provokationen alle "Andersdenkenden" drüber her fallen und damit all jene Klischees bedienen die sie eigentlich gar nicht bedienen wollen.

Woher weißt Du so genau was Frau Andresky uns eigentlich sagen wollte?

Und warum hat sie es dann nicht getan?

Muss ein Sexmodell, welches ja durchaus funktionieren kann, so aufbereitet werden?
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
ich überlegte auch schon.
Der Artikel ist derart provokativ geschrieben, dass ich anfing zu überlegen, ob das wirklich ein Loblied auf dieses Konstrukt ist oder genau das Gegenteil auslösen sollte. *g

Auf jeden Fall hat die Autorin es geschafft, eine rege Diskussion anzustoßen, die viele Aspekte und Ansichten hervorbrachte.

Ganz unemotional *zwinker* gesehen ist es also ein gelungener Artikel.

*bravo*
Darüber herzufallen ist unausweichlich. Dieses Thema streift stark unser Moralbewußtsein. Und dies schon aus einem Grund: ob wir etwas guten Gewissens unseren Kindern vorleben können. Möchte ich, das meine Kinder einmal in einer Welt leben, in der ............... (bitte ausfüllen; hier Fuckbuddybeziehungen) normal üblich sind. Da wird jeder für sich selbst entscheiden. Und die Ergebnisse divergieren erheblich, je nach dem, welche Art von Beziehungen wir für moralisch vertretbar halten.

Das Dumme an Moral ist, das sie weniger mit Toleranz, sondern größtenteils mit Intoleranz arbeitet. Ja ich weiß genau, was ich da gerade geschrieben habe. Jeder von uns hat in gewisser Weise seine eigene Moral. Der eine ist intolerant gegenüber einem Fuckbuddy, der andere gegenüber einem, der die Umwelt zerstört.
Ich kann durchaus verstehen, warum man gegenüber solch einer Art sexuell zu verkehren intolerant ist. Auch ich spreche mich nicht ganz davon frei. Dabei gehen meine moralischen Einwände IMMER nur gegen die Art der Beziehung, und nicht gegen die Personen, die dies tun.

Der Gegenstand dieses Threads ist moralisch gesehen ziehmlich an der Kippe. Für die Einen schon über die Grenze des Moralischen (Sex als Konsumgut, statt Sex als sozialer Aspekt*) hinaus, für andere noch innerhalb ihrer moralischen Grenzen. Wertungen dieser Art von Beziehungen sind ja zwangsläufig. Das machen wir bereits unbewusst, und das kann keiner ausschalten. Somit ist es klar, das bei einem solchen Thema die Emotionen und auch Wertungen hochkochen. Dies muss man akzeptieren. Auch wenn ein anderer meinen Lebenswandel für falsch hält.

• bei den Primaten und auch in nahezu der gesamten Menschheitsgeschichte dient Sex nicht primär der Fortpflanzung, sondern dazu soziale Bindungen aufzubauen. Mit Bindungen sind feste, möglichst lang anhaltende Verbindungen gemeint, idealerweise ein Leben lang, also keine "lose Freundschaft" . Nicht umsonst werden beim Orgasmus auch Bindungshormone ausgeschüttet.
***an Frau
10.900 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/2287905.domsub_18209.html
Der Gegenstand dieses Threads ist moralisch gesehen ziehmlich an der Kippe.

Wenn es um den "Gegenstand" dieses Threads geht dann möchte ich mich deutlich distanzieren von dieser Aussage. Solange Sex nicht mit Kindern oder gar Tieren betrieben wird, habe ich keine moralischen Grenzen, ich muss ja nur nicht alle ausleben.

Mir geht viel mehr um das sprachliche Vermögen welches der Magazin Beitrag hier publiziert und aufbereitet hat.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
"Moralisch an der Kippe"
Junge Junge ... damit kann ich mich auch nicht identifizieren und sehe es so, wie es evian definiert.

Hier geht es um EINVERNEHMLICHEN SEX zwischen zwei ERWACHSENEN, die das dann einvernehmlich so gestalten, dass es keine Liebesbeziehung zwischen ihnen gibt. Daran kann ich nichts Unmoralisches finden.

Möchte ich, das meine Kinder einmal in einer Welt leben, in der ............... (bitte ausfüllen; hier Fuckbuddybeziehungen) normal üblich sind.

Ich möchte, dass mein Kind in einer Welt lebt, in der es die Verschiedenheit der Sexualität und der sexuellen Beziehungen gibt. Kein Mensch spricht davon, dass "Fuckbuddy" das einzige Modell der Zukunft ist. Es ist eins, das für manche Menschen und unter Umständen auch nur in bestimmten Lebensphasen funktioniert. Für andere und zu anderen Zeiten nicht.

Und ich möchte eben, dass mein Kind in einer Welt lebt, in der man andere Menschen so leben und sich lieben lässt, wie diese das wollen. In der Toleranz normal üblich ist.

Und ja, Sex dient nicht nur der Fortpflanzung, sondern auch der Schaffung sozialer Bindungen. Aber das ist auch nicht das Einzige - Sex ist auch ein körperliches Bedürfnis, er macht Spaß, man fühlt sich gut hinterher. Wenn mal der eine und mal der andere Aspekt im Vordergrund steht, dann finde ich das nicht schlimm. Aber arm finde ich, wenn es NUR der eine sein soll.

Mir geht viel mehr um das sprachliche Vermögen welches der Magazin Beitrag hier publiziert und aufbereitet hat.
Die Autorin ist so und schreibt so, egal worüber. Und das regt zur Diskussion an, was ja auch schon mal nicht verkehrt ist. Ich finde es auch nicht immer so toll, wie sie schreibt - es gibt zu dem Thema auch andere Artikel im Internet, man muss nur mal eine Suchmaschine bemühen.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Nun fast 20 Seiten gelesen. Hin und wieder den Kopf geschüttelt, geschmunzelt und - ja - mich auch in Geschriebenem entdeckt.

Wenn wir mal genau überlegen, dann heißt Fuckbuddy nichts anderes, als Fickfreund. Das impliziert also auch den Freund, zu dem ich ganz sicher eine emotioale Beziehung habe, sonst nämlich wäre er nicht meine Freund.

Und was bitte ist "lieb" ficken *gruebel*

Setzt nicht auch lieb eine emotionale Bindung voraus?

Der Artikel ist imho entweder saudumm formuliert oder aber derart widersprüchlich, dass er fast schon wieder komisch ist.

Sorry, aber sowas kann ich nicht ernst nehmen und mache mir infolgedessen auch keinen Kopf.

Das Dumme an Moral ist, das sie weniger mit Toleranz, sondern größtenteils mit Intoleranz arbeitet.

Das sehe ich anders. Was ich toleriere, muss ich dennoch nicht akzeptieren.
fuckbuddy? ziemlich spät dran, dieser aprilscherz
Hallo!

Es stimmt schon dass ein gewisses Maß an Vertrautheit und Sympathie dazugehören! Bei mir zumindest! Und das hat dann ja auch mit Gefühlen zu tun!

Trotzdem find ich die "Fuck-Buddy-Regeln" gut!
Das kann helfen das Offensichtliche nicht aus den Augen zu verlieren!

Ich bin noch nicht lange bei Joy. Hab aber gleich am Anfang nen tollen "Sex-Buddy" gefunden!
Ich hab dabei so manche Fehler gemacht! Und diese Regeln sind ne tolle Hilfe! Natürlich hilft es, dass er da auch sehr geduldig ist!😋

Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich an diese Regeln halten möchte oder nicht! Ich für meinen Teil habe immer mal wieder den besten Sex den ich je hatte!!! Mit einem Mann, der ansonsten nicht mein Typ ist! Also auch nicht für eine Beziehung in Frage kommen würde. Deshalb werde ich die Regeln beherzigen, damit ich noch öfter die Möglichkeit auf solche sehr befriedigenden Momente zu haben!!!

Lg Sarah
******n81 Mann
14 Beiträge
vor 1 1/2 jahren traf ich einen menschen, mit dem sich eine reine fick-beziehung entwickelte. es ist einfach das, was wir zusammen am besten können, macht unheimlich spaß und ich bin sehr dankbar für diese erfahrung.
sophies 10 auf mich recht streng wirkende regeln kann ich nachvollziehen, um sich vor der gefahr des emotions-wirr-warr zu schützen.
allerdings sehe ich dies als ihren persönlichen umgang mit dem thema. in den fickpausen können ruhig auch mal tiefere gespräche entstehen, einem gemeinsamen konzertbesuch steht auch nichts im wege, wenn der fokus auf dem in dieser beziehung wesentlichen bleibt - dem sex. jeder muss für sich selbst erfühlen, wie weit er/sie sich öffnen kann, ohne in anhaftung zu verfallen.
fickbeziehungen zu haben bedeutet nicht zwangsläufig, tiefgehendem emotionalem kontakt aus dem weg zu gehen. es bedeutet lediglich, auch rein sexuelle begegnungen anzunehmen, wenn sie sich auftun
Nach Aussagen vieler, die als Fuckbuddys durchs Leben streifen, ist der Sex unter Fuckbuddys gerne wild und experimentell. Der Grund dafür sei simpel: Man sei kein Paar und könne daher ungehemmter und unbeschwerter zu Werke gehen, sich ausprobieren. Und falls es beim Sex nicht so richtig funkt, geht man einfach getrennter Wege.

Bei sowas frage ich mich immer, was die anderen denn so unter "wild und experimentell" oder gar "super geil" in Bezug auf Sex verstehen?
Für mich ist das genau dann der Fall, wenn ich ungehemmt ohne Gummi alles querbeet praktizieren kann, weil ich meinen Partner kenne und wir uns nicht fremd sind. Keine Einschränkungen, ob es nun um Spermaspiele, AV, GV, OV, Rimming, usw. geht.
Interessant, dass viele anscheinend lieber die Sahne eines fremden Mannes schlecken, den sie nicht kennen, als die von dem eigenen Partner *schiefguck* Oder gar den Hintern eines unbekannten Mannes lecken...

Jedenfalls... was für eine absurde Idee.
Sollte ich nur wild vögeln wollen und keine Lust auf den menschlichen Anhang am Bearbeitungsgerät haben, hole ich The Real One aus dem Schrank. Eine weit bessere Lösung *zwinker*
Ein Gummi ist ein notwendiges Übel, auch in Beziehungen. Nicht alle Damen nehmen die Pille und ich kann nur jeder Frau dazu raten, es nicht zu tun, wenn nicht brachiale Beeinträchtigungen während der natürlichen Periode deren Einsatz notwendig machen. Ich weiß, das ist hier gerade nicht das Thema, dennoch wollte ich das nur an dieser Stelle nochmal einwerfen.
Genialer Sex ist auch mit Gummi möglich. Der Moment des Überziehens ist ein spezieller und jeglicher Versuch, das ins sexuelle Geschehen vorsätzlich unbemerkt einzubeziehen, für mich sowieso lächerlich und zum Scheitern verurteilt. Einfach machen und gut ist. Die Notwendigkeit der Sache ist ja allen Beteiligten bewusst, warum also ne große Show drum veranstalten?!
Generell möchte ich mich der Behauptung widersetzen, dass nur Intimkontakt Haut an Haut wirklich erfüllend sein kann. Aus eigener Erfahrung für mich und aus plausiblen Aussagen meiner Partnerinnen entnehme ich mit regelrecher Penetranz, dass dem nicht so ist. Es kommt auf die Kombination der beiden Kopulierenden an, wie sie anatomisch-physisch und phantastisch-menthal zusammen passen. Immer und immerwieder. Wie hemmungslos der Akt ist, steht in keinem proportionalem Zusammenhang zur persönlichen bis tiefgehend emotionalen Verbundenheit beider Parteien.
Hingegen: Der beste Sex ist trotzdem der mit Liebe. Aber das liegt nicht am nicht vorhandenen Kondom oder an der - angeblich nur unter diesen Voraussetzungen gegebenen - Hemmungslosigkeit, sondern an der Emotionalität selbst. Wenn ich mit einem Heulkrampf vor Erfülltheit gemeinsam mit meiner Geliebten völlig regungslos im Bett liege, nachdem ich mit ihr sehr sittsamen Sex in der Missonarsstellung hatte, ist das mindestens einer der erstrebenswertesten Zustände, die ich mir in diesem Leben vorstellen kann.
Hinzu kommt, dass nicht jede Dame sich für AV begeistern kann. Sex Sex kann auch ohne diese Praktik sehr leidenschaftlich sein *smile* .
********d501 Frau
868 Beiträge
Und einige Frauen dürfen der Gesundheit wegen auf hormonelle Verhütung zurückgreifen *g*
Man sollte nicht zu leichtfertig damit umgehen.

Da geht dann nur SchnippSchnapp, Kondom oder Verzicht *g*

Ob der Artikel gut geschrieben ist ist mir eigentlich ziemlich egal.
Schon mein Deutschlehrer ist an mir verzweifelt weil ich angeblich Inhaltsangaben mit Interpretationen verwechselt habe *nixweiss* mir bis heute nicht klar was er damit meinte.

Was mich daran irritierte war "lieb" ficken und dann eigentlich keine Empfindungen sozialer Art anzustreben.


Aber na ja ... meinen Kindern würde ich sicher nicht von einem solchen Buddy erzählen ... ebenso wenig meinen Kollegen oder Eltern oder ... maximal jemanden sehr eng Vertrauten der Toleranz kennt und zu deuten weiß.

Denn allein das würde ihn ja schon zu sehr emotional personifizieren würde.

Wenn jemand seine wirklich andere bessere Hälfte gefunden hat und mit der Person alles erleben kann und es da keine Tabus gibt dann kann man sich sehr glücklich schätzen und auf natürliche Weise keinerlei Gedanken an solche Situationen verschwenden.

Moral ist ja an und für sich was Gutes ... sie definiert das was für jemanden wichtig ist und lebbar.

Und zu meiner gehört auch Toleranz zu üben ... gegen monogame, homo, bi, metro, ... andersgläubige jeglicher Art
evian
Mir geht viel mehr um das sprachliche Vermögen welches der Magazin Beitrag hier publiziert und aufbereitet hat.
dass solche Web-Begriffe besprochen werden, ist normal. Es gibt so einiges an sprachlicher "Verrohung", was dem web geschuldet ist. Allerdings heisst das nicht, dass die Menschen dahinter gleich alle irgendwie übel sind. An manch Stellen in sozialen Netzwerken war ich auch mal sprachlos, aber es sind nicht nur schlimme Leute. Auch paar Nettere haben sich längst solche Begriffe zueigen gemacht. Ist eben so...

heureka1
Und was bitte ist "lieb" ficken *gruebel*
das kommt von einem song vor paar Jahren. Also 2001 genauer gesagt. Der Berliner Musikband Sofaplanet. Die haben es erfunden.

Da youtube inzwischen hier erlaubt ist, bitte hier:


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