*****ka1:
Gefühle sind, aus einer Situation heraus, subjektive Empfindungen und diese wiederum nennen wir Emotionen.
Nicht ganz. Emotionen sind Dinge/Etwas (was das ist, darüber streitet man noch) was uns motiviert etwas zu tun (Motion=Bewegung). Sie sind nicht gerichtet (Erklärung kommt gleich)
Gefühle sind immer auf Personen hin gerichtet, oder auf eine abgegrenzete Personengruppe. Liebe, als Gefühl ist immer auf eine begrenzte Person gerichtet.
Emotionalen Sex hast du, wenn du geil bist, und "es" brauchst, wie vielleicht im Club. Dabei ist es dir nicht wichtig, das es nun GENAU diese Person ist, die dich befriedigt. Bei Gefühlen, naja, du sagst wohl kaum: "Ich liebe irgendjemand beliebiges, solange er ungefähr so ....... ist). Sondern dir ist schon wichtig das es nicht nur ein Partner ist, sondern das dieser auch tagtäglich immer dieselbe Person ist, und nicht Horst und Dieter im 14tägigen Wechsel.
Man ist sicherlich geneigt zu sagen: Naja, dann sind das bei dem Fuckbody auch Gefühle. Allerdings fehlt für das Gefühl die Ausschließlichkeit. Für jemand (so verstehe ich den Artikel) der solch eine Beziehung führt ist es schön in Beziehung mit einem bestimmten Menschen zu treten, aber es ist genauso vorstellbar, das sich das demnächst ändert. Ich kann mit Hans und Dieter emotionalen Umgang pflegen bis hin zum Sex, und das sogar im 14 tägigen Wechsel. Ich kann aber nicht im 14tägigen Wechsel Hans und Dieter lieben (oder auch hassen).
Wenn hier von Fehlen der Gefühle geredet wird, schwingt eben jenes Fehlen der Ausschließlichkeit mit. Das zeichnet diese Beziehung aus, nur dadurch wird erhält sie ihren unverbindlichen Charakter. Kommen Gefühle dazu, werden Gefühle mit ihrem Drang nach Ausschließlichkeit zum Problem. Das Fehlen von Ausschließlichkeit allerdings führt bei Manchen dazu das sie sich wie an der Ladentheke fühlen. Man wird freundlich, zuvorkommend und kompetent beraten, bevor sich die Verkäuferin einer anderen Person zuwendet.
***Ka:
wenn das oder ähnliches das Ende einer Beziehung bedeutet, kann`s in den Grundsätzen nicht gut bestellt sein um diese - zumindest vorher mal drüber reden wird man/frau doch wohl können dürfen
Ich weiß nicht genau, ob wir da ein und dasselbe meinen. Ich meinte, wenn ich auf "normalen Sex stehe" und dies auch lange Zeit so kommuniziere und praktiziere, wird die plötzlich entdeckte Leidenschaft für Peitsche und Sonstiges in einer Fuckbuddybeziehung viel schneller zum existenziellen Problem als in einer Partnerschaft. Eine Fuckbuddybeziehung duldet in aller Regel keine Asymetrie in den Sexualpräferenzen.